Hersteller für Garten-Kinderspielturm, Haus, etc.

[DasMoritz]

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem guten Hersteller für Gartenspielgeräte für Kinder, gemeint ist eine Art Klettergerüst mit Haus, ggf. Sandkasten unten drunter, Rutsche dran, etc.

Wir haben uns diverse Sachen bei Globus und Co. angeschaut: Für das Geld baue ich das stabiler und dauerhafter selbst, konstruktiver Holzschutz kann man knicken und generell eher spillern.

Wir kaufen lieber einmal teurer und toll als dreimal billig und Mist.

Könnt ihr da aus eurer Erfahrung einen Hersteller empfehlen?

Danke,
Moritz

 

[DerCo]

Ich selbst, und auch einige andere hier im Forum haben Wickey zu Hause.

Ich pers. finde sie Sachen gut und vor dem Hintergrund, dass Wickey offenbar auch für bspw. Kommunen Spielgeräte für Spielplätze baut, unterstelle ich ihnen eine gewisse Expertise.

Ist halt böses KDI-Holz, was mir in diesem Falle aber doch egal ist.

 

[DasMoritz]

Das (!) gibt es doch nicht. Meine Dame surft seit gefühlt drei Abenden bei denen auf der Website herum und ich habe das als "Billo" abgetan und gesagt, dass Papa sich nun mal an das Thema macht, soll ja ordentlich werden ;-D

Wenn ich nun mit dem Ergebnis "Wickey" um die Ecke komme, dann entert sie morgen meine Werkstatt...

 

[mc2]

Außer der Anbauteile wie Schaukel und Rutsche, ggf. noch ein Kletternetz kann man das wirklich besser selber machen und die Kids dabei helfen lassen, auch wenn sie noch klein sind.
Beim Baumhaus haben meine 2 (5 und 7) mitgeholfen. War das ein Drama, als das abgebaut werden sollte als sie 13 und 15 waren, auch wenn sie es vorher nicht mehr nutzten. Bei was fertigem wäre das sicher anders gewesen.

 

[Rookie77]

Zu den Außenspielgeräten scrollen.

 

[DasMoritz]

Moin,

zum selber bauen:
Ja, das habe ich auch gedacht. Nur: Unser Sohn ist 1,5 Jahre alt. Sprich: Unsere Zeit ist sehr begrenzt und wirklich mithelfen kann er auch noch nicht. Momentan hat er leider auch noch Angst vor dem Akkuschrauber...

Da wir gerade diverse andere Projekte haben würde ich fertig kaufen.

Den anderen Link schaue ich mir an.

 

[Rookie77]

Ich kann morgen, wenn ich dazu komme, gerne ausführlicher zum Thema schreiben. Bedingt durch meinen Beruf ist das quasi mein "Fachgebiet".

 

[DasMoritz]

Ja gerne!

 

[DerCo]

kann man das wirklich besser selber machen

Ist so. Ich würde auch keines mehr kaufen.
Und die jeweiligen Teile vorbereiten kann man, wenn der Kurze schläft .

 

[NOFX]

Hier steht häufig was von SIK-Holz, das fällt wohl in die gleiche Kategorie wie das von @Rookie77.

 

[KalterBach]

Und mit 1,5 Jahren kann Mann sich auch noch etwas Zeit lassen.

 

[happyc]

Naja, soll ja mehrere Funktionen beinhalten, der Sandkasten drunter ist bei 1,5jährigen schon interessant. Aber den könnte man auch erstmal unabhängig vom Rest stellen und dann sukzessive um den Kletterturm, Rutsche, Matschküche, Turnstangen, … erweitern. Und dann jeweils den Kleinen mit einbinden.

Nachtrag: ich hab noch so bunte Klettergriffe übrig, falls da Interesse besteht…

 

[Ikeabana]

Väter toben sich an dem Projekt gerne aus. Man sollte auch im Hinterkopf behalten, dass die Dinger nicht für die Ewigkeit gebaut werden müssen. Die Kinder nutzen die 10 Jahre und auch nur wenige Monate im Jahr. Danach werden sie wegen mangelnder Nutzung abgebaut und die Sandkiste zum Blumenbeet.

 

[happyc]

… kommt wohl auch drauf an. In der Nachbarschaft meiner Eltern wurde ein Spielhaus von der Grundfläche so großzügig gebaut, dass die Kinder das auch als Jugendliche noch nutzten, als Rückzugsort für wasmanebenindemAltersomachtundwodieElternnichtunbedingtsodabeiseinsollen. Die meisten Spielhäuser haben aber wohl eine eher begrenzte Nutzung…

 

[KalterBach]

Naja, soll ja mehrere Funktionen beinhalten, der Sandkasten drunter ist bei 1,5jährigen schon interessant.

Definitiv. Den haben wir auch gekauft, bevor Papa dann das Spielhaus gebaut hat.

 

[TobiBS]

… kommt wohl auch drauf an. In der Nachbarschaft meiner Eltern wurde ein Spielhaus von der Grundfläche so großzügig gebaut, dass die Kinder das auch als Jugendliche noch nutzten, als Rückzugsort für wasmanebenindemAltersomachtundwodieElternnichtunbedingtsodabeiseinsollen. Die meisten Spielhäuser haben aber wohl eine eher begrenzte Nutzung…

Und da wurde ein Abzug für die entstehenden Dämpfe und Rauch direkt vorgesehen? Ein Pabst für die Gelage installiert und die Schallisolierung damit nicht die ganze Nachbarschaft mitbekommt was da los ist?

 

[Rookie77]

Im Endeffekt ist die Welt der Spielhauser für Eltern und Hersteller ganz toll und beide stellen sich gerne vor, wie die Kinder darin spielen und Abenteuer erleben. Das tun sie auch, ohne Zweifel! Jedoch sollten die Kinder für solche Modelle das entsprechende Alter und grundlegende motorische Fähigkeiten besitzen. Die sind bei Mäusen im Alter von 0-3 jedoch nicht wirklich gegeben.

Genau aus diesem Grund baut die Industrie (mein Link oben beinhaltet Spielgeräte für Spielplätze, KiTas und Tagespflegen, oder Leute die es sich leisten können) unterschiedliche Modelle. Man unterscheidet Zwischenspielgeräten Ü3 und U3. Ü3 erkennt man am Spielplatz immer ganz toll, wenn Eltern ihren (U3) Kindern auf eine zwei Meter hohe Rutsche helfen und dann irgendwie versuchen, sie da auch lebend wieder herunter zu bekommen. Solche Rutschen haben die erste Sprosse nicht ohne Grund auf einer ganz bestimmten Höhe.
Hier geht es darum, die Jüngsten auszuschließen und vor Gefahren zu schützen.

Wir haben in unserer Großtagespflege ein U3 Außenspielgerät der Firma Aurednik für um die 12-14k (natürlich mit entsprechender Förderung) und unsere zu betreuenden U3 Kinder haben sehr viel Spaß auf diesem Gerät. Aus einem einfachen Grund, sie können es alleine (!) erkunden. Wir stehen nur anfangs dabei und unterstützen bei Bedarf. Nach zwei Wochen machen die Kids alles alleine.

Während die Kinder bei uns selbstständig sind, stehen Mama und Papa dann daheim mit ihrem Ü3 Wickey Turm (haben wir auch im privaten Teil des Gartens) und helfen dabei, die Leiter zu erklimmen, stehen stundenlang dabei während die Kinder schaukeln und und und.

Mein Tipp: Wartet mit dem Spielgerät, bis das Kind etwas älter ist und fangt mit einem Sandkasten an. Das spart euch und dem Kind eine Menge Nerven. Später kann man an einen Wickey Turm dann z.B. von Haba Pro (ehemals Wehrfritz) eine Bauchschaukel montieren, die die Kinder selber bedienen können. Es ist für die Mäuse viel schöner, die Welt alleine zu entdecken anstatt immer auf die Hilfe der Eltern angewiesen zu sein.

Edit: Zum "klettern" kannst Du eurer Maus dann auch eine Art kleine Brücke für den Garten bauen
Das geht schnell und man kann drüber und drunter herlaufen.

 

[NOFX]

Ich habe für unseren Junior mit 1 3/4 Jahr damals ein so ein Klettergerüst mit zwei Schaukeln, leider und Rutsche gekauft und aufgebaut. Mit Nestschaukel bzw. Sitzschaukel wurde das auch direkt genutzt. Die Leiter und Rutsche kamen dann später dazu. Ich hatte da auch nichts zu aufwändiges genommen und hoffe, dass das in ein paar Jahren und wieder verlässt.

Toll und viel genutzt wird bei uns das Bodentrampolin. Das hatte ich in weiser Voraussicht Anfang 2020 bestellt, bevor wegen Corona kurz darauf jeder auf die Idee kam, und die Preis in die Höhe geschossen sind.

Der Sandkasten war bei uns nie wirklich gut genutzt, ich hatte dann letztes Jahr auf Restholz und Speiskübel eine Matschanlage gebaut und die ist immer der Renner.

 

[ChrisOL]

Moin Moritz,

viele Spielgeräte der Stadt Oldenburg hier sind aus Robine. Da hängen kleine Schilder vom Hersteller dran. Das war jemand aus der Umgebung.

Das hatte ich mir damals angeschaut aber als zu teuer verworfen.

Dann gibt es noch die hier z.B.

https://www.emsland-spielgeraete.de/produkte/gat-101000-xr-0-000/sandspielhof-robinie


Mittlerweile bin ich froh das es nichts aus Robine geworden ist. Sandkasten ist mit dem Alter von ca 5-6 Jahren out. Die Rutschen sind dann auch nicht mehr spannend, weil die zu klein sind. Dann folgt ein Trampolin. Jetzt kommt auch so langsam die Forderung nach einem Gartenpool. Meine Kids sind 7+10.

Zum Sandkasten, da muss eine Abdeckung drüber damit Nachbars Katze(n) das nicht als Einladung zum Katzenklo verstehen.

Nachtrag:
Mein Sandkasten war damals aus Lärche. Auch too much. Zum Abbau bräuchte ich einen Anhänger für die > 1000kg Sand.