Grundausstattung Werkzeuge keine Elektrogeräte

heiko-rech

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Hallo,

ich habe auch verschiedene Stemmeisen. Und weil es gerade so schön passt, hier ein Video zum Thema:
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=hdt33Ctt6Ao]Stemmeisen und Klüpfel - YouTube[/ame]

Gruß

Heiko
 

ChrisOL

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Hallo HKP,

ich habe Kirschen und kurze MHG Eisen. Die Griffe der MHG Eisen sind geölt, nicht lackiert. Mir gefallen die MHG besser, da der Stahl schnitthaltiger ist, die Kirscheneisen scheinen mir weicher zu sein.

Die Griffform ist sicher Geschmackssache, da sollte sich jeder persönlich einen Eindruck machen.

Grüße
Christoph
 

Ratsuchend

ww-nussbaum
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Von Ulmia gibt es fertig bestückte Werkzeugschränke, kosten neu zwischen 1000 und 2000 Euro (sind etwas anders bestückt als die alten). Auf Ebay oder Flohmarktseiten findet man aber ständig Angebote für gebrauchte Schränke um ca. 200 Euro.

Ich habe mir einen solchen Schrank über Ebay gekauft und es keine Sekunde bereut. Manche Sachen muss man vielleicht austauschen - mein Weißbuchenwinkel ist zwar exakt aber an den Kanten schon etwas angeknabbert, die Zange und der Handbohrer auch nicht mehr wirklich funktionsfähig (wurden offenbar nie verwendet und sind angerostet). Aber der Rest funktioniert einwandfrei, der Putzhobel war sogar bereits geschärft und einsatzfähig.

Natürlich besteht immer ein gewisses Risiko bei einem solchen Kauf, meiner dürfte aus einer Lehrwerkstatt stammen und wurde offenbar immer gut gepflegt. Der Vorteil ist, dass die Auswahl der Werkzeuge sehr gut ist und man sich darüber vorerst keine weiteren Gedanken machen muss.
 

Pendejo

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Ich habe das Hobeleisen wieder begradigt bekommen. Alle Scharten sind ausgewetzt. Bevor ich mit meinen ersten Schleifversuchen einen besseren Stein ruiniere, habe ich erst einmal einen für 2,89 Euro aus meinem üblichen Fachgeschäft genommen, das mich bisher noch nie enttäuscht hat. Der Schleifstein (150x50x25mm) stammt von Müller und hat eine grobe und eine feine Seite. Der Preis hat mich ziemlich stutzig gemacht, aber es ging sehr gut damit. Jedenfalls viel besser als ich erwartet hatte. Ich habe den Stein vorher gewässert. Ich hoffe das war richtig. Es gab keinerlei Verwendungshinweise auf der Verpackung. Abgezogen habe ich das Hobeleisen danach wie gewohnt auf meinem sehr feinen Ölstein.

Interessant. Ich habe auch gedacht ich kaufe in einem Fachgeschäft in der Nähe für wenig Geld zwei Steine zum Schärfen. Wollte auch nciht viel Geld ausgeben, bevor ich nciht weiss, dass ich damit klar komme. Stellt sich nun heraus, da ich mittlerweile einen jap. Wasserstein von feinewerkzeuge habe, dass es mit den günstigen Dingern aus dem Fachgeschäft nicht halb so gut geht, bzw. es nicht nur an mir lag, dass das Schleifen nciht so richtig wollte. Habe zwar auch jez noch Probleme, aber bisher gabs doch schon brauchbare Ergebnisse :emoji_wink:
 

michaelhild

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Ob die Steine gut funktionieren hängt jetzt nicht nur damit zusammen ob teuer oder nicht. Wichtig ist eine geplante Schleiffläche und das der Stein zu dem Stahl der Werkzeuge passt.

Spontan fällt mir da der Shapton 120 ein. mit über 40€ kein billiger Stein und theoretisch mit Körnung 120 ein schneller Schruppstein. Der Shapton ist aber eher zickig, was den Stahl angeht. Bei manchem Stahl schruppt er richtig, bei anderem greift er so gut wie überhaupt nicht. In diesem Fall wären die billigen King Steine besser.

Persönlich würde ich aber nicht Wassersteine und Ölsteine gleichzeitig nutzen. Entwerder oder. Kommt Öl vom Ölstein auf den Wasserstein, schmeckt dem das überhaupt nicht.
 

Arbor

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Hallo, ich verfolge die Diskussion hier. Es wird hier immer von den Steinen gesprochen. Was ist aber mit den Nass-Schleifmaschinen. Ich weiß, ich habe hier das Thema eröffnet, Werkzeuge ohne Elektrogeräte, aber es würde mich trotzdem nebenbei interessieren ob man damit nicht besser dran ist :emoji_slight_smile:


Grüße, Taras ^^
 

heiko-rech

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Hallo Taras,

ob Steine oder Nassschleifmaschine besser ist? Keine Ahnung. Ich bin vom Trockenschliff auf Nur-Steine umgestiegen, mit den Nassschlefmaschine habe ich keine Erfahrung. Wer überzeugt mit Steinen arbeitet, für den ist das die beste Lösung. Wer überzeugt mit der Maschine schleift, wird von Steinen nicht viel halten. Vielleicht meldet sich ja jemand, der sich mit beidem ausreichend intensiv beschäftigt hat um das zu vergleichen.

Am Ende ist aber nur eines wichtig: Die Werkzeuge sollen scharf sein!

Gruß

Heiko
 

elgarlopin

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@ Heiko:
"Am Ende ist aber nur eines wichtig: Die Werkzeuge sollen scharf sein"!
Wie Recht du doch hast
Seit etlichen Jahen schleife ich nass, auf einer umgebauten Maschine (aus dem Baumarkt) , ich ducke mich vor dem Steinehagel...

Und dann ab mit den Eisen auf die Wassersteine, d.h nur einer. Ein Kombi. 1000/6000. Von damals Dick...Immer zwischendurch mal auf einem Diamantblock abgerichtet.
Klappt seit Jahren, und die gehobelten Flächen... ich und meine Kunden meckern nicht.
:emoji_slight_smile: Franz
 

rafikus

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Es gibt Forianer welche berichten, dass sie die Eisen an einer solchen Maschine bis zur Endschärfe bringen. Zuerst an dem Stein schleifen und dann an der Lederscheibe abziehen. Ich habe es noch nie gesehen, also kann ich nichts weiter dazu sagen.
Da allerdings jede Spiegelseite erst hergerichtet werden muß und man da ab und an dran muß, braucht man wohl doch noch die flachen Steine.
Bei Bedarf verpasse ich meinen Eisen einen Hohlschliff an einer langsam drehenden Schleifmaschine mit Wasserbad (große, langsame Scheibe mit Wasser und eine schnelllaufende Trockenscheibe, aus einem Discounter) an die ich eine passende Führung gebaut habe. Danach geht es an die Steine, wo ich zwei wunderbare Anlegekanten habe für das Freihandschleifen.

Vielleicht sollte man jemanden suchen, der eine von den teuren Maschinen hat, um sich das Ganze mal anzuschauen? Mir sind sie zu teuer und ich kann mich nicht damit anfreunden, dass sie alleine reichen um eine scharfe Schneide zu bekommen.

Rafikus
 

Sägenbremser

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Hallo Mark

schönes Teil, sieht richtig griffig aus. Kannst du uns einen Grössenvergleich
daneben legen, Schachtel Gitanes oder eine korsische Kastanie :emoji_slight_smile:

Liebe Grüsse, Harald
 

Fiamingu

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Hallo Harald,
hier noch 2 Bilder. War schon ne mords Raspel-, Feil- und Schleiforgie.:eek:
Ich bin noch dabei einige Beizversuche zu machen, soll ja auch farbig gut aussehen.:emoji_wink: Ist ein 60cm Blatt. Holzart ist Weissbuche.
 

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beppob

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guten abend Mark,

nachdem du das streichmaß wahrscheinlich auch selber gemacht hast ist es als größenvergleich unbrauchbar, also nehmen wir die Sandalen auf dem ersten bild von beitrag 38. sag uns noch deine Schuhgröße :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:

echt toll gemacht. verwendest du denn Spannsägen, ich hab die seid dem bgj nicht mehr in der Hand gehabt, bin mehr der maschinentyp :emoji_open_mouth:

gruß beppo
 

Fiamingu

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Hallo Bernhard,
das Streichmass ist von ECE. Meins aus der Lehre hat sich schon lange verabschiedet. Schuhgrösse 42 ist das.:emoji_stuck_out_tongue: Ich arbeite gerne mit Handwerkzeugen wen es die Zeit zulässt.:emoji_slight_smile:
Bei den bevorstehenden Badezimmermöbeln ist Maschineneinsatz angesagt. Mal sehen was ich mir mit dem Plan eingebrockt habe mein Waschbecken aus einem Stück Eichenstamm herauszuarbeiten.:emoji_grin: Anbei noch mein Lieblingshobel.:emoji_slight_smile:Da fehlte der hintere Handgriff, ist auch handgeschnitzt.
 

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beppob

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grüß dich mark,

das e.c.e. zeichen hab ich natürlich gesehen :emoji_wink:, fand nur die Sandalen so klasse :emoji_stuck_out_tongue:
so einen alten schiffshobel hab ich auch :emoji_slight_smile:

gruß beppo
 

SteffenH

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Sehr schön. Die Gewindestange mit den Flügelmuttern stört etwas die ansonsten sehr edle Optik. Ein Spannseil wäre passender, wobei die Gewindestange natürlich funktioneller ist.
 

Fiamingu

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Hallo Steffen,
besten Dank. Du hast Recht mit der Gewindestange, die wird bald durch eine Edelstahlstange mit Gewindeenden und Messingfarbenen Flügelmuttern ersetzt.:emoji_open_mouth: Wenn man bedenkt das das Holz einer Abfallpalette entstammt.:emoji_grin:
 

Holzweg

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Hallo zusammen,

Ich schärfe mit Steinen, aber auch mit der kleinen Tormek. Vor der Maschine habe ich ausschliesslich mit Steinen gearbeitet.
Als ich aber einige alte Hobel erstanden hatte, bei denen das Hobelmesser mehr als nur schleifbedürftig war, habe ich die Tormek gekauft. Mit ihr bringe ich den perfekten Grundschliff im exakten 90 Grad Winkel hin.
Mit der Tormek bringe ich nach Abziehen eine gute Rasierschärfe hin. Danach Schärfe ich lange Zeit wieder nur mit einem feinen Stein.

Ich möchte beides nicht missen.

Gruss David
 

narrhallamarsch

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moin,

eine tormek ist mit sicherheit ein feines teil, was mich bislang aber von der anschaffung abgehalten hat, ist die tatsache, dass die spiegelseiten nicht mit der maschine abgerichtet werden können.

das machen zwar manche, aber es soll die wellenläger stark belasten.

dann mag ich meine japanischen stemmeisen nicht mittels eines hohlschliffs an der schneide schwächen.

ich habe mir diese woche einen 400-er naniwa chosera stein bestellt, um scharten und zu groß gewordene mikrofasen schnell wieder rausschleifen zu können, spiegelseiten werden ebenfalls damit bearbeitet.

nach einem test muss ich sagen, ein sehr toller stein, der wahnsinnig schnell schleift, auch bei legierten stählen deutschen ursprungs, auch das winklige herrichten der fase ging damit sehr schnell bei einem, etwas lädierten kirschen stemmeisen.

aber das mag jeder selbst entscheiden.

gruß

frank
 

Holzweg

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...fürs Abrichten der Spiegelseiten gibt's im umfassenden Tormek Handbuch eine Anleitung, man macht das an der einen Seite des Steins. Geht.
Der Hohlschliff ist selbst bei der kleinen Tormek so minim, dass ich das Argument des schnelleren Abnützens nicht nachvollziehen kann. Aber dafür kann das Messer besser abgezogen werden.

Gemein? Wieso? :emoji_slight_smile:

Gruss David
 

rafikus

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Könnte bitte jemand in einigen Sätzen beschreiben, wie man mit einer solchen Maschine die Spiegelseite bearbeiten soll? Ich meine, wie sich der Hersteller das so denkt?

Rafikus
 
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