Holzsteg im Eingangsbereich

arctik99

ww-pappel
Registriert
18. Mai 2009
Beiträge
4
Für eine Neugestaltung eines Eingangbereiches plane ich einen 10m langen, teils unüberdachten Holzsteg.
Überlegungen jetzt sind:
- Holzart (Lärche, Eiche... auf jeden Fall heimisch),
- geriffelt, profilert oder glatt (laut aktueller Holzfachleute neigt geriffeltes Holz ja eher zum Verschmutzen und dadurch zum Rutschen mit Schieneneffekt)

Danke schon im Vorraus für die Tips.
 

MarcoW

ww-buche
Registriert
9. Juli 2008
Beiträge
291
Ort
St.Ingbert
Hallo,
ich verstehe jetzt nicht genau was deine Frage ist :confused:
Willst du wissen welches Holz? oder wie es der einzelne machen würde?

ICH persönlich bin Eiche-Fan. Also was kommt auf den Steg? richtig! Eiche!!!!!

Das sich das geriffelte zusetzt ist richtig, aber nicht wenn man es regelmäßig saubermacht, und das denke ich wird doch der Fall sein oder?

achte darauf daß an der unterseite eine Nut oder zwei ist. Ansonsten ist Form Farbe Größe und Art des Holzes Gecshmackssache

VG
marco
 

arctik99

ww-pappel
Registriert
18. Mai 2009
Beiträge
4
Ja, ich wollte wissen welches Holz und wie der einzelne das lösen würde.
Das Problem ist, dass der Steg der alleinige Eingang zum Haus wird und ich das Rutschen so sicher wie möglich vermeiden will.
Die Frage, die sich mir stellt ist, ob verschiedene Holzarten/ Oberflächenbearbeitungen verschieden auf Nässe und Schnee reagieren.
Auch wenn jemand schon Erfahrungen mit dem mechanischen Entfernen von Schnee auf solchen Oberflächen hat wäre mir gehofen. Rein intuitiv würde ich sagen, dass man den Großteil des Schnees durch Kehren entfernen kann, da er nicht so schnell durchfriert wie z.B. auf einem Granitpflaster. Auch Streuen mit Sand dürfte doch kein Problem sein.
 

annajo

ww-kastanie
Registriert
14. April 2009
Beiträge
41
Ort
Kleiner Ort im nördl. Saarland
Hallo,

weitere einheimische Holzarten: Douglasie, Robinie
(ich bin Robinie-Fan für den Aussenbereich)


Form: glatt
Dimension 90x40 mm (mit 5mm Abstand verlegen)
Keine Oberflächenbehandlung, sonder schön vergrauen lassen.

Ist alles Geschmackssache.

Glück Auf!
Edwin
 

arctik99

ww-pappel
Registriert
18. Mai 2009
Beiträge
4
Ja, aber könnt ihr eure Entscheidungen auch mit meinen Fragestellungen argumentieren?
Also warum Robinie, warum unbehandelt, warum dieses Format? (in Bezug auf Rutschigkeit)
 

gleiter

ww-robinie
Registriert
5. November 2008
Beiträge
2.306
Ort
Österreich
Hi!

Hab' eine Rolli taugliche Rampe gebaut. In Eiche, die Deckbretter haben ein paar 8/8 mm Nuten als Rutschsicherung eingefräst. Oberfläche mit Leinöl einmal eingelassen, erwünschter Effekt ist das Vergrauen des Holzes. Wenn das Holz gut grau ist, nochmal Leinöl, und gut soll sein. 10 Jahre soll die Rampe halten, wird sie wohl.

Bis jetzt keine negativen Nachrichten wie Abstürze oder Ausrutschen, auch nicht von Rollifahrern. Die Rampe wird das ganze Jahr genutzt.

Am Bild fehlt noch das Geländer und die Niro - Anfahrtsrampe, trotz Sicherung hatten die Kids - während wir auf ein Gerstenwasser waren - mit ihren Rädern die Rampe bereits erobert gehabt, auch ohne Probs.

Eiche - Lärche - Robinie - wie Du magst. Eine leichte Neigung solltest Du einbauen damit Regenwasser abfliessen kann. Die Rillen bei einer ebenen Fläche halte ich für eine Geschmacksfrage, Winterdienst wirst Du so oder so machen müssen.

Gruß, André.
 

Anhänge

  • DSC_0149.JPG
    DSC_0149.JPG
    231 KB · Aufrufe: 103

annajo

ww-kastanie
Registriert
14. April 2009
Beiträge
41
Ort
Kleiner Ort im nördl. Saarland
Okay,
dann noch mit Begründung.

Robinie ist, was Halbarkeit im Außenbereich angeht so eingestuft wie Teak-Holz
und ist günstiger als Eiche.
Nachteil: Robine gibt es nur in kleineren Dimensionen, weil der Baum halt nicht so dick wird.

Die Dimension 90x40mm, wegen den kleiner Dimensionen, wegen oftmaligem Drehwuchs der Robine und bei einer Dicke von 40mm braucht man nur alle 80 cm zu unterbauen, bei einer Dicke von 27mm sollte man schon alle 50cm unterbauen.

Glatt, weil mir das besser gefällt und ich bei Rillen bei einer Terasse nur Nachteile sehe, denn genau in den Rillen bleibt das Wasser stehen. Bei einer Breite von 90mm habe ich ie Rutschigkeit bei einer Terasse vernachlässigt. Bei einer Rampe, wie der Vorredner diese gerade beschrieben hat, würde ich auch Rillen einbringen.

Im Eingangsbereich ist dies von der Überdachung abhängig.

Glück Auf,
Edwin
 

Dingsda42

ww-robinie
Registriert
24. Oktober 2004
Beiträge
1.823
Glatte Bretter halte ich persönlich für nicht so toll, da sie doch bei Nässe immer irgendwie rutschig werden.
Wir haben selber eine Treppe mit Holz belegt und diese ist dank leichtestem Grünspan der umliegenden Bepflanzung bei Nässe leicht rutschig.
Das kommt allerdings sicher auch auf die Holzart an, Kiefer eignet sich für solche Zwecke halt nicht wirklich, dafür wars günstig... :rolleyes:
 

Susi5

ww-pappel
Registriert
24. August 2011
Beiträge
2
Ort
Wiesbaden
Hallo
Ich stehe vor der gleichen Problematik wie Du.
Eingangsbereich über Steg mit welchem Holz?
Für was hast Du Dich entschieden und wie ist Deine Erfahrung damit.
Würde mich freuen, wenn Du mir weiterhelfen könntes.
Gruß Susi
 

Susi5

ww-pappel
Registriert
24. August 2011
Beiträge
2
Ort
Wiesbaden
Hallo
Ich stehe vor der gleichen Problematik wie Du.
Eingangsbereich über Steg mit welchem Holz?
Für was hast Du Dich entschieden und wie ist Deine Erfahrung damit.
Würde mich freuen, wenn Du mir weiterhelfen könntes.
Gruß Susi
 

arctik99

ww-pappel
Registriert
18. Mai 2009
Beiträge
4
Holzsteg

hallo,
ich habe ein paar bilder aus der bauphase beigefügt,

holz ist heimische lärche, glatt also ohne riffelung bzgl. des schieneneffekts. auf treppen könnte man geriffelte bretter nehmen.
die ersten 2 winter hat der steg bislang gut überstanden, bauherren sind sehr zufrieden. steg wird im winter haupsächlich gekehrt und ist weitaus weniger eisanfällig als die teerstraße davor. schwierigkeiten mit eis nur bei direktem eisregen. aber dann auf jeder oberfläche.

bzgl. konstruktion: betonfundamente, stahlstruktur, lärchenbalken oben abgeschrägt und mit blech vor witterung geschützt, dann die lärchenbretter.

probleme gabs bei den bohrungen in die stahlstruktur: bohrstaub auf lärche führte zu starken verfärbungen und teils wurden zu kleine schraubenköpfe verwendet, die sich durch das aufquellen der bretter durch die bretter ziehen und diese aufstehen lässt.

rutschigkeit ist bislang kein thema. der steg ist aber auch nicht direkt von laub oder ähnlichem betroffen. ist wohl eine standortfrage.
 

Anhänge

  • 10_img1748.jpg
    10_img1748.jpg
    453,9 KB · Aufrufe: 54
  • 10_img1758.jpg
    10_img1758.jpg
    441,3 KB · Aufrufe: 53
  • 10_img1757.jpg
    10_img1757.jpg
    480,2 KB · Aufrufe: 49
  • IMG_3183-1.jpg
    IMG_3183-1.jpg
    57 KB · Aufrufe: 52
Oben Unten