Nabend,
H8 mit nem Spiralbohrer, Respekt, sehr sportlich! Würde da eher H11 ansetzen
Durchmesser messen...
Keine Ahnung, wie oft wir Spielchen in der Ausbildung gemacht haben, bis der Meister zufrieden war...
Gruß Reimund
PS: war `ne schöne Zeit
Richtig, schön wars & wir haben viel gelernt!
Und zwar in Metall, überall anders ist das schon aus Prinzip Blödsinn, weil es technisch gar nicht machbar ist, in Holz eine solch geringe Toleranz einzuhalten. Die meisten, die eine Reibahle in eine Bohrung würgen, erzeugen damit auch kein definiertes Passmaß, sondern bestenfalls eine Bohrung mit recht guter Oberfläche, die so ungefähr passt.
Naja, man kan auch Durchaus von Hand maßhaltig reiben.....wenn man kann.
Wenn es das Bauteil zulässt bemühe ich trotzdem eher die Drehbank oder den Wohlhaupter wenn es ne ernstahfte Passung werden soll, Reiben eher bei Passstiften bis 10mm.
Geht übrigens auch in Holz (reiben), die Frage ist wie lange es, nach Herstellung, die Toleranz hält.
Übrigens bekommt man ( in Stahl) auch mit ner Reibahle (Hartmetall, kost halt
) sehr präzise, zylindrische Bohrungen hin (wenn man die Maschine und das Know-How dazu hat). Macht ein befreundeter Zerspaner gefühlt 100.000 Bohrungen im Jahr so
So jetzt alle lieb haben, hab mir letzte Woche nen Satz "Stier" (Eigenmarke Contorion ) für kleines Geld mitbestellt, werde berichten wie Sie bohren.
85-90% bohre ich mit 0815 rollgewalzten, brünierten HSS Spiralbohrern, einzigster Nachteil ist eine etwas schlechtere Spanabfuhr, aber "so what" es ist Hobby und das Ergebnis zählt. (dauert es halt etwas länger menn man die Pinole zwischendurch zurückzieht)
Gruß Stephan
EDIT: "0815 rollgewalzten, brünierten HSS Spiralbohrern" die kann ich auch quasi blind & schnell am Schleifbock scharf machen. Wenn 0,1-0,2 zu klein schkeift man halt eine schneide etwas länger