Wenn ich das richtig sehe, betreibst Du das Holzwerken und anderes als Hobby oder?
Das ist richtig.
Und wieviel Kilogramm Glasfaserstaub produzierst Du im Jahr?
Das ist eher vernachlässigbar. Ich wollte den Sauger auch zusätzlich zur Holzbearbeitung auch zum Platinen Bohren und schneiden nutzen, also für solche Elektronikplatinen, da fällt Glasfaserstaub in sehr geringen Mengen an.
Es ist auch mehr ein Synergiegedanke.
Denn einen Sauger brauche ich für die Holzbearbeitung sowieso, wenn ein kleiner
Festool CTM 26 schon gemäß unverb. Preisempfehlung etwa 822,2 € kostet, dann kann ich auch etwas mehr Geld für nen H Sauger drauflegen und somit auch die Glasfaserplatinen absaugen.
Außerdem ist der Dachboden noch nicht ausgebaut, da könnte ich ihn eventuell für die Stäube verwenden, die beim auslegen der Wärmedämmmatten entsteht.
Ich habe nämlich das Gefühl, Du machst Dir da viel zu viel Gedanken um das Thema.
Selbst wenn Du ab und an mal paar Platinen bohrst, kauf Dir einen guten L Sauger und fertig.
Die Sache ist halt die, selbst wenn man nur sehr geringe Mengen eingesaugt hat, dann kann so ein L Sauger diese in die Luft wirbeln und man kann sie dann einatmen.
Ich weiß jetzt nicht, wie lange Glasfaserfasern in der Lunge verbleiben, wenn sie einmal da reingeraten sind, aber Glasfasern würde ich eher als biologisch sehr beständiges Material betrachten, das wird also meiner Meinung nach eher ausgehustet als biologisch abgebaut.
Aber schau noch ein bisschen bei Youtube, da gibt es bessere Varianten als von diesem Jungen.
Hast du eine konkrete Empfehlung?
Die Variante des Jungen hat mir recht gut gefallen, der Behälter war stabil und das ganze machte einen guten Eindruck.
Wie die Absaugleistung ist, also was der Zyklon nicht in den Sauger geraten lässt, das weiß ich jetzt allerdings nicht, da kann es durchaus bessere Zyklon Staubabscheider geben.
PS: Ich gehör dann wohl eher zu den Doofen. Ich habe keine Atemschutzmaske und würde die sicher auch nicht tragen, wenn ich nen Eimer Späne in die Mülltonne kippe.
Okay, sagen wir es mal so, zum Schleifen und zum Lackieren würde ich definitiv eine empfehlen, auch als Privatperson.
Von 3M gibt es gute Halbmasken, die Filter kosten ca. 10-20 €, das sollte die Gesundheit schon wert sein und an 10-20 € alle 1-2 Jahre soll es nicht scheitern.
Ich kann dazu auch eine kleine Geschichte erzählen. Meine Mutter war vor ca. 2 Monaten beim Arzt und im Wartezimmer hat sie einen älteren Herrn getroffen der ihr erzählt hat, dass er als Hobby mit Holz gearbeitet hat und alle Möbel selber gebaut hat, darunter ganz tolle Stücke, so seine Aussage, aber jetzt hat er es auf der Lunge, gerade wegen dem Holzstaub und der Arbeiten damit.
Und genau deswegen war er beim Arzt.
Und da ich meiner Mutter erzählt habe, dass ich mir die Holzbearbeitung als ein neues Hobby zulegen werde, hat sie mir gerade das deswegen erzählt. Da sieht man also schon an dem Beispiel dieses inzwischen erkrankten und mit gesundheitlichen Problemen geplagten Mannes, wie wichtig so einen Atemschutzmaske sein kann.
Das ich meine Atemschutzmaske auch für die Holzbearbeitung einsetzen werde, das war mir allerdings schon vorher klar, denn die Atemschutzmaske habe ich schon vor über 17 Jahren gekauft.
Ursprünglich kaufte ich sie zum Streichen eines Metallgeländers, weil die Farbe schon recht giftig war und sehr unangehm war, d.h. es konnte einem davon schwindelig werden, bis hin zum Umfallen und man bekam davon auch Kopfschmerzen.
Auf der Farbdose waren auch entsprechende Hinweise und entsprechend der Klassifizierung ist eine Atemschutzmaske notwendig.
So eine Halbmaske ist eine einmalige Investition, lediglich die Aktivkohlefilter muss man ab und zu gegen neue eintauschen.
Wer auch Farben und Lacke sprühen können möchte, ist mit einer Vollmaske oder zusätzlichen Schutzbrille aber besser bedient.
Erst neulich habe ich wieder ein paar neue Aktivkohlefilter gekauft. Ich nutze die Atemschutzmaske auch zum Löten von Elektroniksachen.
Wenn das Flussmittel verdampft, entsteht da alles mögliche, kein Mensch weiß was da wirklich drin ist und die meisten machen das ohne Atemschutzmaske. Mir ist aber schon allein der unangenehme Geschmack im Mund und Rachen den man nach dem Löten dann ohne Maske hat, sehr unangenehm, daher nutze ich auch dafür die Atemschutzmaske und habe somit meine Ruhe.
Die Filter filtern so gut wie alles, also nicht nur Staubpartikel, sondern auch chemische Dämpfe.
So eine Atemschutzmaske ist definitiv eine der besten Investitionen, die man machen kann, wenn man bei seinem Hobby irgendetwas mit Dämpfen und Stäuben zu tun hat.
Schlimm finde ich aber, dass, wenn man mal in so einen Baumarkt geht, dass es dort zwar unzählige Dosen mit Lacken und Farben gibt und auf denen steht in den meisten Fällen dann auch eine Gefahrenklasse dabei, die eine Atemschutzmaske vorschreibt, aber verkaufen tun sie in diesen Baumärkten keine Atemschutzmasken.
Was man dort findet, sind bestenfalls minderwertige Staubmasken, aber richtige Atemschutzmasken, die auch gegen chemische Dämpfe schützen, dafür gibt es kein Angebot, die verkaufen sie nicht, die kriegt man nur im Fachhandel oder im Versand.
Dabei wäre der Verkauf solcher Masken eigentlich notwendig, wenn man schon entsprechende Farben und Lacke verkauft.
Es sollte zumindest ein Angebot an solchen Masken vorhanden sein.