Ich suche eine gelochte Platte für Langlochbohrmaschinen für effiziente Dübelbohrungen, zum Nachrüsten

Lorenzo

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Hallo Leute,
mir is ja doch noch eine Lalo zugelaufen nachdem ich das eigentlich schon mehr oder weniger verworfen hab...
Nun ist es so, dass die alte kleine Frommia natürlich noch keine Rasterbohrungen per gelochter Schablone zulässt, und ich war bei der Suche leider nicht sehr erfolgreich.
Kennt jemand sowas zum Nachrüsten, bzw. als Ersatzteil? Schön wäre die gelochte Platte plus einen gefederten Stift der da einrastet, gern auch mit Bremsgriff und Seilzug um das besonders komfortabel zu machen, aber im Zweifelsfall bastel ich da auch gern noch was selber. Das wichtigste wäre erst mal so eine Platte, oder auch eine drehbare Stange und was es da nicht alles gibt.
Freu mich quasi über alle Infos.
Mir is klar dass ich sowas auch lasern lasen kann oder im Zweifelsfall auch selbst machen, was auch passiert falls sich nichts findet. Ne kaufbare Lösung wär mir am liebsten.
 

Lorenzo

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Carsten und Fred: Die üblichen Dinger fürs händische Bohren der 32er Reihen kenn ich. 16mm Raster würde wahrscheinlich reichen, das wär flexibel genug, oder, wie bei den Lalos üblich mehrere Reihen mit unterschiedlichen Rastern. Gibt schon einige Querschnitte bei denen dann Bohrungen ins Hirnholz im 32er Rastern einfach nicht so toll sind.
@esel : Super Angebot, danke dir. Ich wart mal noch bisschen ab obs was kaufbares gibt, dann eben vielleicht gleich mit dem in die Löcher rastenden Gegenstück. Wenn nicht würd ich sehr gerne auf dein Angebot zurückkommen.
 

Kerstenk

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Felder ist recht teuer, und wird auch nur gelasert sein. Zeichen und hier bestellen, bzw. man lädt erst die Datei hoch und sieht dann, was es kostet, ohne bestellen zu müssen. Die arbeiten sehr genau, Bohrungen haben genau den Durchmesser, den man zeichnet, ist deutlich unter 1/10 in der Toleranz. Ich lasse da meine ganzen Maschinenteile machen, oft schaue ich mir nur an was es kosten würde und entscheid dann ob ich das Projekt angehe.
 

brubu

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Ähnlich sind die Einrichtungen der alten Kölle. Leider hat Kölle am Anfang nur ein gelochtes Rohr mit Rasteinrichtung montiert, anfangs nicht einmal symmetrisch aus der Mitte ausgerichtet. Ebenso haben sie die Bohrungen in der Tischplatte für den Werkstückanschlag vergessen.
Dazu müsste der ganze Tisch beim Mech auf die Maschine um Löcher für den Anschlag präzise zu bohren.
Ohne einfach einsteckbaren Anschlag nützt auch die Rasteinrichtung nicht viel, bzw. es nervt die auszurichten.
Bei der Maschine im Link sehe ich keine Bohrungen im Tisch.
Falls jemand die Bohrmasse für den Maschinentisch hätte wäre dies hilfreich, danke. Das würde wohl auch Lorenzo helfen.
@Holzrad09 hat nicht deine Lalo den Anschlag mit den Bohrungen im Tisch?
Gruss brubu
 

Micha83

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Hallo
Brauchst du eine Platte oder Rohr?
An meiner Kölle L2 ist ein drehbares Rohr mit 4 verschiedenen Rastern drauf.
Bedienung per einrastbaren Handhebel, das finde ich eigentlich ganz ok. so oft braucht man das ja nicht.
Auf Arebeit haben wir eine Italienerin, da ist so ne Rastplatte mit verschiedenen Abständen drauf.
Allerdings ist schon seit vielen Jahren der Bowdenzug vom Einrastnupsi defekt.
Grüße Micha
 

Holzrad09

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@Holzrad09 hat nicht deine Lalo den Anschlag mit den Bohrungen im Tisch?
Nein, die Panhans in der Firma hat Löcher im Tisch zur Aufnahme der Anschläge ( gerade und 45 Grad beidseitig )
Meine daheim hat eine T Nut im Tisch, da habe Ich mir eine passende Leiste dazu gemacht und nutze sie als Anschlag.
LG
 

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brubu

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Hallo
Danke euch beiden, die Rasteinrichtung an der Maschine ist vorhanden aber im Maschinentisch gibt es keine Löcher und keinen Mittelanschlag um daran links und rechts Rahmenfriese direkt anzuschlagen damit der Rahmen automatisch aussen bündig wird. Meist bohren wir auf der Dübelbohrmaschine, die Langloch ist eher für die Spezialfälle. Ich meine dies auf Fotos von Holzrad oder anderen Kollegen gesehen zu haben.
Deine L2 ist wohl schon neuer, oder hat die im Tisch auch noch keine Bohrungen für Anschläge?
Irgendwie können wir schon herausfinden wie die Bohrungen im Tisch sein sollen, wenn jemand die Masse hätte wäre es einfacher.
Hier auf diesem Bild in Vergrösserung sind die Bohrungen im Tisch mit dem Mittelanschlag (der mit dem Griff) zu sehen, das Rohr mit der Rasteinrichtung ebenso.
Für breite Friese lässt sich der Mittelanschlag nach links und rechts versetzen, wie bei Dübelbohrmaschinen.
Gruss brubu

Hier unter Prospekte und Broschüren rechts mehr anklicken, sind verschiedene Kölle Modelle zu sehen
 
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Holzrad09

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Meine erste Dübeleinrichtung zum Lalo Anbausupport habe Ich aus Lochblechstreifen gemacht.
Dazu habe Ich ein Rohr seitlich aufgeflext und das Lochblech davor gepunktet, dann gab es einen händischen Schnäpper zum einrasten, nicht sehr komfortabel aber besser als gar nix.
LG
 

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Lorenzo

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Nochmal bisschen teurer als das Ding von Felder, allerdings den Aufpreis auch wert.. Mal schauen.

Danke @Kerstenk für den Link und Hinweis. Könnte durchaus sein dass ich da noch das ein oder andere Teil bestell, oder eben zumindest mal kucken kann in welcher Preisregion man sich so befindet.

@brubu: Ich werd einfach einen Winkel gegen die Anschlaglippe des Tischs spannen. Dann werden alle Teile die von links angeschlagen werden und die entsprechenden Hirnholzbohrungen gebohrt, dann den Winkel an der Anschlaglippe vom Tisch umschlagen, dann werden alle Teile die von rechts gebohrt werden so gebohrt. Da ist man in der Ausrichtung der Teile flexibler, kann also schauen dass vor allem die Hirnholzbohrungen einigermaßen ausgemittelt sind im Querschnitt, damit man nicht zu nah am Werkstückrand bohrt.

@Tokoloshe: Es ist wirklich nicht eindeutig beschrieben, genau genommen klingt die Beschreibung als ob du recht hättest, aber ich hoffe doch stark dass da auch der Gegenpart mit dem Bremsgriff und dem Stift der in die Löcher fährt, dabei ist.
 
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Holzrad09

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Nochmal bisschen teurer als das Ding von Felder, allerdings den Aufpreis auch wert.. Mal schauen.
Bei Felder kriegst Du 4 Lochblechstreifen, die Aufnahme dafür hast Du ja aber auch nicht.
Beim Neureiter kriegst Du ne komplette Dübeleinrichtung inkl. Bremsgriffe mit Bowdenzug. Da brauchst Du nur noch nen Rohr für den Fahrradgriff mit Bremshebel und für unten nen Kugelgelenk, ne Halterung müsstest Du Dir dafür noch bauen.

Edit: Ich hab mir das Felderdingens nochmal angeschaut, müsste man anfragen was man nun alles dazu kriegt.
 

Lorenzo

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Das Ding von Neureiter is auf jeden Fall interessanter. Auch weil man für die unterschiedlichen Raster nix umschrauben muss, einfach nur das gelochte Rohr drehen und gut is.

Ich hab an der Lalo 2 Hebel, und würd das auch so lassen. Der Bremsgriff für die Rastung käme einfach an den Hebel für die seitliche Verstellung.
Dann noch ne Ditalanzeige für die Höhe... :emoji_wink:
Ich glaub ich mach das mit dem Neureiter Dingens. Ich schlaf mal nochmal drüber.
 

isso

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Diese Rasterbolzen gibt es in sehr unterschiedlichen Qualitäten und Ausführungen.

An allen günstigeren Langlochbohrmaschinen hatten die immer Spiel. Jedenfalls habe ich das immer so erlebt. Das heißt nicht, dass das Ding von Neureiter auch so ist.

Zufrieden war ich mit der massiven Einheit von Panhans, Maschine aus den 80er Jahren.

Das würde ich jedenfalls ordentlich begutachten bevor ich die Einheit irgendwo dranschraube und dann evtl generve mit der Rückgabe hätte.

Ich meine es gibt drei grundlegende Ausführungen:
-Blechstreifen
-Hohles Rohr
-Massive Welle mit Kerben

Als wirklich tauglich tauglich habe ich nur die letzte Variante empfunden.

Muss nicht bei allen so sein, also gucken.

Edit: es kann auch sein, dass das Rohr der günstigeren Variante nicht hohl war. Jedenfalls wären da immer Bohrungen und keine Kerben.
 

Micha83

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Bei der L2 sind insgesamt 5 Paar Bohrungen im Tisch für einen Anschlag zum umstecken. Einmal mittig und je zwei Positionen Recht und links davon.
Auf dem hoechsmann Bild kann man ja das Rasterrohr inclusive Bedienung gut erkennen.
Der Stift der dort eingreift ist konisch und hat demzufolge auch kein Spiel.
Meine Maschine ist dort nicht direkt abgebildet. Weiß nicht was das für Punkte am großen Rad für die Höhenverstellung sind?
Bei mir steckt dort eine analoge Zeigeruhr für die Höhe drin.
Bei meinem ersten Arbeitgeber habe ich oft an einer Hoffmann lalo gearbeitet.
Die war ein Traum. Die Bohr Höhe konnte pneumatisch zwischen zwei Anschlägen verstellt werden.
Die Maschine hatte Kerben für das Dübelraster. Leider auch gebraucht immer noch sehr teuer.
Grüße Micha
 

brubu

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Hallo
Dann hat deine Maschine keine Anschlagbohrungen im Tisch? Ich suche nach einer Einrichtung um keine Anschläge ausrichten zu müssen, nur einstecken und bohren. Sonst kann ich Einzelteile wie bisher gut mit dem Streichmass reissen, das ist schneller als Anschläge richten.
Um flexibel zu bleiben nimmt man ein paar Hilfsleisten an den Anschlag wie es bei Dübelbohrmaschinen ab und zu auch nötig ist.
Gruss brubu
 

isso

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@Micha83 das Kölle da was ordentliches gebaut hat glaube ich sofort.

Achtet einfach drauf falls ihr mal eine eher günstige und neuere Maschine kauft. Am besten bevor ihr kauft :emoji_wink:
 

Holzrad09

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Holzrad09

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Bei meinem ersten Arbeitgeber habe ich oft an einer Hoffmann lalo gearbeitet.
Die war ein Traum. Die Bohr Höhe konnte pneumatisch zwischen zwei Anschlägen verstellt werden.
Ich kenne die Maschine von einem ehemaligen Brötchengeber aber das war wenn Ich mich recht entsinne eine reine Dübelmaschine für zwei Ebenen, mit Langlöchern war da nix.
Ist aber auch schon gut 30 Jahre her.
 

Lorenzo

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Bei meinem ersten Arbeitgeber habe ich oft an einer Hoffmann lalo gearbeitet.
Die war ein Traum. Die Bohr Höhe konnte pneumatisch zwischen zwei Anschlägen verstellt werden.
Die Maschine hatte Kerben für das Dübelraster. Leider auch gebraucht immer noch sehr teuer.
Die Hoffmann DBL wird das gewesen sein. Die kenn ich auch recht gut und die ist absolut genial. Aber riesig und gebraucht meist noch bei 5000€.
Die kann Langlöcher und Dübeln. Ich hab sie allerdings auch nur zum Dübeln verwendet.
Die Panhans haben wir jetzt in der Firma. Die is schon super, keine Frage.

Die Rastung in Kerben halt ich auch für den Idealfall, aber ein konischer Zapfen der in ein Loch geht funktioniert auch. Wenn man damit halbwegs pfleglich umgeht wird das ewig funktionieren.

Nochmal zu den Anschlägen auf dem Materialtisch und den Rastern bei der Kölle:
Ich versteh noch nicht genau wie das funktioniert. Also was ich wohl machen werde: ich hol mir die Dübelbohreinrichtung von Neureiter und installier das Raster so dass das mittlere Loch möglichst genau in der Mitte des Materialtisches ist. Da wird dann eine Linie angerissen die winklig zur Anlagekante des Materialtisches ist. Jetzt eine Leiste aus Stahl mit 2 Zapfen die exakt in der Mitte der Leiste sind, und entsprechende Bohrungen im Materialtisch exakt auf der angerissenen Linie.
Da bei der Vorrichtung von Neureiter alle Raster das mittlere Loch auf der selben Linie liegen haben, wird jetzt links und rechts der Leiste immer im gleichen Abstand zur Werkstückkante, auch unabhängig von der Breite der Anschlagleiste.
PXL_20250223_113326387.MP.jpg
Was ich allerdings nicht versteh sind die weiteren Löcher im Materialtisch der Kölle. Wenn ich dort auch links und rechts der Anschlagleiste anlegen will, und gleichmäsige Abstände der Bohrungen zur Werkstückkante möchte, dann kann das nicht mehr für alle Raster funktionieren. Für 16 und 32mm Raster würde das gehen, aber für die 22 und 25mm Rastung klappt das nicht, denn da sind die Raster ja auch mit dem mittleren Loch gleich ausgerichtet wie 16 und 32.
Nach links und rechts treffen sich die Löcher der unterschiedlichen Raster aber erst wieder beim kleinsten gemeinsamen Vielfachen der Rastung..
PXL_20250223_113050818.MP.jpg
Ich vermute dass die Positionen des Anschlags auf dem Materialtisch nicht für alle Raster funktionieren, oder sie sind so ausgelegt, dass man dann nicht auf beiden Seiten des Anschlags anlegen kann. Das kann interessant sein wenn man mit extrem großen Querschnitten arbeitet, wie bei Haustüren oder so.
 

brubu

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Sofern alle Raster und Anschlagbohrungen symmetrisch sind funktioniert es immer. Die Bohrungen aller Raster müssen nicht übereinstimmen.
Es wird immer von der Aussenseite der Rahmen angeschlagen, daher muss alles wechselseitig genau symmetrisch sein. So ist es bei jeder Dübel-oder Beschlägebohrmaschine auch.
Gruss brubu
 
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