Hilfe bei Haus Verkleidung

remomr

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Hallo ihr Woodworker,
für mich wäre es hilfreich ein paar gute Tipps von den Holzprofis zu bekommen.
Zu mir ich bin Aussteiger und wohne am im Altai Gebirge Grenze Mongolei, Kasachstan bau seit 7 Jahren an meinem Holzhaus. Ich möchte mein Haus dieses Jahr von Aussen verkleiden, ich weiss das, das Thema hier schon öfter behandelt wurde, aber bei mir ist die Situation etwas anders, da ich hier nicht viel improvisieren muss und die Qualität vom Holz nicht die Beste ist. Ich habe bis jetzt 250 m3 Holz verbaut. Das Haus ist aus 20x20 cm Balken die ersten Reihen
Balken bis zur Fensterbrüstung sind Lärche darüber bis zur Decke Kiefer die 2the Etage ist aus Zeder. Ich mochte das Haus mir Kiefer oder Zeder verkleiden
Lärche reisst, deswegen eher nicht. Eine Boden- Deckel Schalung wäre vielleicht die einfachste Lösung aber das gefällt mir nicht so. Die Bretter selber schneiden und fräsen ist für mich zu viel Arbeit, es gibt zwei Varianten von Profilbrettern
Einmal Nut und Feder und die Sogenannten Balken Imitationen alles gibt es in Fichte, Lärche, Kiefer und Zeder die Bretter möchte ich mit Tikkurila streichen.
Ich brauche etwas 350 m2. Ich möchte die Verkleidung hinter lüftet auf Latten
anbringen. Mit dem Isolieren ist so eine Problem da mir der U- Wertrechner
ohne Isolierung kein Tauwasser anzeigt aber mit Isolierung einen ungünstigen Tauwasser Verlauf anzeigt. Ich möchte Ende Mai anfangen zurzeit sind die Temperaturen in der Nacht noch bei minus 22 Grad und am Tag so minus 8 bis 10, aber Sonne ohne Ende. Für Vorschläge, Ratschläge und Anregungen würde ich mich sehr freuen. Ich lese hier schon sehr lange und habe mir schon viele hilfreiche Tipps geholt dafür möchte ich mich bei den Woodworker bedanken.
Gruss remomr
 

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Hallo,

Nut und Feder im Aussenbereich ist eher schlecht!
Durch
Kapillarkraft zieht das Wasser in die Fugen und kann von da nicht weg! Es trocknet nicht ab und was dann passiert ist ja bekannt....

Ich empfehle dir Boden-Deckel Schalung zu machen!

Zu der Taupunktgeschichte kann ich dir nichts sagen, gefühlt(ohne wirkliches Wissen) dürfte sich am Taupunkt bei hintelüftetet Schalung nichts ändern!

Gruss
Ben
 

remomr

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Danke für die schnelle Antwort,
ursprünglich hatte ich eine Ziegel Verkleidung geplant aber das Problem
Ist der Zement aus China nach dem ersten Winter ist die Fassade Weiss.
Bei der Boden Deckelschalung ist mein Problem, dass die Hauswand höher ist als die Bretter lang sind,
da müsste ich ja ansetzen eventuell beide Seiten an schrägen. Alternativ müsste ich mich mal schlau machen mit einer Keilstülpschalung die müsste ich dann aus Europa liefern lassen ich glaube bei Osmo habe etwas gesehen.
Hier sind über 80% der Häuser mit diesen Plastik oder Metall Saiding
Verkleidet sieht furchtbar aus hält aber bei minus 40 Grad und im Sommer bei über 40 Grad plus und Frost und Wasser macht kein Problem.
Gruss remomr
 

Friederich

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Lärche reisst, deswegen eher nicht.
Hallo Remom, ich denke eigentlich nicht, daß Lärche mehr reißt als andere Holzarten. Sie wird ja standardmäßig für solche Zwecke verwendet.

Mal grundsätzlich: Ist eine senkrechte Verschalung überhaupt sinnvoll bei Blockbauweise? Ich kann mir vorstellen, daß ein zweistöckiges Blockhaus sich im Jahresverlauf schon deutlich hebt und senkt. Und das macht ja ein senkrechtes Brett nicht mit.
Wegen Tauwasser hätt ich in deinem Fall keine Bedenken. Aus diesem Grund würd ichs auch mit der Hinterlüftung nicht übertreiben. Je besser hinterlüftet, desto mehr geht an Dämmwirkung verloren.
Gruß
Friederich
 

remomr

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Hallo Friedrich,
danke für deine Antwort ich denke mal dass, das Haus sich nicht mehr senkt es steht schon 7 Jahre zudem liegen im Winter 4 bis 5 Monate bis zu
80 Tonnen Schnee auf dem Dach zudem war in den ersten 3 Jahren bei Fenster und Türen noch 1 bis 2 Balken durchgehend zur Last Verteilung
siehe Foto. Zur Lärche ich weiss nicht woran es liegt aber das Lärchenholz hier ist qualitativ sehr schlecht habe keine guten Erfahrungen damit gemacht es splittert und reist habe so etwas auch noch nicht erlebt.
Die Holzqualität ist im Allgemeinen hier sehr schlecht da es schlecht gelagert wird ein gerades Brett oder Latte gibt es fast nicht jedes Brett hat eine andere stärke Differenzen bis 3 mm beim Hobeln braucht man Nerven. Ich denke mal ich muss eine Lösung für eine Keil Stülpschalung finden. da ich fast alles selber und alleine mache liegt selber schneiden leider bei über 300m2 nicht drin.
Gruss remomr
 

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Friederich

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ich denke mal dass, das Haus sich nicht mehr senkt es steht schon 7 Jahre
Hallo Remom, mit dem einmaligen Runtertrocknen ist es aber nicht getan. Im Lauf der Jahreszeiten ändert es ja zyklisch seinen Feuchtegehalt. Am Ende der Heizperiode dürfte der First regelmäßig ein paar Zentimeter niedriger sein als kurz vor deren Beginn. Wenn jetzt ein langes Brett ganz unten und ganz oben starr befestigt ist, kann ich mir nicht vorstellen, daß das gut geht.
Aber vielleicht kann ja jemand von der Zimmermannsfraktion noch was dazu sagen. Bin nur Schreiner, aber hier hat man grundsätzlich das gleiche Problem. Querholz mit Langholz sperren, geht nicht.Auch wenn es gut runtergetrocknet war.
Ich würd die Verkleidung horizontal anbringen.
Gruß
Friederich
 

remomr

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Hallo Friedrich,
was macht das für unterschied ich muss ja die Latten für die Hinterlüftung der Profilbretter auch senkrecht anschrauben egal
ob einfach oder Kreuzlattung das muss ja der gleiche Effekt sein,
oder sehe ich das falsch.
Gruss remomr
 

Obatzter

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Hallo,
ich könnt mir vorstellen die Verschalung unten in eine art Lasche einzuhängen und nur oben zu befestigen.
So kann die Wand unabhängig von der Fassade arbeiten.
Man mussder Fassadenverkleidung in der Einhängevorrichtung natürlich die erforderliche luft geben.
Da die Hauswände relativ hoch sind müsste man das ganze in der mitte teilen.
Ich hoffe man versteht meinen gedanken.

gruss
 

michaelhild

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Und ich würde gerade bei solchen großen und kostenintensiven Projekten, die auch zig Jahre halten und funktionieren sollen, einen Fachmann zu Rate ziehen und nicht nur ein Forum mit 10 Usern und 11 Meinungen.
 

Obatzter

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:emoji_frowning2:Ja am besten er lässt sich bei der"Altay-Gebirkshandwerkskammer" eine ordendliche Fachfirmenadresse geben, was sollen wir ihm auch mit geballtem Habwissen weiterhelfen können.:rolleyes:
gruss
 

remomr

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Hallo zusammen,
michaelhild ich bin mal davon ausgegangen das sich hier sehr gute und
Qualifizierte Fachleute bewegen war jedenfalls die letzten Jahre meine Meinung habe hier sehr viel gelesen und Infos und Tipps geholt.
Ich müsste schon jemanden aus Europa holen, im Umkreis von einigen Hundert Kilometern werde ich niemand finden genauso wenig wie ich hier einen erfahrenen Zimmermann, Schreiner oder Holzfachmann finde.
Obwohl ich sehr viel mit Holz arbeite und schon über 300 m3 Holz verarbeitet habe würde ich mich auch nicht als Holzfachmann bezeichnen
Ich bin aber Handwerker mit Leib und Seele und habe bis jetzt fast alles selber gemacht bis auf die schwereren Physischen Arbeiten die ich nicht alleine machen kann. Aus diesem Grund bin ich für brauchbare Tipps und einig Ratschläge froh, das sind ja nicht irgendwelche Träume oder Hirngespinste was ich hier mache sondern Realität und harte Arbeit, wo mich der kleinste Tipp oft einen Kilometer weiter bringt. Bis jetzt habe ich alle gut auf die Reihe bekommen aber mit der Hausverkleidung habe ich
bis jetzt gewartet bis das Holz gut trocken ist.
Gruss remomr
 

michaelhild

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Ich meine nicht, jemand zu holen, der Dir das baut, sondern jemand direkt zu fragen, der sowas auch schon öfters gemacht hat.

In einem Forum ist es halt schwer, Meinungen, Halbwissen und wirklich Ahnung von genau dieser Sache auseinanderzuhalten.
Ich könnte Dir auch jetzt aufschreiben, wie ich es machen würde, ob das allerdings richtig und fachmännisch ist, steht auf einem anderen Blatt.
 

remomr

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michaelhild,
ich habe ja jetzt mal dir Möglichkeit mich bei dir zu bedanken, weil ich dein Blog sehr oft besuche. ich habe schon so viele Infos und Tipps
geholt die ich alle problemlos umgesetzt habe, das hat mir als nicht Holzfachmann sehr geholfen deswegen sage ich „danke“
Finde deinen Blog die Arbeiten und Tipps sehr hilfreich mein Respekt
für deine Mühe.
Die Arbeiten mache ich alle selber es gibt hier niemanden,
wenn du sehen würdest wie hier alles zusammen genagelt wird
da stellen sich dir die Haare zu Berge, meist gebrauchtes Werkzeug
Dicke Hammer und Kuhfuss, Wasserwaage oder Winkel gibt es nicht
da steht unten oder an der Ecke einer der schaut und wenn der sagt gut dann ist gut.

Gruss remomr
 

Friederich

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was macht das für unterschied ich muss ja die Latten für die Hinterlüftung der Profilbretter auch senkrecht anschrauben egal
ob einfach oder Kreuzlattung das muss ja der gleiche Effekt sein,
oder sehe ich das falsch.
Hallo Remom, das ist korrekt. Das Problem ist das selbe. Aber in diesem Fall ganz einfach zu lösen: Du brauchst diese Himterlattung ja nicht auf ganzer Länge durchgehen zu lassen, sondern kannst problemlos stückeln in Längen von sagen wir mal 60 cm mit jeweils nur ein paar Millimetern Luft.

Nochwas, warum ich eine horizontale Verschalung vorziehen würde: Du kannst dann problemlos auch kürzere Längen verwenden.
Und vor allem: Wenn es im untersten Bereich anfängt zu faulen, brauchst Du nur das betreffende Brett auszutauschen. Es ist ja so, daß das unterste am meisten gefährdet ist und schon faulen kann, wenn der Rest noch eine Lebenserwartung von zweihundert Jahren hat.
Gruß
Friederich
 

pedder

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Hallo Remom, ich denke eigentlich nicht, daß Lärche mehr reißt als andere Holzarten. Sie wird ja standardmäßig für solche Zwecke verwendet.

Mal grundsätzlich: Ist eine senkrechte Verschalung überhaupt sinnvoll bei Blockbauweise? Ich kann mir vorstellen, daß ein zweistöckiges Blockhaus sich im Jahresverlauf schon deutlich hebt und senkt. Und das macht ja ein senkrechtes Brett nicht mit.
Wegen Tauwasser hätt ich in deinem Fall keine Bedenken. Aus diesem Grund würd ichs auch mit der Hinterlüftung nicht übertreiben. Je besser hinterlüftet, desto mehr geht an Dämmwirkung verloren.
Gruß
Friederich

Ich bin ja weder Tischler noch Schreiner noch Zimerer, aber ich weiß, dass in Skandinavien seit Jahrhunderten Blockhäuser mit einer senkrechten Kriecher-Decker-Schalung verkleidet werden. Ist also ein milionenfach bewährtes Prinzip.

Da reißt innen keine Tapete und außen kein Holz.

Als Gedankenanstoß.

Liebe Grüße
Pedder
 

michaelhild

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michaelhild,
ich habe ja jetzt mal dir Möglichkeit mich bei dir zu bedanken, weil ich dein Blog sehr oft besuche. ich habe schon so viele Infos und Tipps
geholt die ich alle problemlos umgesetzt habe, das hat mir als nicht Holzfachmann sehr geholfen deswegen sage ich „danke“
Finde deinen Blog die Arbeiten und Tipps sehr hilfreich mein Respekt
für deine Mühe.

Vielen Dank, sowas höre ich gerne.
 

Friederich

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Ich bin ja weder Tischler noch Schreiner noch Zimerer, aber ich weiß, dass in Skandinavien seit Jahrhunderten Blockhäuser mit einer senkrechten Kriecher-Decker-Schalung verkleidet werden. Ist also ein milionenfach bewährtes Prinzip.
Hallo Pedder, bist Du sicher, daß es sich tatsächlich um Blockbauweise und nicht Rahmenbauweise handelt, die so verschalt wurde?
Gruß
Friederich
 

remomr

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Hallo Friedrich,
das ist ein guter Vorschlag, aber etwas Arbeitsaufwändig
Ich habe mir überlegt ob man die Senkrechten Latten durchgehend ausrichtet und dann durchsägt und an den durchgesägten Stellen eine Führung wie ein U macht und das nur an einer Latte befestigt.
Eine Kreuzlattung käme dann nicht in Frage!Ich werde mal versuchen das weiter zu verfolgen
Hallo pedder der Gedanke hat mich ja auch schon bewegt das so viele Häuser mit der Boden Deckelschalung verleidet sind aber ich konnte nie hinter die Fassade schauen ob es gemauert, Fachwerk oder Holz ist.
Jetzt muss ich mal vom Aufwand schauen welche Variante die Beste speziell für mich wegen dem Arbeitsaufwand, wobei mir eigentlich
die mit Profilbretter am liebsten wäre das mit dem auswechseln im unteren Bereich hat ja schon etwas jetzt muss ich schauen ob Zeder oder Kieferholz .
Gruss Remomr
 

Friederich

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Ja, ganz sicher. (Nur ja war der software zu kurz)
Wundert mich sehr. Irgendwie müssten sie dann aber diese Setzungsproblematik gelöst haben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß sie die senkrechte Leiste einfach oben und unten starr befestigen.
Wenn sich das Haus nur um 1cm hebt oder senkt, macht das Schraube oder Nagel nicht mit.
Auch beim Fenstereinbau muß man das ja berücksichtigen. Und da gehts nur um einen Meter.
Gruß
Friederich
 

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... dass in Skandinavien seit Jahrhunderten Blockhäuser mit einer senkrechten Kriecher-Decker-Schalung verkleidet werden. Ist also ein milionenfach bewährtes Prinzip. ...

Hallo Pedder,
wenn ich da von meinem skandinavischen Blockhaus, in dem ich nun seit fast 12 Jahren lebe, ausgehe, ist dem nicht so. Auch wenn ich noch nie in der finnischen Heimat meines Hauses war, so wird es dort so sein, wie bei meinem Haus: Das Erdgeschoss ist in Blockbohlenbauweise erstellt. Die oberste Etage dagegen ist als Rahmenbau ausgeführt, der dann mit senkrechter Deckelschalung verkleidet ist. Das wird in Skandinavien auch so sein, wenn Blockbohle verbaut ist. Gehe einmal davon aus, dass ein dortiges Haus, das von oben bis unten verschalt ist, tatsächlich "nur" rahmengebaut ist. Wie Friederich schreibt, kannst Du nicht ohne weiteres auf waagrechte Balken senkrecht verschalen. Jedenfalls nicht bei relativ frischen Blockbohlen. Und genau das möchte Remomr tun, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Nun ist sein Holz ja bereits 7 Jahre am trocknen und da wäre nun die Frage, die ja auch Friederich stellt, wieviel eine Blockbohlenwand übers Jahr so, zumal unter den dortigen Klimaverhältnissen, tatsächlich "in die Höhe und wieder zurück" geht. Persönlich denke ich nicht, dass das nach 7 Jahren viel sein wird, da dort m. E. die Luftfeuchte übers Jahr gesehen eher gering ist, das Holz also schon recht trocken sein sollte.
Es würde vielleicht Sinn machen, jede Etage für sich genommen zu verschalen, wobei die jeweils untere Etage bei der Verschalung ein Stück nach innen stehen sollte. Auf die geschätzen 2,5m Etagenhöhe hätte ich bezüglich des "Atmens" des Hauses keine Sorge.
 

Friederich

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das ist ein guter Vorschlag, aber etwas Arbeitsaufwändig
Ich habe mir überlegt ob man die Senkrechten Latten durchgehend ausrichtet und dann durchsägt und an den durchgesägten Stellen eine Führung wie ein U macht und das nur an einer Latte befestigt.
Hallo remom, das mit dem U halte ich für unnötig.
Und sicher kannst Du auch erst eine durchgehende Latte anbringen und durch nachträglich angebrachte Sägeschnitte Luft schaffen. Bezweifle aber, daß das schneller geht. Sägeschnitt hat ja nur ca. 2mm. Du müßtest also in recht kurze Abschnitte unterteilen.
gruß
Friederich
 

pedder

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Das wird in Skandinavien auch so sein, wenn Blockbohle verbaut ist. Gehe einmal davon aus, dass ein dortiges Haus, das von oben bis unten verschalt ist, tatsächlich "nur" rahmengebaut ist.

Hallo Stefan,

ich kann Dir nur den Rat geben, nach Schweden zu fahren und Dir alte Häuser anzusehen. Das ist alles, worüber ich berichten kann. Ich kenne weder die Details noch mache ich mir Gedanken darüber wie es funktioniert. Ich nehme es einfach hin. Wie den Hummelflug.

Ich kann mir aber vorstellen, das die von Friederich erdachte Theorie in der Praxis nicht zum tragen kommt, weil sich bei von innen wie außen vollverschalten Balken von 15-20cm Stärke die Feuchtigkeit von Sommer zu Winter gar nicht so dramatisch ändert, wenn denn erst eine Ausgleichsfeuchte eingetreten ist. Wahrscheinlich schützt die Verschalung ganz gut davor.

Wenn diese Theorie richtig wäre, müsste sich doch ein Geschoss um etwa 10 cm heben und Senken, oder? 5-10%. Ich habe über Jahre in Blockhäusern zu verschiedenen Jahreszeiten Urlaub gemacht. Wenn sich da etwas spürbar gehoben hätte, hätte ich das gemerkt. Weil ich mir dann den Kopf nicht gestoßen hätte.

Hebt und senkt sich denn Dein erdgeschoss umd 10 Cm im Jahr????? Oder auch nur um 2cm?

Liebe Grüße
Pedder
 

remomr

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Hallo,
Friedrich ich hatte schon vor zwischen den Latten so 10 bis 15 mm Luft zu lassen.
Also die Balken sind 20 x 20 und wurden im Winter 2004 geschlagen 2005 geschnitten dann 3 Jahre im Freien abgedeckt gelagert, mit 3 cm Zwischenraum bei Temperaturen Sommer bis +40 im Winter –40 Grad.
Es liegen 30 Balken übereinander wenn ich von 1% pro Balken ausgehe
bekomme ich doch immerhin 6 cm auf der gesamten Höhe oder Länge,
ist schon beachtlich.
Friedrich ohne dich hätte ich dem keine Beachtung geschenkt, wäre nie darauf gekommen
Gruss remomr
 

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Friederich

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Es liegen 30 Balken übereinander wenn ich von 1% pro Balken ausgehe
bekomme ich doch immerhin 6 cm auf der gesamten Höhe oder Länge,
ist schon beachtlich.
Diese Größenordnung hätt ich auch ungefähr geschätzt.
Nicht viel für ein Haus. Aber tödlich für eine starre Nagelverbindung:emoji_slight_smile:
Gruß Friederich
 
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