Holzdach

Weihnachtsmann

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Hallo, ich bin gerade dabei ein Holzdach für einen Kanuschuppen zu bauen.
So soll das aussehen. Länge: 7m.

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Es soll eine Alu/Holzkontruktion sein, da man später das "innere" noch verschieben soll für unterschiedliche Kajaks und weil Alu hier deutlich schneller, schmaler und besser integrierbar als Holz ist und auch nicht wesentlich teurer. Auch kann ich so Rollen recht einfach befestigen, da die Kajaks ja reingeschoben werden müssen. Das Dach soll rund aus optischen und funktionellen Gründen sein. Hier ein Querschnitt:

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Die Alukonstruktion ist fertig, die Bögen zur Hälfte. In einer ersten Version habe ich nur geschlitzte Fichte verwendet, das war nicht stabil genug. Ich bin jetzt auf einen Sandwich Sperrholz/Leim/geschlitzte Fichte/PU Leim/Sperrholz übergegangen. Da kann ich jetzt drauf sitzen, obwohl es <3cm stark ist. Geht auch recht schnell in der Herstellung, etwa 1h/Bogen inkl. Schlitzen. Bei den Bögen (4 Stück) wo es schon geschlitzte Fichte gab, habe ich die einfach drüber geleimt, das ging recht gut. Der Sandwich ist an einigen Stellen (gegenüber Zwingen) mit Edelstrahlschrauben verstärkt, ich hatte einfach nicht genug Zwingen.

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Jetzt bin ich bald am Dach. Dafür möchte ich unbehandelte Lärche verwenden, Glattkantbretter. Für die 7m füge ich mit Flachdübeln 2m Bretter and 5m Bretter an und konserviere die Anschlussstelle mit schleifbaren Dichtmittel (so der Plan).

Nun Frage ich mich, wie ich die Bretter befestige. Eigentlich wollte ich das mit Edelstahlschrauben machen, siehe rote Markierungen. Ich hatte vor all 1,1m von oben in den Bogen zu schrauben und dazwischen von unten zwischen den Brettern zu verbinden, sodass alle 55cm eine Schraube gesetzt wird.

Nun bin ich in den Fassadenbau etwas eingestiegen, unter anderem diese Links.
https://www.woodworker.de/forum/threads/anfänger-glattkantbretter-als-fassade.133594/

Die Empfehlung hier ist, Bretter nicht direkt zu verbinden, damit sie arbeiten können. Was meint ihr? Ist das nur relevant wenn man viel Länge senkrecht zu den Brettern hat? Das wären bei mir etwa 2.2m. Wäre natürlich schön keine Schrauben zu sehen. Ich könnte theoretisch auch durch die Bögen durchbohren, allerdings wäre dann das Vorbohren in die Glattkantbretter schwierig, da der Bohrer nicht lang genug ist (ich muss vermutlich mit 2.5mm vorbohren) bzw. zu zerbrechlich.

Danke für Tipps!
 

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happyc

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Nette Konstruktion…

zu der Beplankung:
- Du planst die Schrauben sehr nahe am Rand - sowohl beim Schrauben in den Stützbogen, als auch beim Schrauben zwischen den Brettern.
- die Verschraubung zwischen den Brettern würde ich so nicht machen, das Quellen / Schwinden wird dir das sehr knapp bemessene Holz am Rand zerlegen.
- die Überdeckung zwischen den einzelnen Brettern ist sehr knapp bemessen. Bedenke, dass die Bretter sich verziehen können, und dann u.U. eine große Fuge entsteht.
- ich würde den Abstand zwischen den Stützbogen verringern / mehr Bögen stellen, die und die Anzahl der Deckbretter erhöhen.
 

Weihnachtsmann

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Danke für die Hinweise, Happyc!
Ich kann die Überlappung auf etwas mehr als 3 cm erhöhen, siehe Bild. Meinst du das reicht? Mehr Überlapp führt natürlich auch zu einem größerem Winkel, das ist irgendwann kritisch an der Flachstelle, das Wasser muss ja ablaufen können.

Wie würdest du die Bretter fixieren? So wie unten dargestellt? Dann sieht man halt die Schrauben, zumindest eine. Auch hätte ich Sorge, dass die untere Schraube das Brett verbiegt. Oder von unten durch den Bogen?

Wegen der Anzahl der Bögen: Ich bin jetzt bei 7 Stück, die Periode ist 1,1m, die freie Weglänge zwischen Stützbögen ist 90cm. Meinst du ich sollte hier enger werden?

Viele Grüße

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happyc

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Ja, das Prinzip ist wie eine Stülpschalung. Allerdings werden die normalerweise an einer senkrechten Wand montiert, und man hat da wenig Probleme mit abtropfendem und ablaufendem Wasser. Hier bei der Lösung, und gerade in dem flachen Bereich wirst du da vielleicht Probleme bekommen. Spricht was dagegen, die Überlappungen 7nterwchidlich zu machen? Im flachen Bereich mehr Überlappung?
Plane unter das oberste Brett eine verdeckte Latte ein, dann hat das auch mehr Gefälle, und liegt nicht so flach.

du hast ca 20-25 mm Materialstärke bei den Lärchebrettern - wenn du dir eine Schraubenspitze anschaust, siehst du, dass (je nach Typ & Ausführung) nach 10-15 mm erst das „richtige“ Gewinde anfängt (der Teil, wo sich die Gewindegänge in der Struktur des Holzes verhaken). Wenn du versuchst, die Schalung von unten zu verschrauben, werden die Bretter fast nur von der Schraubenspitze gehalten - was bei frei bewetterten Holz, welches sich verziehen wird, fast zwangsweise zum Ausreißen führt. Daher von oben in die Bögen schrauben.
 

Weihnachtsmann

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Danke für die Vorschläge!

Soll das Dach nur Sonnenschutz oder auch regendicht sein? Für ein regendichtes Dach scheint mir die Dachneigung im oberen Bereich und die Überlappung ungeeignet.
Zumindest der Großteil des Regens sollte abgehalten werden. Meine Zeichnung ist hier nicht ganz so genau. Der obere Anteil hat so viel Steigung dass bei 20mm Überlapp noch 5-10° Steigung vorhanden ist. Gibt es da eine Faustregel?

Ja, das Prinzip ist wie eine Stülpschalung. Allerdings werden die normalerweise an einer senkrechten Wand montiert, und man hat da wenig Probleme mit abtropfendem und ablaufendem Wasser. Hier bei der Lösung, und gerade in dem flachen Bereich wirst du da vielleicht Probleme bekommen. Spricht was dagegen, die Überlappungen 7nterwchidlich zu machen? Im flachen Bereich mehr Überlappung?
Plane unter das oberste Brett eine verdeckte Latte ein, dann hat das auch mehr Gefälle, und liegt nicht so flach.

du hast ca 20-25 mm Materialstärke bei den Lärchebrettern - wenn du dir eine Schraubenspitze anschaust, siehst du, dass (je nach Typ & Ausführung) nach 10-15 mm erst das „richtige“ Gewinde anfängt (der Teil, wo sich die Gewindegänge in der Struktur des Holzes verhaken). Wenn du versuchst, die Schalung von unten zu verschrauben, werden die Bretter fast nur von der Schraubenspitze gehalten - was bei frei bewetterten Holz, welches sich verziehen wird, fast zwangsweise zum Ausreißen führt. Daher von oben in die Bögen schrauben.
Die Überlappung kann ich unterschiedlich machen. Wenn ich mehr Überlappung habe, wird der Winkel natürlich kleiner und das Wasser fließt schlechter ab. Ich werde das nochmal genau nachmessen um den jetzt größer eingeplanten Überlapp zu berücksichtigen.

Ja, das ist eine gute Idee mit der verdeckten Latte.

Ok, verstanden ich Werde die Schrauben von oben versenken. Ist auch deutlich einfacher als da drin liegend zu schrauben. Ich habe schon passende, d.h. längere, Edelstahlschrauben bestellt. Ich plane jetzt mit einer Schraube pro Bogen um kein steifen Verbindungen zu bekommen, die zum Schüsseln führen könnten.
 

magmog

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Guuden,


die Bretter mit jeweils einer Schraube von innen, ca. 1/3 der Brettbreite von oben, verschrauben.

Der konstruktive Holzschutz stimmt nicht. Bei der Überlappung der Bretter dringt Wasser ein und bleibt stehen,
zumindestens im oberen Bereich mit wenig Gefälle. Ein paar mm Luft sollte hier sein.
Dafür entsprechend hohe Klötzchen unterlegen.
 

Mitglied 79745

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Hier bei der Lösung, und gerade in dem flachen Bereich wirst du da vielleicht Probleme bekommen
Ich würde sogar so weit gehen und aus dem vielleicht sicher machen.
Erstens ist es unwahrscheinlich das die Lamellen über die ganze Länge dicht auf der unteren aufliegt und wenn dann noch der Wind dazukommt treibt er dir sicher Wasser zwischen diese.
Speziell im oberen Bereich wo du immer flacher wirst, wird das nicht nur zu Saugwasserproblemen führen, sondern durchaus den einen oder anderen Tropfen Wasser ins Innere lassen.
Der konstruktive Holzschutz stimmt nicht. Bei der Überlappung der Bretter dringt Wasser ein und bleibt stehen
Ja, aber wenn er auf den konstruktiven Holzschutz Rücksicht nimmt, ist der Grundzweck des Bauwerkes nicht mehr gegeben.
Insgesamt ein Konstrukt, das eher nach Optik denn nach Zweck entworfen wurde.
Bitte verzeih mir da meine deutlichen Worte lieber @Weihnachtsmann, aber ich glaube nicht, dass du mit dieser Lösung zufrieden sein wirst!

LG
Robert
 

Frank73

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Ich finde hier jetzt die Holzbeplankung eher suboptimal.
Du willst ja einzelne Elemente, die Du ineinander schieben kannst. Da baut das Holz schon stark auf. Du benötigst dadurch viel Platz zwischen den Elementen, der Dir dann für die Lagerung fehlt.
Warum nicht alternativ Aluplatten, Dibond, HPL oder ähnliches Material?
 

Fichtenelch

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Bei solchen Dachformen die man z.b bei einem Tonnendach findet kann man leider nicht jeden Deckstoff nehmen.

Die Idee mit den Brettern ist an sich nicht verkehrt, aber eine vernünftige Eindeckung die auch lange hält wirst damit nicht hinbekommen.
Wenn du es traditionell halten möchtest und das Dach mit Holz eindecken willst würde ich zu Holzschindeln greifen
Da würde ich noch am ehesten eine Lösung für dein Problem sehen.
Aber das ist natürlich ein ganz anderer Aufbau.
Darf ich fragen wie weit die beiden Traghölzer auseinander sind?
Das ganze soll auch beweglich sein oder?
 

Weihnachtsmann

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Danke für Kommentare. Natürlich sind auch kritische Bemerkungen hilfreich, noch kann ich ja nachsteuern. Ich gehe auf die einzelnen Kommentare ein.
die Bretter mit jeweils einer Schraube von innen, ca. 1/3 der Brettbreite von oben, verschrauben.

Der konstruktive Holzschutz stimmt nicht. Bei der Überlappung der Bretter dringt Wasser ein und bleibt stehen,
zumindestens im oberen Bereich mit wenig Gefälle. Ein paar mm Luft sollte hier sein.
Dafür entsprechend hohe Klötzchen unterlegen.
Das wäre kein Problem. Ich hätte jedoch die Klötzchen eher in das untere Drittel gelegt, da ja sonst das Brett weit überhängt. Also so. Ist das was du meinst?
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Ich würde sogar so weit gehen und aus dem vielleicht sicher machen.
Erstens ist es unwahrscheinlich das die Lamellen über die ganze Länge dicht auf der unteren aufliegt und wenn dann noch der Wind dazukommt treibt er dir sicher Wasser zwischen diese.
Speziell im oberen Bereich wo du immer flacher wirst, wird das nicht nur zu Saugwasserproblemen führen, sondern durchaus den einen oder anderen Tropfen Wasser ins Innere lassen.
Wenn da etwas Platz ist, wäre Saugwasser kein Problem oder? Ein paar Tropfen sind auch kein Problem, die Kajaks sind ja konstruktiv durchaus für den Wassereinsatz geeignet. Es geht eigentlich eher darum Algenbildung und Alterung Durch Sonne und Wasser in Kombination zu verhindern.
Ja, aber wenn er auf den konstruktiven Holzschutz Rücksicht nimmt, ist der Grundzweck des Bauwerkes nicht mehr gegeben.
Insgesamt ein Konstrukt, das eher nach Optik denn nach Zweck entworfen wurde.
Bitte verzeih mir da meine deutlichen Worte lieber @Weihnachtsmann, aber ich glaube nicht, dass du mit dieser Lösung zufrieden sein wirst!
Warum genau werde ich damit nicht zufrieden sein?
Ja, die Lösung ist auch optisch motiviert. Von der Funktionalität wäre wohl eine LKW-Plane (oder ähnliches) das einfachste. Das sollte aufgrund der Wohnsituation jedoch so aussehen wie es aussieht. Das ist eine Abstimmung mit Nachbarn der ich auch zustimme. Die Plane sieht man übrigens unten auf dem ersten Bild.
Ich finde hier jetzt die Holzbeplankung eher suboptimal.
Du willst ja einzelne Elemente, die Du ineinander schieben kannst. Da baut das Holz schon stark auf. Du benötigst dadurch viel Platz zwischen den Elementen, der Dir dann für die Lagerung fehlt.
Warum nicht alternativ Aluplatten, Dibond, HPL oder ähnliches Material?
Ja, das ist richtig. Aber die Randbedingungen geben das nicht her, da wir auf der Terasse daneben auch wohnen. Wäre das irgendwo nicht sichtbar, wäre ich so einen Weg gegangen. Allerdings würde wir mit dieser Logik alle in 20-Stöckigen Plattenbauten leben. Soll es ja geben.
 

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Weihnachtsmann

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Bei solchen Dachformen die man z.b bei einem Tonnendach findet kann man leider nicht jeden Deckstoff nehmen.

Die Idee mit den Brettern ist an sich nicht verkehrt, aber eine vernünftige Eindeckung die auch lange hält wirst damit nicht hinbekommen.
Wenn du es traditionell halten möchtest und das Dach mit Holz eindecken willst würde ich zu Holzschindeln greifen
Da würde ich noch am ehesten eine Lösung für dein Problem sehen.
Aber das ist natürlich ein ganz anderer Aufbau.
Darf ich fragen wie weit die beiden Traghölzer auseinander sind?
Das ganze soll auch beweglich sein oder?
Die Bögen sind 90cm entfernt und haben eine Periode von 110cm (sind also etwa 20cm breit). Die Motivation von diesen überlappenden Brettern kam übrigens von der Sauna auf dem ersten Bild im Hintergrund. Da hält das etwa 5 Jahre.
 

Mitglied 79745

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Warum genau werde ich damit nicht zufrieden sein?
Ja, die Lösung ist auch optisch motiviert. Von der Funktionalität wäre wohl eine LKW-Plane (oder ähnliches) das einfachste. Das sollte aufgrund der Wohnsituation jedoch so aussehen wie es aussieht. Das ist eine Abstimmung mit Nachbarn der ich auch zustimme. Die Plane sieht man übrigens unten auf dem ersten Bild.
Wenn du Lärche nur alle 90cm schrauben kannst, kann es sein dass durch das Verdrehen der Lärche große Spalten zwischen den Lamellen entstehen. Bei ungünstigem Wind würde dir da sogar sehr viel Wasser hineindringen. Wasser vom Benutzen eines Kajaks wischt man ja wahrscheinlich hinterher ab, aber dieses Wasser würde ja länger auf deinen Booten verweilen.
Vielleicht sind deine Boote aber ja aus Kunststoff, dann wäre das vermutlich kein Problem.

Meine Worte waren nicht im geringsten abwertend gemeint, ich hoffe du hast sie nicht so empfunden lieber @Weihnachtsmann!
Aber manchmal ertappt man sich dabei, dass man eine Konstruktion mit einer optischen Vorstellung beginnt, die sich im Laufe der weiteren Planung als ungünstig herausstellt.
Ich versuche da bei meinen Planungen diesbezüglich sehr streng zu mir zu sein und die Funktion vor der Form zu reihen.

Dein Vorhaben finde ich optisch sehr ansprechend, aber technisch würde ich das anders lösen.

LG
Robert
 

Mitglied 79745

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@Weihnachtsmann
Mir ist auf deinem Foto aufgefallen, dass sich links ein Fenster und eine Ebene darunter eine Tür befindet.
Musst du auf eine eventuelle Verdunkelung oder ähnliches achten?
Denn rein von dieser Betrachtungsweise würde so ein halbes Tonnendach wie du es planst natürlich schon Sinn machen!

Aber bei Lärche als Deckung solltest du zusätzlich noch eines berücksichtigen.
Ihre Eigenart sich in alle Richtungen zu verdrehen, lässt so manches was kurz nach der Entstehung noch ein optisches Meisterwerk war, im Laufe der Zeit zu einer Karikatur seiner selbst verkommen! Besonders wenn Wasser und Sonne so direkt ins Spiel kommen wie bei dir.

LG
Robert
 

Weihnachtsmann

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Hallo, also die Entstehungsgeschichte ist eigentlich dass es sich um einen Streifen zwischen unseren (sehr freundlichen) Nachbarn und uns handelt. Wir haben uns zusammengesetzt und eine Umsetzung "verhandelt", an die möchte ich mich halten. Die beinhaltet sowohl die Bögen als auch die Art des Daches, Hintergrund ist dass eine Sauna mit genau so einem Dach daneben beim Nachbarn steht. Das Design macht in meinen Augen optisch Sinn, da sich dieser Bogen ohne Sicht zu blocken schön in die Umgebung einfügt. Ich bin mir nicht sicher ob ich mich an alle Vorgaben halten muss, aber ich möchte es jedenfalls da ich einem harmonischen Umfeld leben möchte und es eben eine Abmachung ist. Daher kommt dieses Design zu Stande. Ohne viel Nachdenken hätte ich wie gesagt eine 50€-Plane über eine etwas schräge Alukonstruktion gespannt und wäre fertig. Das wäre sicherlich funktionell aber auch nicht wirklich schön.

Insofern kann ich von der Konstruktion nicht wesentlich abweichen. Meine Hoffnung wäre jedoch, dass es so umsetzbar ist. So werden ja auch Saunas hergestellt (siehe anbei). Das ist zwar Zeder, nur wäre meine Hoffnung das Lärche für Bodendielen auch halbwegs formstabil ist.

Ich hoffe diese Randbedingungen sind verständlich.
 

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happyc

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Einen a.d. Waffel
die Sauna ist wohl zu kurz, um die Boote darin zu überwintern, oder? :emoji_wink:

Also versuchen wir, aus der gewünschten Konstruktion das Beste zu machen. Das Dach der Sauna hat einen etwas anderen Querschnitt als dein geplantes, das Saunadach ist optisch eher an ein Gewölbe angelehnt, so dass es oben recht steil ist - dein Dach ist da eher flach. Daraus resultiert eben das Problem der flachen Neigung, des Abtropfens, der Kapillarwirkung zwischen den flachen Brettern etc. Die „Klötzchen“ unter den Brettern finde ich einen guten Ansatz, dann fällt dort schonmal die Kapillarwirkung zwischen den Brettern weg. Hilfreich wäre noch, wenn du mit ner Säge / Fräse noch eine definierte Tropfkante an das Brett fährst.
Über 1,0 m lichtes Maß zwischen den Verschraubungen finde ich sehr viel, da kann die Lärche dazwischen quasi tun, was sie will. 60cm würde ich als Abstand favorisieren. Konstruktiv, also um das Dach zu tragen, wird das nicht nötig sein, nur zur Fixierung der Bretter. Vielleicht kannst du den Bogen ja einfacher / leichter gestalten, wenn der nicht tragen muss?
 

joh.t.

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Wahrscheinlich ist bei der Sauna unter den Brettern noch eine Unterspannbahn o.ä. drunter.
Die Sauna hat ja auch eine Isolierung.
 

Mitglied 79745

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Hallo, also die Entstehungsgeschichte ist eigentlich dass es sich um einen Streifen zwischen unseren (sehr freundlichen) Nachbarn und uns handelt. Wir haben uns zusammengesetzt und eine Umsetzung "verhandelt", an die möchte ich mich halten. Die beinhaltet sowohl die Bögen als auch die Art des Daches, Hintergrund ist dass eine Sauna mit genau so einem Dach daneben beim Nachbarn steht. Das Design macht in meinen Augen optisch Sinn, da sich dieser Bogen ohne Sicht zu blocken schön in die Umgebung einfügt. Ich bin mir nicht sicher ob ich mich an alle Vorgaben halten muss, aber ich möchte es jedenfalls da ich einem harmonischen Umfeld leben möchte und es eben eine Abmachung ist. Daher kommt dieses Design zu Stande. Ohne viel Nachdenken hätte ich wie gesagt eine 50€-Plane über eine etwas schräge Alukonstruktion gespannt und wäre fertig. Das wäre sicherlich funktionell aber auch nicht wirklich schön.

Insofern kann ich von der Konstruktion nicht wesentlich abweichen. Meine Hoffnung wäre jedoch, dass es so umsetzbar ist. So werden ja auch Saunas hergestellt (siehe anbei). Das ist zwar Zeder, nur wäre meine Hoffnung das Lärche für Bodendielen auch halbwegs formstabil ist.

Ich hoffe diese Randbedingungen sind verständlich.
Bei längerer Betrachtung deines Fotos ist mir ein Verdacht in diese Richtung schon gekommen.
Mit einer Dachunterspannfolie würde das schon realisierbar sein.

LG
Robert
 
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