Hilfe bei Auswahl eines Kreissägeblattes

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ww-robinie
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Hallo,

ich möchte mir für meine EB PK 300 gern ein vernünftiges Sägeblatt zulegen und hoffe auf ein paar Tipps, welches das Richtige Blatt für mich sein könnte. Es gibt so viel Auswahl, dass ich selbst nicht weis was ich nehmen soll.

Ich hätte gern ein qualitativ gutes Blatt zum Sägen von Holz, vornehmlich Massivholz. Ich denke es ist nicht realistisch dass sich laufend das Blatt für Längs- und Querschnitte wechseln werde, daher hätte ich gern einen guten Kompromiss, habe an 48 Zahn gedacht. Die Schnitte sollen von der Schnittgüte her ebenfalls ein Kompromiss sein. Saubere, ausrissfreie Schnitte. Habe auf meiner Kapp- und Gehrungssäge ein Bosch Expert for Wood, mit dem ich recht zufrieden bin.

Bei "Feine Werkzeuge" gibt es zudem noch angeblich besonders leise Blätter.

Könnt ihr mir ein paar Tipps geben, worauf ihr achten würdet? Das Angebot ist riesig, die Preisspanne ebenfalls. Ghudo, Edessö, Bosch, wo ist eurer Meinung nach das Preis-/ Leistungsverhältnis am besten?

Gruß,

Flo
 

khkb

ww-robinie
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Moin Flo,

ich habe mit einem Edessö-Blatt (48 Zähne) auf einer alten EB Baukreissäge gute Erfahrungen sowohl bei Längs-, wie Querschnitten gemacht. Erstaunlich gutes Durchziehen ohne schwarze Stellen auch bei Längsschnitten durch 2,50 Fichte und Robinie.
 

Free

ww-robinie
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Hallo,

danke für die Antwort.

Ich möchte das Pferd mal anders herum aufzäumen. Mit der Säge habe ich auch diverse Sägeblätter erhalten, die sich teils in einem guten, teils in einem eher schlechten Zustand befinden. Ich habe zu wenig Ahnung um die Qualität einschätzen zu können, zumal die Blätter teils ganz gut Flugrost angesetzt haben oder dunkelbraun verklebt sind. Ich weiß größtenteils weder ob sich das Schärfen in Hinsicht auf die Qualität lohnt, noch kenne ich die genauen Verwendungszwecke (ja wenig Zähne=Längsschnitte, viele Zähne bei Querschnitten kenne ich).

Ich war kurzzeitig der Idee verfallen einfach eines neu zu kaufen, dann weiß ich welche Qualität es hat und wofür es gut ist. Nachdem ich jetzt die Preise gesehen habe, überlege ich, ob es nicht Sinn macht eher die alten schärfen und reparieren zu lassen.

Aber ob da auch Blätter für Metall oder Kunststoff bei sind, weiß ich nur bei einem einigen Blatt.

Ich hänge mal Bilder an und würde mich freuen, wenn ihr was dazu sagen könnt.

Bild 1: Elektra Beckum 300mm 48 Zahn, 3-4 Zähne müssten ersetzt werden
Bild 2: Marke? 300 mm kein HM, Rückseite deutliche Rostspuren
Bild 3: Marke? 210mm HM, 48 Zahn, für Metall, Holz, Kunststoff
Bild 4: Präzisa 250mm HM, 80 Zahn, frisch geschäft
Bild 5: Marke? 230mm HM, 48 Zahn, recht kräftige Rostspuren
Bild 6: Schäfer 240mm HM, 80 Zahn, sehr feine Zahnung
Bild 7: H.O. Schumacher (kann ich nicht richtig lesen) und Sohn 230mm HM,36 Zahn
Bild 8: Marke? 230mm kein HM, 48 Zahn
Bild 9: 2x Hilti Multicut 220mm HM, 24 Zahn, 1x 7 Zähne beschädigt, 1x 13 Zähne beschädigt

Was meinst ihr? Bei welchen macht es Sinn sie schärfen/reparieren zu lassen, welche sind eher ein Fall fürs Altmetall?

Gruß,

Flo
 

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ww-robinie
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Hi!

Das dunkelbraun Verklebte kannst Du recht gut mit einem speziellen Entharzer weg bekommen, immer wieder erstaunlich dass nach einer Behandlung das Blatt wieder "wie neu" schneidet - soferne es noch nicht völlig abgearbeitet ist.

Alternativ zum Entharzer kannst Du Backofenreiniger nehmen, geht auch ganz gut, ist in jedem Supamakt erhältlich, braucht mitunter ein wenig länger bis das Verharzte weg ist.

Das "Eine" Blatt für alle Einsatzzwecke gibt es schlicht nicht, also ist Umspannen angesagt je nach Bedarf. Gehört nun mal dazu, genau das passende Blatt für den aktuellen Einsatz ist die halbe Miete...

Den Zustand Deiner Blätter via Bilder zu beurteilen ist de facto unmöglich, das gehört begriffen. Geh' damit zu einem seriösem Schärfdienst zur Beurteilung, wäre mein Rat.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Das Präzisa habe ich auch mit 48 Zähnen als Multicutversion. Kostete vor 12 Jahren im Baumarkt 80 €. Oder 60?
Damit habe ich viele Jahre lang Türen gekürzt, Massivholz längs geschnitten (dauert doppelt so lange wie mit einem 12 zahnigen Sägeblatt von Festool) und viele andere Materialien.
Zuletzt ab und zu und weil ich längst neue Alternativen hatte 3 mm Winkeleisen.
Ist immer noch scharf. Weswegen ich das Ding jetzt in meiner TS 55 habe, falls ich gebrauchtes Holz säge mit eventuellen Eisenteilen.
Mein Festool Sägeblatt hatte letztens gleich mehrere Zähne verloren, als ich auf eine Trockenbauschraube traf.
Zu den anderen schließe ich mich meinem Vorredner an. Zu einem wirklich guten Schärfdienst fahren und dort fragen. Kostet hier in Hamburg bei wirklich guten Schärfdiensten genau zwischen 12,50 und 24 €. Wenn du jedoch super geizig bist und 2 Wochen Zeit hast bringst du das einfach zum Baumarkt zum Schärfen. Die bringen das dann auch zu den gleichen Schärfdiensten.
Allerdings ohne Beratung.
 

Free

ww-robinie
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Moin,

mir geht z.B. um die Frage, ob man "nicht HM" Blätter, die schon älter sind und reichlich Zähne haben überhaupt schärfen lässt. Bzw. ob dies Sinn macht. Ich habe für meine alte Maschine vor ein paar Monaten 2 Stück schärfen lassen, dann ging die Maschine kaputt. Jetzt habe ich versucht diese Blätter zu verkaufen, die will noch nicht mal wer für 5 Euro haben. Ich habe fürs Schärfen knapp 15 bzw 18 Euro pro Blatt bezahlt.

Bei den HM Blättern hätte ich gern eine Einschätzung was das Ersetzen eines HM Zahns grob kostet. Und ob sich bei 3-4 Zähnen + schärfen der Aufwand für ein EB Blatt lohnt oder man besser für 20 Euro mehr ein anderes kauft.

Als letztes die Frage, ob ihr Anhand der Bilder sagen könnt welches Blatt für welchen Einsatz zu empfehlen ist (also außer der Frage nach Längs- und Querschnitten).

Der Schärfdienst hat mir damals zu allen Blättern die ich ihm gebracht habe gesagt, sie seien top und wertig. Aber haben möchte sie keiner :emoji_slight_smile: Habe damals bald 250 Euro fürs schärfen meiner Blätter und Klingen bezahlt und mich nacher geärgert.

Gruß,

Flo
 

tomkaes

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Moin,

Bei den HM Blättern hätte ich gern eine Einschätzung was das Ersetzen eines HM Zahns grob kostet. Und ob sich bei 3-4 Zähnen + schärfen der Aufwand für ein EB Blatt lohnt oder man besser für 20 Euro mehr ein anderes kauft.

Flo

https://www.hr-saegentechnik.de/online-schärfdienst/
Du kannst du dir deine Schärfkosten vorher genau ausrechnen.
Da lasse ich schärfen, da mein regionaler Schärfdienst seinen letzten Bandsägenschärfautomat wegen Defekt ausgemustert hat.
Bei den anderen Alternativen hier in der Region kostet das Schärfen & Schränken fast soviel wie ein neues Band.

Paket mit den Sägeblättern (HM-Bestückt) hinschicken, die überprüfen die Blätter einzeln ob sich die Reparatur lohnt, rufen vor Schärfen an, und senden instandgestzt zurück. Die Preise sind sehr gut und die Qualität der Arbeit auch.
Zeit einschl. Paketversand hin und zurück waren beim letztenmal ca. 8 Tage

Was passt denn in deine Maschine rein: 300 oder 315 mm?
 

Free

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Hallo Thomas,

das hilft mir weiter. Danke!
Die Preise sehen tatsächlich moderat aus. Ich habe fürs schärfen des Präzisa mit 80 Zahn, damals 32 Euro gezahlt, hier 18 Euro. Da kann ich etwas besser einschätzen, was sich lohnt.

Gruß,

Flo
 

Holzrad09

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Die Schärfpreise können je nach Region pro HM Zahn bei 0,50 bis 1 Eu betragen und das Hin und Her fahren bzw wegschicken ist ja auch nicht umsonst.
Genau aus diesem Grund stellte Ich mir so einen kleinen Chinesen auf den Schleiftisch https://www.youtube.com/watch?v=rgg7IAN6gM8 der sich bereits amortisierte, nicht nur Kappsäge/ Tauchsäge/ FKS Sägeblätter schärfe Ich damit, auch Nutfräser oder Schlitzscheiben drehen darauf ihre Runden. :emoji_slight_smile:
Gelegentlich ziehe Ich auch mal ein Sägeband oder Säbelsägeblatt durch.
LG
 

Komihaxu

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Als Anfänger würde ich die Blätter einem lokalen Schärfdienst auf den Tisch legen. Der hat Erfahrung und kann sagen, was sich noch zu schärfen lohnt.

Ausserdem würde ich zusehen, dass die vielen verschiedenen Durchmesser reduziert werden - du müsstest ja jedes mal den Spaltkeil neu einstellen! Dann ist es auch kein Wunder, wenn man keinen Bock auf Sägeblatt wechseln hat.

Für Massivholz sind die meisten Blätter eh viel zu fein. Gerade für den Massivholz-Längsschnitt hast du ja garnichts. Da eher eines der feinen Weg und ein neues mit weniger als 20 Zähnen her. Du wirst merken, wie viel leichter der Zuschnitt geht, wie viel weniger sich deine Säge plagen muss und dass du viel weniger Brandspuren hast.
 

Free

ww-robinie
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Hallo,
ja genau das ist mein Problem.Habe zwar 2-3 scharfe Blätter, aber die haben keine 300mm Durchmesser. Sobald ich etwas dickeres sägen muss, wo ich nicht mit einem Schnitt durch komme, hängt der Spaltkeil im Weg, da er sich nicht so weit versenken lässt. Die 300mm Blätter sind beide stumpf und verbrennen mir das Holz wenn ich damit arbeite. Daher versuche ich hier ja gerade Herr der Lage zu werden und zu ermitteln, was Sinn macht (ein kleinerer Durchmesser für Metall und Kunststoffe ist ja ok) und welche ich besser weg packe und mir etwas sinnvolleres dafür zulege.

Gruß,

Flo
 

Holzrad09

ww-robinie
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Hi,

guter Link. Die sind fast zu günstig. Ich komme mit den Begrifflichkeiten noch nicht ganz zurecht. Was bedeutet faktisch "Grober Aufteilschnitt". Sind Blätter mit wenig Zähnen quasi immer "grob"? Soll heißen ich muss später mit einem feineren Blatt nacharbeiten, wenn ich eine saubere Kante haben möchte? Oder gibt es da wieder Unterschiede und z.B. Blätter mit wenig Zähnen, die trotzdem einen recht sauberen Schnitt ergeben? Sonst bin ich ja wieder ständig am Wechseln des Blattes.

Gruß,

Flo
 

carsten

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Hallo

Blatt 1: lohnt nicht instandzusetzen läßt sich vermutlich noch 1 max 2 mal schärfen. Schärfen würde ichs lassen und dann aufbrauchen. Nicht mehr für die Top Schnitte aber noch zu gebrauchen.
Blatt 2 und 8 sind keine HM: als Dekoobjekte novh zu gebrauchen
3 scheint recht stumpf zu sein da macht schärfen Sinn
4 ist was für ALU oder auch Kunststoff, aber man kann damit auch Problemlos Holz sägen, Bisweilen nehm ich sowas auch gern für kleine Leisten ( Glasleisten ) da häufig das Ausfransen geringer ist.
5 und 7 vermutlich Wechselzahn könnte man als Universalblatt bezeichnen.
6 ist fast aufgebraucht vermutlich noch 1- 2 mal zu schärfen.
8 naja die sind fertig das bessere von beiden evtl mal aufheben wenn mal was geschnitten wird wo evtl ein Metallrest drin sein könnte (Auftrenne von Holz aus unbekannter Quelle oder alte Zaun latten usw. )
Der Rost stört erst mal weniger ( reibt sich bei Nutzung eh ab) wenn sie jetzt trocken gelagert werden würde ich nix machen.
 

tomkaes

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Hi,

guter Link. Die sind fast zu günstig. Ich komme mit den Begrifflichkeiten noch nicht ganz zurecht. Was bedeutet faktisch "Grober Aufteilschnitt". Sind Blätter mit wenig Zähnen quasi immer "grob"? Soll heißen ich muss später mit einem feineren Blatt nacharbeiten, wenn ich eine saubere Kante haben möchte? Oder gibt es da wieder Unterschiede und z.B. Blätter mit wenig Zähnen, die trotzdem einen recht sauberen Schnitt ergeben? Sonst bin ich ja wieder ständig am Wechseln des Blattes.

Gruß,

Flo

Holz ist kein homogenes Material:
für Längsschnitte in Massivholz brauchst du ein Blatt mit wenigen Zähnen und großen Spanlücken
(wenn du dazu ein Flachzahnblatt nimmst, kannst du damit auch noch nuten und fälzen).
Bspl.:
Hochleistungs-Sägeblatt 300mm Hartmetall für den Grobschnitt, MADE in GERMANY
und da wird nichts nachgeschnitten, sondern gehobelt.

Für Querschnitte ein Wechselzahnblatt, das sowohl saubere Querschnitte in Massivholz wie auch in Plattenwerkstoffen schafft.
Bspl.:
S3003048 HM - Kreissägeblatt SANDRA 300 x 3,2 x 30 Z=48 WZ - jjw-germany.com, Spezialist für Kreissägeblatt, Sägeblatt und Wippkreissäge

welchen Blattdurchmesser kannst du denn ganz unter den Tisch versenken?
 

ranx

ww-robinie
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moin,

für 20 Euro ein Erstzsägeblatt zu kaufen das eine Zeit lang arbeitet wird in neu schwierig.
Da würde ich eher 60-80 Euro ansetzen... bei einem 315er Blatt mit 48 Zähnen.
Bei meinem Schleifdienst lohnt sich das auflöten von HM ab 3 Zähnen nur für Blätter
ab 80 Zähnen, sonst kommt der neukauf gleich, weil das ist ja dann auch schon scharf.

Blätter ohne HM nehme ich immer ganz gerne, bevor die zur Deko gehen oder im alt Eisen landen;
her damit :emoji_slight_smile:

LG uwe
 

Datzi

ww-nussbaum
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Hallo zusammen
ich hänge mich hier mal dran und mache nicht extra einen neuen Beitrag auf. Hoffe das ist in Ordnung.

Für meine neue Tischkreissäge bräuchte ich einen neuen Satz Sägeblätter mit 315mm - Durchmesser. Als Hersteller habe ich mir jetzt mal Stehle herausgesucht. An folgendes hätte ich gedacht:

- 28Z-Wechselzahn als Universalsägeblatt. Sollte zum gelegentlichen Längssägen von Kanthölzern (60-80mm) und zum Sägen von OSB mit niedrigen Qualitätsanforderungen ausreichen.
- 14Z-Flachzahn zum Besäumen. Soll zum Auftrennen/Besäumen selbstgesägter Massivholzbohlen dienen. Bis 80mm Stärke/Meist 60mm
- 48Z-Wechselzahn für Plattenmaterial. Kommt bei Multiplex oder Siebdruckplatten zum Einsatz

Was sagt ihr zu der Auswahl. Die Qualitätsanforderungen sind eher gering. Die meisten Querschnitte übernimmt die Kappsäge. Ist das 28Z-Sägeblatt als Universalblatt in Ordnung? Sollte das 48Z eher 60Z sein?
Ist Stehle in Ordnung oder sollte ich eher zu Guhdo/Freud/Edessö etc. greifen? Wie ist Stehle im Vergleich zu Crossfer oder JJW?

Danke für Eure Hilfe!
 

Hias_BY

ww-kiefer
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Also ich arbeite mit zwei arten Sägeblatt:

1. Ein jahrealtes Präzisa mit 48Z für Plattenmaterial und Querschnitte. Damit mach ich auch mal Längsschnitte. Ist für mich ein super Universalsägeblatt.

2. ein Edessö mit 28Z nutze ich nur für Längsschnitte. Damit habe ich zuletzt auch 60mm Eichenbohlen aufgetrennt.

beide sind 315mm.
bin mit beiden sehr zufrieden!

Habe auch noch ein 20,- Euro Sägeblatt daheim, das läuft aber irgendwie unrund. Ich arbeite ungern damit. Nur wenn das andere mal beim Schärfen ist :emoji_wink:

Das ist mein Längsschnittblatt:
https://www.amazon.de/Edessö-HM-Kreissägeblatt-315-30-LWZ/dp/B000VD41VA
 

BnafetS

ww-eiche
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Was sagt ihr zu der Auswahl. Die Qualitätsanforderungen sind eher gering. Die meisten Querschnitte übernimmt die Kappsäge. Ist das 28Z-Sägeblatt als Universalblatt in Ordnung? Sollte das 48Z eher 60Z sein?
Ist Stehle in Ordnung oder sollte ich eher zu Guhdo/Freud/Edessö etc. greifen? Wie ist Stehle im Vergleich zu Crossfer oder JJW?

Danke für Eure Hilfe!
Hallo Datzi,

ich glaube, dass deine Auswahl so schon OK ist. Das 60Z Blatt würde ich lassen und nur wenn du es wirklich brauchst kaufen. Beim Schärfen kostet jeder Zahn... Lieber ein scharfes Blatt mit weniger Zähnen.

Stehle habe ich selbst einige Sägeblätter und ich bin damit sehr zufrieden. JJW habe ich ebenfalls einige und bin auch damit zufrieden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Stehle ruhiger laufen und dass die Stehle länger scharf bleiben. Die Hartmetallblättchen der Stehle sind den den Sägeblättern, die ich habe ebenfalls größer als die der JJW (sollten somit öfter nachgeschliffen werden können).

Wenn dich der Preisunterschied nicht stört, würde ich zu Stehle greifen, sonst zu JJW.

Gruß
Stefan
 

Holzrad09

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Könnt ihr mir ein paar Tipps geben, worauf ihr achten würdet? Das Angebot ist riesig, die Preisspanne ebenfalls. Ghudo, Edessö, Bosch, wo ist eurer Meinung nach das Preis-/ Leistungsverhältnis am besten?
Bei Amazon hab Ich neulich diese CMT Sägeblätter entdeckt und mir gleich mal eines bestellt. Wie von CMT gewöhnt, gibt es an der Qualität nichts auszusetzen, wobei Ich aufgrund des günstigen Preises eine osteuropäische Herstellung vermute, was aber nichts heißen muss.
Größe 315 https://www.amazon.de/CMT-Orange-Tools-286-024-13-Kreiss%C3%A4geblatt/dp/B00JBJGKMI/ref=sr_1_5?
Größe 250 https://www.amazon.de/CMT-Orange-Tools-Kreiss%C3%A4geblatt-L%C3%A4ngsschnitte/dp/B00JBJD8JQ/ref=sr_1_4?
LG
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