Hubraumschrauber

ww-eiche
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Hallo Justus,
das ist grundsätzlich klar.
Mir gehts ums Spiel. Wieviel die Spindel hatte.

Die horizontale Welle, angetrieben über Kette und Kettenrad treibt über die Kegelräder beide Spindeln an.
Er löst auf der einen Seite ein Kegelrad, dreht das Spiel raus und dreht weiter bis die Höhe des Tisches passt.
Dann zieht er das gelöste Kegelrad wieder an.
Wenn beide Spindeln ein ähnliches Spiel hatten, sagen wir 1/8 Umdrehung, und durch das einseitige Nachstellen am Kegelrad nimmt er an Spindel 1 diese 1/8 Umdrehung raus, zieht an, dann ist doch Folgendes:
Die horizontale Welle dreht sich, Spindel 1 dreht sofort hoch, Spindel 2 erst nach 1/8 Umdrehung.
Weil man hier die Muttern nicht sehen konnte, ist mir nicht klar, ob er das nicht an der Mutter nachstellen kann, A das Spiel und B je nach Aufbau nicht schon über die Mutter, bzw. deren Aufbau die 7/10 auf der einen Seite korrigieren kann.
 

magmog

ww-robinie
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Guuden,

Klar, Kegelräder haben immer Spiel. Das muss so eingestellt werden,
dass beim Hochdrehen alle kein Spiel mehr haben, also alle in der Richtung „hoch"
gleichzeit zu heben beginnen, und dass mit absoluter Tisch-Messerwelle Parallelität.
Abwärts kann es zu Abweichungen kommen, deshalb muss ja IMMER von unten nach oben
Das gewünschte Maß eingestellt werden.
Anders herum:
Ein größeres Maß einzustellen, indem das gewünschte Maß nach Skala
nur durch Runterdrehen eingestellt wird, führt mit großer Wahrscheinlichkeit zu
falsch dimensionierten Werkstücken!
 
Zuletzt bearbeitet:

FabiH

ww-pappel
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Hallo zusammen,
Also bei meiner Maschine hatte die Spindel jetzt nur minimal Spiel.
Nach dem lösen des eines Kegelrads habe ich den Tisch um 0,7mm verstellt und danach wieder alles festgeschraubt.

Anschließend nochmal gemessen und jetzt habe ich eine Differenz von 0,1mm.
 

fahe

ww-robinie
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...wundert mich, dass niemand dazu etwas geschrieben hat.

1676638387323.png

...für mich sieht das nach der Ursache einer "gewissen Schwergängigkeit" aus... die dann zum Überspringen führen kann, oder?
 

Kerstenk

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...wundert mich, dass niemand dazu etwas geschrieben hat.

Anhang anzeigen 141405

...für mich sieht das nach der Ursache einer "gewissen Schwergängigkeit" aus... die dann zum Überspringen führen kann, oder?
meinst Du bild 3 in Betrag 12?
Das ist nur eine Schutz für die Gewindespindel, was soll da überspringen. Wenn die Spindel überspringt, ist so weit hin das eh alles raus muss.
Ich sehe da einfach ein verstellt bei der Maschine, alles mal reinigen mit einer Dose WD40 und gut ist. An so maschine gibt es eine saubere Einstellmöglichkeit, nicht über lösen von Kegelrädern, das hat mit Maschinenbau nichts zu tun, sondern mit Pfusch, aber Kölle sind Maschinenbauer, da wird es noch oben an der Mutter geben.


Gruss Kersten
 

fahe

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...ist das erste Bild aus Beitrag #15.
Wenn das nur deshalb so auf halb 8 hängt, weil die untere Abdeckung abgebaut ist... ist ja alles in Ordnung.
 

Kerstenk

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...ist das erste Bild aus Beitrag #15.
Wenn das nur deshalb so auf halb 8 hängt, weil die untere Abdeckung abgebaut ist... ist ja alles in Ordnung.
ah ja, ist ja das gleiche Bauteil, ist die Abdeckung und wie es aussieht war das auf dem Deckel verschraubt der da rausgebaut ist um an den Rest zu kommen.
 

sheng-phui

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Trockenschmiermittel
sowas kenn ich nicht, kenn nur Feuchtschmiermittel und das gibt es nach Feierabend für meine Kehle :emoji_slight_smile:

Ne aber ernsthaft, schmieren an den Kegelrädernist da kontraproduktiv weil sie nicht auf totale Passung arbeiten, deshalb ja > runter und dann rauf.
Lediglich die Spindeln können schmieren vertragen, an meinem Sägewerk sogar vorgeschrieben.
An so maschine gibt es eine saubere Einstellmöglichkeit, nicht über lösen von Kegelrädern,
hab ich mir auch gedacht, aber da der TA da nichts zu erwähnt/Fotos geliefert hat. Eigentlich müssten die Kegelräder auch auf den Wellen gestiftet sein und die Feinjustierung über die Spindelmutter laufen.
 

Kerstenk

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hab ich mir auch gedacht, aber da der TA da nichts zu erwähnt/Fotos geliefert hat. Eigentlich müssten die Kegelräder auch auf den Wellen gestiftet sein und die Feinjustierung über die Spindelmutter laufen.
Wenn man das über eine Schraube als Klemmung machen würde, wäre eine dauerhafte Position nicht gewährleistet. Wenn man von einer Gewindesteigung von 5mm ausgeht und man 1/10 den Tisch nachstellen will, dann müsste man 7,2° verdrehen und wieder festziehen, ohne das das Kegelrad sich in die alte Position zurück kann auch unter Belastung. Bei Billigmaschinen wird es das heut vielleicht geben, aber nicht bei so einer Maschine in der Zeit wo die gebaut ist. Die Spindelmutter ist mit aller Wahrscheinlichkeit einstellbar.
 

j.p.technics

ww-pappel
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fabih
die auf deinem Bild "image" zu sehenden drei schrauben der unteren spindellager dienen zur justierung des tischgleichlaufs.
die oberen drei schrauben lösen (13Schlüssel) unteren kontermuttern an den gewindestücken lösen (26Schlüssel) und geichmäßig über den oben an den gewindestücken sitzenden vierkant(19Schlüssel) gleichmäßig einstellen. am günstigsten am tisch ne messuhr zur kontrolle ansetzen.
 
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