Handwerkskammerbeitrag

joiner

ww-pappel
Registriert
25. August 2003
Beiträge
12
Hi,<br>Ich hab Beitrag für 2001 zu leisten 310 DM Grundbeitrag und Zusatzbeitrag  0,7 % von pauschal<br>angenommenen Gewerbertrag 35.000 DM -245 DM<br>Bin  in Handwerksordnung B ( Montage Fertigbauteile )angemeldet .( Arbeitnehmer ! )<br>Da ich für 2000 aber  nur unter 10.000 DM verdient habe -muß ich trotzdem die 245 DM zahlen?<br>Oder kann ich Einspruch erheben gegen Zusatzbeitrag? Wird die Kammer darauf reagieren ?<br>Gruß Marc<br>Bitte um eure Antworten<br> [br](Diese Nachricht wurde am 17.06.01 um 12:28 von Marc Hohnsbehn geändert.)
 

Guest

Gäste
Wer sich als &quot;Anlage B&quot; Betrieb versucht, versteht entweder sein &quot;Geschäft&quot; und kann seine Beiträge bezahlen, oder er lässt es sein.
 

admin

Gäste
@ herr schrage,<br><br>na na was sind das denn für töne?<br>kennen sie die situation von marc?<br>nur mal angenommen er hat seinen meisterkurs in <br>dieser zeit absolviert und hat nebenbei sein <br>gewerbe als anlage b laufen und möchte sich die<br>0,7 % sparen weil er ja keine 35000 dm umgesetzt<br>hat, logischer gedanke finde ich. den grundbeitrag ist er ja gewillt zu zahlen.<br>
 

joiner

ww-pappel
Registriert
25. August 2003
Beiträge
12
Hi,<br>Also, meine Herren &nbsp;Ries und Schrage<br>das war ja wohl nichts nach dem motto , wer nicht <br>in Handwerksordnung A gemeldet ist,der ist blöd -<br>null Ahnung? <br>Da hab ihr gerade zigtausende Kleinbetriebe beleidigt ,die in Handwerksordnung B gemeldet sind<br>Außerdem &nbsp;kennt ihr meine Situation nicht , eure Antworten waren nicht hilfreich ,eher polemisch<br>Mit der Handwerkskammer ist jetzt alles geklärt !<br>Tischler-Meisterprüfung Teil 2 hab ich in der Tasche ,<br>Bin einer ,bei dem nicht alles perfect ist<br>(Gesundheit) , daher kann ich die volle Selbstständigkeit nicht riskieren ,<br>Fachlich brauch ich mich nicht verstecken !!<br>Gruß Marc<br>
 

khr

ww-esche
Registriert
25. August 2003
Beiträge
572
Ort
46244 Kirchhellen
Hi Marc,<br>sicherlich war mein Kommentar polemisch und wenig hilfreich, er sollte aber keinen beleidigen. Wenn ich das getan habe, entschuldige ich mich. Sorry.<br>Der Hintergrund meiner Abneigung gegen B-Betriebe ist der, dass diese sich - jedenfalls alle die ich kenne - einen Sch... um die ihnen auferlegten Beschränkungen kümmern, munter drauflostischlern, dem Feld- Wald- und Wiesentischler die Arbeit wegnehmen und Baumärkte stärken. In NRW sind im Jahre 1998 und 1999 soviele B-Betriebe entstanden wie es A-Betriebe gibt. Im Ruhrgebiet, speziell in meiner Region im Norden des Kohlenpotts, &nbsp;führt dies dazu dass an jeder Ecke ein Baumarkt steht und dieser nun auch noch legal seine Produkte über diese Betriebe, wenn er selbst keiner ist, montieren lässt. Der Tischler, der ein bißchen anders kalkulieren muß da er selbst produziert und die ein oder andere Maschine sein eigen nennt, kann da nicht mehr mit. Diejenighen, die sich der Bautischlerei verschrieben haben, sehen hier ganz schön alt aus. <br>Allein dies war der Hintergrund meines Kommentares. Tut mir leid, wenn ich Dich beleidigt habe.
 

Guest

Gäste
Moin Herr Ries,<br>was geben Sie hier für Antworten!<br>Was sagt denn die Stadt Münster dazu,für die Sie als vereidigter Tischler-Beauftragter arbeiten und geben Sie Ihren Kunden ,die sich an Ihren Betrieb wenden auch so beknakte Antworten.Wieso <br>bleiben Sie nicht in Ihrem Forum!!!<br>Es ist mir schon häufiger aufgefallen das Sie sich so richtig austoben.
 

admin

Gäste
na,na,<br>jetzt beruhigen wir mal unsere gemüter,<br>herr ries hat sich entschuldigt für seinen<br>kommentar und ich denke marc wird sie annehmen.<br><br>beleidigungen sehe ich in diesem forum gar nicht <br>gerne, auch wenn sie als verteidigung gedacht sind.<br><br>herr ries ist in diesem forum sehr engagiert, und dafür<br>bin ich sehr dankbar, auch wenn sein kommentar nicht<br>sehr korrekt war. dieser ist nun entschuldigt.<br><br>herr schrages antwort, der diese diskussion ja eigentlich<br>ins rollen gebracht hat, steht leider noch aus.<br><br>ich hatte dieses forum zum gemeinsamen helfen gedacht <br>und nicht zum gegenseitigen beschimpfen. beschimpft werden<br>wir alle schon genug. <br><br>so und nun schluß mit den beleidigungen. wer noch etwas dazu<br>zu sagen hat, soll sich sachlich dazu äußern oder seine gedanken<br>für sich behalten.
 

8-B

ww-pappel
Registriert
25. August 2003
Beiträge
1
Ort
1
Ich habe die Beiträge interessiert gelesen und denke, allein der Kunde kann beurteilen, ob jemand fachlich leistungsfähig ist oder nicht.<br>Im Zuge der europäischen Einigung werden Organisationen wie die Handwerkskammer auf Dauer überflüssig. Sei dies gut oder schlecht. Leistung, Preis und Service zählen, nicht schön gerahmte Meisterbriefe und Diplome. Es lebe die Dienstleistungsgesellschaft<br><br>Gruss Stefan
 

andreas

ww-buche
Registriert
25. August 2003
Beiträge
296
Na Ihr könnt auch ja fetzen! Ich dachte immer hier würde rein sachlich argumentiert.
 

Guest

Gäste
Betreff : 8 B (Stefan)<br>&quot;.... ich.. denke, allein der Kunde kann beurteilen, ob jemand fachlich leistungsfähig ist oder nicht.&quot;<br>oh oh, vorsichtig, ich glaube Du vertust Dich da gehörig, die Beurteilung durch den Kunden erfolgt doch meistens in der Preisspalte. <br>Wir werden ständig von Presse und anderen Medien in die Zange genommen<br>- Handwerkertest - usw. und hierdurch wird dem Kunden oft der Eindruck vermittelt, Handwerker sind faul, unzuverlässig, pfuschen und nehmen<br>dafür auch noch jede Menge Geld. Natürlich gibt es das alles, aber<br>wenn Du selbst Handwerker bist, versuche Dir einmal klarzumachen, weshalb beim Möbeldiscounter, der Küchenschrank etwa soviel kostet, wie Du für dasMaterial ausgeben müsstest.<br>Jeder der beim Möbeldiscounter kauft müsste ja Deiner Meinung nach <br>beurteilen können, ob das Produkt die gleiche Güte aufweist &nbsp;wie beim Handwerker. Von den Besitzern solcher Einrichtung erhalten wir nicht selten<br>Reparaturaufträge, die an den Anschaffungswert heranreichen; natürlich dann mit reumütigem Gesicht.<br>Aus dem fogenden Zitat ist ersichtlich, daß unkalkulierbares Konsumentenverhalten keineswegs eine Erscheinung unserer <br>- ach so modernen - Zeit ist.<br> &nbsp;<br>Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, <br>das nicht jemand - ein wenig schlechter machen - <br>und etwas billiger verkaufen könnte.<br>Und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren,<br>werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.<br>Es ist unklug zuviel zu bezahlen,<br>aber es ist noch schlechter zu wenig zu bezahlen.<br>Wenn Sie zuviel bezahlen,<br>verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.<br>Bezahlen Sie dagegen zu wenig, verlieren Sie manchmal alles,<br>da der gekaufte Gegenstand <br>die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.<br>Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es,<br>für wenig Geld viel Wert zu erhalten.<br>Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, <br>müssen Sie für das eingegangene Risiko etwas hinzurechnen.<br>Wenn Sie das aber tun, dann haben Sie auch genug Geld,<br>um für etwas Besseres zu bezahlen.<br><br>John Ruskin ( englischer Sozialreformer 1819 - &nbsp;1900)<br><br>P.S. eigentlich haben wir uns ziemlich weit vom &quot;Handwerkskammerbeitrag&quot;<br>entfernt.<br>Mit Grüßen aus Hamburg - E.Brüchert
 

Guest

Gäste
Hallo,Miteinander<br>So so , die Handwerkskammern &nbsp;kriegen laut E.Brüchert zu wenig Geld<br>Frag mich nur, was diese mit dem geld machen<br>politischen Einfluss reicht gerad dazu , den meistertitel hochzuhalten ,aber das der Mittelstand mal so richtig unterstützt wird-gerad in Bezug auf Steuer- wo bleibt da der einfluß auf die Finanzminister? in der Beziehung dümpelt die Politik ( auch der Handwerksverband)schon seit der Schmidt-Ära dahin-für mich ein Armutszeugnis
 

michael

cheffe
Teammitglied
Registriert
23. August 2003
Beiträge
2.230
Alter
58
Ort
Paderborn
@ Marc:  <br>Ich glaube Herr Brüchert meinte uns Handwerker, die zu wenig für ihre Leistung bekommen. Bzw. der Kunde es oft nicht versteht warum wir für unsere Leistungen das Geld brauchen/verlangen, wo es doch woanders so viel billiger ist.<br><br>@Brüchert: Ich meine auch, daß der Kunde der einzig wahre <br>Entscheidungsträger ist, um eine Qualität als gut zu beurteilen.<br>Der Meistertitel ist da aus meiner Sicht leider kein<br>Beurteilungskriterium mehr.<br>Das Preisargument muß bei potenziellen Kunden durch gute Argumente<br>und weitere Service-Leistungen entkräftet werden. Und wenn das nicht <br>hilft muß man diese Kunden halt ziehen lassen.<br>Der  Kundenstamm meiner Firma setzt sich  zu 70-80%<br>aus Empfehlungen von anderen Kunden zusammen. Die<br>wir mit Sicherheit ganz am Anfang auch oft über den Preis bekommen haben,<br>letztendlich aber über Mehrleistung/Service/Qualität zu Folgeaufträgen und<br>Weiterempfehlungen animiert haben.<br><br>Sie haben Recht damit, daß es wichtig ist das Imgage des pfuschenden Handwerkers<br>in den Medien wieder ins rechte Licht zu rücken.<br>Wäre doch schön, wenn RTL u.a. mal zeigen würde wie gut der Schrank vom<br>Tischler in die Nische paßt. Aber das wird natürlich keinen <br>Menschen interessieren. <br>Ich bin für die Bestechung von RTL/PRO7/SAT/ARD/ZDF Redakteuren<br>da wären unsere Handwerkskammerbeiträge doch auch gut aufgehoben.      
 

Guest

Gäste
Guten Tag zusammen,<br>ich bin keinesfalls der Ansicht, daß die Kammern zuwenig Geld von uns erhalten, vielmehr stelle ich mir auch die Frage, ob eine derartige Institution heute wirklich noch zeitgemäß ist. Im Zuge des Zusammenwachsens der europäischen Länder wird sich hier über kurz oder lang ohnehin einiges ändern müssen, da in unseren Nachbarländern ein Handwerk als stehendes Gewerbe, auch ohne großen Befähigungsnachweis ausgeübt werden darf. <br>Die Qualifikation eines Handwerkers lässt sich bestimmt nicht an einer Meisterprüfung festmachen, wenngleich der Titel als solches, beim Kunden durchaus vertrauensbildend wirken kann.<br>Die von mir angesprochene Problematik ist von Hern Brockbals richtig interpretiert, es geht um unser Image; wie kann man dem Verbraucher klarmachen, daß eine ordentliche und solide Handwerksarbeit halt ihren Preis hat, wie kann ich den Kunden davon überzeugen, daß es sich lohnt diesen Preis auch zu bezahlen. <br>Die Entscheidung, etwas beim Discounter zu kaufen, und nicht &nbsp;beim Handwerker anfertigen zu lassen, sagt nichts über die Qualität der Handwerksarbeit aus. Vielmehr ist es dem Handwerk hier nicht gelungen, sich überzeugend zu präsentieren und ins rechte Licht zu rücken.<br>Wer kennt nicht das mulmige Gefühl im Magen, wenn man mit seiner Kalkulation beim Kunden vorspricht, mit Aussicht auf ein interessantes Objekt, aber mit der Vorahnung, es wird bestimmt viel zu teuer sein und der Kunde könnte zurückziehen. In dieser Situation ist fundierte Argumentation und selbstbewusstes Auftreten wichtig. Keinesfalls sollte sich der Handwerker in die Enge getrieben fühlen, die Verhandlungen gleichen dann mehr einer Entschuldigung.<br>Wer eine ordentliche Arbeit abliefert, braucht sich für eine faire Preisgestaltung nicht zu rechtfertigen, sondern hat einen klaren Anspruch auf ordnungsgemäße Bezahlung.<br>Diese Fakten müssen ins Bewusstsein unserer potentiellen Kundschaft vordringen, was durch Medien, Kammern und Verbände mitgetragen werden könnte. <br>Von der Handwerkskammer ist in diesem Bereich wohl kaum Unterstützung zu erwarten.<br>Sicher sind auch die Fachverbände und Innungen gefordert, hier und dort mal ein Gütesiegel raufgeklebt ist sicherlich noch nicht der Stein der Weisen.<br>Letztlich wird es aber auf jeden Handwerker selbst ankommen, sich engagiert einzusetzen, vielleicht gemeinsam mit Kollegen etwas auf die Beine zu stellen, Druck auf Politik und Medien zu machen.<br><br>so, nun noch allen einen schönen Sonntag<br><br>E.Brüchert<br>
 
Oben Unten