Hemlockfenster mit sich ablösenter Dickschichtlasur

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Grüß Gott,
wir haben vor knapp 10 Jahren neu gebaut und Hemlock Fenster mit Dickschichtlasur (Remmers....) eingebaut.
Nun löst sich die Lasur stellenweise vom Holz (läßt sich mit den Fingernagel hin/her schieben) und teilweise auch kpl. ab.
Einige stellen haben wir angeschliffen, grundiert und mit der org. Farbe nachgestrichen...ist natürlich recht Fleckig!
Nun "kommen" die anderen Fenster auch und wir möchten es gleich "richtig" machen.
Wir bekamen den Rad kpl. abschleifen und mit Leinöl (Livos/Auro) neu einlassen.
Was meint "Ihr" als Spezialisten dazu?
Wo bekomme ich im Raum Erlangen/Nürnberg das Material?
Schönen Gruß aus Franken, Georg Kaiser (Schorsch)
 

holgis handbuch

ww-kastanie
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Hallo Georg!

Das lösen der Dickschichtlasur nach 10 Jahren kann normal sein, wenn die Fenster nicht alle 4 Jahre kontrolliert und gegebenenfalls ausgebessert werden.
Eine interessante Sache möchte ich dir jedoch erzählen: Eine dunkle Farbe ist für das Holz und für den Anstrich immer mit besonderen Strapazen verbunden. Warum?
Das Fenster heizt sich in der Sonne viel stärker auf als ein helles Fenster. Bei Hitze dehnt sich alles ein wenig aus und zieht sich bei Abkühlung wieder zusammen. Und das geht jeden Tag so. Nach ein paar Monaten bis Jahren ist dann der Lack ab.
Ich weiß est ist Geschmackssache, aber ein weißes Fenster ist eben diesbezüglich am besten.

Gruß von Holgi
 

Knautz

ww-nussbaum
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Die Dickschichtlasur der Fenster komplett abzuschleifen, wird wohl ein Ding der Unmöglichkeit sein.
Wenn Ihr dann die Hemlockfenster nur mit Öl behandelt, werdet Ihr in spätestens 2 Jahren komplett neue Fenster brauchen.

Wer solch einen Rat gibt, hat definitiv nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Ich würde Euch empfehlen, Kontakt mit der Fa. Remmers oder dem zuständigen Außendienstler aufzunehmen und Euch von Ihm beraten lassen. Einfacher geht das wahrscheinlich über Euren Fensterbauer.

MfG
Uwe Knautz
 

derdad

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Guten Morgen!
Bei sich ablösender Dickschichtlasur gibt es aber nicht sehr viel andere Möglichkeiten, als die Oberfläche komplett neu aufzubauen. Nur die Schadhaften Stellen mit einer Messingbürste abzubürsten, anzuschleifen und wieder zu streichen ergibt ein grauenhaftes Bild.
Ich würde die Fenster so gut es geht abschleifen und dann mit entsprechendem Imprägniergrund einzulassen und anschliessend 2x mit DÜNNSCHICHTLASUR zu streichen. Am Besten von der Firma Remmer, damit sich die Produkte auch mit evt Anstrichresten vertragen.
Es ist viel Arbeit, aber wenn man Holzfenster 10 Jahre vernachlässigt folgt die Strafe auf dem Fusse. Meist haben aber die Fensterverkäufer an dieser Misere schuld, da sie die Kundschaft nicht genügend aufklären.
Dickschichtlasur sieht zwar zu Beginn wunderschön aus, aber es verlangt noch mehr Pflege als Dünnschichtlasur. Ein nachstreichen alle 3-5 Jahre (je nach Bewitterung) bleibt aber auch da nicht aus.
gerhard
 

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Grüß Gott,
um sich ein Bild zu machen...
Übrigens sind die Fenster erst 8 Jahre alt...
Die Eingangstüren ost/west-Seite sehen so aus:

http://img166.imageshack.us/img166/2941/pict0475em8.jpg

http://img175.imageshack.us/img175/6806/pict0476yj7.jpg

http://img179.imageshack.us/img179/3714/pict0477il2.jpg

Die Fenster schauen besser aus.
Wir haben die schadhaften Stellen an den Fenstern schon mal behandelt.
Schadhafte lockere Dickschichtlasur abgeschliffen.
Grundiert und mit der org. Dickschichtlasur gestrichen.
Wird natürlich fleckig...
Schönen Gruß Schorsch
 

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Hemlock Fenster bitte um Hilfe

Grüß Gott,
wir haben vor knapp 10 Jahren neu gebaut und Hemlock Fenster mit Dickschichtlasur (Remmers....) eingebaut.
Nun löst sich die Lasur stellenweise vom Holz (läßt sich mit den Fingernagel hin/her schieben) und teilweise auch kpl. ab.
Einige stellen haben wir angeschliffen, grundiert und mit der org. Farbe nachgestrichen...ist natürlich recht Fleckig!
Nun "kommen" die anderen Fenster auch und wir möchten es gleich "richtig" machen.
Wir bekamen den Rad kpl. abschleifen und mit Leinöl (Livos/Auro) neu einlassen.
Was meint "Ihr" als Spezialisten dazu?
Wo bekomme ich im Raum Erlangen/Nürnberg das Material?
Schönen Gruß aus Franken, Georg Kaiser (Schorsch)

Hallo Schorsch
Bitte um kurze Kontaktaufnahme per E-Mail
wegen geleichen Problem
schoen.matthias@gmx.de
 

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wie man überall nachlesen kann,eignet sich hemlock nicht als fensterholz,
wenn man aber schonmal ins klo gegriffen hat,weil man das billigste angebot beim fensterbauer gewählt hat,sollte es bei der instandsetzung schon alles richtig laufen.
fehler nr 1 st die beschichtung mit umweldfreundlichem akryllack,den der taugt im außenbereich garnichts,erst recht nicht bei der beschichtung von fenstern.
dumes zeug nr 2 ist:das eine hellere lasur länger hält als eine dunkle,das trifft nur bei volltönen zu
eine dunkle lasur hat den größeren uv-filter,hält dadurch länger.
instansetzung:
entfernen des nicht tragfähigen anstrich,schleifen,beizen kratzen--was auch immer
dann beschichtung in mehren arbeitsgängen,mit trocknung und zwischenschliff und zwar
mit einem danpfdiffusionsfähigen alkydharzlack-heist=ventikunstharzlack
das ist die einziege möglichkeit,ölen oder alles andere ist megaquark
gruß derMaler
 

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Hallo,
zum Preis....Plastikfenster wären damals sogar günstiger als die Hemlockfenster gewesen.

Mittlerweilen bin ich nun rum und habe alle Fenster fertig.
Die ersten Fenster habe ich kpl. mit einer Ziehklinge "abgekratzt" und mit einer Aufhellasur von Remmers gestrichen.
Da das eine riesen Arbeit war, kratzte ich bei weiteren Fenstern nur die lose Farbe ab und strich sie dann mehrmals mit der Rotholz Aufhelllasur.
Macht eigentlich ein gutes Gesicht und war vom Zeitaufand auch überschaubar.
schönen Gruß schorsch
 
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