Hobelbank. Entwurf.

schrauber-at-work

ww-robinie
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Es kann passieren, dass die Platte plötzlich um 3mm nach vorne breite wird.

Ich beobachte ähnliche Veränderungen/Schwankungen an meinem Eichentisch.
Das hat der Werkstoff Holz nun mal so an sich, ist ja ein "lebender" Werkstoff.

IngoS schrieb:
Zu den Hirnleisten, die bei Hobelbänken oft verbaut sind, ist zu sagen, dass diese
nicht verleimt sind, sondern mit einer Schwalbenschwanznut verbunden, oder mit
einfacher Nut und dann einer zusätzlichen großen Schraube.

Ich habe meine Hirnleisten (auf der Vorderseite auch die feste Backe vom Tischlerschraubstock) mittels jeweils 3 Dominos verbunden. Der mittlere sitzt satt und ist eingeleimt, die äußeren sitzen in einer breiteren Nut und sind nur einseitig verleimt. So kann das Holz arbeiten ohne Spannungen aufzubauen.

Gruß SAW
 

borisffm

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Das hat der Werkstoff Holz nun mal so an sich, ist ja ein "lebender" Werkstoff.

Die von mir verlinkte Konstruktion von der Holtzapfel-Bank hat eine Platte, die mit den Zapfen, ohne Verklebung befestigt wird. Das vorderes Bein dient teilweise als Auflage für die Vorderzange.
So wie ich es verstehe, bei diese Konstruktion kann entweder Gestell oder die Platte irgendwann Problemen bereiten.

Ist es so?

Boris
 

civil engineer

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Hallo,

Zu den Hirnleisten, die bei Hobelbänken oft verbaut sind, ist zu sagen, dass diese
nicht verleimt sind, sondern mit einer Schwalbenschwanznut verbunden, oder mit
einfacher Nut und dann einer zusätzlichen großen Schraube. Da wird dem Arbeiten
des Holzes Rechnung getragen.

Ähnlich ist es bei meinem Eigenbau auch gelöst. Auf Schwalbenschwanz hab ich verzichtet und nur aus der Platte oben einen Falz ausgearbeitet. Der in der Platte verbleibende Überstand steckt in den Stirnleisten in einer Nut. Die Stirnleisten sind dafür höher als die Plattenstärke ca. 12 cm Sirnleistenhähe gegenüber 7 cm Platte, so dass über und unter der Nut noch etwa gleich viel Vorholz verbleibt.

Da ich eine "Deutsche Vorderzange" habe, reicht bei mit eine Schraube nicht für die Verschraubung der Platte mit der Stirnleiste. Ich hab in der Stirnleiste und die Langlöcher in der Platte größer als den Bolzenduchmesser gebohrt, so dass die beiden Teile gegeneinander arbeiten können.

Nach mehr als 10 Jahren in der unbeheizten Werkstatt habe ich keine Probleme mit Werfen oder Rissen.

Gruß
 

Dietrich

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Hallo Boris,

vor dem Hobelbankbau muß glasklar sein wie das Holz schafft und wie man optisch ausgleicht.
Bespiel Ulmia Bänke haben immer eine Stufe auf der Seite der franz. Vorderzange...grauenhaft.

Der Aufwand eine Bank rundum einzurahmen und sie in die Beilade arbeiten zu lassen, um sie nur mit 2 Schrauben am Gestell fest zu schrauben, ist nicht zu verachten.
Bei der Roubo Bank, hier kann ich nur vermuten, wird evtl. eine ausreichend große Entfernung von unnachgiebigen Gestellhölzern und der verleimten Bankplatte bestehen so daß, das Gestell es abfedert.

Gruß Dietrich

PS: Gerade kürzlich hatte ich einen Besucher in der Werkstatt der meinte auf die Beilade lieber zu verzichten, was aber bei dieser Auslegung eben nicht geht, sie würde sprengen.

Projekt Hobelbank || Holz-Seite.de
 

ClintNorthwood

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Mache die Schwingen länger und führe sie durch die Beine hindurch. Danach mit Keilen sichern. Die beiden Beinteile werden dann unten von den Schwingen und oben von den beiden Bankplatten gehalten.
So in etwa wie er hier: https://www.youtube.com/watch?v=FCuvdv8FO54

An das Video dachte ich auch bei diesem Thema.
Wenn ich könnte würde ich Sie mir bauen, selbst wenn ich die so gut wie gar nicht brauche...
Da vergeht mir ja glatt die Lust, was einfaches und funktionelles zu bauen.

Gruß
 

borisffm

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Hallo Boris,

vor dem Hobelbankbau muß glasklar sein wie das Holz schafft und wie man optisch ausgleicht.
Bespiel Ulmia Bänke haben immer eine Stufe auf der Seite der franz. Vorderzange...grauenhaft.

Der Aufwand eine Bank rundum einzurahmen und sie in die Beilade arbeiten zu lassen, um sie nur mit 2 Schrauben am Gestell fest zu schrauben, ist nicht zu verachten.
Bei der Roubo Bank, hier kann ich nur vermuten, wird evtl. eine ausreichend große Entfernung von unnachgiebigen Gestellhölzern und der verleimten Bankplatte bestehen so daß, das Gestell es abfedert.

Gruß Dietrich

PS: Gerade kürzlich hatte ich einen Besucher in der Werkstatt der meinte auf die Beilade lieber zu verzichten, was aber bei dieser Auslegung eben nicht geht, sie würde sprengen.

Projekt Hobelbank || Holz-Seite.de

Hallo Dietrich,

Ich dachte nicht, dass die Beilade auch dafür gedacht ist.
Die Hobelbank, was ich plane ist relativ klein. ich plane nur 50cm Tiefe. Die Beilade nimmt den Platz weg und dafür braucht man, wie du schreibst, Umrahmung.
Ich will ohne Umrahmung auskommen. die Befestigung vorne soll schon fest sein, weil ich die Platte bündig zur Vorderbeine haben will.
Wenn ich bekanntes Buch über die Hobelbänke durchblättere, dann sehe ich, dass über die Formveränderung der Platte wird gar nicht extra gedacht.

Einzige zwei Lösungen, die ich mir noch vorstellen kann, das ist die geteilte Platte, wie zum Beispiel Roubo von Guido Henn befestige oder die ganze Platte nur vorne mit den Zapfen befestigen und dazu noch paar Schrauben mit den Langlöcher.

Boris
 

borisffm

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Hallo,

ich habe jetzt neues Bild gemalt, wie die Bank aussehen soll.

1. Die Bankplatte ist geteilt. Die wird vorne und hinten mit den Zapfen befestigt und noch mit den Schrauben und Langlöcher. In der Mitte gibt es 40 mm für die "Holzarbeit". Und die Teile passen noch in meiner Dickenhobel, wenn es sein soll.
Die platte ist 70 mm dick. Ist das in Ordnung?

2. Für die Vorderzange (nicht abgebildet) plane ich Veritas Twin Vice

3. Als Hinterzange wollte ich wegen des Platzmangels Veritas Inset Vice nehmen.
Momentan denke ich ehe irgendwelche Vorderzange seitlich einzubauen.

4. Die Querschwinge verbinde ich mit den Schrauben. Später kommt noch einen Unterschrank dazu.

Gerne höre ich kritische Meinungen dazu.

Wenn das wie eine Projektvorstellung aussieht, dann kann ich gerne ein neues Thema unter "Projektvorstellung" starten.

Boris
 

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IngoS

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Hallo Boris,

sieht ganz gut aus.
Du musst aber aufpassen, dass du mit der Vorderzangenmechanik und dem Bein nicht in Kollision kommst.
Darum ist üblicher Weise das linke Beinpaar immer ganz außen an der Platte.
Entsprechend musst du natürlich auch bei der Hinterzange aufpassen.
Also erst mal die Beschläge kaufen, und dann erst mit dem Bau der Werkbank anfangen.
Die geplante Dicke der Platte reicht alle mal, aber auch da gibt es Grenzen für die Beschläge.

Gruß

Ingo
 

civil engineer

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Hallo,

Später kommt noch einen Unterschrank dazu.

Gerne höre ich kritische Meinungen dazu.

ich glaube, ich habe schon mal in einem anderen thread gefragt, warum die Platte unterbrechen und 40 mm Luft lassen. Aber gut, muss ich ja nicht verstehen, warum man unbedingt die Beine in die Platte stecken muss.

Was ich ernsthaft machen würde, wäre zwischen Oberseite Unterschrank und Unterkante Platte mind. 10 cm Luft lassen, damit man das Kleinzeug, dass durch den Schlitz fällt wieder raus holen kann.

Gruß

Wo ist das Stemmeisen? An seinem Platz auf dem Unterschrank, wie so oft :emoji_grin:
 

beppob

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Grüß dich Boris,

die geteilte Platte finde ich absolut nicht vorteilhaft, da fallen dir doch laufend kleine Teile runter :emoji_frowning2:
du kannst die Platten ja nach dem Hobeln erst verleimen, das bekommst du doch hin, ohne Überstände, da reicht eine kleine Fremdfeder, ein paar Lamellos, oder Dübel :cool:

nutze den Platz unter der Arbeitsfläche sinnvoll für Stauraum, am besten mit Schubladen :emoji_wink:

das Gewicht ist ein entscheidender Faktor, dass die Werkbank gut steht und z.B. bei Stemmarbeiten nicht federt !

dagegen wirst du sie ja nicht so oft aus dem Keller tragen, wenn du mal umziehst, dann wirst du eh Helfer benötigen und zu zweit bringt man auch eine 80kg schwere Platte aus dem Keller --- wenn es danach eine Brotzeit gibt :emoji_grin:

zur Höhe, stell dich aufrecht hin, die Oberkante der Werkbank sollte sich im Bereich vom Handgelenk liegen :emoji_wink:
 

ChrisOL

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3. Als Hinterzange wollte ich wegen des Platzmangels Veritas Inset Vice nehmen.
Momentan denke ich ehe irgendwelche Vorderzange seitlich

Hallo Boris,

Mit einer Vorderzange hast du mehr Spanntiefe, bei der recht kurzen Platte. Die Insert Vise spannt ja nur weniger, da sie in der Platte bewegt wird. Das wäre ein Punkt für eine Vorderzange.
 

borisffm

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Hallo Boris,

Mit einer Vorderzange hast du mehr Spanntiefe, bei der recht kurzen Platte. Die Insert Vise spannt ja nur weniger, da sie in der Platte bewegt wird. Das wäre ein Punkt für eine Vorderzange.

Hallo ChrisOL,

Ja, die Spanntiefe ist wirklich ein Punkt für die Vorderzange. Ich habe leider relativ wenig Platz für die Hobelbank, deswegen habe ich irgendwas gesucht, was kein Platz seitlich nimmt. So was wie Wagon Vice oder Veritas Inset.
Ich versuche gerade die Gegenstände in der Kellerwerkstatt anderes aufzustellen um mehr Platz für die Hobelbank zu schaffen.
Dann kann ich auch Vorderzange montieren.
Für die kleine Vorderzange werde ich sehr wahrscheinlich trotzdem obere Zarge bohren müssen.

Boris
 

borisffm

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Grüß dich Boris,

die geteilte Platte finde ich absolut nicht vorteilhaft,

Hallo beppob,

Wenn ich die Platte nicht teile und will die Vorderkante der Platte bündig zu den Beinen haben, wie mache ich das?
Ich kann die Zapfen nur vorne machen und dazu noch paar Schrauben mit langlöcher.

Oder soll die Platte doch um ca. 5cm vorstehen. Dann wird das Gestell noch kleine. Das heißt weniger Platz für den Schrank/Schubladen, weniger Stabilität (evtl.) und keine Möglichkeit die Bankhaken, zur Unterstützung vom Werkstück in der Beine benutzen.

Der Hauptgrund für die geteilte Platte ist das Vorbeugen der Problemen wegen der "Holzarbeit".

Über die Hobelbank-Höhe habe ich schon gut überlegt und alles gemessen und probiert.

Boris
 

Mitglied 30872

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...Darum ist üblicher Weise das linke Beinpaar immer ganz außen an der Platte...
Auch wenn es das geben mag, habe ich das so allerdings noch nicht gesehen.

civil engineer: ...Aber gut, muss ich ja nicht verstehen, warum man unbedingt die Beine in die Platte stecken muss.
Weil Du dir damit die obere Querverbindung des rechten und linken Gestellteiles sparen kannst. Die Verbindung wird damit von der Platte übernommen.

beppo: ...die geteilte Platte finde ich absolut nicht vorteilhaft, da fallen dir doch laufend kleine Teile runter...dagegen wirst du sie ja nicht so oft aus dem Keller tragen, wenn du mal umziehst, dann wirst du eh Helfer benötigen und zu zweit bringt man auch eine 80kg schwere Platte aus dem Keller...

Zwischen die Plattenteile kommt dann ja noch ein Riegel, der auch zur Aufnahme des grade benötigten Werkzeuges dienen kann, siehe Hobelbank von Guido. Kannst Du Dir bei Schmid feinewerkzeuge mal anschauen. Durch die Teilung ist auch das Zerlegen und der Transport wesentlich leichter zu bewerkstelligen.

borisffm: Oder soll die Platte doch um ca. 5cm vorstehen. Dann wird das Gestell noch kleine. Das heißt weniger Platz für den Schrank/Schubladen, weniger Stabilität (evtl.) und keine Möglichkeit die Bankhaken, zur Unterstützung vom Werkstück in der Beine benutzen.

Genau deswegen die Platte nicht überstehen lassen.

Eigentlich wollte ich das Projekt im Laufe der Woche hier vorstellen, aber ich bin leider im Krankenstand und kann nichts machen, ausser Tippen. Es sind noch ein paar Kleinigkeiten zu machen, unter anderem Bankhaken und ein Hilfsmittel, was sich bei Schmid Vice Rack Stop nennt und bei der Konstruktion der Beinzange leider unerlässlich ist. Aber da Boris hier fragt, Antworten bekommt und ich etwas beitragen kann, schicke ich diesen Beitrag mal voraus.

Grundsätzlich ist es in meinen Augen so, dass die Herstellung einer solchen Platte aufgrund der Menge schieren Holzes aufwändig erscheint. Doch ist sicher der Bau einer "klassischen" Hobelbank, insbesondere der Bankplatte, mit wesentlich mehr Aufwand verbunden.
 

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borisffm

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Hallo Túrin,

Super Ergebnis. Hat es mit der Beinzange geklappt? Ich meine die Linearführung.

Und noch eine Frage. Wir hast du das Gestell mit der Platte verbunden? Langlöcher sehe ich nicht. Sind nur die Zapfen?

Boris
 

civil engineer

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Hallo,

Weil Du dir damit die obere Querverbindung des rechten und linken Gestellteiles sparen kannst. Die Verbindung wird damit von der Platte übernommen.

die habe ich bei meiner Hobelbank auch gespart. Durch vernünftige Konstruktion, wie das in unseren Landen bei Hobelbänken schon lange gemacht wird:

1)Die Längsverbindung vorne und hinten der Beine in der Mitte anordnen, damit ausgeglichene Hebelverhältnisse herrschen und nicht so wie bei dem Entwruf oben 60 und unten 20 cm. Dreifacher Hebel => wackelt bei Horizontalbelastung.
2) Ein quadratische Verbindung ist fürn Popo in meinen Augen. Besser das Teil teilen und doppelt so hoch machen, dafür oben und unten Schrauben rein, damit die Hebelverhältnisse besser werden beim Spannen => biegesteife Verbindung
3) Platte lose drauflegen und mit zwei Holzdübel gegen Verschieben sichern. => Fertig.

Gruß
 

Mitglied 30872

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...Hat es mit der Beinzange geklappt? Ich meine die Linearführung.

Und noch eine Frage. Wir hast du das Gestell mit der Platte verbunden? Langlöcher sehe ich nicht. Sind nur die Zapfen?...

Naja, Linearführung würde ich das nicht nennen. Der Rundstab hat 30 mm und wird in einer Buchse geführt, die wiederum in der Querstrebe befestigt wird. Das läuft recht gut, saugend schmatzend, ist aber hinsichtlich der Ausrichtung etwas tricky. Damit das sauber bleibt, gibt es einen Deckel dazu (links unten im Bild).
Auf dem Gestell befindet sich im oberen Querriegel eine Feder, läuft fast über die gesamte Länge. Diese Feder greift in eine Nut auf der Unterseite der Platte. Sie kann somit nicht links, nicht rechts, aber arbeiten darf sie. Die Plattenteile liegen nur auf, da muckst sich nichts, wegen Gewicht.
 

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Mitglied 30872

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...1)Die Längsverbindung vorne und hinten der Beine in der Mitte anordnen, damit ausgeglichene Hebelverhältnisse herrschen und nicht so wie bei dem Entwruf oben 60 und unten 20 cm. Dreifacher Hebel => wackelt bei Horizontalbelastung.
2) Ein quadratische Verbindung ist fürn Popo in meinen Augen. Besser das Teil teilen und doppelt so hoch machen, dafür oben und unten Schrauben rein, damit die Hebelverhältnisse besser werden beim Spannen => biegesteife Verbindung
3) Platte lose drauflegen und mit zwei Holzdübel gegen Verschieben sichern. => Fertig...

Das meinte ich mit Aufwand hinsichtlich der "klassischen" Ausführung.

Bei einer 145 mm starken Bankplatte und 125 mm starken Beinen biegt sich nichts wirklich. Wäre das alles etwas zarter, müsste man sicher aussteifen.
 

Mitglied 30872

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...Gegen die Platte arbeiten die Beinzange. Ich denke, dass ich etwas nicht verstehe.
Wird die Platte beim Festklemmen nicht einfach weggedrückt?...

Nein. Einerseits wird das Werkstück bei entsprechender Stärke auch gegen das Bein gedrückt, andererseits schiebt man mit der Zange die Bankplatte immer gegen die Feder. Sie kann nicht weg.
 

borisffm

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1)Die Längsverbindung vorne und hinten der Beine in der Mitte anordnen, damit ausgeglichene Hebelverhältnisse herrschen und nicht so wie bei dem Entwruf oben 60 und unten 20 cm. Dreifacher Hebel => wackelt bei Horizontalbelastung.

Hallo,

Wegen 60/20 ist natürlich richtig. Wie soll dann die Konstruktion aussehen, wenn ich noch den Schrank unter der Bank bauen will.
Brauche ich dann vorne noch eine zweite Querschwinge oben?

Ich habe in meiner Leben noch nie eine Hobelbank gebaut.

Boris
 

civil engineer

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Hallo,

Wegen 60/20 ist natürlich richtig. Wie soll dann die Konstruktion aussehen, wenn ich noch den Schrank unter der Bank bauen will.
Brauche ich dann vorne noch eine zweite Querschwinge oben?

irgendeinen Tod muss wirst Du sterben müssen. Entweder Platz oder Steifigkeit einbüßen. Zweite Querschwinge brauchst Du deswegen nicht.

Ich kann Dir nur sagen, was ich machen würde, 100 andere hier würden es vielleicht auf 100 andere Arten lösen wollen/tun/machen.

Ich würde die Schwinge statt 100 mm hoch 160 mm hoch und dafür nur 50 mm in der Breite machen. Dann mit 30 mm Randabstand Schwinge mit Beinen mit zwei Bolzen verbinden. Somit hast Du, wenn Du den unteren Abstand bei behältst, 6 cm an Höhe verloren aber einiges mehr an Steifigkeit gewonnen.

Gruß
 

Mitglied 30872

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...Ich würde die Schwinge statt 100 mm hoch 160 mm hoch und dafür nur 50 mm in der Breite machen. Dann mit 30 mm Randabstand Schwinge mit Beinen mit zwei Bolzen verbinden. Somit hast Du, wenn Du den unteren Abstand bei behältst 6 cm an Höhe verloren aber einiges mehr an Steifigkeit gewonnen.

Gruß

Richtig, das wäre eine Möglichkeit.
Boris, plane doch einfach eine Rückwand ein, über die das Gestell stabilisiert wird. So manch ein Kleiderschrank verdankt seine Existenz seiner Rückwand.
 
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