Japansägen, ich bin total überfordert!

geraffelheinz

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Anwendererfahrungen gesucht:confused:
Ich habe mich mal so durchgegoogelt, ich lande immer bei "Dick".
Ich bin bereit so um € 50,- - 100,-- für ein 3er-Profi/Industrie/Handwerker-Kit auszugeben, bitte kein Plagiat aus der "Bucht"!
Eine wichtige Leder-Rolltasche brauche ich wirklich nicht!
Was soll ein ambitionierter Laie mit Profi-Anspruch so als "Basic" kaufen?
Diverse Längen - Ryoba, Kataba, Dozuki, usw., ggf. auch mit Monogram vom "Burschen, der die Sägen dengelt" -
Die Preisspanne ist da recht breit: Ich suche die goldene Mitte, ein Kit für "Good old Germany", best price.
Vielleicht kann mir ein Profi helfen:rolleyes:
Vorab DANKE
Gruß
Martin
 

MEISTER09

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Es kommt immer auf den Anwendungsbereich an, ich hab mit einer Dozuki Universal und einer Ryoba meine ganze Ausbildung und Meisterprüfung gemacht. Hab damals auch so ein Set von Dick gekauft und muss sagen das sie immer noch scharf sind und ich nutze die Sägen heute gewerblich.
 

Airborne

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Dozuki Universal ist prima!! Nutze ich auch jeden Tag. Liegt gut in der Hand und läuft wunderbar, manchmal säge ich damit sogar recht lange Schnitte (kleine Platten).

eine Ryoba/Kataba kann, muss imho aber nicht. Mit einer Dozuki kann man wie gesagt auch längere Schnitte ganz gut ausführen.

Gruß
Torsten
 

Tischler-Kalle

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Huhu,

ich benutze eine Dozuki universal, Dozuki Mini, Kataba und eine Ryoba. Dozuki universal wie mini fast täglich, Kataba und Ryoba gelegentlich.

Die Dozukis haben in fast 5 Jahren erst die 2. Sägenblätter bekommen.

Diese Sägen sind ein Werkzeug, welches heute in keinem Werkzeugkasten fehlen sollte.
Jedenfalls würde ich nur zum Original raten. Alles Andere ist Schrott. Ich hatte für einen Kunden mal welche von Würth gekauft. Diese haben mir nicht besonders gefallen...
 

WinfriedM

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Ich nutze auch sehr oft die Dozuki, ab und zu die Kataba.

Ich würd dir auch zu Firmen wie Dick.biz oder feine-werkzeuge.de raten. Die achten auf gute Qualität.

"Das Original" gibt es bei diesen Sägen glaube ich nicht, es gibt dutzende japanischer Firmen, die so Sägen herstellen und die dann importiert werden. Auf jeden Fall würde ich welche aus japanischer Produktion bevorzugen, die haben Ahnung davon. Ich hab welche von dick.biz
 

gerdrosenbaum

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warum eine säge aus japan? ich säge mit einer rahmensäge und einem sägeblatt schwach auf stoß. kann dieses blatt jederzeit selber schärfen, dies mache ich schon seit 40 jahren so und habe immer sehr gute schnittergebnisse erziehlt.
 

2012

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warum eine säge aus japan? ich säge mit einer rahmensäge und einem sägeblatt schwach auf stoß. kann dieses blatt jederzeit selber schärfen, dies mache ich schon seit 40 jahren so und habe immer sehr gute schnittergebnisse erziehlt.

Weil bei einigen oder i.d.R. der Schnitt sauberer ist.

Anwendererfahrungen gesucht:confused:
Ich habe mich mal so durchgegoogelt, ich lande immer bei "Dick".
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Eine wichtige Leder-Rolltasche brauche ich wirklich nicht!
Was soll ein ambitionierter Laie mit Profi-Anspruch so als "Basic" kaufen?
Diverse Längen - Ryoba, Kataba, Dozuki, usw., ggf. auch mit Monogram vom "Burschen, der die Sägen dengelt" -
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Vielleicht kann mir ein Profi helfen:rolleyes:
Vorab DANKE
Gruß
Martin

Schau mal da nach, da werden die verschiedenen typen erläutert Japansäge ? Wikipedia

und ansonsten kann ich die Dreier oder vierer setts von Dick empfehlen
Saw Sets | DICK GmbH - Fine Tools
 

geraffelheinz

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"Learning by doing", die Japansäge als solche

Danke für die zahlreichen Antworten!
Fazit, die Entscheidung liegt bei mir.
Werde bei "Dick" ein Kit kaufen und einfach ausprobieren:rolleyes:
Gruß
Martin
 

Tischler-Kalle

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warum eine säge aus japan?....seit 40 jahren so...
Huhu,

früher hatten wir auch D.Mark, eine Mauer und Krieg. Der Mensch entwickelt sich nun mal weiter. Einige bleiben halt stehen.....:emoji_stuck_out_tongue:

Oder willst Du mir jetzt erzählen, dass die Schnitte mit einer Gestellsäge ganau so präzise sind wie die der "Japan-Säge".....von der Geschwindigkeit beim Arbeiten und der Handlichkeit mal ganz abgesehen :emoji_slight_smile:

Ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren!


Edit: ich möchte noch kurz anmerken, dass ich die letzten Schnitte mit einer Gestellsäge ca. 1987 gemacht habe. Vielleicht fehlt mir hier auch die Basis.
 

gerdrosenbaum

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übung bei einer gestellsäge ist wichtiger als bei einer japansäge. holzverbindungen gelingen aber genau so gut. es kommt natürlich auf das schärfen an und da gibt es techniken unserer großväter, die heute keiner mehr kennt. ich durfte meinem großvater dabei über die schulter schauen. daher bin ich auch nicht bereit viel geld für ein sägeblatt zu geben, wenn ich in der lage bin mir mein werkzeug zu schärfen. mein letzter schnitt mit einer handsäge war vor 12 stunden.
 

Philipp

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Oder willst Du mir jetzt erzählen, dass die Schnitte mit einer Gestellsäge ganau so präzise sind wie die der "Japan-Säge".....von der Geschwindigkeit beim Arbeiten und der Handlichkeit mal ganz abgesehen :emoji_slight_smile:

Ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren!


Edit: ich möchte noch kurz anmerken, dass ich die letzten Schnitte mit einer Gestellsäge ca. 1987 gemacht habe. Vielleicht fehlt mir hier auch die Basis.


Ich habe auch eine Menge Japansägen und war anfangs genauso begeistert von diesen Dingern wie die meisten anderen auch. Deswegen haben sich ja auch so viele angesammelt.
Es hat lange gedauert, bis ich erkannte, daß die Japansägen nicht das halten, was wir uns von ihnen besprechen.
Mittlerweile bin ich von diesem Irrweg wieder runter und habe mich mit westlichen Sägen und dem eigenen Schärfen und Bezahnen von Sägeblättern auseinander gesetzt. Erst jetzt weiß ich, wie eine Säge eigentlich arbeitet und was eine gute und brauchbare Säge ausmacht.

Japansägen sind in erster Linie für das Sägen von Weichhölzern gemacht, v.a. die hierzulande erhältlichen Längsschnittsägen. Dickes Hartholz sägen sie fast nicht, ohne zu verlaufen (dennoch sehen die Sägeflächen sehr glatt aus, aber genau dieser Schein trügt ja so sehr :mad:).

Jeder muß seine eigenen Erfahrungen machen, das ist klar. Könnte ich nochmal von vorne anfangen, dann würde ich teuren Umweg über die japanische Mode auslassen und mich gleich guten Rücken- und Gestellsägen widmen.
Schärft man selber, kostet das allerdings einiges an Zeit und Mühe. Man wird jedoch mit einem hohen Lerneffekt belohnt :emoji_slight_smile:.

Viele Grüße
Philipp
 

geraffelheinz

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Dieser Thread entwickelt die übliche Eigendynamik

Nun sind wir bei der Glaubensfrage angelangt, oder:confused:
Für die "Old School Schreiner" habe ich noch ein "Wireless-Kit" im Angebot: Bohrwinde und Drillbohrer, funktionstüchtig, Preis VB.

Nichts für ungut.

Mein alter Röhrenfernseher funktioniert auch noch, ein schicker Flachbildschirm, am besten von Loewe, gefällt mir aber besser.

So ist das eben mit diesen Japansägen:emoji_wink:

Gruß
Martin
 

geraffelheinz

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Fällt mir da noch so ein, ich habe einfach zuviel Zeit

Liebe "Old School Schreiner", siehe meine Threads.

Ich bin lernwillig, fleißig, pünktlich und sogar kostenlos.

Stelle mich hiermit als Praktikant -- für ein paar Wochen -- zur Verfügung.

Großraum Köln-Düsseldorf, eigener Pkw vorhanden.

Arbeitskraft gegen Schreiner-Grundwissen.

Gruß
Martin
 

pedder

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Nun sind wir bei der Glaubensfrage angelangt, oder:confused:
Für die "Old School Schreiner" habe ich noch ein "Wireless-Kit" im Angebot: Bohrwinde und Drillbohrer, funktionstüchtig, Preis VB.

[...]

So ist das eben mit diesen Japansägen:emoji_wink:

Gruß
Martin

Hallo Martin,

diese Japansägen passen ganz gut zu eine Rali-Hobel. Man muss nicht schärfen können und kann trotzdem (einigermaßen) arbeiten. Aber Du kannst nicht "mehr" rausholen aus deinem Werkzeug.

Ich mag Gestellsägen nicht besonders gern, schon gar nicht für Detailarbeiten. Mir ist der Schwerpunkt zu hoch. Aber es gibt da durchaus günstige gute westliche Sägen, die man nachschärfen oder tunen kann. Die Veritas Sägen kommen mir in den Sinn! von Dieter Schmid Zinkensäge von Veritas oder auch von Dick: Veritas® Dovetail Saw | DICK GmbH - Fine Tools

Deine Bohrwerkzeuge nehme ich gern! (ohne Witz, schick mir eine PM)

Liebe Grüße
Pedder
 

gerdrosenbaum

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praktikum ist natürlich eine tolle idee. bin auch begeister und überlege schon welche anspruchsvollen aufgaben ich einem so modernen jungen mann geben kann.
bin auch bereit meine alte cnc- fräse von 1991 zu aktivieren.
 

Philipp

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Nun sind wir bei der Glaubensfrage angelangt, oder:confused:
Für die "Old School Schreiner" habe ich noch ein "Wireless-Kit" im Angebot: Bohrwinde und Drillbohrer, funktionstüchtig, Preis VB.

Nichts für ungut.

Mein alter Röhrenfernseher funktioniert auch noch, ein schicker Flachbildschirm, am besten von Loewe, gefällt mir aber besser.

So ist das eben mit diesen Japansägen:emoji_wink:

Gruß
Martin


Ich sehe in dieser Diskussion keine Glaubensfragen behandelt, denn über Religion wurde hier nicht gesprochen.

Ich habe nachvollziehbar begründet, weshalb mir ordentliche "westliche" Sägen mittlerweile lieber sind, als Japansägen. Und wenn Du Dich mit dem Thema unvoreingenommen intensiver beschäftigst, wirst Du vielleicht zu ähnlichen Schlüssen kommen.
Ich will Dir aber nicht den teuren Umweg über japanische Sägen ausreden. In der Krise ist jeder Euro, der rollt, recht :emoji_stuck_out_tongue:.

Und was den Fernseher angeht: keinen Fernseher zu haben ist der wahre Luxus :emoji_grin:.

Gruß, Philipp
 

GertG

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Mal abgesehen davon, daß ich auch im Prinzip immer für deutsche Werkzeuge plädiere, weil das Handwerk und die Werkzeugherstellung in Deutschland eine sehr lange Tradition und einen, mit dem Ausland verglichen, sehr hohen Standard hat.
Und weil jeder rollende Rubel in unserem Land uns nützt.

Aber das hält mich nicht davon ab, auch in anderen Ländern nach sinnvollen Werkzeugen und Vorrichtungen zu suchen.

Ich besitze zwar keine japanische Säge, liebäugele aber damit.
Man liest des Öfteren, das diese Art Sägen, weil sie nur auf Zug beansprucht werden, besonders dünn sein können und dadurch einen sehr feinen Schnitt haben, der gerade beim präzisen Zinken von Hand von großem Vorteil sein soll.

Was sagt die wissende Mehrheit zu diesem Thema?



Gert
 

Airborne

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@ Gert
Ja ist so.

@ philipp
ok, es hat imho jeder gemerkt. Viel Spaß mit den "ordentlichen westlichen Sägen".

Gruß
Torsten
 

pedder

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Mal abgesehen davon, daß ich auch im Prinzip immer für deutsche Werkzeuge plädiere, weil das Handwerk und die Werkzeugherstellung in Deutschland eine sehr lange Tradition und einen, mit dem Ausland verglichen, sehr hohen Standard hat.
Und weil jeder rollende Rubel in unserem Land uns nützt.

Aber das hält mich nicht davon ab, auch in anderen Ländern nach sinnvollen Werkzeugen und Vorrichtungen zu suchen.

Ich besitze zwar keine japanische Säge, liebäugele aber damit.
Man liest des Öfteren, das diese Art Sägen, weil sie nur auf Zug beansprucht werden, besonders dünn sein können und dadurch einen sehr feinen Schnitt haben, der gerade beim präzisen Zinken von Hand von großem Vorteil sein soll.

Was sagt die wissende Mehrheit zu diesem Thema?



Gert

Dabei wird aber nicht berücksichtigt, dass eine gespannte Säge ein wesentlich dünneres Blatt hat. Gerade die Baumsägen aus Japan sind nicht besonders dünn. Sie sind nur besonders scharf!

Liebe Grüße
Pedder
 

GertG

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Dabei wird aber nicht berücksichtigt, dass eine gespannte Säge ein wesentlich dünneres Blatt hat.


Das könnte theoretisch sein.
Allerdings habe ich in der Praxis nur Sägeblätter in solchen Gestellsägen gesehen, die mindestens doppelt so dick wie feine japanische Handsägen und auch von der Zahnung wesentlich gröber waren.



Gert
 

pedder

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Das könnte theoretisch sein.
Allerdings habe ich in der Praxis nur Sägeblätter in solchen Gestellsägen gesehen, die mindestens doppelt so dick wie feine japanische Handsägen und auch von der Zahnung wesentlich gröber waren.
Gert

Gert,

entschuldige bitte, ich habe mich verlesen und statt "diese Art Säge" "diese Ast Sägen" gelesen. Daher bezog ich mein letzter Beitrag auf solche Baumsägen. Und die haben in Japan etwa 1mm Blattstärke. Das ist mehr als bei der üblichen deutschen Astsäge.

Zurück zu den Zinken.

Eine westliche Zinkensäge wird eine Blattdicke von 0,4mm-0,6mm haben, eine japanische Dozuki wahrscheinlich 0,3mm.

Zinken sägt man von einer Seite an den Riss, für die Qualität wird die Breite der Kerbe kaum eine Bedeutung haben:

Halben+Riss+S%C3%A4gen.JPG


Das ist ein Bild von Schnitten mit einer ganz ordentlichen westlichen Säge. Aber das ist natürlich keine Gestellsäge. :emoji_slight_smile:

Dünne Blätter haben nicht nur Vorteile. Vielfach beklagen Anwender, dass die Säge in Hartholz verläuft.

Liebe Grüße
Pedder
 

Airborne

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Vielfach beklagen Anwender, dass die (Japan)Säge in Hartholz verläuft

...was der Fall ist wenn man hektisch und mit Gewalt sägt. Da das Sägeblatt der Japansägen sehr dünn ist muss man schon beim Ansetzen der Säge sehr genau arbeiten und dann ohne großen Druck sauber und in Ruhe den Schnitt machen.

Komisch aber wahr: Jedes Werkzeug will richtig benutzt werden :emoji_wink: Wer hektisch ist sollte lieber eine Motorsäge nutzen - da kommt es nicht so auf da Schnittbild an.

Gruß
Torsten
 
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