Das ist ja irre, was hier abgeht!
Hallo,
ich lese hier schon eine ganze Weile mit, verstehe aber immer weniger. Folgende Punkte sind aus meiner Sicht anzumerken.
Ich verstehe nicht, warum das Bett auf 4 Kanthölzer mit einem Achsmaß von 1,33m aufgebaut werden soll. Nimmt man 6 Kanthölzer dann kommt man in den Bereich eines sinnvollen Achsmaßes von roundabout 80cm. Darauf dann 18er OSB - oder meinetwegen 22er und das Thema ist erledigt. Die zusätzliche Querlattung ob nun aus diesem oder jenem Material erhöht nur den Aufbau und vergeudet die Kopffreiheit oben oder unten.
Ansonsten würde ich an der Mauerwerkswand ein Kantholz an die Wand dübeln. Ordentlich Dübel verwenden und beim anziehen der Schrauben erledigen sich jegliche Träume von sich lösenden Dübeln. Darauf die Träger-Kanthölzer auflegen und mit kleinen Blechwinkeln zur Lagesicherung fixieren. An der Ständerwerkswand ("Rigipswand") würde ich genauso verfahren aber noch drei Stile unterstellen - meinetwegen auch auf den Estrich und nicht aufs Laminat. Auch hier: kleine Blechwinkel zur Lagesicherung der jeweils aufliegenden Kanthölzer. Die Stile an der Ständerwerkswand andübeln - ebenfalls nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, es geht hier nur um eine Lagesicherung!
Zu den Brettchen und der Marmelade: werden sehr schlanke Querschnitte tragend verbaut, besteht die Gefahr des räumlichen Versagens. Das Phänomen lässt sich vielleicht am einfachsten wie folgt beschreiben: Ich bohre einen Holzdübel 8x50 35mm tief in einen großen Holzklotz ein. Dann stelle ich mich mit meinem Tutu und den Balletschuhen genau auf den Dübel und balanciere. Der Dübel trägt mein Gewicht. Ich mach das gleiche mit einer achter Dübelstange. Die Dübelstange trägt mein Gewicht prinzipiell auch, aber sie knickt weg: räumliches Versagen. Ähnlich funktioniert es mit horizontalen Trägern, die wölben sich im Falle eines Falles zur Seite weg. Gegen beides kann man etwas tun, indem man die Querschnitt ausreichend hält: Ich spanne meine Dübelstange alle 15mm ab....