Ist so ein Sägeblatt zu retten?

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
14.010
Alter
57
Ort
Wadersloh
Da fliegt kein Zahn weg, keine Sorge,wieso auch.

Bei meiner Säge sind's über 200.
Was so ein Zahn bei der Geschwindigkeit anrichtet,
Die hat der Zahn aber nicht mehr. Abrisskraft, Richtungsänderung etc.
Mal zum Vergleich - wenn der Zahn noch 30m/s drauf hätte, wäre er 110 km/h schnell (ich denke er ist sogar deutlich langsamer) ein Diabolo aus dem Luftgewehr ist etwa 6x so schnell.

Macht euch keine Sorgen wo es nicht sein muss.
 

dsdommi

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2021
Beiträge
3.310
Ort
Maintal
Darf ich mal fragen was so ein Sägeblatt für eine Brennholzsäge in der Größe kostet ?
25 Euro ?
Ich gehe mal davon aus dass nicht jeder 2. Zahn gleichmäßig abgebrochen ist. Wenn an einer Stelle mal 3 mal keiner fehlt könnte ich mit vorstellen dass das für das Sägen nicht sehr angenehm ist und es Kräfte gibt die ich nicht einschätzen kann.
Stellt euch doch nur mal vor der TE hört auf die Kollege die sagen da passiert nichts , und es passiert doch was, muss ja auch nicht gleich das Auge sein. . Wie fühlt ihr euch dann ?
Aber ja. Es lohnt sich die 30 Euro zu sparen und dafür das Restrisiko in Kauf zu nehmen.
Gaaaaaaaaaaanz bestimmt (nicht).
Und Nachhaltigkeit ist da kein Argument
 

mj5

ww-robinie
Registriert
5. Dezember 2004
Beiträge
980
Ort
Calgary
N' Abend!

@Donut009 / Marco:
Glueckwunsch, Du hast anscheinend das Hohlzahn / Flachzahn Saegeblatt erfunden, damals.
:emoji_grin:

Ich wuerde so ein Blatt, falls keine weiteren Schaeden vorliegen, auch weiter nutzen. Und beim naechsten Schaerfen den Zahn "ziehen lassen".
(Ganz entfernen...) Das kam frueher immer etwas guensiger als einen neuen Zahn aufloeten. Bei einem Laengsschnittblatt wirklich kein Problem.

angefangen von in der Haut stecken bis im Auge landen kann ein wegfliegender Zahn ganz schön viel anrichten. Ich möchte jedenfalls keinen herumfliegenden Sägeblattzahn, oder einen Teil davon, ins Gesicht bekommen.
Ich auch nicht! Und ein paar Saegeblaetter habe ich schon geschrottet... :emoji_blush:
Aber wenn eine Saege (mit all den "neumodischen" Sicherheitseinrichtungen, ich mag die BG!) sachgerecht benutzt wird,
dann seh ich das Saegeblatt ja ja eigentlich nicht. Also da wo es beissen oder Zähne spucken koennte. Und mich sieht es auch nicht. :emoji_wink:
Im Vergleich zu Fraeswerkzeugen finde ich Saegeblattzähne ziemlich harmlos.

Ich weiß nicht, ob das ironisch oder ernst gemeint ist... Ich will es ehrlich gesagt aber nicht ausprobieren, der Zahn hat bei einer empfohlenen Schnittgeschwindigkeit von 50 m/s mindestens eine Geschwindigkeit von 180 km/h. Bei meiner Säge sind's über 200.
Was so ein Zahn bei der Geschwindigkeit anrichtet, will ich gar nicht wissen! Das Ding ist klein und schwer. Ob der mir jetzt nur nen fetten Kratzer in die Backe macht oder vielleicht doch die Schutzbrille durchschlägt ist mir schlussendlich auch egal, wenn ich das Risiko für ein paar Euro komplett vermeiden kann...
Ich denke Uli meint das ernst. Weil das Teilchen eben nicht mehr Ferrari ist, sollte es tatsaechlich die Schutzeinrichtungen ueberwinden.
Und in der Flugrichtung steht man doch beim Saegen eh nicht.

Beim "Unkraut jaeten" mit dem weed cutter trage ich immer Schutztzbrille. Die Steine, die das Geraet in Richtung Sonnenbrille katapultiert sind nicht ohne. Und nachdem ich mal "ueber Kopf" Schiebetuerfuerungen in Betondecke gebohrt habe, inklusive Augenambulanzbesuch mitten in der Nacht (die Broeckchen fingen an zu nerven...), habe ich mir eine Hilti TE5 samt Absaugung zugelegt. Feines Teil!
Das Thema Arnbeitssicherheit nehme ich sehr ernst. Wenn es ins Auge geht, dann ist es oft das Werkstueck und nicht das Werkzeug!

bei einem Brillenträger geht zuerst das Glas kaputt und das Auge schließt bevor der Zahn ins Auge geht.

Ein Kollege von mir hat einige Operationen am Auge hinter sich wg eines zersprungenen Zahnes am KS Blatt. Er ist Brillenträger und diese sind zersprungen.
Ich bin Brillentraeger. Und Kunststoff zerkratzt deutlich schneller. Brillen sind teuer, "Kunststoff-Glaeser" noch mehr. Es nervt.
Besonders wenn man mit Bi-Focal nicht so recht Freund wird geht das ins Geld. Aber man hat halt hinterher keine Glassplitter im Auge.
Und ich denke, dass dein Kollege in Sachen Arbeitssicheit was verkehrt gemacht hat. Erlebe ich taeglich hier...
An der Formatsaege ist die obere Saegeblattverdeckung / Absaughaube abgebaut. Aber Schutzbrille tragen die cowbys meistens! Die wollen halt den Schnitt sehen... :emoji_thinking:

Eine Hartmetallschneidplatte an der Fraese wuerde ich bei so einem Schadenbild sofort austauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Holzfummler

ww-robinie
Registriert
16. Januar 2013
Beiträge
2.149
Ort
Berlin
Moin,
mir hat ein Tischlermeister gesagt, bei 3 Zähnen ist Schluss. Wenn das Blatt einen oder mehrere Risse hat, dann niemals weiter verwenden.
Ich würde auch, wie schon gesagt, den Zahn beim nächsten Schärfen reparieren lassen.
LG
Thomas
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
14.010
Alter
57
Ort
Wadersloh
Wenn das Blatt einen oder mehrere Risse hat, dann niemals weiter verwenden.
Das ist ja wohl selbstverständlich.

Ich habe in meinem bisherigen Leben nicht zwei oder zehn, sondern hunderte Sägeblätter verbraucht. Viele hatten sicherlich auch Zahnverlust. Mitbekommen habe ich nie einen, zumindest habe ich den nicht von einem fliegenden Stück Holz unterscheiden können. Kenne auch keinen Kollegen, der jemals von einem Zahn merklich getroffen wurde.

Meist sind, wie gesagt, nur die Zahnspitzen weg nach einer Spaxschraubenbegegnung. Die schärfen sich wieder bei, es sei denn, man lässt die Sägen nicht schärfen sondern kauft sich dann direkt neue.
 

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
11.202
Ort
vom Lande
mir hat ein Tischlermeister gesagt, bei 3 Zähnen ist Schluss.
Der war aber schon etwas älter und meinte damit die CV Sägeblätter ?
Das wurde uns auch vor 35 Jahren in der Berufsschule erzählt, das man die ab einer gewissen Anzahl fehlender Zähne nicht mehr benutzen soll, wenn Ich mich recht erinnere.

Geschrottete HM Blätter lassen sich auf Brennholzsägen weiter verwenden, man soll nur vorher schauen ob es noch gerissene Zähne auf dem Blatt gibt, die bricht man besser mit einer Zange weg, bevor sie sich von selbst verabschieden und es ins Auge geht.
 

weissbuche

ww-robinie
Registriert
7. Februar 2010
Beiträge
2.264
Ort
29549 Bad Bevensen
Habe mal auf eine in einer Eiche eingewachsene Schloßschraube gesägt. Genauer gesagt habe ich diese Schraube der Länge nach aufgesägt. Ich habe dabei einen leichten Schlag am Kinn gespürt und es hat auch ein wenig geblutet. Ich dachte, habe ich wohl einen Splitter abbekommen. Nach 2 Tagen fing die Stelle an zu eitern. Ich habe dann mit einer Pinzette in der Wunde nachgeforscht und siehe da, einer der HM-Zähne kam zum Vorschein. Das hat mir doch zu denken gegeben, weil so 5-6 cm höher hätte das im warsten Sinne ins Auge gehen können. War aber auch der einzige Zahn, der sich verabschiedet hat. Die anderen Zähne waren nur etwas gerundet an den Spitzen. War aber auch der einzige Vorfall dieser Art in über 50 Jahren. Bei "Zahnausfall" sehe ich mir immer auch die restlichen Zähne an. Wenn die schon ziemlich runter sind, lohnt Ersatz meist nicht, ist das Blatt noch ziemlich neu, gibt es Ersatz.
 

seschmi

ww-robinie
Registriert
23. Mai 2008
Beiträge
2.805
Ort
Mittelfranken
Was mich eher stören würde, ist die „Schutzhaube mit Alibi-Funktion“. Eine ordentliche Schutzhaube, die auch montiert ist, sollte schon sein.

Schließlich wird Material zerspant, und dabei fliegen Späne und anderes Zeug ins Auge. Ein abbrechender Sägezahn wäre da meine kleinste Sorge. Wenn man sieht, was zum Beispiel in Arbeitsplatten alles drin ist…

Deshalb lieber das Sägeblatt behalten und das Geld in eine Schutzhaube investieren.
 
Oben Unten