Holzterrassenüberdachung Pfetten teilen?

Alptraum2

ww-pappel
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Hallo zusammen,

ich bin seid Monaten stiller Mitleser und bräuchte mal ein bisschen Input von "außen".

Wir planen eine Terrassenüberdachung aus BSH in den Maßen 8.25x ~4.00 m mit 10.76mm VSG.

Da uns die 12er Pfosten bei der Größe zu "klein" vorkommen, würden wir gerne wie einige andere (z.B. wie @DasMoritz ) hier 16er Pfosten (3. Stk) nehmen mit einer 16x20 bzw. 16x24er Fußpfette. Sparren sollen 8x20 werden und die Wandpfette 10x20. Die Durchgangshöhe soll zwischen 220-230cm werden. Die Sparren sollen per Sherpa Verbindern sowohl an der Wandpfette als auch ggf. an der Fußfette befestigt werden.

Da bei einer Spannweite von 8.25m die Pfetten relativ schwer werden >100 Kg hatten wir jetzt überlegt aus Montagegründen die Pfetten zu halbieren. Ist das bei den Maßen üblich bzw. "okay"?
Ich habe ein bisschen Angst, das mir das zu sehr ins Auge sticht oder "gefuscht" aussieht. Die Regenrinne hängt ja auch noch darüber. Eventuell den Stoß verspachteln und streichen?
Was sagt Ihr bzw. habt Ihr irgendwelche generellen Anregungen?

Schon einmal vorab besten Dank für euren Input!

Viele Grüße
Alptraum2
 

Alter Polier

ww-kirsche
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Hallo! Meintest du mit 8,25m die Gesamtlaenge der Fußpfette ? Denn die Spannweite geht von Stütze zu Stütze, ich denke es sind drei Posten 16/16 geplant. Also ein Zwei-feldtraeger. Du denkst 12/12 ist zu schwach, aber die Pfette willst du teilen??
So jetzt mal ganz klar: auch wen die Pfette 100kg wiegt die wird im ganzen montiert! Die Pfosten 12/12 würden normal reichen, (Gründach und extreme Auflast außen vor). Ein zerteilen der Pfette setzt voraus, das die Verbindung der Pfettenteile fachgerecht und sauber ausgeführt wird. Also kurz mit Schmackes und Überlegung die Pfette eingebaut ,als "gefuscht, gespachtelt, gestrichen"
Gruß Uwe
 

Alptraum2

ww-pappel
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Guten Abend Uwe,

genau, die Fußpfette ist insgesamt 8.25 lang und soll von 3 Pfosten getragen werden. Da ein Mittelpfosten vorhanden ist, kam die Überlegung auf, die Fußpfette aufgrund des Gewichtes in der Mitte zu teilen. Der Stoß würde dann genau über dem Mittelpfosten liegen und somit würden beide Pfettenteile auf dem Pfosten aufliegen. Hast du zufällig eine Ahnung, wie eine fachgerechte Verbindung der beiden Pfettenteile aussehen könnte/würde?

Die Entscheidung für die 16er und gegen die 12er Pfosten hat weniger was mit der Stabilität zu tun, als das mir bei der Größe der Überdachung 12er Pfosten optisch "mickrig" vorkommen.

Dann steht es aktuell 1:0 für "die Pfetten am Stück lassen:emoji_grin:

Besten Dank für dein Feedback und einen schönen Abend.

Viele Grüße
 

TomfromMuc

ww-robinie
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Hallo Alptraum2,

tut Euch das bitte nicht an. Stoß spachteln usw. wird nicht funktionieren, das reißt (Bewegung tritt da auf), eine saubere Ausführung eines Stoßes macht auch etwas Arbeit. Eine Pfette mit 100 kg tragen zwei ausgewachsene Männer, wenn sie wissen, was sie tun. Notfalls zu dritt. Aber das ist ein kurzer Aufwand, mal einen Freund mehr einladen und die Sache ist erledigt.

LG Tom
 

Alptraum2

ww-pappel
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Servus zusammen,

ich denke Ihr habt mich überzeugt, vielen dank dafür.
Der Mensch versucht es sich manchmal doch erst einmal "gefühlt einfacher" machen zu wollen. :emoji_wink:
Ich denke zu dritt sollte es relativ überschaubar sein. Wir reden hier auch nicht von einem extrem unhandlichen Stein mit Knapp 100Kg, wo man im Vorfeld schon schwitzt, weil man nicht weiß wie man diesen greifen soll...

Jetzt muss ich nur noch schauen, wo man bei dem Wahnsinn aktuell noch Holz herbekommt, damit der Spaß beginnen kann.
 

falco

ww-robinie
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Ich habe schon eine kleine Planung für den Carport der Nachbarn gemacht, wird aber auf nächstes Jahr geschoben. Angesichts der aktuellen Lage die wahrscheinlich sinnigste Lösung.
 
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