"Haltekraft" von Vakuumspannsystemen

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Hallo zusammen,

hat jemand hier erfahrungen mit der Haltekraft von Vakuumspannsystemen?

Z.B. dem Festool Vac Sys oder dem Barth https://www.barth-maschinenbau.de/produkt/werkbank-spannvorrichtung-vakuusyst/

? als Use Case wird meist Kantenbearbeitung und schleifen gezeigt, aber wie sieht es mit Fräsarbeiten aus? Wirken da stärke Kräfte? Muss man damit rechnen das das Ding Wackeln etc wenn man Nuten Fräsen will?

Danke!
 

carsten

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Hallo

kommt auf die Art der Fräsarbeiten an. Aber für die meisten Arbeiten mit einer handgeführetn Oberfräse sollte das reichen. Auch auf der CNC wird mit Vakuum gespannt. Entscheidend ist ein dichtes Abschließen der Dichtlippen der Auflagen. Mir ist aber eine Satte auflage auf einem Arbeitstisch wesentlich lieber.
 

Frankenholzwurm

ww-robinie
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Hallo

Das Festool VacSys ist bei mir im Einsatz und bin damit recht zufrieden.
Kommt bei mir meist zum Kantenanleimen zum Einsatz mit dem Conturo, anschließend bündig fräsen oder abrunden und dann noch schleifen.
Hab das ganze auch schon mit Eiche furnierten Platten gemacht, da ist die Oberfläche nicht glatt sondern grobporig und selbst da hatte ich noch keine Probleme.
Falls du eine Zimmertüre draufpacken willst, reicht ein Vakuumspanner NICHT mehr, da dürfen es dann schon mehr sein.
Bis etwa 1 m2 ist eigentlich problemlos mit einem Vakuumspanner machbar.
 

Holzfummler

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Sry,
ist schon spät. Bei echtem Vakuum haste die ganze Luftsäule von zig Kilometern, die dir das Werkstück halten.:emoji_wink:

Denke auch, das die Dichtlippen und die Pumpe sowie die dichte Verrohrung wichtig sind. Schon bei einen einfache Staubsauger wird es schwierig, ein Stück zu entfernen, was sich passen vor die Düse gesetzt hat.

Gruß
Thomas
 

Mitglied 92456

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Ich habe das Vacuucar von Barth.
Wenn Du Werkstücke spannst, sitzen diese auch Bombenfest.
Selbst große und schwere Türen halten absolut sicher.
Voraussetzung ist allerdings das man die Filter sauber hält.
Wenn die Saugkraft nachlässt einfach Filter ausblasen bzw erneuern, danach ist wieder alles Bombenfest.
 

Dietrich

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Richtig Thomas,

mit diesen Spannsystemen kenne ich mich nicht aus, aber ein kleines bischen mit Druck, Unterdruck und Vakuum.
Kommt also drauf an wie groß der Unterdruck ist den die Anlage erreicht und hält.
Theoretisch würde 1m2 also 100x100 cm oder 10000 cm2 bei Hochvakuum 10000kg oder 10 to gerade noch halten:emoji_slight_smile:
Ein dm2 also 10x10cm oder 100 cm2 immerhin 100 kg bei Vakuum. Und selbst 0,1bar unter Normaldruck würden noch 10kg halten bei 1 dm2.
Ein guter WS-Sauger mit 250 mbar wären dann 25kg gerade noch.

Gruß Dietrich
 
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@Hamburger und Frankenholz: Danke euch - Eiche ist ein gutes Schlagwort...ich tendiere zum System von Barth .... alllerdings wird es meinst um Massivholzbearbeitung gehen statt beschichteter Platten...Hamburgerjung, wie sind deine Erfahrungen da bei dir? Danke!
 

PPGG

ww-ulme
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Bei meinem selbstgebauten System mit nur einem Kühlschrankkompressor kann man den Untergrund mit anheben. Das reicht mir. So lange es dicht ist, braucht man meiner Meinung nach erstaunlich wenig Unterdruck. Wichtiger ist eher die Größe des Vakuumtellers. Zu klein hält nicht gut.
 

Hondo6566

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Alte Kühlschrankkompressoren eignen sich für vieles. Hatte mal einen im Einsatz zum Platinen ätzen in der Ätzküvette. Hat durch den hohen Luftdurchsatz die Sache damals gut beschleunigt. Aber als Vacuumpumpe ist das auch eine Idee. Werde ich im Hinterkopf behalten.
GGf. muss man nur in den zugedrückten Öl-Stutzen etwas Maschinenöl nachfüllen wenn der Kompressor etwas zu laut ist oder beim Abschalten sich stark schüttelt, dann laufen auch ganz alte Kompressoren noch viele Jahre/Jahrzehnte.
 

Mitglied 92456

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Hallo,
auch großporige Hölzer halten einwandfrei.
Ich muß allerdings gestehen, das ich nicht das Teil von Barth habe sondern von Columbus. Hatte mich geirrt, Schein aber baugleich zu sein. Außerdem habe ich das Teil damals ohne Vacuumpumpe genommen, da ich eine Hochleistungspumpe schon hatte und diese nicht nur für die Vacuumpresse verwenden wollte.
Ich habe mir die Tischplatte selber gemacht und mit Abdeckungen versehen damit die Sauger besser geschützt sind.
Hänge mal 2 Fotos an. 44E6A85E-EB93-41F7-AF51-65BD60E99C02.jpeg 6D7B02CE-7A59-4D95-8FA6-8843BFB64F04.jpeg
 

Dikado

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Hallo, vielleicht ist das ja auch eine Idee, die baue ich gerade nach.
Gruß aus Berlin
 

Dietrich

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Hallo,

leider ein typisches Beispiel für zu große Maschinen in einer kleinen Werkstatt, arbeiten wird mehr behindert als gefördert.
Schade, denn hat sicher eine Stange Geld gekostet.

Gruß Dietrich
 

Dikado

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.... keine Ahnung, was er für seine Werkstatt bezahlt hat, mir ging es nur um das Vakuum System im Eigenbau.
Gruß Dirk
 

Dikado

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Nein, den Plan habe ich mir nicht gekauft, wenn du das mit dem Buch meintest. Ich habe schon den ersten Vac-Teller fertig und der funktioniert schon ordentlich gut, wenn auch nur mit einer mini Vakuumpumpe. Als Pumpe werde ich mir eine ölfreie Thomas 2660C kaufen.
 
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So ich kann berichten: Barth VacuSyst unter der Hobelbank montiert, 1A, ist schon sehr praktikabel, Eiche Platten 2 Meter x 0,5 auf einem Vakuumteller gehalten kein Thema....insofern glaube ich muss man wohl keine Bedenken haben wegen der Haltekraft
 

McGandolf

ww-nussbaum
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Hallo

Das Festool VacSys ist bei mir im Einsatz und bin damit recht zufrieden.
Kommt bei mir meist zum Kantenanleimen zum Einsatz mit dem Conturo, anschließend bündig fräsen oder abrunden und dann noch schleifen.
Hab das ganze auch schon mit Eiche furnierten Platten gemacht, da ist die Oberfläche nicht glatt sondern grobporig und selbst da hatte ich noch keine Probleme.

Will den Thread noch mal wiederbeleben - da ich auch gerade mit dem Gedanken spiele ob das Festool Vac Sys nicht etwas für mich wäre.

Hast Du mittlerweile mehr Erfahrungen sammeln können wie praktikabel das ist. Du meintest "recht zufrieden". Also nicht so richtig ?

Mir geht es hauptsächlich um Schleifen der Oberflächen (z.B. von Multiplexplatten (< 1m*1m ) mit dem Excenter.

Oder hat noch jemand anders Erfahrungen mit dem Festool Vac Sys ? Würde mich dann freuen etwas zu hören.
 
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