Hallo zusammen,
ich war heute wieder im Ahrtal unterwegs. U.a. bei einer betroffenen Kollegin. Dort habe ich Anfang Dezember im Treppenhaus eine Wand mit einer, durch eine Schreinerei vor Ort, gespendeten Türe eingebaut. Da das Erdgeschoss unter Wasser gestanden hatte, ging es darum. das aktuell von Mutter und zwei Kindern bewohnte Obergeschoss räumlich vom Rohbau im EG abzutrennen. Zum einen um einen "abgeschlossenen" Rückzugsraum zu bekommen und zum anderen, um das OG besser beheizen zu können.
Als ich heute vor Ort war, war ich mal sehr betroffen. Seit Anfang Dezember hat sich im Haus nichts, aber auch gar nichts getan. Trotz Versicherung und Zusagen durch Handwerker, ist niemand aufgetaucht. So sitzt man vor Ort weiterhin im Rohbau am Terassentisch und fristet dort seinen Alltag. Mich lassen solche Dinge einfach nicht los. Ich sitze 20km weiter in meinem heimeligen Zuhause, während an der Ahr die Leute nach bald 9 Monaten im Winter im Rohbau sitzen.
Naja, zum eigentlichen Thema:
Ich war vor Ort, weil die Kollegin mich gefragt hatte, ob ich ihr in 2-3 Monaten (ich befürchte, es wird noch weitaus länger dauern) helfen könne, eine gespendete Küche aufzubauen. Diese wollte ich mir nun vor Ort schonmal anschauen, um eine Idee zu bekommen, was gebraucht wird.
Wie soll ich sagen? Das was ich gesehen habe, war eine Küche, die offensichtlich mit wenig Rücksicht ausgebaut worden ist und diverse Beschädigungen und optische Mängel aufwies. Ich bin nicht wirklich sicher, ob der Aufwand lohnt, die nochmal aufzubauen.
Bei mir kam daher die Frage auf, ob diejenigen, die hier im Forum aktiv sind und beruflich mit dem Auf- und Abbau von Küchen zu tun haben, nicht vielleicht immer mal wieder auch Küchen in gutem Zustand abbauen? Was geschieht mit diesen Küchen? Oder ist das alles Sperrmüll? Ich denke es wird doch bestimmt viele Menschen geben, die sich trotz einwandfreier Küche im Rahmen einer Umgestaltung eine neue Küche bestellen und die alte vom Schreiner "entsorgen" lassen. Wäre es nicht eine Option an eine solche Küche zu gelangen?
Würde mich über Rückmeldungen freuen! Vielleicht ist es ja Unsinn, aber ein Versuch ist es wert.
Mir fällt grad noch ein, da die Frage bestimmt kommt: Gebäudeversicherung war vorhanden, aber keine Elementarschäden in der Hausrat!
Viele Grüße,
Flo
ich war heute wieder im Ahrtal unterwegs. U.a. bei einer betroffenen Kollegin. Dort habe ich Anfang Dezember im Treppenhaus eine Wand mit einer, durch eine Schreinerei vor Ort, gespendeten Türe eingebaut. Da das Erdgeschoss unter Wasser gestanden hatte, ging es darum. das aktuell von Mutter und zwei Kindern bewohnte Obergeschoss räumlich vom Rohbau im EG abzutrennen. Zum einen um einen "abgeschlossenen" Rückzugsraum zu bekommen und zum anderen, um das OG besser beheizen zu können.
Als ich heute vor Ort war, war ich mal sehr betroffen. Seit Anfang Dezember hat sich im Haus nichts, aber auch gar nichts getan. Trotz Versicherung und Zusagen durch Handwerker, ist niemand aufgetaucht. So sitzt man vor Ort weiterhin im Rohbau am Terassentisch und fristet dort seinen Alltag. Mich lassen solche Dinge einfach nicht los. Ich sitze 20km weiter in meinem heimeligen Zuhause, während an der Ahr die Leute nach bald 9 Monaten im Winter im Rohbau sitzen.
Naja, zum eigentlichen Thema:
Ich war vor Ort, weil die Kollegin mich gefragt hatte, ob ich ihr in 2-3 Monaten (ich befürchte, es wird noch weitaus länger dauern) helfen könne, eine gespendete Küche aufzubauen. Diese wollte ich mir nun vor Ort schonmal anschauen, um eine Idee zu bekommen, was gebraucht wird.
Wie soll ich sagen? Das was ich gesehen habe, war eine Küche, die offensichtlich mit wenig Rücksicht ausgebaut worden ist und diverse Beschädigungen und optische Mängel aufwies. Ich bin nicht wirklich sicher, ob der Aufwand lohnt, die nochmal aufzubauen.
Bei mir kam daher die Frage auf, ob diejenigen, die hier im Forum aktiv sind und beruflich mit dem Auf- und Abbau von Küchen zu tun haben, nicht vielleicht immer mal wieder auch Küchen in gutem Zustand abbauen? Was geschieht mit diesen Küchen? Oder ist das alles Sperrmüll? Ich denke es wird doch bestimmt viele Menschen geben, die sich trotz einwandfreier Küche im Rahmen einer Umgestaltung eine neue Küche bestellen und die alte vom Schreiner "entsorgen" lassen. Wäre es nicht eine Option an eine solche Küche zu gelangen?
Würde mich über Rückmeldungen freuen! Vielleicht ist es ja Unsinn, aber ein Versuch ist es wert.
Mir fällt grad noch ein, da die Frage bestimmt kommt: Gebäudeversicherung war vorhanden, aber keine Elementarschäden in der Hausrat!
Viele Grüße,
Flo
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