Guten Abend allerseits.
Das ist recht interessant!
@ 58er: Der Hinweis in dem
""Neues Pharmazeutisches Manual" aus 1923 ( von Eugen Dieterich, 11. Auflage; Erstausgabe 1912, Verlag Julius Springer, Berlin)"
auf den Luftabschluß findet seine Entsprechung in jener Vorschrift im
"Polytechnisches Journal - Dakin's Methode den Bernstein und Copal aufzulösen.", wo ebenfalls unter Luftabschluß gearbeitet wurde.
Denn dieser ganze "Höllenqualm", der die historischen Verfahren regelhaft begleitet, kann ja doch nur in einem Oxydationsvorgang begründet sein.
Hier glaube ich einen Weg zu erkennen, dieses Verfahren zu modernisieren.-
Zitat:
"...Kolophonium ist meines Wissens nach der Rest, der beim Terpentinabdestillieren aus Lärchenpech übrigbleibt...."-
Darf ich korrigieren: Nicht aus Lärchenpech bleibt das Kolophonium übrig, sondern Kolophonium entsteht nach Abdestillieren des Balsam-Terpentinöles
aus dem ursprünglichen "Balsam": Denn "Balsam" wird der ursprüngliche Baumsaft genannt, der noch alles enthält.
(Deswegen wird ja das echte...- "Balsam-Terpentinöl" genannt -aus welcher Pflanze er stammt, ist an dieser Stelle noch offengelassen. Lärche, Tanne, Kiefer, Fichte.)
"Pech" ist dann dasjenige, was nach der sog. "Trockenen Destillation" übrig bleibt.
Schöne Sachen...Danke für Eure Beiträge und die Mit-Suche.-
Schönen Abend, und Grüße,
Gerhard.-