Holztrockung im Haus?

HKP84

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Guten Abend,

ich hätte einige Frage zur Holztrocknung. Ein paar hat eine Googlesuche bereits erfolgreich beantwortet, aber es verbleiben noch welche. Ich habe letzte Woche zwei kurze Stämme Hainbuche und Esche geschenkt bekommen. Beide haben circa 60x30cm und sind erst vor Kurzem geschlagen worden. Ich habe sie in der Garage zwischen geparkt. Das soll auf Dauer kein geeigneter Ort sein, habe ich bereits in Erfahrung gebracht. Ich denke ich werde sie auf den (zugigen) Dachboden verlagern. Ist das ein geeigneter Ort zum Holztrocknen? Ich würde die Stämme auf dicke Kanthölzern aufbocken, sodass sie allseitig von Luft umgeben sind. Reichen 20cm Höhe als Unterbau aus?

Eine Lagerung im Freien kommt leider nicht in Frage. An dem einzigen überdachten Ort, stehen Gartenmöbel, die von Holzwürmern befallen sind und ich möchte ihnen nicht noch mehr "Futter" auf dem Silbertreller vorsetzen. Sollte ich das Holz vorher mit einem Zugmesser entrinden oder fällt diese Arbeit leichter, wenn das Holz trockener ist? Empfiehlt es sich die Hirnholzflächen mit Wachs zu versiegeln oder wird das Holz so oder so reißen? Risse wären zwar optisch nicht schön, aber würden mich nicht stören, sofern sie die Stabilität des Stammes nicht beinträchtigen. Und wenn sich Wachs empfiehlt, welches nimmt man dafür. Es gibt soviele verschiedene Wachse zu kaufen. Bienenwachs?

Und jetzt zur wichtigsten Frage. Ist mein Vorhaben überhaupt sinnvoll? Es heißt die Trockung dauert je 1cm Stärke ungefähr ein Jahr. Das würde ja bedeuten, dass meine beiden Stämme jeweils 15 Jahre bräuchten. Das kommt mir schon sehr lang vor. Geduld bringe ich schon mit, aber ein Ende der Trockung muss absehbar sein. Was schätzt ihr wieviel Restfeuchte haben die Stämme in ungefähr drei Jahren? Lässt sich das überhaupt schätzen? Die Tabellen, die ich gefunden habe, sind arg widersprüchlich in der Frage. Eine Trocknung bei einem Sägewerk kommt wohl nicht in Frage. Ich habe schon angefragt. Dafür ist ein höherer dreistelliger Betrag fällig. Das lohnt sich nicht.

Gruß, Melanie
 

HKP84

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Das weiß ich noch nicht genau. Aufsägen möchte ich sie nicht. Vielleicht verwende ich sie am Stück als rustikale Tischbeine. Das würde mir gefallen. Rechts und links je einen Stamm und dann diagonal darüber eine Leimholzplatte aus Eiche ab 38mm Dicke mit abgerundeten Ecken. Das wäre gar nicht sooo teuer und sähe bestimmt gut aus. Nur ist bei der Holzfeuchte der Stämme daran noch lange nicht zu denken. Geschält sollte die beiden Stämme farblich jedoch gut miteinander harmonieren. Sowohl Hainbuche als auch Esche sind ja bekanntlich sehr helle Hölzer. Ich könnte auch dieses Akazienholz (eigentlich Robinie) nehmen, welches nun überall angeboten wird. Das gäbe einen wunderschönen Kontrast.
 

Keilzink

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... die alte Regel "Ein Jahr pro Zentimeter" bezieht sich auf geschnittenes Holz. Wenn du also deine Stämme zu 40 mm Bretter aufschneiden lässt, dann dauert das Trocknen etwa 4 Jahre Lagerzeit im Freien plus 1 Jahr anschliessend in der Werkstatt. Frühestens dann hast du ein Holz, das sich von der Restfeuchte her zum Möbelbau eignet.

Andreas
 

magmog

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Guude,

als Rundholz wird es, egal wo getrocknet, gnadenlos in diversen Richtungen reißen.
Abhilfe: Längs vierteln und nach dem Trockenen abrichten und wieder verleimen.
 

HKP84

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Leichte Risse sind jetzt schon am Kern beginnend erkennbar. Aber werden die Stämme dadurch gänzlich auseinander fallen? Oder bleibt dies die Ausnahme und die Stämme als Stück erhalten? Ich hätte nämlich schon gern als Ganzes zusammen hängende Stämme und nicht nur lose Viertel. Und was kann man tun, damit man die Risse soweit es geht eindämmt? Gänzlich vermeiden möchte ich sie gar nicht. Das wäre ein Kampf gegen Windmühlen, wie ich mir bereits angelesen habe.
 

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Hallo,

naja zu verlieren hast du ja nichts:emoji_wink:. Leg sie einfach auf den Dachboden, in Stückchen brechen werden sie wohl nicht. Wieviel sie reissen hängt von so vielen Faktoren ab; wie schnell trocknen sie, wann gefällt, was für ein durchmesser etc..

Entrinden würde ich sie jetzt schon, alleine schon weil du die Rinde dann nicht mit auf den Dachboden buckeln musst. Durch die Rinde sind einige Hölzer auch anfälliger für Schädlinge.

Gruss
Ben
 

carsten

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Hallo

das kann man nicht wirklich sagen. Vorherzusagen wie Holz gerade als Stamm ( Rundholz) reißen wird ist nicht mgl.
Ein wenn auch zugiger Dachboden dürfte gerade im Sommer zu heiß werden.
die 60 cm schätz ich mal sind die Länge und dann 30 cm der Durchmesser.
Den Eschenstamm würde ich vierteln trocknen und dann die Teile sauber schleifen und evtl als vier Füé für einen kleienn Tisch verwenden.
Hainbuche ist in erster Linie hart, aber leider wenig dekorativ, vielleicht freut sich ein Drechsler über das Stämmchen und kann daraus was schaffen, wo die Vorzüge des Holzes geschätzt sind.
 

der-Tim

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Wenn du einen Stamm hast, wird dieser reißen. Das muss dir Klar sein. Das Holz arbeitet u.A. in Richtung der Jahrringe, die du an der Hirnholzseite siehst. Wenn diese Ringe trocknen, wo sollen sie hin? Die werden nicht einfach nur kleiner, sie reißen. Ich finde hier wurden schon gute Vorschläge gemacht zum Auftrennen.
Ich persönlich fänd einen schönen Viertelstamm mit 2 gefladerten Seiten dekorativer als einfach ein Rundstamm als Tischbein oder Ähnliches.
 

skicu

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Zu verlieren hast du ja nichts... entrinden, die Enden mit (Paraffin-)Wachs versiegeln und auf dem luftigen Dachboden auf Kanthölzern lagern.
Es gibt keine Garantie, dass wirklich etwas daraus wird, aber im schlimmsten Fall machst du irgendwann ein kleines Lagerfeuer draus...

Gruß
Hannes
 

HKP84

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Vielen Dank für eure Ratschläge. Die Holztrocknung scheint - als Wissenschaft für sich - wirklich oft schief zu laufen. Ob ich mich da auf mein Glück verlassen kann? Aber ich versuche es einfach. Ein Vierteln der Stämme kommt leider nicht in Frage. Ich habe keine Säge, die groß genug wäre und eine Spaltaxt habe ich nicht und der Umgang damit wäre mir zu gefährlich. Deren Einsatz wäre bei der Hainbuche ohnehin vergebene Liebesmühe, was man so liest. Das Holz soll sich extrem schlecht spalten lassen. Das erledigt es, wenn dann schon selbst. Beim Trocknen soll Hainbuche zum starken Schwinden neigen. Ich hoffe es besteht keine Lebensgefahr sollte sich jemand dem Holz nähern, während es reißt. Vielleicht sollte ich vorsichtshalber Spanngurte um den Stamm schlingen; natürlich nicht zu fest. Die Esche scheint da pflegeleichter zu sein.

Die Idee mit den ganzen Stämmen als Tischbeinen gefällt mir zusehends. So einen Tisch hat nicht jeder und das stelle ich mir hübscher vor als einzelne Scheite. Die Profis hier im Forum rümpfen darüber natürlich (zu Recht) die Nase, aber ich werde mir einfach mal ansehen wie es wirkt, sobald die Stämme getrocknet sind und dann mein Urteil fällen. Ich möchte die gut gemeinten Ratschläge wahrlich nicht in den Wind geschlagen wissen, aber es einfach darauf ankommen lassen. Wenn das Holz reißt, kann ich schließlich immer noch (rustikale) Tischbeine daraus machen. Wobei ich mich noch nicht auf diese Idee versteift habe. Womöglich baue ich auch etwas ganz anderes aus den Stämmen. Gerade der Hainbuchenstamm gefällt mir gut, weil das Holz nicht so geläufig ist. Buche und Eiche sind dagegen allgegenwärtig.

Gruß, Melanie
 

Mitglied 59145

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Hallo,

Lebensgefahr besteht sicher nicht:emoji_grin:, ausser du stürzt mit dem Stamm die Dachbodentreppe runter.
Wie oben schon gesagt wird er auch nicht auseinander fallen. Dann schau halt in ein paar Jahren mal was draus geworden ist...

Gruss
Ben
 

uli2003

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Die Holztrocknung scheint - als Wissenschaft für sich - wirklich oft schief zu laufen.

Die Trocknung klappt immer. Hab noch kein Holz gesehen, welches nass geblieben ist - außer es stand im Regen. :emoji_slight_smile:

Warum müssen die Stämme denn für deinen Tisch trocken sein? reißen werden sie so oder so. Bau sie konstruktiv so ein, dass sie schwinden können, dann kann der Kern des Stammes auch in der Wohnung trocknen :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

HKP84

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@skicu: Damit ich das richtig verstanden habe und keinen Fehler begehe - ich schmelze handelsübliche Kerzen in einem Kochtopf ein und pinsele dann den flüssigen Wachs auf das Hirnholz? Soweit richtig? Am Besten nehme ich dafür wohl reinweiße Kerzen; Teelichter würden sich anbieten. Hält das Wachs denn, wenn das Holz sich noch feucht anfühlt oder sollte ich noch einige Wochen damit warten? Und ist Wachs nicht wasserundurchlässig? Möchte man das Wassen denn einsperren oder das Austreten nur verlangsamen?

@uli2003: Die Stämme würden in dem Zustand wie sie gerade sind, anfangen zu schimmeln, stelle ich mir vor. Die Fällung der Bäume liegt nicht lang zurück. Stockflecken haben sie schon an den Schnittflächen. Das Feuchtigkeitsmessgerät zeigt satte 47% an. Und wenn ich Schrauben verwenden sollte, würden diese wohl bald anfangen zu rosten. Also ein wenig muss ich das Holz schon trocknen, bevor ich loslege. Ich denke mir, dass ich mir keinen Gefallen tue, wenn ich sie nicht noch zwei, drei Jahre auslüften lasse.

Gruß, Melanie
 

skicu

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Im Grunde ja. Es genügt eine dünne Schicht aufzutragen, hauptsache die Trocknung über die Stirnenden wird verlangsamt.
Man kann durchaus auch Reste aus alten Lackdosen nehmen, oder Weißleim, oder... Wichtig ist nur, dass das Feuchtigkeitsgefälle zwischen dem Hirnholzende und den weiter im Stamminneren gelegenen Holzfasern nicht so extrem hoch ist wie ohne Schutz (die Holzfasern leiten Wasser in Faserrichtung wesentlich besser als quer dazu).

Gruß
Hannes
 

Fenart

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Holztrocknung im Haus

Hallo Melanie,
vielleicht hast du ein Becken im Garten oder bei Bekannten,wo du die Staemme
reintun kannst um sie im Wasser zu trocknen.Dabei verhinderst du das Reissen
etwas.Ja,Holz trocknet im Wasser,das"bound-water" wird durch Osmose in"free Water" ausgetauscht.Du must nur den Wasserstand im Becken immer ueber dem
Holz halten.Ich habe mich hier in Canada auf abgesoffenes Holz spezialisiert
und schon viel schoenes Holz aus dem Wasser gerettet
Fritz
 

HKP84

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@Fenart: Das klingt ganz schön abenteuerlich. Ich glaube für den ersten Versuch ist mir das ein zu großes Wagnis. :emoji_slight_smile:

Nun habe ich zum Abschluß doch noch eine dumme Frage. Das angehängte Bild zeigt doch die Hainbuche, oder? Die Esche müsste der andere Stamm (außerhalb des Bildes) mit der zerfurchten, dunklen Rinde sein. Ich möchte nur sicher gehen, dass ich die beiden Stämme nicht verwechsle. Ich habe nämlich heute die vermeintliche Hainbuche entrindet und musste feststellen, dass das Holz wider Erwarten ziemlich weich war. Es ließ sich gut schneiden, wenn das Zugmesser einmal zu tief geraten ist und nicht allein Borke abgetrennt hat. Die Arbeit mit dem Zugmesser ging so wirklich gut von der Hand. Dabei soll Hainbuche doch so schweres, zähes Holz haben. Oder gilt das nur für den getrockneten Zustand?
 

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Fenart

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Absolut kein Abenteuer,
Ich bin dieses Jahr 50Jahre Schreiner und habe einiges hinter mir.
Die Englaender haben ganze Eichen-waelder abgeholzt und im Wasser versenkt.
Das Holz trocknet schonender als an der Luft.Aber es ist ja dein Holz....
Dass das Holz jetzt so weich erscheint,jedes frisch geschnittene Holz ist relativ weich
also nicht gerade ein Vergleichspunkt.Ich denke,du hast da noch weiche Splint-holz
Teile erwischt.Der Kern wird dann schon hart sein....
Good luck
Fritz
 

HKP84

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Der Effekt ist sicherlich ein positiver auf das Holz, genau wie beim Flößen. Dabei werden bestimmt ebenso schädliche Stoffe ausgewaschen. Ich wüsste jedoch nicht, wie ich das dauerhaft bewerkstelligen soll. Dafür braucht man eine Menge Platz. Das ist genau der Punkt, woran es mir mangelt. Deswegen möchte ich die beiden Stämme auf dem Dachboden nach klassischer Methode trocknen. Ich hoffe nur der Luftzug reicht aus. Dennoch danke ich dir sehr für deinen Beitrag. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass diese Methode klappt. Ich hätte vermutet, dass die Stämme augenblick zu verrotten beginnen, sobald man sie aus dem Wasser nimmt. So wie Stützbalken aus Bergwerken. Unter Tage stemmen sie Tonnen von Gestein und nimmt man sie ans Tagelicht zerfallen sie innerhalb kürzester Zeit. Aber dem scheint ja nicht so zu sein...

Gruß, Melanie
 

uli2003

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vielleicht hast du ein Becken im Garten oder bei Bekannten,wo du die Staemme
reintun kannst um sie im Wasser zu trocknen.

Nasslagerung geschieht zur Konservierung. Trocknen kann und wird da gar nichts, bestenfalls bei aus dem Wasser ragenden Teilen ein wenig.
Die spätere! Trocknung nach dem Nasslager läuft allerdings schonender und rissfreier ab, das stimmt.

Die Stämme würden in dem Zustand wie sie gerade sind, anfangen zu schimmeln

Warum sollten sie schimmeln? Sie müssen rundum belüftet sein, das stimmt. Und so lange warten, dass die außen herum zwei Zentimeter weitgehend trocken sind, musst du schon.
Zum Verschrauben eignet sich Edelstahl.

Grüße
Uli
 

Fenart

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Hi Uli,
ich darf dich da aber schon berichtigen.
Beim Trocknen im wasser kommt es darauf an,das gebundene Wasser mit freiem Wasser auszutauschen.Das geschieht durch die Osmose.Wenn dieser Prozess
abgeschlossen ist,ist das trocknen der Holzes eine Leichtigkeit.Die Zeitspanne sollte,
da es sich um relativ kleine und kurze Teile handelt auch erheblich verkuerzt sein.
Das Holz,beim Nachtocknen von Regennass geht sehr schnell schnell voran und ist
Problemlos
Fritz
 

uli2003

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Beim Trocknen im wasser kommt es darauf an,das gebundene Wasser mit freiem Wasser auszutauschen.

???

Trocknen bezeichnet das Ausgasen des Wassers aus dem Holz. Des freien Wassers aus den Lumina, sowie des gebundenen Wassers aus dem Zellplasma. Gebunden deshalb, weil es durch eine semipermeable Membran Mithilfe der Osmose wandern muss, hier gegen Wasser.
Für die Osmose bedarf es aber verschiedener Mischungsentropien - laut Gibbs ist eine Änderung der Entropie bei gleichen Stoffen aber nicht gegeben - also gibt es keine Osmose.
Ein Lagern in Salzwasser, ähnlich dem Pökeln, könnte diesen Vorgang hervorrufen.

Wenn jemand genaues weiß, wäre ich interessiert.

Grüße
Uli
 

Fenart

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Hallo Uli,
vielleicht sind die verschiedenen Mischungsentropien durch die chem.Zusammensetzung des gebundenen Wassers gegeben.
Nicht zu vergessen ist da auch Zellulose,Tannin und was immer noch
dabei gemischt.
Fritz
 

uli2003

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vielleicht sind die verschiedenen Mischungsentropien durch die chem.Zusammensetzung des gebundenen Wassers gegeben.
In die Richtung dürfte das Trocknen nicht funktionieren. :emoji_slight_smile:

Wie dem auch sein - es müsste mit einer Plasmolyse des Holzes im Wasser lagernd einhergehen. Das wäre mir nun aber weiß Gott neu, ein nasses Holz habe ich noch nicht schrumpfen sehen.

Sollte es so sein, trocknet das Holz durch die Umverlagerung des Wassers nachher wirklich schneller.

Grüße
Uli
 
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