Höhenverstellung metabo tk1688

Pfuschi

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Guten Abend zusammen,

Ich kann die Höhenverstellung an meiner Kreissäge nicht mehr festsetzen. Da setzt irgendetwas über. Aus der Explosionszeichnung werde ich auch nicht schlau. Vermutlich muss der Drehknauf entfernt werden. Die Kappe bekomme ich ab aber wie geht es dann weiter?

Grüße aus dem Münsterland,

Jacob
 

Dietrich

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Hallo,

vermutl. die lange Rundstange die mit einem Gewinde in dem Knauf endet, das Gewinde löst sich nach jahrelanger Vernachlässigung gerne auf, einmal im Jahr schmieren und immer Ruhe.
Knaufgriff muß auf jeden Fall runter.

Gruß Dietrich
 

Delir

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He,
Ich habe das vor ein paar Monaten auch ersetzen müssen .

Der Drehknauf hat ein lnnengewinde . Wenn die Gewindestange sich durchdreht, die Gewindestange mit einer Zange am anderen Ende festhalten.
Mfg
Delir
 

Pfuschi

ww-pappel
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Super, vielen Dank für die Hinweise.

Kleine Anleitung für Nachmacher:

1. Teil Nr. 35 (gemäß Explosionszeichnung) kontern. Dies ist von unten möglich. Ich habe die Säge (gesamten Kasten) nach hinten gekippt und von vorne einen Klotz mit ca. 6 cm Dicke untergelegt. Jetzt kann Teil Nr. 35 mit einer Zange von unten erreicht und gekontert werden.

2. Knauf abdrehen

3. Da das Gewinde am Ende von Teil Nr. 35 länger ist als nötig, musste ich kein Ersatzteil besorgen bzw. herstellen. Es reicht einige Unterlegscheiben ( ca. 8mm) aufzuschieben.

4. Kontern und Knauf aufschrauben, fertig.

5. Dietrichs Hinweis bezüglich Schmierung berücksichtigen!

Vielen Dank für die Hilfe.

Jacob
 

felder2

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Hallo,

bei mir hat sich nicht die Sternstange aufgelöst, sondern zwei Zähne der einfach ins Blech gestanzten Zahnreihe (jetzt auch nicht so das nachhaltigste Prinzip). Das Sägeblatt steht auf dieser Höhe und lässt sich gemäß Defekt nicht weiter in der Höhe verstellen. So wie es aussieht, muss ich die die Motorhalterung und den dranhängenden Spankasten erneuern (sofern die beiden miteinander verschweißt und nicht verschaubt sich - was ich ohne weiteres nicht erkennen kann).

Liest vielleicht jemand mit, der eine gebrauchte Motorhalterung inkl Motorkasten hat? Ein Angebot auf ebay-kleinanzeigen wurde von gestern auf heute zurückgezogen - das ist Pech.

Vielen Dank für evtl Hinweise und Rückmeldungen,
mfg
gruenfelder2
 

felder2

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Ok, einen noch: nach Explosionszeichnung 1685 im Forum gesucht und nichts gefunden. Was ich aus dem Netz gefischt habe, waren allenfalls niedrig aufgelöste Zeichnungen (unbrauchbar, da unleserlich), oder noch eine, die das "Interieur" des Kastens nicht mit aufführt. Kommentare?
DANKE!
 

Dietrich

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zwei Zähne der einfach ins Blech gestanzten Zahnreihe (jetzt auch nicht so das nachhaltigste Prinzip

Hallo,

nun immerhin ist es Stahlblech, das bricht nicht mal eben so ab, da muß man schon über lange Zeiträume gewisse Schwergängigkeiten ignoriert haben, denn immerhin hat es ja mind. 24 Jahre gehalten.
Zahnprofil ausbauen und in gleichstarkem Stahlblech ausschneiden und die Zahnung rein feilen.
Keine so schöne Arbeit aber besser wie die Maschine entsorgt.

Gruß Dietrich
 

felder2

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Das stimmt wohl. Die "Schwergängigkeit" hatte ich aber als "naturgegeben" angenommen. Es war ja nicht so, daß sich das Blatt nicht verstellen lies, es fühlte sich jedenfalls nicht so an - wie eben zuletzt, als der Knauf überraschenderweise total blockierte - daß das nicht einfach auch nur so sein sollte.

Wie aber auch immer: Kann man die Zahnreihe ausbauen? Für derlei Instandsetzung wäre ich ja durchaus zu gewinnen. Wenn ich das richtig sehe, ist das Zahnprofil (Zahnreihe) im Blech der Höhenverstellbaren Halterung eingestanzt und nicht gesondert lösbar. Täusche ich mich?

Danke,
Felder2
 

felder2

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Als feedback und zur Nachahmung (Reparaturmöglichkeit) Zahnleiste Höhenverstellung TK 1688/1685 sehr empfohlen.

Habe einen 8mm (max Tiefe) Bandstahl entsprechend bearbeitet (bzw unglücklicherweise auf einen Schlosser gehört, der ein breiteres Blech empfohlen hat, bei dem wir später mit dem doch sehr schmalen Steg schwierigkeiten hatten, die Breite anzupassen), Zahnung reingefeilt (abgenommen und gemessen an der gebogenen Winkelzahnleiste) und endmontiert mit zwei Inneninbus Senkkopf-Schrauben (siehe Bilder).

Tip: nicht zum Schlosser gehen sondern gleich alles selber machen. Passenden Bandstahl mit entsprechend passgenauer Breite suchen, die Zahnung über dem tiefsten Scheitel vorsägen (nicht feilen, und schon gar nicht vorbohren) - Tipp: es muss im Scheitel nicht spitz sein, die Originalzahnung ist im tiefsten Scheitel auch rund, dh es bleibt dann mehr Futter für ohnehin schon recht schmalen Zahnleistensteg, viel wichtiger ist der regelmäßige Abstand der Zähne für einen gleichmäßigen Lauf der fettgeschmierten (! - siehe oben einen der anderen Beiträge) Zahnstange über die Zahnleiste - und dann mit einer Zahnfeile (Dreieck) den gesägten Schlitz ausfeilen.

Zwei Bohrungen in Zägeleisten an beiden Seiten des Führungsstahlblech des Sägenchassis - wo nicht mit Winkelbohrer möglich, von Aussen mit langem Bohrschaft durch den Sägenkasten (so ein Loch im Gehäuse stört mich jetzt nicht weiter) - durch das die Senkkopfschraube in das Loch der Zahnleiste, in das noch ein passendes Gewinde gedreht werden muss, und die gesamte Zahnleiste festgeschraubt werden kann. Gesenkt wird mit Winkelbohrer oder Akkuschrauber, je nach Schraubendicke (ich habe M8 verwendet) leider relativ tief, sonst "schrabbelt" das Motorchassis an der Schraube vorbei bzw die Höhenverstellung ruckelt. Gut zu sehen auf Bildern 2757 und 2758 - die Schrauben sind hier noch nicht tief genug versenkt.

Nach Einbau wieder voll funktionsfähig, wenngleich nicht ganz so perfekt gleichmäßig laufend, wie wenn ich es gleich so gemacht hätte, wie gerade beschrieben.


Dauer für die Reparatur (abzügl Beschaffung Stahl, Schrauben) 1 Tag. Dafür ist die Maschine wieder tip top, unabhängig vom ohnehin nicht weiterhelfenden Metabo Kundendienst und das Ganze - wenn man nicht wie ich noch einen Schlosser hinzuzieht - verdammt preisgünstig (weniger als 20 Euro).

IMG_0539.JPG IMG_0543.JPG
IMG_0544.JPG IMG_0547.JPG IMG_2757.JPG
IMG_2758.JPG
IMG_2759.JPG IMG_2761.JPG
 

felder2

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Den hatte ich am Anfang, als ich meine Frage formulierte, auch. Hat sich aber sehr schnell relativiert mit den Lösungsschritten, auf die Dietrich hier ja sehr schnell hingewiesen hat (an anderer Stelle habe ich noch eine Rückmeldung erhalten, die in dieselbe Richtung ging). Meine Motivation, die Lösung hier zu posten ist, andere zu motivieren, bei ähnlich gelagertem Problem, die Sache selbst in die Hand zu nehmen, auch ohne lange Umstände und Fragereien. Wegen einem Defekt der Zahnleiste muss also eine Metabo 1685/1688 nicht auf den Müll, wie Dietrich an anderer Stelle sarkastisch-ironisch befürchtet. Denn es bleibt dabei: Die Metabo 1685 ist eine top Maschine, bei allen Einschränkungen, die die Maschine sicherlich hat. Daß Metabo allerdings seit dem Produktionsstop seither keinen vergleichbaren Nachfolger mehr anbietet, ist mehr als nur bedauerlich.
 
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