HKP84
ww-birnbaum
- Registriert
- 17. Dezember 2012
- Beiträge
- 221
Guten Abend,
ich hätte einige Frage zur Holztrocknung. Ein paar hat eine Googlesuche bereits erfolgreich beantwortet, aber es verbleiben noch welche. Ich habe letzte Woche zwei kurze Stämme Hainbuche und Esche geschenkt bekommen. Beide haben circa 60x30cm und sind erst vor Kurzem geschlagen worden. Ich habe sie in der Garage zwischen geparkt. Das soll auf Dauer kein geeigneter Ort sein, habe ich bereits in Erfahrung gebracht. Ich denke ich werde sie auf den (zugigen) Dachboden verlagern. Ist das ein geeigneter Ort zum Holztrocknen? Ich würde die Stämme auf dicke Kanthölzern aufbocken, sodass sie allseitig von Luft umgeben sind. Reichen 20cm Höhe als Unterbau aus?
Eine Lagerung im Freien kommt leider nicht in Frage. An dem einzigen überdachten Ort, stehen Gartenmöbel, die von Holzwürmern befallen sind und ich möchte ihnen nicht noch mehr "Futter" auf dem Silbertreller vorsetzen. Sollte ich das Holz vorher mit einem Zugmesser entrinden oder fällt diese Arbeit leichter, wenn das Holz trockener ist? Empfiehlt es sich die Hirnholzflächen mit Wachs zu versiegeln oder wird das Holz so oder so reißen? Risse wären zwar optisch nicht schön, aber würden mich nicht stören, sofern sie die Stabilität des Stammes nicht beinträchtigen. Und wenn sich Wachs empfiehlt, welches nimmt man dafür. Es gibt soviele verschiedene Wachse zu kaufen. Bienenwachs?
Und jetzt zur wichtigsten Frage. Ist mein Vorhaben überhaupt sinnvoll? Es heißt die Trockung dauert je 1cm Stärke ungefähr ein Jahr. Das würde ja bedeuten, dass meine beiden Stämme jeweils 15 Jahre bräuchten. Das kommt mir schon sehr lang vor. Geduld bringe ich schon mit, aber ein Ende der Trockung muss absehbar sein. Was schätzt ihr wieviel Restfeuchte haben die Stämme in ungefähr drei Jahren? Lässt sich das überhaupt schätzen? Die Tabellen, die ich gefunden habe, sind arg widersprüchlich in der Frage. Eine Trocknung bei einem Sägewerk kommt wohl nicht in Frage. Ich habe schon angefragt. Dafür ist ein höherer dreistelliger Betrag fällig. Das lohnt sich nicht.
Gruß, Melanie
ich hätte einige Frage zur Holztrocknung. Ein paar hat eine Googlesuche bereits erfolgreich beantwortet, aber es verbleiben noch welche. Ich habe letzte Woche zwei kurze Stämme Hainbuche und Esche geschenkt bekommen. Beide haben circa 60x30cm und sind erst vor Kurzem geschlagen worden. Ich habe sie in der Garage zwischen geparkt. Das soll auf Dauer kein geeigneter Ort sein, habe ich bereits in Erfahrung gebracht. Ich denke ich werde sie auf den (zugigen) Dachboden verlagern. Ist das ein geeigneter Ort zum Holztrocknen? Ich würde die Stämme auf dicke Kanthölzern aufbocken, sodass sie allseitig von Luft umgeben sind. Reichen 20cm Höhe als Unterbau aus?
Eine Lagerung im Freien kommt leider nicht in Frage. An dem einzigen überdachten Ort, stehen Gartenmöbel, die von Holzwürmern befallen sind und ich möchte ihnen nicht noch mehr "Futter" auf dem Silbertreller vorsetzen. Sollte ich das Holz vorher mit einem Zugmesser entrinden oder fällt diese Arbeit leichter, wenn das Holz trockener ist? Empfiehlt es sich die Hirnholzflächen mit Wachs zu versiegeln oder wird das Holz so oder so reißen? Risse wären zwar optisch nicht schön, aber würden mich nicht stören, sofern sie die Stabilität des Stammes nicht beinträchtigen. Und wenn sich Wachs empfiehlt, welches nimmt man dafür. Es gibt soviele verschiedene Wachse zu kaufen. Bienenwachs?
Und jetzt zur wichtigsten Frage. Ist mein Vorhaben überhaupt sinnvoll? Es heißt die Trockung dauert je 1cm Stärke ungefähr ein Jahr. Das würde ja bedeuten, dass meine beiden Stämme jeweils 15 Jahre bräuchten. Das kommt mir schon sehr lang vor. Geduld bringe ich schon mit, aber ein Ende der Trockung muss absehbar sein. Was schätzt ihr wieviel Restfeuchte haben die Stämme in ungefähr drei Jahren? Lässt sich das überhaupt schätzen? Die Tabellen, die ich gefunden habe, sind arg widersprüchlich in der Frage. Eine Trocknung bei einem Sägewerk kommt wohl nicht in Frage. Ich habe schon angefragt. Dafür ist ein höherer dreistelliger Betrag fällig. Das lohnt sich nicht.
Gruß, Melanie