Heimwerker Kurse gesucht

K2H

ww-robinie
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Ohne dir nahe treten zu wollen, @Holzfummler hat völlig recht, wenn er dir empfiehlt zuerst mal zu lernen Schrauben mit einem Schraubendreher zu schrauben, bevor du mit einem Akku-Schrauber dran gehst. Vor allem wenn du noch nie einen Akkuschrauber bedient hast. Das gilt auch fürs Sägen, Schleifen, usw..... Du lackierst ja auch erst mal mit nem Pinsel und nicht gleich mit dem Airless-Gerät.
Ich sage es mal anders: Mein Opa sagte immer, bevor du versuchst Arbeiten mit einer Maschine auszuführen, lerne zuerst sie von Hand zu tun. Einfach damit du ein Gefühl für die Arbeit, d. h., für das Material, den dafür nötigen Kraftaufwand, aber auch die dafür nötige Genauigkeit bekommst.
Abgesehen davon, nur ein "nackter" Akkuschrauber nützt dir genau nix. Du brauchst auch die jeweils notwendigen Bohrer, Bits, usw...... wenn du weißt welche... Da ist ein Satz Schraubendreher fürn Anfang weeesentlich preisgünstiger.

Gruß,
KH

PS: Und besorge dir auch gleich ein paar alte Bretter und Holzklötze zum winkelig Bohren-und-Schraubenüben. :emoji_wink:
 

Fichtenelch

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Mein Opa sagte immer, bevor du versuchst Arbeiten mit einer Maschine auszuführen, lerne zuerst sie von Hand zu tun. Einfach damit du ein Gefühl für die Arbeit, d. h., für das Material, den dafür nötigen Kraftaufwand, aber auch die dafür nötige Genauigkeit bekommst.. :emoji_wink:
Dem kann ich mich nur anschließen.
Ich merke das heute noch, wenn ich mal wieder was von Hand säge und dann wieder zu Handkreissäge oder Kettensäge greife merkt man das schon.
Zu den Werkzeugen an sich wurde ja schon alles gesagt.
Ich kann dir lediglich noch empfehlen eine Kiste für den Akkuschrauber zu haben (gibt's meist mit dazu) und eine Kiste für Zubehör.
Da würde ich folgendes rein packen:

Bitbox 13 Euro
Schraubenzieher mit Bitaufnahme 15 Euro
Gaaanz wichtig kurze Wasserwaage 30cm 20 Euro
Kleiner Hammer 10 Euro
Flasche Holzleim 10 Euro
Holzbohrer 3-10mm 15 Euro
Zollstock 3 Euro
Bandmaß 5m 10 Euro
Bleistifte (hat man in der Regel)

Also knapp 100 Euro fürs Zubehör plus 100 Euro für einen guten gebrauchten 12V Akkuschrauber in Kleinanzeigen
Wenn du da nichts findest, ich habe auch noch einige Akkuschrauber zum Verkauf, wäre aber 18V.
Falls Interesse besteht gerne PN

Plus Systainer (Stapelbare Werkzeugkiste) nochmal 25 Euro.

Natürlich bekommt man das alles vielleicht auch noch irgendwo im einzelnen etwas billiger, aber für die Grundausstattung gute 200 Euro die sich immer rentieren meiner Meinung nach.
 

FredT

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Was vlt noch wichtig ist: Bevor die Mauer in der Wohnung penetriert wird, den Bohrhammer mal in einem guten(!) Baumarkt und/oder im Keller ausprobieren. Bau(fach)märkte haben da so Demosteine und im Keller kann man Verdruß gut verbergen...
 

FredT

ww-robinie
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Macht doch nix, in einem 60-Parteien-Block wird irgendwo immer mal gebohrt, privat oder Handwerker. Und außerhalb der Ruhezeiten, speziell vormittags, juckt das keinen Gasmann
 

El.Zetto

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Viele Vorschläge hier sind ganze schön "betriebsblind". Sie hat ja mehrfach geschrieben, dass (erstmal) kein Interesse besteht selber Dinge herzustellen. Es geht um klassische Renovierungsarbeiten und das was im Haushalt eben so anfällt. Da kann sich offensichtlich kaum einer reinversetzen.
Kurse werden themenbezogen von Zeit zu Zeit von Baumärkten angeboten. Meine Erfahrung mit Baumarktpersonal ist aber, dass man es sich besser selber anliest / beibringt.
Anlaufstellen für genau deine Fragestellungen wären meines Erachtens selbst.de oder die bosch diy community. Von Fugen reinigen bis Fliesen legen findest du da die Informationen, die du benötigst.
 

Antiohia

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Danke sehr! Die Seiten werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Bei Hornbach habe ich nichts gefunden.

Vielen Dank auch für die Liste mit der Grundausstattung, das wird mir sicherlich helfen.

Ich habe schon seit Jahren Schraubendreher (einen), Sechskantenschlüssel, Wasserpumpenzange, Holzleim, Bandmaß (1,5m zum Nähen :emoji_slight_smile: aber ich messe damit alles) und andere so kleine Sachen... und benutze sie ziemlich oft. Anders geht es in einer eigenen Wohnung nicht. Auch Möbel habe ich schon alleine zusammengebaut. Also den Schritt mit dem manuellen Drehen werde ich überspringen und in der Zeit andere Sachen lernen/üben. Als erstes das Gleiche mit dem Akkuschrauber machen.
 
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Kurswerkstatt Saar von Heiko Rech.
Sorry, aber wohin driftet denn das hier ab?
Die Dame traut sich zu outen, dass sie nicht einmal den Rechts-/Linkslauf des Akkuschraubers kennt.
Da ist doch der (von mir sehr geschätzte) Heiko ganz sicher nicht die richtige Anlaufstelle.
@Antiohia : Lass dich nicht verunsichern. Ein paar gute Anfängertipps waren hier ja auch schon dabei.
Viel Spaß und Erfolg!
 

Helibob

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wichtig kurze Wasserwaage 30cm 20 Euro
Meine "Erste" habe letztes Jahr nach Jahren vor lauter Wut endlich zusammenschlagen - bereue nix :emoji_innocent: , Libelle ständig mit mehr als einer Luftblase.
Der Ersatz - eine Sola PTM 5 20 - macht wesentlich mehr Spass (und ist trotzdem bezahlbar) oder im Laden einfach die Wasserwaage kurz schütteln.
Holzbohrer 3-10mm 15 Euro
Für Wand bräuchtest ggf. noch andere - Altbau/ Ziegel geht auch mal mit "nur Akku-Schrauber" zum Bohren.
Wand-Dübel - die Glumperten nerven auch.

Wasserpumpenzange
Empfehlen kann man da eigentlich noch einen Zangenschlüssel (auch wenn diese preislich (von Knipex) im ersten Moment etwas viel erscheinen) diese ist sehr vielseitig und man beschädigt wenig damit - Wasserpumpenzange ist da meist etwas Spuren intensiver.

Viele Sachen ergeben/finden sich, meist nur Kleinigkeiten (Verbrauchsmaterial) , meine eigenen Beispiele für deinen Richtungszweck - wirklich viel braucht es oft nicht.
  • Mini-/Eine-Portion-Marmeladen-Glas - optimal um Wasserhahn-Sieb in Essig einzulegen (Entkalken) (Schlüssel dafür geht z. B auch die Schlüsselzange).
  • Essig, Soda, Spiritus, Pinselreiniger, Öl, Vaseline)
  • Keramikschaber, Spachtel (nichtrostend), (Renovierungs-Stemmeisen), Tapetenmesser (ggf. auch mit Nicht-Abrechklingen).
  • Sprühflasche
  • Schutzbrille, Gehörschutz, Handschuhe, Kniegel-Kissen, Verbandskasten (der ausrangierte aus dem Auto)
  • Pinsel, Zahnbürste (Reinigen, etc.)
  • Scotchbrite, Schleifpapier, Kabelbinder, Isolierband, Doppel-seitiges Klebeband, …
  • ein paar Holzeisstiele
  • kleiner Karton (Tee/Schrauben) - an die Wand geklebt, fängt das ~80% vom Bohrdreck auf.
  • Seitenschneider/Spitzzange - darf ruhig die Elo Variante sein auch wenn man selbst nicht an 220V dran geht.
  • Eine Form von einer Handsäge
  • Streifenabschnitte sammeln - mit unterschiedlichen Stärken zum Unterlegen (unebener Boden)
Ob du dann zu Schuhkarton-Fraktion gehörst oder ein "richtigen System" verwenden möchtest, ist eigentlich wurscht. Günstig, erweiterbar und (später) auch anderweitig nutzbar wäre z. B eine Eurobox, darauf eine stärkere Holzplatte und man hat zugleich eine Bohr-/Schneidfläche. Dies zugleich gleich als Tritterhöhung zu verwenden, ist jedoch nicht ganz BG-konform.

Gruß Matze
 
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Antiohia

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@Helibob, vielen Dank! Wirklich sehr hilfreich, auch wenn ich zum Teil erstmal keine Ahnung habe wofür die Dinge (z. B. Eisstiele) sind.
Was machst du mit einer Handsäge? Braucht man nicht viel Kraft, um damit etwas zu tun?

Ich werde mir mal einiges aus den Listen besorgen. Das werde ich ganz bestimmt gut gebrauchen können. Und dann kommt nach und nach mit dem Bedarf der Rest dazu.
 

Rookie77

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@Helibob, vielen Dank! Wirklich sehr hilfreich, auch wenn ich zum Teil erstmal keine Ahnung habe wofür die Dinge (z. B. Eisstiele) sind.
Was machst du mit einer Handsäge? Braucht man nicht viel Kraft, um damit etwas zu tun?

Ich werde mir mal einiges aus den Listen besorgen. Das werde ich ganz bestimmt gut gebrauchen können. Und dann kommt nach und nach mit dem Bedarf der Rest dazu.

Eisstiele (vor allem die von einem Magnum Eis) sind Gold wert, wenn man Fugen mit Silikon abdichten möchte. :emoji_heart_eyes:

Ist nicht umsonst die Lieblingsspeise meines Fliesenlegers und ich habe auch immer ein paar davon in meiner Kiste. Einer schwimmt auch immer im Trennmittel, damit kein Silikon daran haftet. Gibt nix besseres!
 

willyy

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Kurse helfen meiner Meinung nach nicht weiter, denn wenn Du kompletter Anfänger bist, mußt Du das gehörte bald wiederholen um es zu festigen.
Wenn dein Fliesenlegekurs nicht gerade zeitlich zum Keller neu fliesen paßt, hast Du die Hälfte wieder vergessen, wenn es so weit ist.

An deiner Stelle würde ich einen Makerspace oder ein Repair Cafe in deiner Nähe suchen und dort freundlich um Hilfe fragen. Bzw. evtl. kannst Du einen der Betreuer "buchen" für konkrete Projekte, die zeitnah anstehen. Mit der Zeit kommst Du dann schon rein ins selber machen und gewinnst auch Selbstvertrauen.
Die Leute dort sind ja alle hilfsbereit und erfahrene DIY Macher und evtl. macht jemand mit Dir einen "Privatkurs" konkret für anfallende Dinge.

Lass Dir was zeigen und dann mache es selber unter der Aufsicht. Wenn Dir jemand aus Gefälligkeit die Arbeit erledigt und Du nur zuschaust bekommst Du selber kein Gefühl für die Tätigkeuiten. Das fände ich ganz wichtig dabei!
 

fopster

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Kurse helfen meiner Meinung nach nicht weiter, denn wenn Du kompletter Anfänger bist, mußt Du das gehörte bald wiederholen um es zu festigen.
Wenn dein Fliesenlegekurs nicht gerade zeitlich zum Keller neu fliesen paßt, hast Du die Hälfte wieder vergessen, wenn es so weit ist.

An deiner Stelle würde ich einen Makerspace oder ein Repair Cafe in deiner Nähe suchen und dort freundlich um Hilfe fragen. Bzw. evtl. kannst Du einen der Betreuer "buchen" für konkrete Projekte, die zeitnah anstehen. Mit der Zeit kommst Du dann schon rein ins selber machen und gewinnst auch Selbstvertrauen.
Die Leute dort sind ja alle hilfsbereit und erfahrene DIY Macher und evtl. macht jemand mit Dir einen "Privatkurs" konkret für anfallende Dinge.

Lass Dir was zeigen und dann mache es selber unter der Aufsicht. Wenn Dir jemand aus Gefälligkeit die Arbeit erledigt und Du nur zuschaust bekommst Du selber kein Gefühl für die Tätigkeuiten. Das fände ich ganz wichtig dabei!
Das sehe ich so wie du.
Ich sehe das auch oft bei meiner Lebensgefährtin.
Es ist zwar der prinzipielle Wunsch da, sich selber helfen zu wollen wenn es um handwerkliche Dinge geht.

Aber irgendwie soll das gehen, ohne sich eingehender damit zu beschäftigen.
Da bleibt nicht viel hängen wenn ich ihr etwas erkläre.
Im Gegenteil, meist wird das Wenige was aufgenommen wird, in einer verdrehten Form abgespeichert und führt erst recht zu falschen Vorgehensweisen.

Wenn man nicht sofort beginnt mit erlerntem Wissen praktisch weiterzuarbeiten, ist dieses Wissen nichts wert.

Und wer sich nur des Zweckes wegen mit handwerklichen Dingen befassen will, wird weder besonders häufig noch erfolgreich in diesem Bereich aktiv werden.

LG
Robert
 

Antiohia

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Danke... Ich sehe es ein bisschen anders. Ich habe vieles noch nie gehört und weiß gar nicht, dass bestimmte Werkzeuge, Methoden usw. existieren. Klar macht es keinen Sinn etwas in der Tiefe theoretisch zu lernen oder einmal auszuprobieren. Eine Idee von dem Thema zu haben finde ich aber sehr hilfreich. Und mehr erhoffe ich mir von solchen Kursen (i.d.R. 1-5 Stunden) auch nicht. Wenn ich dann etwas machen will, werde ich zumindest wissen, wie ich anfange.

Die Makerspaces/Repair Cafes sind eine tolle Sache. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Leider helfen sie bei meinen vor Ort Themen wenig, aber ich würde trotzdem mal hingehen und schauen, wer und was dort macht. Irgendein passendes Thema wird mir schon einfallen.
 

MTrp

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Ich entnehme Deinen Beiträgen, dass Du mit dem Thema Heimwerken quasi bei Null beginnst. Das macht nichts, jeder hat mal so begonnen. Ich glaube nicht, dass Du Kurse finden wirst, die sich genau an so ein Zielpublikum richten. Mein Rat:
  • Kauf Dir im Baumarkt einen befüllten Werkzeug-Koffer, eine 60-75cm lange Wasserwaage und einen Akku-Bohrschrauber von einem Hersteller, dessen Akkus Du später auch für ein breites Spektrum an anderen Geräten zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis verwenden kannst - z. B. Einhell, Makita oder Bosch. Mach Dich mit den Funktionen und dem Funktionieren des Akku-Bohrschraubers vertraut durch die Bedienungsanleitung und Youtube.
  • Lerne nicht durch ein “künstliches Kurs-Setting”, sondern anhand konkreter Anlässe in Deinem Haushalt, z. B. Bild aufhängen, Wandregal montieren, IKEA-Möbel zusammenschrauben, etwas reparieren etc. etc.
  • Hol Dir Anregungen, wie Du einen solchen konkreten Anlass am besten umsetzen kannst, indem Du in Google und Youtube danach suchst. Vielleicht gibt es in Deinem Umfeld auch einen Freund oder Bekannten, der Dir als versierter Heimwerker zeigt, wie etwas geht, damit Du es selber machen kannst.
  • Wenn Du für eine bestimmte Arbeit einen Handwerker ins Haus holst, dann schau ihm genau zu. Wenn die Chemie stimmt, dann bitte ihn Dir zu sagen, wie man etwas macht und warum.
  • Schau Dir mal das Hornbach Projektbuch an, das könnte eine interessante Einstiegslektüre sein. Und/oder leg Dir das eine oder andere Buch zum Heimwerken zu - einfach mal auf Amazon suchen und auf die Rezensionen achten.
Ansonsten: Lerne einfach Schritt für Schritt dazu. Lerne aus Deinen Fehlern, diese sind unvermeidlich. Vermeide aber jedenfalls folgende Fehler, weil sie potentiell teuer oder gefährlich sind:
  • Bohre nur dort in Wände, Decken oder Böden, wo Du GANZ SICHER WEISST, dass dort keine Leitung (Strom, Wasser, Kanal, Gas etc.) ist. Leg Dir daher ggf. früh einen guten Leitungsfinder zu.
  • Lass die Finger von Elektro-Arbeiten, solange Du nicht die Grundlagen genau weißt und verstehst. Es besteht sonst Lebensgefahr für Dich und andere!
  • Mach in der Anfangszeit keine Projekte, bei denen Statik/Tragfähigkeit/Belastbarkeit eine wesentliche Rolle spielt und eine Fehleinschätzung potenziell lebensgefährlich wäre.
 
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Ikeabana

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Sich mit einem Akkuschrauber vertraut zu machen ist nicht verkehrt, Ob es sinnvoll ist, sich ins Blaue hinein Werkzeug zu kaufen? Ich würde mir ein Problem vornehmen, eine Aufgabe stellen. Dann mal schauen, was man dafür braucht und können muss. Universelle Werkzeuge würde ich dann nach Bedarf kaufen und spezielle Werkzeuge leihen (Baumarkt, Boels oder andere örtliche Werkzeugverleiher). Wenn dann so eine Aufgabe ansteht, kann man mit konkretem Rat zur Seite stehen. Das gilt für den Werkzeugkauf ebenso, wie für die Umsetzung des Vorhabens.
 

Helibob

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Was machst du mit einer Handsäge? Braucht man nicht viel Kraft, um damit etwas zu tun?
Die erste Frage nehme ich mal nicht Wort-wörtlich - ich bin am Bauen und mache diverse kleinere Dinge und diese Beispiele würden für dich einfach zu weit führen. Da habe ich sogar Ziegelsteine von Hand mit passender Säge gesägt/sägen müssen.

Diese ist auch nicht unbedingt Pflicht, aber gemessen am Investitions-Aufwand durchaus lohnend (für um die 20€ bekommt man durchaus etwas brauchbares).
Damit würde sich zum Beispiel ein Kunstoff-Syphonrohr passend ablängen lassen. - Ob du das je brauchst, weis ich nicht.
Holzrundstäbe/Holzleisten ablängen (z. B. für ein Obstregal, Dekozeuges, Rankhilfe Garten, ect.)

Kraft hängt im Wesentlichen vom Material und Querschnitt ab.
Anfangs/mit noch fehlender Übung wird man durch verkanten des Sägeblattes, weil man Kramphaft eine geraden und winkligen Schnitt versucht, etwas mehr Kraft als eigentlich notwendig brauchen.
Man kann aber auch jederzeit Pause einlegen.
Eine Dachlatte mit (Fichte 30×50mm) würde ich einer 10-Jährigen zutrauen (wenn sie denn möchte).

Etwas von Hand einigermaßen nach Riss sägen/ablängen zu können- zähle ich schon etwas als Basis für ein bischen-etwas-selber-machen zu können/wollen.
Gruß Matze
 

FredT

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Das Sägen verschiedengroßer Leisten, mit Handsäge, lernte man als Schüler der Klassen 4-7 im Werkunterricht... Maschinenarbeit war, außer Bohren auf der Standbohrmaschine ab Kl. 5/6 unter Aufsicht, aus Sicherheitsgründen untersagt. Das war Lehrertätigkeit nach Ausbildung...
 
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