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Ich glaube aber, dass der Lagerbock für Welle und Ein- und Auszugwalzen aus einem Stück besteht, zumindest habe ich keine Fuge gefunden, dann müssen ja auch für die Walzen neue Lager und Lagerböcke her 
Ich glaube aber, dass der Lagerbock für Welle und Ein- und Auszugwalzen aus einem Stück besteht, zumindest habe ich keine Fuge gefunden, dann müssen ja auch für die Walzen neue Lager und Lagerböcke her![]()
Hallo,
Ich bin Tischlermeister und habe die kleine Tischlerei meines Großvaters geerbt, nutze sie eigentlich auch regelmäßig, die Maschinen sind natürlich alle recht alt, unter anderem steht dort auch eine Abricht- und Dicktenhobelmaschine von Bäuerle, 63' er Hobelbreite, schätze ca 80 Jahre alt, leider noch mit der alten Klappenmesserwelle, deshalb nutze ich ihn im Moment kaum noch (früher war ich wohl mutiger).
Habe jetzt im Internet eine gebrauchte Keilmesserwelle gefunden, die auch wohl immer noch zu haben ist, Breite passt genau, kann man diese Wellen recht einfach selbst tauschen oder wer würde sowas hinkriegen, können überhaupt die vorhandenen Lager wieder verwendet werden? Lohnt es sich überhaupt oder soll ich lieber doch eine neue gebrauchte kaufen?
Wäre für ein paar Antworten dankbar
Gruß
Jens
Hallo, ich habe einem Bekannten mal beim Lagertausch der Messerwelle an einer OKOMA HCH 63 geholfen.
Die Maschine ist Identisch mit der Bäuerle HCH 63, nur beige lackiert.
In diesen Maschinen sind Pendelkugellager verbaut.
Wenn die Lagerböcke nicht 100% fluchten oder der Maschinensockel sich etwas verwindet verspannen sich Standartlager und verrecken recht schnell.
Gruß Christian
[...]Der Profi den ich extra von der BG bemüht habe, sah keinerlei Probleme bei Klappmesserwellen für den rein privaten Einsatz. [...]
Das ist überhaupt kein Problem, die Lagerböcke werden paarweise aufgespindelt und dann mit einer Montagewelle in Position verschraubt.
Die Unterseiten der Lagerböcke bleiben wo sie sind. Damit ist gewährleistet, dass die Wellenposition in radialer Richtung erhalten bleibt. Bei der axialen Position muss probiert werden, ob es machbar ist. Bei dem Wellentausch, den ich mal gemacht habe, mussten zwei Aluringe gedreht werden, um die axiale Position zu fixieren. Außerdem mussten die axialen Lagerdeckel etwas ausgedreht werden, weil die Zapfen der neuen Welle dicker waren. An der Antriebsseite ist das Festlager (Rillenkugellager, offen), auf der anderen Seite das Loslager, (Pendellager, offen). Das Finden von passenden Kugellagern sollte kein Problem sein.
Guuden,
Der BG-ler war entweder ahungslos, zu jung, blöde oder sonst etwas.
Wenn er je die internen Bilder der BG von explodierten "Hobelmaschinen" gesehen hätte, würde er solchen Stuss nicht von sich geben.
Außerdem gilt der Stand der Technik, und die sind u.A. durch die Bestimmungen der BGs festgeschrieben.
Leider sind die Bilder, wie auch die Filme von Unfallrekonstruktionen mit Schweineschwänzen als Fingerersatz, nicht öffentlich zugänglich. Wer sie kennt ist eindringlich gewarnt.
Hallo
Ich halte die ganze Sache hier für großen Blödsinn, habe von Anfang an mitgelesen.
Gebrauchte Kombi Dickenhobel gibt es ab ca 1000 Euro.
Das ganze Gebastel, bis die Kiste wieder halbwegs so läuft, wie original vorgesehen, ist doch vergebene Liebesmüh.
Es sind so viele Unwägbarkeiten und letzten Endes bleibt es auch mit neuer Hobelwelle eine alte Kiste mit Verschleiß der letzten 80 Jahre Einsatz.
Stell das Ding ins Museum und hol dir was Zeitgemäßes.
Es ist doch auch noch Sicherheitstechnik von vor 80 Jahren verbaut(oder eben auch nicht).
mfg Micha
da hat der gute mann auch recht, das die sicherheit der alten maschinen schon ziemlich mies ist.Es ist doch auch noch Sicherheitstechnik von vor 80 Jahren verbaut(oder eben auch nicht).