Holzwahl für Beetumrandung / Hochbeete

Datzi

ww-nussbaum
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Hi zusammen,

ich würde meinen Garten gerne umgestalten und für die Gemüsebeete einfache Beetumrandungen aus Holzbrettern bauen.
Insgesamt schwebt mir eine Umrandung zwischen 30-40cm Höhe vor um die Beete auch etwas anzuheben.
Da ich insgesamt für alle Beete ca. 100 lfm Beetumrandung brauche, ist der Holzpreis natürlich nicht ganz unwichtig. - Also schaue ich aktuell nach Holzbrettern-sägerau der evtl. sogar Baubohlen.

Mein ursprünglicher Plan war es, die Beeteinfassungen aus sägerauen Lärchenbrettern 24x190mm zu bauen. Da ich für die Höhe zwei Lagen übereinander bräuchte, komme ich da beim Holzhandel um die Ecke auf einen Preis von 5,70€/lfm.
Nun sagte mir jemand, dass sich sägeraue Lärchenbretter beim trocknen noch mehr verziehen als Fichte/Tanne und auch gerne mal reißen. Also bin ich mir etwas unsicher...

Zur Auswahl stünden noch folgende Alternativen:
Baubohlen: 40x240 (Da würde ich 1,5 Bohlen übereinanderlegen. Also eine ganze Bohle und eine mittig aufgetrennte.) - 5,91 €/lfm
Fichtenbretter prismiert: 30x240 (Selbes Vorgehen, wie bei den Baubohlen) - 5,01€/lfm

Die Bretter werden auf der Innenseite mit eine Teichfolie geschützt und sollten sonst wegen Lebensmitteln im Beet eigentlich unbehandelt bleiben.
Maximal könnte ich mir eine Behandlung mit Leinölfirnis vorstellen - Jedoch keine Lasur.

Ein bisschen Verzug hier und da ist mir egal - Die Umrandungen sollten jedoch nicht nach 2 Jahren schon auseinanderfallen. Die rustikale und unregelmäßige Optik würde ganz gut ins Bild passen.

Was sagt ihr als Holzexperten zu dem Vorhaben und für welches Holz würdet ihr euch entscheiden??
Lärche ist für den Außenbereich ja schon geeigneter, aber vielleicht halten die Bohlen ja alleine schon wegen der größeren Dicke mindestens genausolange?! Da fehlt mir die Erfahrung.

Danke für eure Hilfe.
Gruß
Datzi
 

Hoosier

ww-robinie
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Ich habe ein Hochbeet und einen Gartentisch aus Lärche Terrassendielen gebaut, vor ca. 4 Jahren. Ohne jeglichen Oberflächenschutz sind beide Objekte schön ergraut aber sonst tiptop. Da hat sich nichts verzogen oder so. Kann ich dir also empfehlen!
 

Datzi

ww-nussbaum
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Hi,
ich war der festen Überzeugung, dass Terassendielen deutlich teurer sind, als die Sägerauen Bretter.
Muss ich dann wohl nochmal anfragen.
Wenn die Umrandung am Ende 10cm niedriger ist, kann ich damit auch leben....
 

Hoosier

ww-robinie
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Ich habe mich nicht nach sägerauen Brettern umgesehen, sondern gehobelte Dielen genommen. Der Holzbedarf hält sich in Grenzen, da kommt es nicht soooo auf den qm Preis an...
 

Hoosier

ww-robinie
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Vielleicht noch als Ergänzung, das Hochbeet ist 2500 lang und ca 600 hoch, ich habe drei Dielen in der Höhe genommen.

Der Tisch ist 2400 x 1000
 

Tob3

ww-ahorn
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Gerade fiel der Begriff "konstruktiver Holzschutz". So sehe ich das auch: Die Konstruktion entscheidet am Ende vermutlich mehr über die Lebensdauer als die reine Holzart (wenn du nicht gerade das Geld für Robinie locker machen willst^^). Beste Erfahrungen habe ich übrigens bei Hochbeeten mit der Noppenbahn gemacht. Glaube sowas heißt Mauerschutzfolie. Die Noppen zum Holz, dass hier keine Feuchtigkeit bleiben kann. Habe das mal ein Beet vor 10Jahren gebaut und die Außenseiten alle paar Jahre mal nachgeölt (in Summe zweimal nachgeölt). Das sieht immernoch wie neu aus. Verwendet habe ich als Holz die Glattkantdouglasienbretter vom Baumarkt. Also auch quasi Dielen. Aber wie ich es verstehe wäre dir diese Optik vermutlich zu glatt und vom Stil nicht in deinem Sinne (soll eher rustikal sein).
Nebenbei: Hält glatt gehobeltes Holz eigentlich im Außenbereich länger, weil es nicht so viel Wasser zieht?
 
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