Das war ein Akt. Aber jetzt ist's fertig. Zum Schluss hin hab ich nochmal gut ne Woche nur geschliffen. Dazu einen Ryobi Exzenterschleifer und den Multimaster benutzt. Also unter 2h pro Stufe lief da garnix.
Den Lack hab ich jetzt den Profis überlassen. :rolleyes:
Mal kurzes Feedback zu den Werkzeugen:
Lackfräse - geiles Gerät, aber mit viel Vorsicht zu genießen. Man entwickelt mit der Zeit ein Gefühl dafür. Bei Unebenen Flächen unbedingt mit 0mm anfangen und erstmal ein bisschen planbügeln. Dann bin ich mit 0,25mm an den Abtrag gegangen, einmal am Rand der Stufe lang, dann die Fläche. Auf knapp über 0 zurückgestellt und die Reste weggemacht. Manche Stufen haben ich so bis zu 10 mal machen müssen, bis die meisten Macken weg waren. Leider war die Flex (siehe Eingangspost) gerade im Randbereich sehr tief eingedrungen und da konnte ich nicht immer weiterfräsen. Das wurde am Ende verschliffen.
Multimaster - TOP! Anschaffung unbedingt lohnenswert, hat auch gleich noch beim Fliesenaustausch, diversen Türkürzungen, Aussparungen nacharbeiten, Rohre kürzen uvw einen überragenden Dienst geleistet. Die Absauglösung ist nicht ganz optimal, hab aber gehalten. Ich werde mal bei Fein eine Garantieanfrage dazu stellen. Zum Flächenschleifen nur bedingt geeignet, die Abtragsleistung [Ergänzung: im Kanten und Eckenbereich - auf Flächen nicht!] ist jedoch phänomenal. Kleine Schleifgeräte wie der Profilschleifsatz und der Schleiffinger maximal mit Stufe 3 betreiben, die schmelzen sonst ratz-fatz weg und der Klett Belag ist hinüber oder der Spannmechanismus zerlegt sich...
Ryobi ROS 300A - Preisleistungstechnisch sehr zufriedenstellend. Da der Multimaster auch mit 115er Schleifplatte häufig Riefen hinterlassen hat, musste fürs Oberflächenfinish was anderes her. Für 60€ war das ein guter Einkauf, zudem war recht haltbares Schleifmaterial im Lieferumfang. Stand dem nachgekauften Woltcraft Schleifpapier in nichts nach. Zum Gerät selber muss man sagen, dass es nicht die Wertigkeit eines Fein oder Metabo Produktes hat. Der Schleifteller wirkt nicht sehr solide, die Handhabung ohne zweiten Handgriff ist so naja. Zudem stoppt die Exzentrische Bewegung bei mittlerem Druck recht schnell. Die integrierte Absauglösung ist aber wirklich gut und auch der Ein-Aus-Schalter hat was. Das ist eine Art Stab, den man oben am Gerät links rein und rechts raus, oder eben rechts rein und links raus schiebt. Im Gegensatz zu den häufig klemmenden und mit Handschuhen miserabel zu bedienenden Schiebeschaltern auf dem Multimaster und der Lackfräse ist das ein echtes Plus! Die Abtragsleistung ist ordentlich und mit Staubsauger ist der Dreck auch beherrschbar.
WICHTIG für alle Geräte: Ohne Gehörschutz mit
hoher Dämpfung geht auf Dauer nix.
Viel Spaß an alle Nachahmer! Das Ergebnis entschädigt erstmal für vieles. Mal abwarten, wie das mit der Zeit aussieht.