HKS zum besäumen gesucht

Holz-Fritze

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Hallo Holzfreunde,

da meine kleine Mafell zwar die Power zum besäumen hat aber bei der Schnitttiefe an ihre Grenzen stößt, wollte ich nach euren Rat fragen.
Ich suche eine HKS (150€ bis 200€) mit einer Schnittiefe von ca. 80mm. Es muss ja kein Präzisionswunder sein, als Führungsschiene werde ich die Mafell Schiene mit Adapter nutzen.

Habt Ihr da Empfehlungen, es gibt so viele Modelle, da sucht man sich einen Wolf :emoji_open_mouth:.

Ist die Makita N5900B z.B. geeignet?
 

tomkaes

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Klar wäre schön aber für den Preis gibts noch nicht mal ne Gebrauchte.

Habe gerade gelesen die Makita hat keinen Spaltkeil, kommt also nicht in Frage.:mad:

Schau dir mal die Makita 5903 an: mit Spaltkeil, 85 mm, 2000 W, Sanftanlauf, absaugbar und Gussbodenplatte, Sägeblatt in gängiger 235x30 mm Grösse.
Den Parallelanschlag kannst du aber vergessen.
 

Hainling

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Habe gerade gelesen die Makita hat keinen Spaltkeil, kommt also nicht in Frage.:mad:
Ich möchte das Thema nicht kapern, aber hätte einmal eine Frage dazu. Ich war selbst auf der Suche nach einer Handkreissäge und habe meine Entscheidung inzwischen getroffen. Meine Wahl fiel auf eine Handkreissäge ohne Spaltkeil (Metabo KS 55 FS). Ob das eine weise Wahl war, muss sich erst noch erweisen. Mir ist allerdings etwas aufgefallen, als ich mir während meiner Suche verschiedene andere Modelle angesehen habe. Sowohl bei der Festool TS 55 R, als auch bei der Scheppach CS 55 kam mir der Spaltkeil deutlich schmaler als das Sägeblatt vor. Ohne nachgemessen zu haben, würde ich behaupten die Spaltkeile waren jeweils schmaler als der Grundkörper. Festool nennt ihn sogar gar nicht Spalt-, sondern Führungskeil. Bei den Tischkreissägen kam mir bisher der Spaltkeil im Verhältnis zum Sägeblatt deutlich stärker vor. Wie kann der Spaltkeil dann ein Klemmen bei den Handkreissägen verhindern?

MfG Hainling
 

Rani

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Klar wäre schön aber für den Preis gibts noch nicht mal ne Gebrauchte.

Habe gerade gelesen die Makita hat keinen Spaltkeil, kommt also nicht in Frage.:mad:

Es gibt die nicht nur von Mafell, sonder auch von Holzher, Haffner, Festo,...

ich hab ne alte DDR/NVA HKS und bin begeistert von dem Ding. >10cm Schnitttiefe, Spaltkeil, Grundplatte aus Aluguss, sehr laufruhig dank Drehstrommotor, 45° schwenkbar
und in der Regel für unter 50€ zu erwerben.

Neue Sägen bis 200€ mit einer Schnitttiefe von >85mm hab ich nur die Makita gefunden?
 

Kunstbohrer

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Nicht alle Maschinen benötigen einen Spaltkeil (z.B. viele Tausägen)
Zum auftrennen/besäumen währe mir eine herkömmliche HKS aber lieber.
Dazu brauchts auch nix besonderes sein. die von mir verlinkten Mafellsägen sind da i.d.R. völlig ausreichend.

Eine FS 85 ist meiner Meinung nach eine der robustesten Geräte die ich je bedienen durfte.
Sie wurde aber durch eine KSS 80 ec ersetzt/ergänzt. Diese bietet selbstverständlich einen höheren Komfort.
Für "schmutzige Arbeiten" in teils verdreckter Rohwahre ist aber die FS 85 immer noch meine erste Wahl. Durchzugssärke und Laufruhe suchen dank der schweren Bauweise und des Drehstrommotors seines gleichen. Außerdem ist es möglich Kerven o.ä. zu Fräßen
 

tomkaes

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Ohne nachgemessen zu haben, würde ich behaupten die Spaltkeile waren jeweils schmaler als der Grundkörper. Festool nennt ihn sogar gar nicht Spalt-, sondern Führungskeil. Bei den Tischkreissägen kam mir bisher der Spaltkeil im Verhältnis zum Sägeblatt deutlich stärker vor. Wie kann der Spaltkeil dann ein Klemmen bei den Handkreissägen verhindern?

MfG Hainling

Sei vorsichtig mit dem Augenmass:
wenn du dir die Stammblatt- bzw. Schnittfugenbreiten bei aktuellen Handkreissägen anschaust, wirst du feststellen, das die gegenüber früheren Modellen immer dünner geworden sind. Kommt der Robustheit und Seitenstabilität nicht gerade entgegen, vermindert aber die erforderlich Motorleistung.
Hatte letztens auf meiner SP 6000 ein "preiswertes" Blatt (in Orginalabmessungen!) draufgemacht, für alte Türen zu kürzen.
Einmal geklemmt, sofort Stammblatt überhitzt, blaue Flecken.
Für den Zweck als Einwegwerkzeug ok, hätte mich aber bei einem teuren Qualitätssägeblatt schon geärgert.

Die Spaltkeile folgen der Regel: dünner wie die Schnittbreite, stärker wie Stammkörper: bist du bei einer Tischkreissäge noch im Bereich 2,5 - 3 mm Keilstärke, liegst du bei aktuellen leichten Handkreissägen zwischen 1,5 - 2 mm.

Beispiel Metabo HK 45 alt: 1,7 mm Spaltkeil / Mafell MKS 55 2,0 mm Spaltkeil;
ähnlich liegen im Verhältniss die Blattstärken und Motorleistungen, trotz fast vergleichbarer Schnitttiefe.
 

tomkaes

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Für "schmutzige Arbeiten" in teils verdreckter Rohwahre ist aber die FS 85 immer noch meine erste Wahl. Durchzugssärke und Laufruhe suchen dank der schweren Bauweise und des Drehstrommotors seines gleichen. Außerdem ist es möglich Kerven o.ä. zu Fräßen

... und den Besuch im Fitnessstudio kann man sich nach reichhaltigem Gebrauch dank dem Lebendgewicht auch ersparen :emoji_wink:
Aber ich gebe ihm recht: mit einem guten Längsschnittblatt habe ich die früher auch in alter Eiche nicht warm oder in die Knie gezwungen bekommen. Und das Laufgeräusch ist angenehmer als jede Wechselstrommaschine (trotz Gehörschutz!).
 

Dietrich

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Hallo,

teils preiswert zu bekommen sind Metabo KS 85 Maschinen, eigentlich eine Mafell KSP 85.
Robuste ältere Maschine wäre eine Metabo KS 1785.
Z12 Blatt natürlich.

Gruß Dietrich
 

Kunstbohrer

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naja so schwer is sie jetz auch nicht ... sie liegt ja eh die länger Zeit am Holz auf, von daher ist das Gewicht bei Besäumarbeiten eher unwichtig.
 

Holz-Fritze

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So viele Antworten in der kurzen Zeit. Nicht schlecht. Aber ich weiß nicht 150 € für sone alte Mafell, ist mir doch was riskant.

Ich habe jetzt ein Angebot zu der Makita 5903 R für 210 € inkl. Versand (gebraucht´aber mit Garantie)was haltet Ihr von der Makita zu dem Preis .
 

Kunstbohrer

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Was soll an ner 200€ gebraucht Mafell schlechter sein als an einer 210€ neuen Makita?
Das einzige was da Kaputt sein kann sind Motorbremse und Kohlen - beides problemlos zu Tauschen.

Die von dir vorgeschlagene Makita kenne ich leider sehr gut. Für mich definitv keine Alternative zur Mafell. Alleine die unterschiedliche Griffpositon je nach Schnitthöhe ist zum Haare raufen - wie soll ma da beim ablängen ein Gefühl für die Säge haben? Von der Robustheit her ist es auch keine FS 85 ... aber sollte bei vorsichtiger behandlung für die meisten trotzdem ausreichend stabil sein.
 

Holz-Fritze

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Was soll an ner 200€ gebraucht Mafell schlechter sein als an einer 210€ neuen Makita?
Das einzige was da Kaputt sein kann sind Motorbremse und Kohlen - beides problemlos zu Tauschen.

Die von dir vorgeschlagene Makita kenne ich leider sehr gut. Für mich definitv keine Alternative zur Mafell. Alleine die unterschiedliche Griffpositon je nach Schnitthöhe ist zum Haare raufen - wie soll ma da beim ablängen ein Gefühl für die Säge haben? Von der Robustheit her ist es auch keine FS 85 ... aber sollte bei vorsichtiger behandlung für die meisten trotzdem ausreichend stabil sein.

Na ja ich weiss wie die von dem Zimmermännern behandelt werden und so ein altes betagtest Gerät hat einiges durchmachen müssen. Da kann sovie kaputt sein, ich habe keine Lust so eine Maschine nochmal rund zu erneuern. Außerdem 200 Euro für eine FS85 Zustand unbekannz ohne Garantie und Rückname.......nee...
 

Kunstbohrer

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also ich/wir haben sehr viele Zimmerreigeräte von Mafell gekauft (alle so in der Altersklasse der FS 85) - ich würde sagen es war kein einziges defekt ... bis auf Kohlen, Motorbremse und bei der Bandsäge ein Lager war alles einwandfrei. Die Maschinen sind ja so darauf ausgelegt.

Der Erste Eindruck zählt meistens - ein komplett verrostetes Teil würde ich auch nicht kaufen. Die auswahl an FS 85 ist ja groß genug um ein passendes Modell zu finden

Kaputt sein kann maximal:
Motor
Lager
Kohle
Sägeblattschutz

recht viel mehr is ned dran an der Maschine - ist alles schnell repariert.
Und i.d.R ist auch gar nix kaputt.
 
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