Hobelbank. Entwurf.

borisffm

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Hallo,

Langsam habe ich angefangen meine erste Hobelbank wirklich zu planen. Hier ist Erstentwurf. Die Vorderzange noch nicht gezeichnet. Ich plane jetzt (nicht mehr aus Fichte) aus Buche zu bauen. Ob ich alles aus Buche mache oder nur Arbeitsplatte habe ich noch nicht entschieden.

Die Hobelbank soll demontierbar sein, ansonsten wird es nicht einfach die aus dem Keller (Werkstatt) nach oben zu tragen, wenn ich irgendwann umziehe. Das habe ich auch noch nicht durchgedacht.

Ich werde versuchen, alles auf Papier bringen, weil ich parallel dazu mich auch in AutoDesk Fusion 360 einarbeiten wollte.

Boris
 

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Mitglied 30872

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...Die Hobelbank soll demontierbar sein, ansonsten wird es nicht einfach die aus dem Keller (Werkstatt) nach oben zu tragen, wenn ich irgendwann umziehe. Das habe ich auch noch nicht durchgedacht...

Mache die Schwingen länger und führe sie durch die Beine hindurch. Danach mit Keilen sichern. Die beiden Beinteile werden dann unten von den Schwingen und oben von den beiden Bankplatten gehalten.
So in etwa wie er hier: https://www.youtube.com/watch?v=FCuvdv8FO54
 

borisffm

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Mache die Schwingen länger und führe sie durch die Beine hindurch. Danach mit Keilen sichern. Die beiden Beinteile werden dann unten von den Schwingen und oben von den beiden Bankplatten gehalten.
So in etwa wie er hier: https://www.youtube.com/watch?v=FCuvdv8FO54

Hallo Túrin,

ja, das ist sehr gute Idee. Ich dachte es ehe mit den Schrauben erledigen. So wie du meinst ist natürlich schöner.
Ich brauche noch eine Idee, wie ich die Arbeitsplatten befestige. Ich dachte einfach mit Schrauben durch die Zargen. Wäre evtl. Langlöscher sinnvoll.

Boris
 

civil engineer

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Hallo,

Meine Platte ist nur mit zwei Holz Dübel mit Durchmesser 35 mm mit dem Gestell verbunden.Die Dübel sind diagonal in der Platte,so gibt es keinen Zwang sollte die Platte arbeiten.Die Dübel greifen nur ca 20 mm in die Platte ein,den Rest erledigt die Schwerkraft.

Gruß
 

Mitglied 30872

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...Ich brauche noch eine Idee, wie ich die Arbeitsplatten befestige...

Wenn Du die Zapfen an den Beinen und die Zapfenlöcher in der Platte sauber ausführst, sollte sich einen Befestigung erübrigen, einfach auflegen. Ein Plattenteil wird aus Buche bei den Maßen gut 20 kg wiegen. Ich denke, Guido hat das bei seiner Roubo-Bank auch so gemacht.
 

civil engineer

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Hi,

Hab erst nicht gesehen,dass es keinen Riegel mehr über den Beinen gibt. Dann funktioniert meine Lösung allerdings nicht.

Wozu ist die Unterbrechung längs in der Platte?


Gruß
 

borisffm

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Hi,



Hab erst nicht gesehen,dass es keinen Riegel mehr über den Beinen gibt. Dann funktioniert meine Lösung allerdings nicht.



Wozu ist die Unterbrechung längs in der Platte?





Gruß



Die Platte besteht aus zwei Teile. Es ist Platz um irgendwas dort kurz parken und, dachte ich, einfache zu verarbeiten. 230mm kriege ich noch in Dickenhobel rein. 500mm nicht mehr. In Wirklichkeit bin ich mir noch nicht sicher wegen geteilter Platte.
Wegen der Befestigung der Platten dachte ich auch runde Dübel anstatt Zapfen plus schrauben.

Boris.
 

ChrisOL

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Hallo Boris,

jetzt diskutieren wir hier schon wieder einen Entwurf im Forum Projektvorstellungen, sei's drumm :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Kannst du ein wenig herleiten wie du zu den Abmessungen gekommen bist?

Die 750mm in der Höhe passen gut für einen Tisch, zum Arbeiten ist das etwas zu wenig. Plus/Minus 900mm sind angenehmer. Wenn es dein Platz in der Werkstatt irgendwie zulässt mache die Bank länger. Die Schwingen unten sollten so hoch sein, dass die Füsse gut Platz darunter finden.

Die Platte meiner selbstgebauten Hobelbank habe ich je Seite mit einer Stockschraube mit dem Gestell verbunden. Die Ulmiabänke sind alle nur auf die großen Dübel aufgelegt und durch das Eigengewicht stabil.

Hier ein Detailbild meiner Bank
Die Schwingen sind in die Beine verzapft und mit M10 Schrauben gesichert um mit der Bank umziehen zu können. Hat schon einmal gut funktioniert.
57321_5.jpg
 

borisffm

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Hallo Boris,

... Kannst du ein wenig herleiten wie du zu den Abmessungen gekommen bist? ...

... Die Schwingen unten sollten so hoch sein, dass die Füsse gut Platz darunter finden...

Ich kann evtl. auf 160cm in der Länge gehen. Mehr wird schon schwierig. Ich brauche noch Platz für andere Maschinen/Werkzeuge. Die Wand wo die Bank stehen wird ist 270cm lang. Und dort sollen noch Bohrständer mit dem Schrank und Schrank mit der Werkzeug stehen. Ich dachte, dass mit 140cm kann man die Bank noch in der Mitte des Raums "rausfahren", wenn es sein soll.

Die Tiefe ist 50cm auch wegen des Platzmangels. Dazu kommen noch die Beinzange und wird insgesamt schon über 60.

Die Höhe habe ich mit der Regel aus dem Buch von Christopher Schwarz definiert. Ich bin übrigens 170cm groß.

Die Schwingen sind auf 120mm geplant. Ich wollte noch die Schubladenschrank unterbauen. Ist es für die Füße zu wenig? Irgendwie dachte ich, dass ich beim Stehen nicht wirklich viel Platz für die Füße brauche.
Danke für Hinweis. Ich habe darüber gar nicht gedacht.

Boris
 

borisffm

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Hallo Moderator,

Ich wollte eigentlich nicht hier in der Projektvorstellung posten. Diese Diskussion passt viel besser für Neuling fragt Profi. Wenn es hier stört, dann bitte ich dieses Thema zu verschieben.

Boris
 

ChrisOL

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Hallo Boris,

zu der Höhe,

nimm dir ein Stück Holz und einen Hobel und lege es auf einen Tisch mit ca. 750mm Höhe und dann Alternativ auf deine Küchenarbeitsplatte. Dann bekommst du schon ein Gefühl für die unterschiedlichen Arbeitshöhen. Probier doch einfach aus was dir mehr zusagt.
 

borisffm

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Hallo Boris,

zu der Höhe,

nimm dir ein Stück Holz und einen Hobel und lege es auf einen Tisch mit ca. 750mm Höhe und dann Alternativ auf deine Küchenarbeitsplatte. Dann bekommst du schon ein Gefühl für die unterschiedlichen Arbeitshöhen. Probier doch einfach aus was dir mehr zusagt.

Hallo ChrisOL,

ich habe es ausprobiert. ich denke, dass für das Hobeln 75 -78 cm wäre für mich ok. Ich bin, wie ich schon geschrieben habe, 170cm groß.
Für Feinarbeit wird es natürlich zu niedrig, das ist aber bekannt. Dafür braucht man so was wie Moxon-Zange die auf dem Tisch befestig sind oder zweite Hobelbank.

Boris
 

borisffm

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Hallo,

Ich habe jetzt noch eine Frage bezüglich Hobelbankbau. Ich wollte Pollmeier Buche in 63mm stärke nehmen. Leider hat Holzhändler nur 53mm ( 48mm geschliffen.) Gibt es irgendwelche Nachteile, außer dass ich mehr verleimen soll? Ich meine die Bankplatte. Für Gestell wollte ich sowieso 53mm nehmen.
Boris
 

ChrisOL

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Hallo Boris,

die Pollmeier Buche hatte ich immer mit recht kurzen Längen in Erinnerung, ca 250cm - 300cm. Notiere dir grob die einzelnen Werkstücke deiner Bank mit den entsprechenden Längen die du brauchst. Bei 250cm kannst du aus dem Längenverschnitt nicht mehr viel machen.
 

borisffm

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Hallo Boris,

die Pollmeier Buche hatte ich immer mit recht kurzen Längen in Erinnerung, ca 250cm - 300cm. Notiere dir grob die einzelnen Werkstücke deiner Bank mit den entsprechenden Längen die du brauchst. Bei 250cm kannst du aus dem Längenverschnitt nicht mehr viel machen.

Ja, die sind ab 250 bis 340. So hat mir Händler gesagt. Die Bankplatte ist nur 140cm deswegen kann ich aus dem Längenverschnitt noch die Teile für das Gestell herstellen. Ich mache genau so, wie du sagst. Mache mir Liste mir der Abmessungen und wenn ich die Bretter sehe, dann rechne ich aus, wieviel ich brauche.

Boris
 

borisffm

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Hallo,

Holz ist gekauft und liegt schon im Keller, dort wo später fertige Hobelbank stehen wird.
Anfangen mit der Bau kann ich erst Ende Dezember.

Im Keller ist schön warm und trocken. Ich hoffe, dass mit dem Holz nichts passiert.
Momentan sind fast alle Bretter relativ gerade.

Boris
 

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borisffm

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Hallo,

ich bin es wieder mit meiner Hobelbank.

Die Idee mit dem Roubo-Style habe ich verworfen.
Jetzt wird es ein Holtzapfel-Style, so wie es Christofer Schwarz vorstellt.
Hier, in dem Zeitschrift, gibt es eine Beschreibung:
https://www.popularwoodworking.com/wp-content/uploads/2010/10/SEPT2007_WM2.pdf

Ich habe eine allgemeine Frage zum Hobelbankbau.

Wenn ich einen Tisch baue, dann soll ich die "Holzarbeit" berücksichtigen.
Es werden Gratleisten, Zargen, Langlöcher und andere Maßnahme getroffen um das Reißsen und die Verformung des Holzes zu minimieren.

Wie ist mit der Hobelbank? Ich sehe immer, dass alles fest verklebt und verschraubt wird.
Bei Roubo oder auch Holtzapfel werden die Beine mit der Platte fest verbunden. Bei klassischen Bänke die Seitenschürze mit der restliche Platte fest-verleimt/verschraubt.
Wie bleiben diese Konstruktionnen stabil?
Oder wird doch das alles irgendwie berücksichtigt.

Grüß

Boris
 

schrauber-at-work

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Mahlzeit,

bei meinem Werktisch (befindet sich noch im "Rohbau") habe ich die selbst verleimte Leimholz-Platte (Buche 45mm dick) mittels Nutklötzchen auf der Zarge fixiert, somit kann die Platte arbeiten.

Bei den Klassischen Hobelbänken die ich so kenne wird die Platte meist nur aufgelegt, zwei Zapfen (dicke Runddübel) sorgen dafür dass die Platte nicht verrutschen kann.

Ich würde die Zarge und die Platte jedenfalls nicht verleimen und verschrauben. Wenn dann nur verschrauben und mit größeren Bohrungen bzw. Langlöchern versehen damit alles "arbieten" kann.

Gruß SAW
 

IngoS

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Wenn ich einen Tisch baue, dann soll ich die "Holzarbeit" berücksichtigen.
Es werden Gratleisten, Zargen, Langlöcher und andere Maßnahme getroffen um das Reißsen und die Verformung des Holzes zu minimieren.
Wie ist mit der Hobelbank? Ich sehe immer, dass alles fest verklebt und verschraubt wird.
Bei Roubo oder auch Holtzapfel werden die Beine mit der Platte fest verbunden. Bei klassischen Bänke die Seitenschürze mit der restliche Platte fest-verleimt/verschraubt.
Wie bleiben diese Konstruktionnen stabil?
Oder wird doch das alles irgendwie berücksichtigt.
Boris

Hallo Boris,

Dei klassische Bauweise mit separater Platte und separatem Untergestell hat schon
deutliche Vorteile. Gerade beim Transport eines solchen Trümmers wird man glücklich
sein, wenn man die Bank einfach werkzeuglos teilen kann.
Zu den Hirnleisten, die bei Hobelbänken oft verbaut sind, ist zu sagen, dass diese
nicht verleimt sind, sondern mit einer Schwalbenschwanznut verbunden, oder mit
einfacher Nut und dann einer zusätzlichen großen Schraube. Da wird dem Arbeiten
des Holzes Rechnung getragen.

Gruß

Ingo
 

borisffm

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Mahlzeit,

bei meinem Werktisch (befindet sich noch im "Rohbau") habe ich die selbst verleimte Leimholz-Platte (Buche 45mm dick) mittels Nutklötzchen auf der Zarge fixiert, somit kann die Platte arbeiten.

Bei den Klassischen Hobelbänken die ich so kenne wird die Platte meist nur aufgelegt, zwei Zapfen (dicke Runddübel) sorgen dafür dass die Platte nicht verrutschen kann.

Ich würde die Zarge und die Platte jedenfalls nicht verleimen und verschrauben. Wenn dann nur verschrauben und mit größeren Bohrungen bzw. Langlöchern versehen damit alles "arbieten" kann.

Gruß SAW

Ja, so dachte ich auch.
Wenn wir aber Roubo betrachten, dass sollen die Beine sehr fest mit der Platte verbunden werden und eine flache Ebene darstellen, ansonsten funktionieren die Beinzange nicht.
Verschrauben mit den Langlöcher, werden, nicht unbedingt für Roubo funktionieren.
Es kann passieren, dass die Platte plötzlich um 3mm nach vorne breite wird.

Ich beobachte ähnliche Veränderungen/Schwankungen an meinem Eichentisch.

Boris
 

derdad

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Hallo ChrisOL,

ich habe es ausprobiert. ich denke, dass für das Hobeln 75 -78 cm wäre für mich ok. Ich bin, wie ich schon geschrieben habe, 170cm groß.
Für Feinarbeit wird es natürlich zu niedrig, das ist aber bekannt. Dafür braucht man so was wie Moxon-Zange die auf dem Tisch befestig sind oder zweite Hobelbank.

Boris

Einen schönen Tag!
Für diese Hobelbank wird es wahrscheinlich etwas spät sein, aber evtl hilft es anderen Hobelbankbauern.
Es gibt ein Richtmass bei einer Hobelbankhöhe: Wenn man sich aufrecht hinstellt und die Arme hängen lässt, soll die Hobelbankoberkante bei den Handknöcheln sein.

LG Gerhard
 

borisffm

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Einen schönen Tag!
Für diese Hobelbank wird es wahrscheinlich etwas spät sein, aber evtl hilft es anderen Hobelbankbauern.
Es gibt ein Richtmass bei einer Hobelbankhöhe: Wenn man sich aufrecht hinstellt und die Arme hängen lässt, soll die Hobelbankoberkante bei den Handknöcheln sein.

LG Gerhard

Danke. Es ist nicht zu spät :emoji_slight_smile:
Dies Richtmaß wurde hier aber schon mal besprochen.

Boris
 
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