Hochbeet - Ausklinkungen

loremipsum

ww-robinie
Registriert
17. Dezember 2011
Beiträge
742
Moin,

ich möchte Hochbeete aus Lärche/Douglaise bauen, die etwa so aussehen wie in der angefügten Datei zu sehen. Die Leisten werden mittels einer Gewindestange verbunden.

Idealerweise will ich dafür 8x4 cm Kanthölzer verwenden, und stehe nun vor der Herausforderung, dass ich für jedes Hochbeet 72 Ausklinkungen machen muss. Bei 8x4 cm müsste die Ausklinkung 4x4 cm haben.

Leider kann mein Falzkopf, mit dem ich das für am einfachsten machbar halte, maximal etwas über 35 mm.

Nun frage ich mich, ob ich
  • einfach auf 7 x 3,5 cm reduzieren
  • oder eine andere Methode für die Ausklinkungen finden
soll. Eine vernünftige Bandsäge habe ich leider nicht zur Verfügung.

Habt Ihr noch andere Ideen? Gefühlt müsste 7 x 3,5 cm auch noch ausreichend Stabilität gewährleisten, rein optisch fände ich mehr besser.

Danke für Euren Input.

Toby
 

Anhänge

  • Hochbeet 180x90 (1).png
    Hochbeet 180x90 (1).png
    144,9 KB · Aufrufe: 89

loremipsum

ww-robinie
Registriert
17. Dezember 2011
Beiträge
742
Tischkreissäge/Formatkreissäge!?
Grundsätzlich ja, aber da säge ich mich ja blöd. Bei einer Sägeblattbreite von 3,2 mm muss ich für eine Ausklinkung mindestens 13 mal sägen.

Bei 3 Hochbeeten komme ich dann auf 3 x 72 x 13 = 2.808 mal sägen.
 
Zuletzt bearbeitet:

loremipsum

ww-robinie
Registriert
17. Dezember 2011
Beiträge
742
? Das sind zwei Schnitte pro Ausklinkung und etwas Nacharbeit. Zb mit einem 35mm Fräser.
Wie würdest Du das sägen? Meine Vorstellungskraft reicht nur für eine Vorrichtung, in der ich dann das Werkstück hochkant einspanne für den zweiten Schnitt, aber dafür fehlt mir die Deckenhöhe.
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.231
Ort
Kiel
Sägeblatt ganz raus und gestoppter Schnitt. Theoretisch reicht ja 1 cm.

(Dünnes Eis, keine Ahnung, ob das den Regeln der Kunst entspricht.)
 

loremipsum

ww-robinie
Registriert
17. Dezember 2011
Beiträge
742
Sägeblatt ganz raus und gestoppter Schnitt. Theoretisch reicht ja 1 cm.

(Dünnes Eis, keine Ahnung, ob das den Regeln der Kunst entspricht.)
Ich stehe auf dem Schlauch. Wieso reicht 1 cm? Wenn ich das in meinem Kopf säge, muss ich 3,68 cm sägen (4 cm abzgl. der Sägeblattstärke des vorhergehenden Schnitts), und dann habe ich es aufgrund der Rundung des Sägeblatts nur teilweise geschafft.
 

markusonlein

ww-eiche
Registriert
7. Dezember 2010
Beiträge
319
Ort
Eifel
Grundsätzlich ja, aber da säge ich mich ja blöd...
Mehrere der Leisten zusammenspannen (soviele, wie noch händelbar sind) und das Paket über eine Abstandsleiste (wegen der Schraubzwingen) am Queranschlag anlegen.
Die Ausklinkungen sind ja alle gleich.
Stege wegstemmen geht schneller als Schnitt-an-Schnitt-sägen.

Gruß Markus
 

fragnix

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2020
Beiträge
1.373
Ort
Lüneburg
Ich würde auf der Fräse und auf Säge mindestens zehn Latten nebeneinander legen und zusammen abfahren. Damit reduziert sich der Aufwand, welcher auch immer.

Hast Du für die Fräse so ein Horizontal-Sägeblatt (die heissen nicht so) Schlitzfräser?
 
Zuletzt bearbeitet:

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.231
Ort
Kiel
Ich hab fräser mit Falzkopf durcheinander gebracht. Der Teil war also quatsch

Trotzdem muss man nur zweimal auf der TKS sägen. Einmal am Queranschlag auf 4 cm Höhe und längs der Leiste einmal mit voll rausgefahrenem Kreissägeblatt. Da mus man ein bisschen kucken, wie tief man schneiden kann und dann einen Stoppklotz am Längsanschlag anbauen. Und dann die Ecke ausräumen. Zb. wieder mit der TKS oder einer Fräse.
 
Zuletzt bearbeitet:

depitter

ww-esche
Registriert
16. Oktober 2016
Beiträge
549
Ort
Wegberg
wenn Du die Höhe ich der Werkstatt nicht hast, mach doch den einen Schnitt mit der Handkreissäge mit Anschlag, kannst ja alle Latten auf einmal schneiden.
 

MTrp

ww-robinie
Registriert
5. Oktober 2018
Beiträge
751
Ort
Bezirk St. Pölten
Ich würde diese Konstruktion grundsätzlich überdenken. Du schwächst die Kanthölzer an einer hochbelasteten Stelle gleich doppelt: Einerseits durch die Ausklinkungen, andererseits durch die Bohrungen für die Gewindestangen. Du vergrößerst die Angriffsfläche für Feuchtigkeit um ein Vielfaches und verringerst damit die Lebensdauer. Die Kanthölzer können sich verwinden. Ich würde mir diesen ganzen Mehraufwand und alle konstruktiven Nachteile ersparen und in jede Ecke ein stehendes Kantholz setzen, mit dem Du die liegenden Kanthölzer verschraubst.

Wenn Du unbedingt bei dieser Konstruktionsart bleiben möchtest, dann wäre je nach Tischkreissäge auch ein Dado-Set eine Option, um die Ausklinkungen mit einem Bruchteil des Arbeitsaufwandes für Herstellung und Nacharbeit herzustellen.
 

loremipsum

ww-robinie
Registriert
17. Dezember 2011
Beiträge
742
Ich würde diese Konstruktion grundsätzlich überdenken. Du schwächst die Kanthölzer an einer hochbelasteten Stelle gleich doppelt: Einerseits durch die Ausklinkungen, andererseits durch die Bohrungen für die Gewindestangen. Du vergrößerst die Angriffsfläche für Feuchtigkeit um ein Vielfaches und verringerst damit die Lebensdauer. Die Kanthölzer können sich verwinden. Ich würde mir diesen ganzen Mehraufwand und alle konstruktiven Nachteile ersparen und in jede Ecke ein stehendes Kantholz setzen, mit dem Du die liegenden Kanthölzer verschraubst.

Wenn Du unbedingt bei dieser Konstruktionsart bleiben möchtest, dann wäre je nach Tischkreissäge auch ein Dado-Set eine Option, um die Ausklinkungen mit einem Bruchteil des Arbeitsaufwandes für Herstellung und Nacharbeit herzustellen.
Ich habe das bei Freunden gesehen, sieht gut aus und funktioniert. Ist wohl auch so käuflich zu erwerben.

Aber ich mache trotzdem mal einen Alternativentwurf und stelle ihn der haushaltsinternen Entscheiderin vor :emoji_wink:
 
Zuletzt bearbeitet:

loremipsum

ww-robinie
Registriert
17. Dezember 2011
Beiträge
742
Ich würde auf der Fräse und auf Säge mindestens zehn Latten nebeneinander legen und zusammen abfahren. Damit reduziert sich der Aufwand, welcher auch immer.

Hast Du für die Fräse so ein Horizontal-Sägeblatt (die heissen nicht so) Schlitzfräser?
Leider nicht. Damit wär's dann wohl ein Schnitt auf der Kreissäge und eine Fräsung auf der Tischfräse. Vielleicht ein guter Grund, den mal anzuschaffen.
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.114
Ort
Coswig
...also, wenn ich nicht schon einen gebrauchten 50er Falzkopf zu einem sehr überschaubaren Preis gekauft hätte... und das so bauen wollte, würde ich jetzt einen kaufen. :emoji_wink:
 

loremipsum

ww-robinie
Registriert
17. Dezember 2011
Beiträge
742
...also, wenn ich nicht schon einen gebrauchten 50er Falzkopf zu einem sehr überschaubaren Preis gekauft hätte... und das so bauen wollte, würde ich jetzt einen kaufen. :emoji_wink:
Müsste ich da nicht wieder hochkant arbeiten? Ich habe ein Problem mit der Frästiefe...
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
9.819
Ort
Ebstorf
ch möchte Hochbeete aus Lärche/Douglaise bauen, die etwa so aussehen wie in der angefügten Datei zu sehen. Die Leisten werden mittels einer Gewindestange verbunden.

Hallo,

genau solche Beete habe ich gebaut. Hier der Film dazu.

Den zweiten Schnitt habe ich zwar mit der Bandsäge gemacht, geht aber auch mit der Kreissäge. Wenn du beim ersten Querschnitt drei Schnitte nebeneinander machst, fällt beim Längsschnitt der Abschnitt ohne Nacharbeit weg.
Die Beete stehen nun schon 7 Jahre. Mit den Eckverbindungen gibt es keinerlei Verwitterungsprobleme.

Gruß

Ingo
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.114
Ort
Coswig
Müsste ich da nicht wieder hochkant arbeiten? Ich habe ein Problem mit der Frästiefe...
...bei Falzkopf denke ich an Tischfräse. Meiner ist 150/50/30.
Ich denke, so 40 tief sollte der noch machen. Das kann man ja aber vorher ermitteln.

Aber bei einer kleinen Serie von drei Beeten - sorry, eben erst gelesen - würde ich wahrscheinlich auch wie Ingo zur Kreis- und Bandsäge tendieren, statt Säckeweise Holz an der Fräse zu zerspanen. Die Klötzchen machen wenigstens noch ein ordentliches Feuerchen.
 

loremipsum

ww-robinie
Registriert
17. Dezember 2011
Beiträge
742
...bei Falzkopf denke ich an Tischfräse. Meiner ist 150/50/30.
Ich denke, so 40 tief sollte der noch machen. Das kann man ja aber vorher ermitteln.

Aber bei einer kleinen Serie von drei Beeten - sorry, eben erst gelesen - würde ich wahrscheinlich auch wie Ingo zur Kreis- und Bandsäge tendieren, statt Säckeweise Holz an der Fräse zu zerspanen. Die Klötzchen machen wenigstens noch ein ordentliches Feuerchen.
Mir fällt gerade ein: ich habe sogar einen Fehlkauf mit 150/50/30. Der passt nur nicht in die Aussparung im Tisch. Wenn ich oben fräse statt unten, der Fräskopf also über dem Tisch "schwebt", müsste es doch gehen?

Eigentlich wollte ich den unbenutzt verkaufen, aber das gestaltet sich ohnehin etwas zäh.
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.231
Ort
Kiel
Hallo,

genau solche Beete habe ich gebaut. Hier der Film dazu.

Den zweiten Schnitt habe ich zwar mit der Bandsäge gemacht, geht aber auch mit der Kreissäge. Wenn du beim ersten Querschnitt drei Schnitte nebeneinander machst, fällt beim Längsschnitt der Abschnitt ohne Nacharbeit weg.
Die Beete stehen nun schon 7 Jahre. Mit den Eckverbindungen gibt es keinerlei Verwitterungsprobleme.

Gruß

Ingo
Das meinte ich. Danke, Ingo.
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.755
Die Leisten werden mittels einer Gewindestange verbunden.
Hallo Toby,
warum nicht "Verkämmung" wie bei einem Blockhaus? Also mit Kreuzüberblattung statt Ecküberblattung; und jeweils oben und unten 1/4 der Höhe ausklinken. Dann könnte man sich die Gewindestangen sparen. Ausklinken würde ich mit nur der Tischkreissäge. Die paar Zwischenschnitte zum Ausräumen sind doch blitzschnell gemacht.
 
Oben Unten