Hobbytyp sucht günstige (Gebraucht-)Absauganlage für 260er ADH

Yovader

ww-robinie
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Ja, leider ist das so.
Also entweder aufpassen, dass man nicht versehentlich Klötze einsaugt oder akzeptieren, dass der Schlauch gelegentlich verstopft. Solange man de Absaugung nur an Maschinen verwendet und nicht zum saugen der Werkstatt, dürfte auch nix passieren
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Mahlzeit,
hab ne Schpperbach HA-26 (mit nachgerüteter Patrone) die letzten Jahre für die Absaugung der Maschinen (ADH, FKS) und des Werkstattbodens verwendet.
Hat öfter mal "gespengelt" (ok Metalllüfterrad) dem Kunststoffgehäuse aber nix gemacht.
Mittlerweile hab ich ne Felder (ebenfalls mit nachgerüteter Patrone) da stehen (dank @predatorklein ).
Klar kann die mehr, die Schepperbach hat aber auch Ihren Dienst getan.

Die Schepperbach steht noch hier, mit Patrone und stabilem Dauersack für <100€ käuflich zu erwerben. Da Du kein Frittenfett fährst leider (aus Deinem Betrachtungswinkel) am ADW.

Gruß SAW
 

Wikipediot

ww-robinie
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Hallo,

ich möchte das mit meinem aktuellen Erfahrungsstand gerne updaten.
Status quo ist, dass ich vorerst gar keine Absauganlage brauche. oO

Ich habe ein bisschen Rechnungen angestellt und bemerkt, dass viele Absauganlagen in dem Bereich, die alle locker ausreichen, einen Volumenstrom von ~500m3/h aufweisen.
Dann habe ich mir meinen Werkstattsauger angeguckt, einen Makita VC2512L, der laut Datenblatt 210m3/h durchziehen kann.
Da ich für mich, weil mich Gebrauchtmaschinen reizen, entschieden habe auf ein interessantes Angebot zu warten, dachte ich ich probiere das alles mal aus.
Ich baute kurzerhand einen Adapter von 100mm (zum Reinstecken in die Spanhaube) auf 35mm (der Sauger hat einen Gummistecker mit dem Außendurchmesser), der interessanterweise dicht abschloss.
Damit startete für mich meine Versuchsreihe.

Dickenhobeln war etwas fummelig. Ich bemerkte, dass man auf keinen Fall den Filtersack in dem Sauger lassen sollte. Der Durchzug ist ausreichend, allerdings verstopfen die Späne aufgrund ihrer Haftung, Oberflächengröße und Komprimierbarkeit sehr schnell auch nur bei kurzzeitigen Engpässen.
Der Sack verstopfte, und ebenso der Schlauch an zwei Stellen.

Ohne Sack lief das bestens. Ich habe minimalen Späneaustritt aus der Einfuhrrichtung des Hobels, ich nehme an wegen des Windstromes der Welle. Ob dagegen eine Absauganlage ankommt, weiß ich nicht.
Aber wirklich minimal.

Abrichten funktionierte viel viel besser.
Man hat nur in den Ecken der Haube minimale Späneansammlung. Mehr wird automatisch weggesaugt.

Ich denke man kann sogar viel mehr rausholen, wenn man die Hauben anders gestalten würde (keine inneren Ecken, Flugbahn und Schwerkraft der Späne bedenken, also den Schlauch/Ausgang unten montieren.

Somit habe ich sogar noch einen L-Filter dazu, also spare ich mir auch noch die Patrone!

25L Behältnisvolumen sind klein, allerdings ist die Motoreinheit leicht abnehmbar und der Behälter hat sogar einen Eimerhebel. Da muss ich schauen, wie ich damit langfristig klarkomme. Ebenso wie ich dann zwischen anderen Bearbeitungsmaschinen hin und her wechsle.
Aufgrund des Aufbaus des Saugers bietet es sich an, einfach den Eimer durch einen Eigenbau zu ersetzen, der höher ist und auch noch eine Tür bietet zum Spänerausholen. Den Einlass kann man mit einem zyklonartigen Anbau ausstatten.

Ich habe auch noch 3 Motoren von normalen Staubsaugern übrig (die alten Stromfresser). Ich frage mich wie viel Volumenstrom die haben? Dazu konnte ich online keine Messdaten finden, nur grobe Richtwerte was "gut" sein soll. Vielleicht weiß jemand mehr.

Und wenn eine Absauganlage gebraucht in meiner Nähe auftaucht und die für mich interessant ist, kann ich immernoch umsteigen.

Ich bedanke mich für eure Zeit und Beratung!
 
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