Ideenfindung: zerlegbare Treppe zur Werkstatt

netsupervisor

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Liebe Foren-Kollegen,

ich bin auf der Suche nach einer guten Idee zu einer Treppe betreffend meiner Werkstatt. Diese befindet sich über der Garage und ist über zwei Seiten zugänglich. Auf der Gibelseite ist bereits eine Wendeltreppe außen montiert, allerdings nur mit einer Stufenbreite von 60cm. Der Hauptzugang im Einfahrtsbereich hat noch kein Treppe. Ich hänge noch ein paar Bilder an, um sich das vorzustellen zu können.

Anforderungen an die Treppe:
- zerlegbar, ich brauche sie nur wenn ich sperrige Materialien/Werkstücke habe, Festinstallation fällt logischerweise (Einfahrtsbereich) aus
- montierbar durch Einmann, gerade Treppe ohne Podest
- stabil um ggf. einen Lift aufzusetzen, Seilwinden vorhanden
- Holz oder Metall
- Geschosshöhe ca. 260cm, Stufenbreite Breite 80-100cm
- kein Geländer

Die Werkstatt war ein Kompromiss, da ich kein Nebengebäude im Budget bekommen habe. Dafür habe ich ausreichend Platz und ein Spitzbodenlager.
Alles Schwere (Maschinen und Einrichtung) wurde mit dem Frontlader/Radlader hinauf befördert, eine Dauerlösung ist das allerdings nicht.

Danke für ein paar Ideen.
 

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Michel1984

ww-esche
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Die kann man in abgewandelter/vereinfachter Form mit Sicherheit auch selbst bauen...

Allerdings hab ich gesehen, dass du keine Wand zur Befestigung hast?
 

NiklasAG

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2 Anker in die Wand, Klapptreppe aus Holz/Stahl die du mit dem Seilzug zur Pfette hoch ziehen kannst. Du musst ja nur höher als die Garagenhöhe kommen(?)
 

Johannes

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Hallo Manuel,
kannst du bitte mal angeben, wie hoch ist der Dachbalken über dem Fertigfussboden der Werkstatt und wie groß ist die Entfernung zwischen Balken und Gebäudewand. Mir scheint das zu eng für eine Treppe. Außerdem halte ich es für notwendig, bei einer Treppe auf der sperrige Sachen Transportiert werden sollen, wenigstens auf einer Seite der Treppe einen Handlauf zu haben.

Es grüßt Johannes
 

schrauber-at-work

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Tach,
Wäre nicht ein Flaschenzug o.ä. besser
Und das ganze mit Fahrwerk in einer C-Schiene um das ganze auch stressfrei nach innen zirhen zu können.
Hätte noch 2 Stück C-80 (Tragkraft 800 Kg) mit angeschweißten Flanschplatten, feuerverzinkt mit ca. 3m länge liegen.
Kannst eine (bei Selbstabholung) geschenkt haben.

Gruß SAW
 

joh.t.

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netsupervisor

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Vielen Dank schon mal für die Ideen:
- Hubstapler-Idee: das hatte ich auch schon mal verfolgt, und halte es für die beste Lösung, allerdings hab ich den Platz in der Garage nicht, diesen zu lagern, deswegen fiel das für mich leider aus
- Seilzug- Idee: das war auch schon in meinem Horizont und ist es immer noch, einziger Nachteil ist halt, dass ich den Seilzug fest montieren müsste, weil eine Laufkatze würde nur dann funktionieren, wenn der Trägerstahl teleskopierbar wäre, sonst würde er mit den Türen die bereits montiert sind nicht passen, bzw. ich müsste diese ausschneiden. Ich dachte auch mal an einen schwenkbaren Auslegerarm für für einen elektr. Seilzug? Danke @schrauber-at-work für dein Angebot, vlt komm ich drauf zurück :emoji_wink:
@Little John: Höhe zu Fertigfußboden 55cm, Abstand Pfette innen zu Mauer ca. 110cm, sicherlich eine enge Sache, aber ich bin eher niedrig gebaut
 

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Johannes

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- Seilzug- Idee: das war auch schon in meinem Horizont und ist es immer noch, einziger Nachteil ist halt, dass ich den Seilzug fest montieren müsste, weil eine Laufkatze würde nur dann funktionieren, wenn der Trägerstahl teleskopierbar wäre, sonst würde er mit den Türen die bereits montiert sind nicht passen, bzw. ich müsste diese ausschneiden. Ich dachte auch mal an einen schwenkbaren Auslegerarm für für einen elektr. Seilzug? Danke @schrauber-at-work für dein Angebot, vlt komm ich drauf zurück

Hallo,
vielleicht hilft da so eine Konstruktion:
https://www.pinterest.de/pin/577234877217801578/
Es grüßt Johannes
 

Johannes

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Hallo Manuel,
ich habe mir das mal angesehen, bei einer sehr steilen Treppe (45°) hättest du am Balken ca. 1,6m Kopffreiheit. Bei einer bequem zu gehenden Treppe bleiben ca. 1,2m.
Bei einem Flaschenzug, könntest du eventuell bei Bedarl eine Laufschiene draußen am Dachsparren einhängen und innen an der Balkendecke.
Dann würde ich aber rechts und links an der Türöffnung noch Schutzbügel anbringen, wo man sich im Zweifelsfall festhalten kann.

Es grüßt Johannes
 

mj5

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bzw. ich müsste diese ausschneiden.
Ausschneiden! Ausschneiden! Ooops... :emoji_innocent:

Im Ernst:
Ueber Kragarme werden Dachboeden und Speicher seit Jahrhunderten bedient. Scheint zu funktionieren.
Eine Treppe immer wieder an und abzubauen (Winter!) wuerde mich nerven.
Ganz abgesehen von Bedenken in Sachen Gehsicherheit, Stabiltaet, Gewicht und so weiter. Die Tueren anzupassen faende ich nicht soo schlimm.
 

netsupervisor

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Eigentlich war mir die Treppe nur sympathisch, das man auch mal ein langes Regal rauf und runter tragen kann ohne gleich mit Seilzug und Hilfskonstruktion sich verbiegen muss. Ich gebe aber zu, die Treppe ist wohl der aufwendigere Lösungsansatz und bei schweren Teilen fällt sie eh ohne einen zweiten Helfer aus.
@Little John: das wird nach deinen Berechnungen sicherlich knapp, da hast du recht. Ich denke nach, ob ich mit einer Klapp- oder Schwenkeinrichtung den Kragarm irgendwie nach innen bringe. Die gezeigte Konstruktion find ich echt super, leider geht das so bei mir nicht, da ich an der Stirnwand gleich darüber die Dachschräge habe, also mehr als vielleicht 70 Grad werde ich nicht schwenken können. Dann geht nur eine Konstruktion, die draußen am Sparren noch hängt, wie du schon sagst.
 

carsten

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Hallo

würde auf jeden Fall eine breite Rolle vor der Tür anbringen. Dann kann man von unten z.B. eine Bohle anlehnen und über die Rolle hereinziehen.
Alternativ evtl eine schiefe Ebene ( Rutsche) mit dem Seilzug innen auf der anderen Seite der Wandöffnung.
Treppe halte ich auch für suboptimal. Den Seilzug würde ich eher dauerhaft außen anbringen und eine Art Brücke von der Wandöffnung an den Balken eingehängt.
Am komfortabelsten wäre eine Hubbühne in den Boden eingelassen. Passend Dimensioniert kann man die auch prima zum am Auto schrauben gebrauchen.
 

netsupervisor

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Ich hab noch etwas in mir selbst gegrübelt, was ihr so geschrieben habt. Vielen Dank für eure Ideen und Hilfen.

Dabei bin ich nochmal auf das Thema Hubanlage gestoßen und habe entdeckt, dass es fahrbare Hubtische mit Hubbereich bis 1,5m gibt, die preislich erschwinglich wären. Darauf evtl einen zweiten stationären Hubtisch oder einen Aufbau um die restlichen notwendigen Zentimeter zu überbrücken würde für mich eigentlich alles abdecken, von schweren Materialien bishin zu Möbelstücken. Mit einer Breite unter 60cm und einer Länge von ca. 1,2m sind solche Materialwagen eigentlich in meiner Garage leicht unterzubringen. Für den Hubwagen würde ich dann Auslegerarme anbauen, damit ich das Konstrukt immer ins Lot bringe und auch stabilisiere, die Räderkonstruktion ist mir auf meiner Einfahrt mit Pflaster aus Granit zu wackelig.

Da @carsten ja schon das Thema Rollen angesprochen hat, werde ich zunächst die Ankerplatte an der Geschosskante erstmal installieren, der notwendige Stahl liegt schon lange da, ich wusste nur noch noch nicht, ob er multifunktionell sein soll, also ob man dort Gerätschaften einhängen muss.
 
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