Halbe Zargen Zander

joh.t.

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habe 2 x 10 halbe Zargen Zander für Honigräume gebaut.
Ist immer mehr Arbeit als man denkt.
Holz ist Red Cedar, Recycling von alten Balkonbrettern.
Halbe Zargen, da wenn Honig drin ist wiegt eine ganze Zarge ca 28 kg.
 

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Martin45

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Oh. Ein Imker.
Gibt es für Zander keine "flachen" Honigraumzargen mit Dickwaben? (kenne ich so von Langstroth/Dadant)
Die sind zwar voll auch schön schwer, durch die geringe Höhe dann aber auch deutlich angenehmer im Handling als normale Zargen.
 

Martin.G

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Hier hast du das gleiche Rähmchen - Maß in Brut- und Honigraum. Das hat durchaus seine Vorteile.

Schöne Liebig-Beuten! Meiner Meinug nach eines der Besten und Einfachsten Systeme.
 

joh.t.

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Die Ecken zu Zinken hätte schon was, aber die Liebigbeuten sind am besten zu tragen und konstruktiver Holzschutz.
Pro Ecke 6 Eichedübel.
 

Martin45

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Hier hast du das gleiche Rähmchen - Maß in Brut- und Honigraum. Das hat durchaus seine Vorteile.
Ja, stimmt. Dafür kann ich bei den Honigräumen und der richtigen Königin auch ohne Absperrgitter sämtliche Brut aus dem Honigraum halten und habe immer frische helle Waben, was den Honiggeschmack in meinen Augen verbessert.


Also ich verstehe hier nur Bahnhof. Magst du für den nur Honigesser ein paar begleitende Worte opfern um was es sich hier genau handelt und wieso das Wort Zander darin vorkommt?
Der Zander ist hier nicht der Fisch, sondern eine Beute (=Bienenbehausung/Kasten), die von einem Bienenkundler mit dem Namen Zander unters Volk gebracht wurde. Kurz gesagt ist damit das Maß der Beute festgelegt. Vielleicht noch wissenswert. In D gibt es nicht nur ein oder zwei Maße/Modelle für solche Beuten, sondern wahrscheinlich dutzende Beuten mit unterschiedlichen Maßen (wegen unterschiedlicher "Erfinder"), die alle "ihr" Maß für geeigneter hielten. Da hat man wohl seinerzeit verpasst, mal einen Normungsausschuss zu gründen :emoji_wink:
Ein paar Varianten:
- Zander
- Zander nach Dr. Liebig
- Langstroth
- Dadant
- Dadant modifiziert / US Dadant
- Seegeberger Beute
- Deutschnormalmaß (DNM)
- Herold
- Blätterstock
- und viele mehr
 

joh.t.

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Also ich verstehe hier nur Bahnhof. Magst du für den nur Honigesser ein paar begleitende Worte opfern um was es sich hier genau handelt und wieso das Wort Zander darin vorkommt?
Bienen werden seit dem 19 Jahrhundert in 4eckigen stapelbaren Kisten , sogenannten Beuten gehalten.
Entwickelt hat das System ein Hr Langstroth in den USA.
In den Kisten hängen ca 10 Rähmchen, auf denen die Bienen ihre Waben bauen.
Die ganze Welt Imkert im Langstroth Mass, bloss die Deutschen nicht.
Deutsche Bienen können das Nicht!!! Geht gar nicht.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rähmchen
In D gibt's ca 50 andere Rähmchenarten, die sich alle um ein paar cm unterscheiden. S. Link.
Man muss sich bei Anfang seiner Imker Karriere für ein System entscheiden, umim System zu sein. Auch eine finanzielle Frage. Mein System hat ein Hr. ZANDER entwickelt.
Es gibt 2 große, Zander u Dn, Deutsch Normal, Dn gibt's seit wann wohl.
Natürlich haben Demeterimker ein anderes, Dadant, etc.
Sehr facettenreiche Subkultur.
Bienen produzieren überall Honig aber irgendwie verstehen das die Imker nicht.
Und seit Varroa da ist versucht man die Kisten etc für die Bienengesundheit zu optimieren, damit die Süßen besser leben und überleben.
Der Hang zum Missionarischen und Sektiererischen ist in der Imkerschaft stark ausgeprägt.

Das hilft natürlich auch der Imkerinduatrie allen möglichen neuen Problemen in vielen verschiedenen Spielarten unters Volk zu bringen.

Lies dich einmal durch den Link, aber amüsier dich dabei.
Wenn man das Ernst nimmt wird man WAHNSINNIG.

Ich habe meine Beuten um Zanderrähmchen herumgebaut.
Habe aber wahrscheinlich andere Außenmaße der Beuten, als diese
https://bergwinkel-imkereibedarf.de/imkereibedarf/bergwinkel-beute-zander/?p=1

DiE Wände Meiner Beuten sind 25 mm dick.

Ich arbeite mit einem hohen geschlossenen Boden, rundes Flugloch das 100 mm lang ist.
Baumhöhlelimitation.
Der Deckel ist ein Warredeckel.

https://beeandme.de/wp/diffusionsdeckel/
Um die Verwirrung perfekt zu machen
Mit Stroh gekämmte Beuten
https://www.save-our-bees.com/optimal-magazin

Und noch ein anderes Konzept

https://www.bienenkugel.de/bienenkugel-entwicklung

Zu empfehlen ist wahrscheinlich auch das deutsche Bienenmuseum in Weimar.

https://www.lvthi.de/dbm/
 
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Der Hang zum Missionarischen und Sektiererischen ist in der Imkerschaft stark ausgeprägt.


Zu empfehlen ist wahrscheinlich auch das deutsche Bienenmuseum in Weimar.

https://www.lvthi.de/dbm/
Ui ui ui, da tut sich ja eine interessante Parallelwelt auf. Der mir bekannte Imker ist ein ganz netter Typ und wir fahren gern zum Sommerfest oder dem Adventsbasteln. (http://www.bienenfarmkern.de/) Der Tip mit dem Bienenmuseum klingt gut. Werde ich besuchen wenn ich mal wieder in Weimar bin.
 

VolkerDK

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Liebe Imker,
ich bedanke mich fuer diese Lesenswerten Beitraege, es faellt wohl in die Kategorie "optionales Wissen" , aber das stoert nicht im geringsten.

Viel Erfolg mit Euren Bienchen, ich kaufe meinen Honig bei den lokalen Imkern. Hier in DK gibt es anscheinend eine ganze Reihe. Ueberall am Wegesrand stehen kleine Holzkaestchen zur Selbstbedienung, bezahlt wird ueber eine App....35DKK pro 500ml Glas, was nichtmal 5 Euro sind.
Da braucht man nicht den "Waldhonig" aus EU und nicht EU Laendern fuer 4 Euro / 350ml in der Plastiktube kaufen.

Liege Gruesse
Volker
 

joh.t.

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Bienen werden seit dem 19 Jahrhundert in 4eckigen stapelbaren Kisten , sogenannten Beuten gehalten.
Entwickelt hat das System ein Hr Langstroth in den USA.
In den Kisten hängen ca 10 Rähmchen, auf denen die Bienen ihre Waben bauen.
Die ganze Welt Imkert im Langstroth Mass, bloss die Deutschen nicht.
Deutsche Bienen können das Nicht!!! Geht gar nicht.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rähmchen
In D gibt's ca 50 andere Rähmchenarten, die sich alle um ein paar cm unterscheiden. S. Link.
Man muss sich bei Anfang seiner Imker Karriere für ein System entscheiden, umim System zu sein. Auch eine finanzielle Frage. Mein System hat ein Hr. ZANDER entwickelt.
Es gibt 2 große, Zander u Dn, Deutsch Normal, Dn gibt's seit wann wohl.
Natürlich haben Demeterimker ein anderes, Dadant, etc.
Sehr facettenreiche Subkultur.
Bienen produzieren überall Honig aber irgendwie verstehen das die Imker nicht.
Und seit Varroa da ist versucht man die Kisten etc für die Bienengesundheit zu optimieren, damit die Süßen besser leben und überleben.
Der Hang zum Missionarischen und Sektiererischen ist in der Imkerschaft stark ausgeprägt.

Das hilft natürlich auch der Imkerinduatrie allen möglichen neuen Problemen in vielen verschiedenen Spielarten unters Volk zu bringen.

Lies dich einmal durch den Link, aber amüsier dich dabei.
Wenn man das Ernst nimmt wird man WAHNSINNIG.

Ich habe meine Beuten um Zanderrähmchen herumgebaut.
Habe aber wahrscheinlich andere Außenmaße der Beuten, als diese
https://bergwinkel-imkereibedarf.de/imkereibedarf/bergwinkel-beute-zander/?p=1

DiE Wände Meiner Beuten sind 25 mm dick.

Ich arbeite mit einem hohen geschlossenen Boden, rundes Flugloch das 100 mm lang ist.
Baumhöhlelimitation.
Der Deckel ist ein Warredeckel.

https://beeandme.de/wp/diffusionsdeckel/

Liebe Imker,
ich bedanke mich fuer diese Lesenswerten Beitraege, es faellt wohl in die Kategorie "optionales Wissen" , aber das stoert nicht im geringsten.

Viel Erfolg mit Euren Bienchen, ich kaufe meinen Honig bei den lokalen Imkern. Hier in DK gibt es anscheinend eine ganze Reihe. Ueberall am Wegesrand stehen kleine Holzkaestchen zur Selbstbedienung, bezahlt wird ueber eine App....35DKK pro 500ml Glas, was nichtmal 5 Euro sind.
Da braucht man nicht den "Waldhonig" aus EU und nicht EU Laendern fuer 4 Euro / 350ml in der Plastiktube kaufen.

Liege Gruesse
Volker
Die Optimal bees sind bei Dir in Jütland.
 

VolkerDK

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Hui, das freut mich zu hoeren :emoji_grin: Gibt es einen Grund dafuer?
Bei euren Aufzaehlungen bekommt man fast Lust sich einen Kasten hinzustellen....aber man weiss ja wohin sowas fuehrt.
Kann man bei Preisen von 10 Euro / KG Gewinn machen, oder wenigstens die Unkosten decken? Kann ich mir nicht vorstellen, aber ich glaube dabei geht es vielen auch garnicht.
Ich kann mir vorstellen es macht einen Heidenspass einem Bienenvolk beim Gedeihen, ueberwintern usw zuzusehen.

MLG
Volker
 

joh.t.

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Viel Arbeit und im Garten summt es. Die eigene Ernte wird größer.
Ich mache das mit meiner Frau zusammen, schön ein gemeinsames Hobby zu haben.
Honig verkaufen, weiß nicht, ob man damit bei wenigen Völkern Geld verdienen kann.
Das Finanzamt in D unterstellt erst ab 30 Völkern eine Gewinnabsicht. Drunter geht alles in die eigene Tasche, aber unterschätze nicht dem Arbeitsaufwand und den ganzen Prüll de man sich zulegen muss.

Grag doch mal bei dir im Imkerverein nach, ob noch jemand einen Standprt sucht und stell deinen Garten zur Verfügung.
 

Martin45

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Kann man bei Preisen von 10 Euro / KG Gewinn machen, oder wenigstens die Unkosten decken?
Meiner Meinung nach nicht. Ich glaube zu Deutsche-Mark-Zeiten hatte mein Vater mal gerechnet, auf welchen Stundenlohn er (bei ca. 40 Völkern) kommt und lag bei 10DM/h und hat dann die Völkerzahl auch drastisch reduziert. Und das obwohl er nur direkt und zu rel guten Preisen verkauft hat und es damals wenige private Imker in der Gegend gab.

Mal als Anhaltspunkt. Ein Bienenvolk (Bienen, Königin und Waben) kostet aktuell ca. 150Euro. Dazu der Kasten und Zubehör. Alle 2-3 Jahre eine neue Königin. Im Winter Futter. Oft sterben Völker über den Winter.
Dagegen musst du schon einen guten Standort haben um auf einen Durchschnitt von 50kg Honig im Jahr zu kommen. Eher 15-40kg.
Es gibt einfach zu vielen billigen Honig aus Osteuropa oder aus Mexiko/Südamerika.
Die Profiimker leben daher hier oft eher weniger vom Honig, als von der Zucht und Verkauf von Bienen und oft auch Zubehörverkauf wie Beuten, usw. für die Hobbyimker.
Es ist und bleibt ein schönes Hobby. Man ist bei den Tieren und in der Natur und nimmt die Natur anders wahr und wenn es sich (ein wenig) selbst finanziert freut man sich.
 
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