Handkreissäge oder Tauchsäge?

[michaelhild]

Wer nicht weiß wie es geht, sieht bei der "R" auch mal eben nix zum justieren.
Bei den Modellen ohne Hinterschnittfunktion ist es auch einfacher zu bewerkstelligen.
Über das Gelenk ist ein wenig fummelig und nervig. Macht man aber wenn auch nur einmal.

 

[Sägenbremser]

Jetzt haben wir ja den Werbespot für Grau/Grün
und Rot schon fast hinter uns und ja - eine reine
Tauchsäge darf wirklich keine Arretierung haben.

Selbst die ersten Tauchsägen auf dem hiesigem
Markt, die waren noch hellblau und von Scheer,
waren beim freihändigen Ablängen nicht immer
so wirklich beliebt bei uns Tischlern. Warum eine
HKS mit nur einem Drehpunkt wirklich besser in
der Funktion als Schneidewerkzeug beim Sägen
seien könnte, habe auch ich niemals verstanden.

Gruss Harald

 

[michaelhild]

Warum eine
HKS mit nur einem Drehpunkt wirklich besser in
der Funktion als Schneidewerkzeug beim Sägen
seien könnte, habe auch ich niemals verstanden.

Gruss Harald

Kann ich nachvollziehen. Den Satz versteh ich auch nicht. Was willst Du denn damit sagen?

 

[tomcam]

Das verstehe ich jetzt auch nicht wirklich......

und einen Werbespot habe ich hier tatsächlich nicht erkennen können.....

 

[Sägenbremser]

Männer nehmen wir es einmal ganz sportlich

ich verwende Handkreisägen nur in der Form
wie es der TE angefragt hatte. Damit wird mal
ebend eine Tür gekürzt, Dielenboden abgelängt
und wenn es etwas grösser wird ein Kehlbalken
in Form gebracht. Dazu braucht es aber schon die
Option das Sägeblatt auf bis zu 60 Grad schwenken
zu können. Bei solchen tieferen Längsschnitten ist
eine stabile Pendelhaubenhandkreissäge, der etwas
über 12 KG Klasse, wirklich die einfachste Lösung.

Selbst die noch hochwertig gefertigten Tauchsägen
von Scheer hatten ab 60mm Massivholz schon etwas
Schwierigkeiten die Sägefuge sauber zu verfolgen.

Um in weichem MDF/Spannplatte etwas zu schneiden
wird es auch die kleinen Tauchsägen nicht an ihre eher
konstruktionbedingten Grenzen bringen können. Wenn
ihr keinen Unterschied in der Lagerung eines Antriebs
eines Sägeaggregates sehen könnt, dann soll das auch
so seinen Bestand haben. Ein freundschaftliche Plausch
mit einem Zimmermann zu diesem Thema wäre schon
eine sehr schnell weiterführende Option.

Gruss Harald

 

[michaelhild]

Aha.

Es war eher ein Problem, Deinen Satz(Bau) zu verstehen. Nun war es aber verständlicher.

 

[bello]

Hallo Rollo1,

ich habe seit fast zwanzig Jahren eine Festool-Tauchsäge AT 65. Die Tauchfunktion habe ich sehr selten wirklich benötigt.
Dieses Modell hatte ich wegen der größeren Schnittiefe angeschafft, um auch einmal im Altbau ein Tür zu kürzen, zweimal genutzt, zweimal Sägeblatt Schrott wegen versteckter Nägel.
Versuche die Säge auf dem MFT einzusetzen fand ich nicht optimal, da diese Säge einfach zu schwer ist.
Also wurden nur Platten mit der Führungsschiene aufgeteilt. Dafür hätte eine Pendelhaubensäge mit Sicherheit gereicht.
Seit 6 Jahren habe ich zusätzlich eine leichte Makita-Akku-HKS. Die setze ich für schnelle einfache Schnitte ein, latten ablängen o.ä., aber auch um eine Platte (besonders gerne Dünne für Rückwände) bis max. 18 mm Stärke aufzuteilen bevor sie auf der Tischkreissäge auf Endmaß geschnitten werden.
Auf dem bereits erwähnten Blog von Michael wird auch die neue, leichte Pendelhaubensäge von Festool ausführlich vorgestellt.

Gruß

 

[tomcam]

Seit fast 20 Jahren ? Das ist dann doch noch eher eine Festo......

 

[bello]

Seit fast 20 Jahren ? Das ist dann doch noch eher eine Festo......

Ich schaue morgen mal nach, mein Sauger ist noch Festo. Andererseits haben die auch noch 2000/2001 Zubehör mit dem Festo-Aufkleber verkauft.

 

[dabaddl]

Guten Abend,
ich habe die Festool HK 85 und eine ältere Makita.
die Tauchfunktion der HK 85 habe ich noch nie gebraucht, dafür ist die Kappschine sehr praktisch.
die Führungsschinen passen sowohl auf Festool und Makita.
Überlege dir was du unbedingt brauchst und was du evtl einmal brauchen wirst.
Gruß Andreas

 

[@@@]

Ich habe die TS55 und eine ältere Makita. Wobei es wohl eher so ist, dass ich die Makita besitze und die TS55 benutze.

Meine TS55 hat nicht die Elektronik. Leistungsmäßig fehlt mir da selbst bei 4cm dickem Hartholz nichts. Einen Sanftanlauf empfinde ich als eher störend. Nutze die Säge auf dem MFT und da ist die Arbeitsweise bei z.b. OSB Platten verlegen eher zügig.

Die Tauchfunktion nutze ich ständig. Jedes Mal beim Ablegen der Säge freue ich mich über den kippelfreien stabilen Stand. Auch gefällt mir der Sicherheitsauspekt und das Hakelfreie einschneiden in das Werkstück.

Bei der Makita erfordert der Sägeblattschutz immer etwas mehr Gegendruck beim Erstkontakt mit dem Werkstück und manchmal rückt es leicht. Da ist die Tauchfunktion der Festool ein Traum gegen.

Aber so richtig mittig im Werkstück eintauchen mache ich auch fast nie. Dafür habe ich mir die Tauchsäge aber auch nicht gekauft.

 

[bello]

Seit fast 20 Jahren ? Das ist dann doch noch eher eine Festo......

Legen wir bitte mal das "fast" etwas großzügiger aus, sie hat Festool-Aufkleber, und wird eher aus 99 sein.
Allerdings habe ich eine 1010 auch aus der Zeit und der später gekaufte Lochreihensystainer mit Schiene hat Festo-Aufkleber, die Schiene nicht.
Es ist wohl sehr wahrscheinlich, dass seinerzeit alte Lagerbestände zum damaligen unantastbaren Festpreis verkauft wurden.

 

[matchesder]

Wenn Du eh draußen schaffst, spielt es wahrscheinlich eine kleinere Rolle aber ich denke, bei den geschlossenen Tauchsägen ist die Absaugung besser.

Ich überlege im übrigen auch meine TS 55 RQ zu veräüßern und dann die REBQ anzuschaffen.

Grüße

Martin

Nachtrag:
Die von Rollo1 genannte Bosch GKS gibt es mit Führungsschiene für knapp über 300 €. Für knapp 380 € gibt es bereits die 85er mit 1600er Führungsschiene.
kontte allerdings nichts zu Kappschienen finden.

Mike Bandte stellt die hier vor:
https://www.youtube.com/watch?v=QIjRF23A5hE

 

[Rollo1]

Habe mich nun nochmal eingehend mit dem Thema Pendelhaubensäge und Tauchsäge beschäftigt.

Fest steht, ich bin bereit etwas Hochwertiges zu kaufen, abgesehen von Mafell, das ist mir dann doch zuviel.

Bei der Festool HK 55 reizt mich die Kappschiene, ich dich persönlich super finde. Diese Schiene lässt sich leider nicht bei der Festool TS 55 einsetzen denke ich.

Für den Preis einer TS 55 REBQ bekomme ich nahezu eine HK 55 mitsamt Kappschiene und Führungsschiene.

Ich bezweifle dass ich die Tauchfunktion überhaupt groß brauche, es werden wohl eher Schnitte von Latten und normalen Brettern werden, ggf. auch Längsschnitte in Laminat und vielleicht mal Parkett bevor es auf dem Boden liegt.

Ich denke die Führung einer HK mit der freien Hand ist wegen der Pendelhaube deutlich sicherer und praktikabler als eine TS ohne Schiene. Diese wird man wohl nur mit Schiene benutzen können / wollen.

Tests zur HK 55 habe ich in den verschiedenen Blogs nicht finden können. Habe von einer Tauchfunktion der HK 55 gelesen. Gibt es die und taugt die was?

 

[Helmchen]

Moin,

Die hk 55 habe ich mir vor kurzem auch mal zeigen lassen und fand das Prinzip mit der Kappschiene super.
Festool Kappschiene FSK 420, 769942: Amazon.de: Baumarkt
Einfach schnell den Winkel eingestellt, angelegt und sägen. Schon saust die Schiene zurück in die Ausgangsstellung.

Wenn ich mir die Angebote bei der Amazone anschaue, ist da aber nur die normale FS mit dabei. Festool Handkreissge HK 55 EBQ-Plus-FS: Amazon.de: Baumarkt

Ich muss mal nachfragen, ob die Kappschiene mit ner Ts 55 zu verwenden ist. Das wäre jedenfalls ne interessante Sache.

Wenn du dir festool zulegst, hast du definitiv eine gute Qualität

 

[michaelhild]

Tests zur HK 55 habe ich in den verschiedenen Blogs nicht finden können. Habe von einer Tauchfunktion der HK 55 gelesen. Gibt es die und taugt die was?

Doch bei mir gibt es einen.

 

[HeikoB]

Moin,
Hk55 kann tauchen aber Kappschiene geht nicht an die TS55

Gruß Heiko

 

[Rollo1]

@MichaelHild:

Ja, habe ihn nun gefunden und mit großem Interesse gelesen.

Die Tauchfunktion der HK 55 würde für mich völlig ausreichen, falls ich sie jemals überhaupt brauche. Für die paar Mal kann ich die Pendelhaube auch zurückziehen.

Für das gleiche Geld bekäme ich im Vergleich zur TS 55 die Säge, Kappschiene und die 1400 mm Führungsschiene.

Möglicherweise müsste ich mir noch ein feineres Sägeblatt besorgen. Gibt es günstigere Alternativen von empfehlenswerten Herstellern? Was für ein Blatt wäre sinnvoll?

 

[threedots]

Hallo Rollo,

Wenn Dir 40€ zuviel sind, gebe ich zu bedenken, dass mit unterschiedlich dicken Fremdfabrikaten die Funktionalität der Führungsschiene im wahrsten Sinne des Wortes beschnitten wird. Stichworte hierzu sind Splitterschutz und Anlegen am Anriß ...

Ach so, wenn Du verrätst, welches Material mit dem Feinschmittblatt gesägt werden soll, kann Dir eine konkrete Empfehlung genannt werden.

 

[bello]

Gibt es günstigere Alternativen von empfehlenswerten Herstellern? Was für ein Blatt wäre sinnvoll?

http://modul100v2.de/208/files/2015120394942GUHDOFluryAktion01-03-2016-EV.pdf

z.B. ein Set

 

[threedots]

@bello,

Wenn WZ den Anforderungen genügt, dann ist das Flury Set durchaus eine Alternative. Mit P&P und draufgerechneter MwSt. Kommen da aber auch fast 80€ zusammen. Das dürfte Rollo1 wohl zuviel sein.

 

[michaelhild]

Ich habe die Preise für die HK 55 Blätter jetzt nicht im Kopf, aber bei den anderen sind die Festool Straßenpreise recht human für die Qualität.

 

[threedots]

@Michael,

Die HK55 verwendet doch die Standard 160er Blätter mit 20er Bohrung wie die TKS auch

 

[Jürgen_H]

Aber die Stärke ist anders...

In der HK55 kommen 1,8mm starke zum Einsatz, in der TS55 2,2mm...

 

[threedots]

Und bei den Spezialsägeblättern schraubt Festool auch Scheiben mit 2,2mm Schnittbreite an die HK55.