Hobelwahl

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Hallo zusammen

hat jemand Erfahrungen mit dem Kunz Hobel Nr. 5.

Wäre sehr dankbar um Erfahrungen
 

UK290

ww-birke
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Hi,
Ich hätte da zum Thema Hobeln auch noch ne Frage:
Was ist die Lateralverstellung?
 

Keilzink

ww-robinie
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... mit einem Hebel kann das Messer nach links und nach rechts gekippt werden. Damit kann man leichte Abweichungen vom rechten Winkel der Fase und Schneide ausgleichen, damit das Messer über die ganze Breite genau gleich weit aus dem Hobelmaul heraussteht. Natürlich kann man damit auch eine Seite absichtlich überbetonen, wenn das sinnvoll erscheint.

Andreas
 

UK290

ww-birke
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Hi,
danke schon mal für diese Antwort!

Wie lange bleibt ein gut geschärfter Hobel eigentlich zu gebrauchen bis er wieder stumpf ist?

Kann man damit eigentlich auch Astlöcher bearbeiten?

Tut mir Leid wenn ich blöde Fragen stelle:rolleyes:

Gruß Tobi
 

Keilzink

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Generell kann man sagen, dass ein Hobelmesser so lange scharf bleibt, bis es stumpf ist.

Im Ernst: das hängt vom Hobelmessertyp ab, von der Schärfmethode, in was für einem Hobel das Messer steckt und vor allem: was für Holz du damit wie hobelst.

Andreas

PS: ... das vielleicht noch dazugesagt: Wenn du das Schärfen richtig gelernt hast, und wenn das Messer richtig abgerichtet wurde und einen guten Grundschliff hat, dann dauert das Nachschleifen nur ein paar Minuten. Von daher ist die Frage, die sowieso nicht eindeutig zu beantworten ist, eigentlich hinfällig.
 

pedder

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Hi,
danke schon mal für diese Antwort!

Wie lange bleibt ein gut geschärfter Hobel eigentlich zu gebrauchen bis er wieder stumpf ist?

Kann man damit eigentlich auch Astlöcher bearbeiten?

Tut mir Leid wenn ich blöde Fragen stelle:rolleyes:

Gruß Tobi

Hallo Tobi,

nur um Dir mal ein Gefühl zu geben: auf manchen Hölzern ist ein Eisen nach 5 Minuten nicht mehr zu gebrauchen und muss nachgeschärft werden. Mit dem ersten Hobel muss man sich also irgendein Schärfmittel zulegen. Ich habe auf einer Fliese mit Nassschleifpapier angefangen.

Liebe Grüße
Pedder
 

elgarlopin

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@UK290:

Astlöcher stellen kein Problem beim Hobeln dar, da da ja nichts ist. Probleme können Äste bereiten, das dort das Holz härter ist und die Wuchsrichtung ändert. Gefahr des Ausreissens. An diesen Stellen "zwärchen", d.h. Hobel schräg mit kurzen Stößen führen oder evt. Hirnholzhobel nehmen.

:emoji_slight_smile: Franz
 

holzoepfael

ww-fichte
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Ich hänge mich hier gleich noch ein. Die Infos von Heikos Seite sind toll und helfen mir wohl bei der Wahl. Was sie noch nicht vollständig beantwortet ist die Frage, welchen Hobel man sinnigerweise als erstes kauft, wenn das Anwendungsgebiet der "Feinschliff" sein soll. Ich möchte beispielsweise Zinkenverbindungen machen oder die Kanten von Brettern glatt hobeln (mit dem Schleifpapier habe ich schlechte Erfahrungen gemacht bzgl. Winkligkeit :emoji_wink: ).
Was nimmt man hier? Wäre ein Blockhobel schlau für den Anfang? Ein Putzhobel? Bin etwas verwirrt ob der vielen Hobelarten.

Danke im voraus!
 

Keilzink

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... da hat sicher jeder seine eigene Antwort dazu. Meine wäre: zum lernen einen "Allrounder", also einen 4 1/2er oder 5er Bankhobel nach dem System Leonard Baileys (also ein sog "Stanley-Hobel"). Und hier sicher als erste Wahl für den Anfänger einer von JUUMA (nicht: Jooma!) - nicht der billigste - aber halt auch nicht der schlechteste. Und eher kein "England-Made-Stanley". Die alten Stanley-Amerikaner von vor 1970 sind besser bis hervorragend - aber nichts für Anfänger, weil man sie uU umfänglich herrichten muss.


Andreas
 

Keilzink

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... öha - natürlich hast du recht, und ich einfach ein schlechtes Namengedächtnis. (Immerhin weiss ich noch, wie ich selber heisse - das ist auch schon mal was.)

Vielen Dank, dann werd ich das mal verbessern ...

Andreas
 
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