Jehova! - Ein Schreiner baut nen Epoxidharztisch

Gonzaga

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Ich bin kein Freund von Epoxy, dennoch wer es mal interessant zu sehen welche Arbeitsabläufe dahinter stecken.

Schade fand ich nur, dass man nicht gezeigt hat wie das Tischgestell gebaut wurde!
 

Wolfgang EG

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Ich habe mir das Video auch angeschaut, wie eigentlich alle Videos von SWR Handwerkskunst. In dieser Dimension Epoxyd verwendet, ist auch nicht unbedingt mein Ding. Mir ging es allerdings mehr um das Handwerkliche, und da konnte ich einiges mitnehmen.

Gewundert habe ich mich, dass mit einem elektrischen Rührgerät gerührt wurde. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass da ziemlich viel Luft eingerührt wird und die ja irgendwie wieder raus muss ... Nun ja, man lernt eben nicht aus.

Wolfgang
 

Mitglied 24010 keks

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weil ich es nicht nachvollziehen kann warum man aus einer Mode heraus einen solchen kaum umweltfreundlich entsorgbaren Sondermüll produziert.
Hmmmm.... Bei uns im Landkreis werden alle Möbel gleich entsorgt. Ob das eine Couch oder ein Spanplattenmöbel oder ein Massivholztisch ist.... die gehen alle in die gleiche Müllverbrennung.
Zudem glaube ich nicht, dass der Tisch die nächsten 30 Jahre entsorgt werden wird. Ich finde den in der passenden Umgebung wirklich schön.

Wäre es ökologischer wenn die komplette Platte aus Glas oder Acrylglas wäre? Also ohne Holzanteil?


Gruß Daniel
 

agnoeo

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Ich möchte immer noch mal gerne solche Tische nach 5-10 Jahren sehen. Das Harz vergilbt und je nach Konstruktion dürfte sich Holz von Harz ablösen durch Schwinden und Quellen. Und ungesund ist das Material obendrein. Das mag ein Schreinermeister PSA technisch hinbekommen, aber der DIY-ler weniger.

Gruß, David
 
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Eine superinteressante Folge, es gibt zwei Dinge die ich auf keinen Fall machen will bei mir, Lackieren und Epoxy - interessant fand ich die Unmengen an Epoxy die da draufgehen und die Unmenge an Zeit die das Ding dann dasteht um durchzutrocknen... Aber wenn man sich seinen Laden ansieht hat er ein schönes rundes Konzept mit seinen Workshops und Co - das verdient deutlich mehr Respekt als die Gruschtler die versuchen Uralt Lino aufzuarbeiten oder aus rohen Altholz das 1000. Sitzbankmöbel zu bauen.....(die gabs ja auch schon beim SWR)

Ach ja und er hat den Anstand zu erwähnen das er da einfach Müllholz hernimmt, das haben die Jungs mit der Altholzbank nicht gemacht :emoji_slight_smile:
 

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Was da mehr "Respekt" verdient spielt wahrscheinlich nur in deiner merkwürdigen Vorstellung eine Rolle. Immerhin zeigen alle 3 etwas, alleine das ist ja schon etwas, was gewissen Mut erfordert. Kann nicht jeder, wer sich zeigt macht sich auch angreifbar. Versuchst du ja auch auf widerliche lächerliche Art zu nutzen.

Ökologisch sind die Dinger eine Vollkatastrophe. Da gibt es nicht viel zu diskutieren.

Aber so eine Möbel ist ja eher ein kleines Problem im gesamten Kontext. Immerhin hat es ja, alleine durch die Arbeitszeit, schon einen Wert. Natürlich ist da massenhaft industriell hergestellte Wegwerfware ein viel größeres Thema.

Die langen Trocknungszeiten sind wirklich nicht ohne, dazu habe ich keine Lust sowas überhaupt zu verarbeiten. Also einmal einen kleinen Versuch gemacht und dann beschlossen, dass ich das nicht will.
 

brubu

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Hallo zusammen
Ich komme mir jeweils schon fast als Umweltsünder vor wenn ich ein einfaches Möbel weiss lackieren muss. Dann frage ich mich ob es wirklich Sinn macht zig Schichten vom Füllgrund bis zum Schutzlack aufzutragen für ein bisschen weiss, das einfacher mit (auch harzhaltigem) HPL zu haben wäre.
Heute sprechen sehr viele vom CO2, da wäre ich wirklich interessiert zu erfahren wie schädlich Epoxyd effektiv ist.
Gruss brubu
 

fahe

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Brubu als Profi legt ja wenigstens mal den kleinen Finger auf die Wunde, Ben hat's angedeutet. Ich finde dieses "Sondermüll-Gejaule" nicht wirklich angemessen.

Es muss einem nicht gefallen - diesen konkreten Tisch finde ich gar nicht so schlecht, die massenhaften Beispiele der DIYler dagegen oft schon. Man kann aber schon einmal in Relation setzen, wie viele Profis mit großer Selbstverständlichkeit Holzwerkstoffe verwenden, die mit HPL belegen etc. pp. etc. pp.

Wie Ben schon schreibt: Da reden wir von ganz anderen Größenordnungen. Fängt mit ordinärer Spanplatte an, die wird am Lebensende auch nicht kompostiert. Ähm, wie viele haben das Werbeschild aus Dibond an der Werkstatt? Wie viele haben die wenigen hier vorgestellten Bootsbauprojekte mit großer Anerkennung begleitet?

Und so, wie wir uns wohl halbwegs einig sind, dass Tischler/Schreiner auch vor zweihundert Jahren schon moderne Holzwerkstoffe verwendet hätten, wären sie verfügbar gewesen... wäre ich mir nicht sicher, ob die nicht auch Epoxid, PU und Co. verarbeitet hätten.

Ich sach' mal: Damals wurden ja zuweilen viel wunderlichere Dinge ganz selbstverständlich verwendet. Wasserleitungen aus Blei zum Beispiel. Die sind doch mal richtig gut traditionell. Wie man heute weiß, nur mäßig gesund. :emoji_wink:
 
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WinfriedM

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Schwieriges Thema, mit den Epoxytischen. Ich arbeite ja auch gerne mit Epoxy, aber eher in Kleinmengen. Vielleicht 1Kg in 5 Jahren. Bei so Tischen, wo dann vielleicht 10 Liter oder mehr verbraucht werden, da meldet sich auch mein ökologisches Gewissen. Wobei ich denke, man muss das immer im Gesamtzusammenhang sehen. Ich bräuchte es nicht, aber wenn meine Frau total heiß darauf wäre und sich riesig freuen würde und der Tisch dann 30 Jahre genutzt wird, würde ich es machen.

Wer einmal in den Urlaub fliegt, hat vermutlich schon mehr die Umwelt belastet. Deshalb finde ich es wichtig, immer den Gesamtzusammenhang zu sehen. Wer täglich Yoghurt aus Plastikbechern isst, hat in einem Jahr vermutlich ähnlich viel Plastik verbraucht, was in der Müllverbrennung landet. Und wer seine schöne Holzwerkstatt mit Heizöl heizt, wird vielleicht ökologisch bald in ähnlichen Regionen landen, obwohl der Tisch dann zu 100% aus Holz ist.

Ganz unabhängig davon ist das für mich auch Handwerkskunst. Epoxy fordert einen schon heraus, wenn es wirklich gut werden soll. Da braucht es viel KnowHow und Handfertigkeiten. Und davor hab ich Respekt, wer das gut kann.
 
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Was da mehr "Respekt" verdient spielt wahrscheinlich nur in deiner merkwürdigen Vorstellung eine Rolle. Immerhin zeigen alle 3 etwas, alleine das ist ja schon etwas, was gewissen Mut erfordert. Kann nicht jeder, wer sich zeigt macht sich auch angreifbar. Versuchst du ja auch auf widerliche lächerliche Art zu nutzen.

Ah da isser wieder mein kleiner Liebling, was hab ich dich vermisst, so zurückhaltend wie du warst! - tja jeder verdient nun mal unterschiedlich viel, du wärst auf jedenfall dann Stufe 4 (wenn sonst keiner mehr kommt) :emoji_slight_smile:

Zum Epoxy: Beim Holz habe ich es nie so recht verstanden warum, aber cool ist mal Material einzubetten was sonst nie zum Tischbau taugen würde wie Jeans :emoji_slight_smile: https://www.youtube.com/watch?v=1KZSGLEgmmU
 

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Jeder Mensch ist besonders, du halt auf eine ganz spezielle Art.
 

Lorenzo

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Ich hab mich ja am Freitag abend nicht getraut die Schnappschallenge durchzuziehen und den Epoxygratleistentisch anzuschauen, ich hab stattdessen dieses Video gekuckt.

Kurz das obligatorische:
An der Abrichte nur n Gliederschutz ohne Fügeleiste, eieiei. Und beim Fügen die ganze Welle offen... Irgendwas muss man ja finden, oder? :emoji_wink:

Ansonsten: Saubere Arbeit. Ohne Frage. Ich kann auch gut verstehen dass es genug Leute gibt die so nen Tisch super finden. Mir persönlich wärs zu viel bling! Das Gestell hät ich filmisch gerne mehr gewürdigt gesehen, sah interessant aus.
Ich fand die Folge schön anzuschauen. Auch interessant dass es so problemlos möglich ist die Platte in zwei Hälften zu machen ohne dass es eine sichtbare Nahtstelle gibt.

Ich persönlich würd so nen Tisch nicht bauen. Eimerweise Epoxy. Geht einfach gegen eigene Grundsätze.
Auch die Aussage, dass das Holz sonst ja Müll wäre, die immer wieder gerne genutzt wird find ich seltsam. Das hört sich so nach "Upcycling" an. Anders betrachtet macht es aus einem Stück Holz halt doch einen Verbundstoff der im Gegensatz zum rohen Holz absolut nicht problemlos entsorgt werden kann. Wenigstens gebrannt hätte das noch wunderbar :emoji_wink:
Aber gut, so kann Holz das quasi fälschlicherweise aufgesägt wurde ver- bzw. aufgewertet werden.
Gehört halt zum Marketing die eigenen Vorteile zu verschweigen und die Nachteile vorteilhaft zu umschreiben. Auch nicht unüblich.. :emoji_wink:

Das Thema vergilben würde mich auch interessieren.

Ich finds ne bedauernswerte aber auch verständliche Mode. Viele machen sich da gar keine Gedanken drüber was damit irgendwann passiert, oder es is ihnen wurscht. Wie bei vielen vielen anderen Dingen auch.
 

Alceste

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Wie Ben schon schreibt: Da reden wir von ganz anderen Größenordnungen. Fängt mit ordinärer Spanplatte an, die wird am Lebensende auch nicht kompostiert.

Die werden aber recycled und das schon seit eniger Zeit!

Ich gebe dir allerdings recht, ich sehe jetzt auch nicht, warum das Zeug dermaßen problematisch für die Umwelt sein sollte - wenns fertig ist wirds verbrannt, gut aber das trifft auf vieles ebenso zu. Zur Herstellung bedarf es jetzt auch keiner fossilen Ressourcen. Also all in all: Wems gefällt... (der hat halt keinen Geschmack).

Anders betrachtet macht es aus einem Stück Holz halt doch einen Verbundstoff der im Gegensatz zum rohen Holz absolut nicht problemlos entsorgt werden kann. Wenigstens gebrannt hätte das noch wunderbar :emoji_wink:

So problemos verbrennt Holz eben auch nicht, besonders wenn wir es vorher noch schön mit allerlei Zeugs eingerieben haben, damit auch gut aussieht, oder?

Das Thema vergilben würde mich auch interessieren.

mich auch, ich kann mir das aber nciht so recht vorstellen, mit dem Zeug macht man doch auch böden und so... hab noch nie gesehen, dass sowas dann vergilbt...
 

WinfriedM

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hab noch nie gesehen, dass sowas dann vergilbt...
Grundsätzlich hat Epoxy das Problem der Vergilbung. Aber weil in den letzten Jahren so viel transparenter Kram gebaut wird, haben die Hersteller sich angstrengt, wasserklare Harze herzustellen, die auch recht UV-beständig sein sollen. Aber hab noch keinen gesehen, der da genaue Aussagen machen, alles nur schwammige Formulierungen. Insofern denke ich, dass man das Problem nicht 100% im Griff hat.

Nebenher: Viele weiße Kunststoffe, auch von sehr teuren Geräten, vergilben heutzutage noch nach ein paar Jahren. Auch das hat man noch nicht wirklich im Griff. Telefone, Monitore, Tastaturen, Klimaanlagen usw.
 

agnoeo

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fahe

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Die werden aber recycled und das schon seit eniger Zeit!
...im Land der Elfen und Einhörner?

Die Tatsache, dass bei der Produktion von Spanplatten auch Recyclingmaterial in Form von Altholz aus Paletten, Holzverpackungen, Bau- und Abbruchholz und teilweise auch Möbeln Verwendung findet, sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass die Masse der Spanplatten in Möbeln landet... und die wiederum weder getrennt erfasst, noch damit in nennenswertem Umfang recycelt werden dürften.

Dieser Tage erst wieder verkehrsbedingt minutenlang hinter einem Müllpressfahrzeug gestanden und zugesehen, wie Berge von Sperrmüll im Bauch verschwanden... und verpresst wurden. Auch wenn die bunte Mischung danach geschreddert und grob fraktioniert wird, dürfte vom "Spanplattenanteil" imho kaum etwas wiederverwendet werden.

Der Anteil der "Verwertung" von nicht getrennt erfassten Fraktionen von Siedlungsabfällen ist den Statistiken zufolge zwar in den letzten zwanzig Jahren extrem gestiegen... Der geringste Anteil meint damit allerdings stoffliche Verwertung.
 

Mitglied 59145

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Die Müllverbrennungsanlagen sind auch angewiesen auf Holzabfälle.
Ein guter Jugendfreund arbeitet dort als Ingenieur. Das ist nicht einfach reinkippen und anzünden. Der erzählt lustige Sachen, unter anderem was die da so finden und wegen welchen Sachen die die Kessel warten müssen.

5to. Betonbrocken bekommst du nur raus, wenn du das Ding runterfährst, halb zerlegst und das Ding dann rauskranst.
 

VENEREA

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Naja wenn im Restmüll wirklich nur 100% das drin wäre was rein gehört. Würde das in der Müllverbrennung gar nicht brennen. Bei uns in Nürnberg wo wir ab und an Ladenbau Einrichtungen wegbringen. Da ist manchmal ne ganze riesige Halle voll mit Gelben Säcken.
Als ich mal gefragt habe ob die hier im Betrieb auch die Gelben Säcke recyceln sagte man mir.

Ne die gehen in die Verbrennung.
Von den gelben Säcken wird nur ein gewisser Prozentsatz recycelt.
Weiß nicht mehr genau wieviel.
Und uns trichtern sie immer ein alles trennen etc. :emoji_thinking:
Gruß Sebastian
 

fahe

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Die Müllverbrennungsanlagen sind auch angewiesen auf Holzabfälle.
...und das hat meiner Erinnerung nach wohl auch schlicht eine rechtliche Ursache: Es dürfen imho schon seit langem keine organischen Stoffe mehr deponiert werden, deshalb muss alles einmal "thermisch behandelt" werden. Da geht es vor allem ums in Deponien entstehende Sickerwasser.

Wie flächendeckend vorher Verfahren zur Fraktionierung eingesetzt werden... keine Ahnung.

Aber, wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen, sind nicht getrennt erfasste Siedlungsabfälle ohnehin das geringste Problem dessen, was moderne Gesellschaften so an Abfall produzieren.

Spanplatten wiederum sollten davon einen verschwindend geringen Anteil bilden.
Epoxidharz-Holz-Verbünde aus den Werkstätten von Youtubern, DIYlern und - wenigen - Profis sollten dann wohl im sehr niedrigen ppm-Bereich rangieren. :emoji_wink:
 

brubu

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Hallo zusammen
Ich habe lieber den hier in guten Anlagen verbrannten Müll dessen Abwärme genutzt wird als den Kunststoff der bloss etwa zur Hälfte wiederverwertet wird. Viel schlimmer finde ich wie uns immer noch eingebläut wird wir sollten alles trennen und danach die Hälfte des Kunststoffabfalls unkontrolliert in Fernost landet, dort teilweise abgefackelt wird oder gar im Meer landet.

Abfall trennen ist gut aber bitte hier verwerten und nicht Probleme durch die "feine" Politik um die halbe Erde unkontrolliert auslagern!
Nachdenklicher Gruss brubu
 

Leibhaftiger

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Ich möchte immer noch mal gerne solche Tische nach 5-10 Jahren sehen. Das Harz vergilbt und je nach Konstruktion dürfte sich Holz von Harz ablösen durch Schwinden und Quellen. Und ungesund ist das Material obendrein. Das mag ein Schreinermeister PSA technisch hinbekommen, aber der DIY-ler weniger.

Gruß, David

Genau das ist in meinen Augen der Punkt bei diesem ganzen Epoxi-Zeug: Wie lange sieht das gut aus? Selbst wenn einem so ein auffälliges Design nach 10 Jahren noch gefällt, ist die Frage, ob das Material da immer noch gut aussieht. Es ist halt nur Plastik und Plastik altert meistens nicht schön.
Man kann halt auch nichts mehr anderes draus machen, nichtmal die Wohnung heizen (außer durch den Umweg der Müllverbrennungsanlage). Das gleiche Problem haben natürlich billigste Spanplattenmöbel, da kommt aber keiner auf die Idee und verkauft das als edles "Naturprodukt mit Nachhaltigkeitscharakter".

Das Video finde ich, wie @Lorenzo schon geschrieben hat, sehr schön. Handwerklich geben die Jungs sich Mühe, etwas möglichst hochwertiges abzuliefern. Und das Untergestell gefällt mir richtig gut, leider war davon wirklich nichts zu sehen.
Ich komm einfach immer noch nicht drüber hinweg, dass jemand 6500 Taler für so nen Tisch ausgibt. Und anscheinend ja mehr als eine Person, nach der Ausstattung der Schreinerei im Bezug auf Expoxi-Verarbeitung zu urteilen.
 
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