Brandgasmann
ww-pappel
Hallo liebe Holzfreunde,
ich möchte heute über meine ersten Erfahrungen mit der Hammer N2-35 berichten, die ich seit einigen Tagen habe.
Ich bin ein 64-jähriger Ingenieur mit einer kleinen Schreinerwerkstatt. Mein Bericht ist daher von einem Nicht-Schreiner verfasst und völlig subjektiv.
Die Maschine kommt in einem Karton auf Palette mit den Maßen 130x80x38 und wiegt etwa 100 kg. Im Karton ist der Guß-Tisch extra verpackt. Wir mussten über eine Außentreppe in den Keller und haben den Guß-Tisch vorher herausgenommen.
Nach dem Aufstellen auf ein selbstgebautes Podest ging es ans Aufbauen und Einstellen. Ich bin groß und habe mir daher das Podest etwas höher gebaut (54 cm); der Arbeitstisch ist genau 54 cm über der Stellfläche, habe also jetzt eine Arbeitshöhe von 108 cm.
Das Einrichten ist vermutlich genauso wie bei einer Record-Power BS 350, da die Hammer dieser Maschine sehr ähnelt.
Nach dem Aufschrauben des Gusstisches habe ich zunächst das 16mm Sägeband von Felder montiert (Länge 263cm);es handelt sich um ein Flexback-Band.
Ich habe den Bandlauf eingestellt und dann den Gusstisch rechtwinklig dazu justiert; ist eine Fummelei, geht aber gut zu machen. An die hinteren Tischschrauben kommt man nur, wenn der Tisch etwa auf 15° geneigt wird.
Dann kam die Justage der Rundstange für den Längsanschlag. Auch das ist eine Geduldsarbeit, aber man muss dies ja nur einmal machen.
Die Hammer hat übrigens eine wesentlich längere Rundstange als die Power Record und auch einen besser erscheinenden Klemmfuß. Dies konnte ich aber nur aus den Bildern der Bedienungsanleitung der Record Power entnehmen. Der Parallelanschlag kann hochgeschwenkt und abgebaut werden.
Nachdem der Tisch, die Rundstange und der Parallelanschlag justiert waren, kam noch die Bandführung dran. Die obere ist werkzeuglos einzustellen, die untere dagegen nicht; hier braucht man einen Inbus-Schlüssel. Das ganze geht aber schnell und ist keine Hexerei.
Hier noch ein paar Unterschiede zur Record Power BS 350:
· Die Hammer hat nur eine Bandgeschwindigkeit (17m/s oder 1020 m/min), die RP zwei (380 und 820 m/min). Hier ist die Hammer um 24 % schneller.
· Die Hammer hat keine Schnell-Entspannung für das Sägeband
· Die Hammer hat Alu-Bandrollen
· Kein Schiebstock und keine Werkzeuge im Lieferumfang
· Kein Winkelanschlag im Lieferumfang
Jetzt (nach über 2 Stunden) war die Maschine eingestellt und der große Moment kam – ich schaltete sie ein.
Es war nur ein leises Laufgeräusch zu hören; merkliche Vibrationen gab es nicht. Nach dem Abschalten bremst die Hammer in etwa 4 sec über eine verschleißfreie Gleichstrombremse auf Null.
Der Anschluss an die Staubabsaugung war sehr erfreulich. Meine alte Elektra-Beckum Absaugung SPA 1000 passte ohne Adapter auf die Hammer N2-35.
Der erste Schnitt war ein 2 cm dickes Brett, durch wie Butter.
Dann kamen die ersten dickeren Bretter. Ein 10 cm Fichtenkantholz merkt die Maschine überhaupt nicht. Es ist nur ein Sirren zu hören. Die Staubabsaugung geht gut.
Dann habe ich einen 18cm Weidenholzstamm quer durchgesägt (mit Verdrehsicherung). Auch hier hält der Motor die Drehzahl gehörmäßig konstant.
Nach diesem Schnitt war am Absaugstutzen das dort montierte Gitter zur Hälfte verstopft, da die Holzspäne relativ langfaserig waren. Das Gitter ist mit 2 Schräubchen befestigt; ich habe es ausgebaut und seitdem funktioniert die Absaugung hervorragend.
Als letztes habe ich einen 23,5 cm (= maximale Schnitthöhe) Weidenstamm (frisches Holz) in Bretter aufgeteilt. Auch hier ging die Säge durch wie nichts.
Dickes Hartholz habe ich noch nicht gesägt.
Nach meinen ersten Erfahrungen bin ich mit der Maschine sehr zufrieden. Eine größere brauche für meine Belange wahrscheinlich nicht.
Manfred
ich möchte heute über meine ersten Erfahrungen mit der Hammer N2-35 berichten, die ich seit einigen Tagen habe.
Ich bin ein 64-jähriger Ingenieur mit einer kleinen Schreinerwerkstatt. Mein Bericht ist daher von einem Nicht-Schreiner verfasst und völlig subjektiv.
Die Maschine kommt in einem Karton auf Palette mit den Maßen 130x80x38 und wiegt etwa 100 kg. Im Karton ist der Guß-Tisch extra verpackt. Wir mussten über eine Außentreppe in den Keller und haben den Guß-Tisch vorher herausgenommen.
Nach dem Aufstellen auf ein selbstgebautes Podest ging es ans Aufbauen und Einstellen. Ich bin groß und habe mir daher das Podest etwas höher gebaut (54 cm); der Arbeitstisch ist genau 54 cm über der Stellfläche, habe also jetzt eine Arbeitshöhe von 108 cm.
Das Einrichten ist vermutlich genauso wie bei einer Record-Power BS 350, da die Hammer dieser Maschine sehr ähnelt.
Nach dem Aufschrauben des Gusstisches habe ich zunächst das 16mm Sägeband von Felder montiert (Länge 263cm);es handelt sich um ein Flexback-Band.
Ich habe den Bandlauf eingestellt und dann den Gusstisch rechtwinklig dazu justiert; ist eine Fummelei, geht aber gut zu machen. An die hinteren Tischschrauben kommt man nur, wenn der Tisch etwa auf 15° geneigt wird.
Dann kam die Justage der Rundstange für den Längsanschlag. Auch das ist eine Geduldsarbeit, aber man muss dies ja nur einmal machen.
Die Hammer hat übrigens eine wesentlich längere Rundstange als die Power Record und auch einen besser erscheinenden Klemmfuß. Dies konnte ich aber nur aus den Bildern der Bedienungsanleitung der Record Power entnehmen. Der Parallelanschlag kann hochgeschwenkt und abgebaut werden.
Nachdem der Tisch, die Rundstange und der Parallelanschlag justiert waren, kam noch die Bandführung dran. Die obere ist werkzeuglos einzustellen, die untere dagegen nicht; hier braucht man einen Inbus-Schlüssel. Das ganze geht aber schnell und ist keine Hexerei.
Hier noch ein paar Unterschiede zur Record Power BS 350:
· Die Hammer hat nur eine Bandgeschwindigkeit (17m/s oder 1020 m/min), die RP zwei (380 und 820 m/min). Hier ist die Hammer um 24 % schneller.
· Die Hammer hat keine Schnell-Entspannung für das Sägeband
· Die Hammer hat Alu-Bandrollen
· Kein Schiebstock und keine Werkzeuge im Lieferumfang
· Kein Winkelanschlag im Lieferumfang
Jetzt (nach über 2 Stunden) war die Maschine eingestellt und der große Moment kam – ich schaltete sie ein.
Es war nur ein leises Laufgeräusch zu hören; merkliche Vibrationen gab es nicht. Nach dem Abschalten bremst die Hammer in etwa 4 sec über eine verschleißfreie Gleichstrombremse auf Null.
Der Anschluss an die Staubabsaugung war sehr erfreulich. Meine alte Elektra-Beckum Absaugung SPA 1000 passte ohne Adapter auf die Hammer N2-35.
Der erste Schnitt war ein 2 cm dickes Brett, durch wie Butter.
Dann kamen die ersten dickeren Bretter. Ein 10 cm Fichtenkantholz merkt die Maschine überhaupt nicht. Es ist nur ein Sirren zu hören. Die Staubabsaugung geht gut.
Dann habe ich einen 18cm Weidenholzstamm quer durchgesägt (mit Verdrehsicherung). Auch hier hält der Motor die Drehzahl gehörmäßig konstant.
Nach diesem Schnitt war am Absaugstutzen das dort montierte Gitter zur Hälfte verstopft, da die Holzspäne relativ langfaserig waren. Das Gitter ist mit 2 Schräubchen befestigt; ich habe es ausgebaut und seitdem funktioniert die Absaugung hervorragend.
Als letztes habe ich einen 23,5 cm (= maximale Schnitthöhe) Weidenstamm (frisches Holz) in Bretter aufgeteilt. Auch hier ging die Säge durch wie nichts.
Dickes Hartholz habe ich noch nicht gesägt.
Nach meinen ersten Erfahrungen bin ich mit der Maschine sehr zufrieden. Eine größere brauche für meine Belange wahrscheinlich nicht.
Manfred