Kabelverlegung Baumscheibenlampe

[davidheepen]

Hallo,

Ich hab eine Frage bezüglich einer Lampe, die ich gesehen habe.

Sie besteht aus einer Baumscheibe, allerdings fehlte das Innere, siehe Bilder.

Oben kommt das Kabel aus dem Holz raus, wo der Lampenschirm anfängt, unten aus dem Fuß. Allerdings konnte ich keinerlei hinweise darauf erkennen wo das Kabel verläuft. Es waren weder Spuren sichtbar, welche darauf hinweisen, dass quasi zwei Scheiben zusammen geklebt wurden, noch auf Löcher, welche zugespachtelt wurden.

Daher meine Frage: Gibt es eine Fräse/Bohrmaschine, welche wie eine Sonde zum Beispiel PC gesteuert den Kreis im inneren abfährt?
Oder wie wurde der Kabelkanal angefertigt?

Es sind leider die einzigen Bilder, die ich habe. Ich hoffe trotzdem ihr könnt mir helfen.
Vielen Dank!!

 

[Fiamingu]

Guten Abend,
machbar ist das bei der Form nur mit dementsprechend
langen Kanonenbohrern. Einmal von unten und die zweite
Bohrung von oben. Mit genügend grossem Durchmesser.
Fummelig wird halt nur die Durchführung des Kabels.

 

[Daniboy]

Guten Abend,
machbar ist das bei der Form nur mit dementsprechend
langen Kanonenbohrern. Einmal von unten und die zweite
Bohrung von oben. Mit genügend grossem Durchmesser.
Fummelig wird halt nur die Durchführung des Kabels.

Kanonenbohrer, verwendet man die auch für Holz?

 

[Georg L.]

Fummelig wird halt nur die Durchführung des Kabels.

Einfach einen dünnen Draht durchschieben und mit diesem dann das Kabel einziehen. Geht relativ schnell und problemlos. Ganz schick ist natürlich ein Kabeleinziehband, wie es die Elektriker verwenden.

 

[Fiamingu]

Kanonenbohrer, verwendet man die auch für Holz?

Neeeee, eigentlich nur für Kanonen.......

 

[Rutschhobel]

Kanonenbohrer, verwendet man die auch für Holz?

Ich bohre damit bei der Bundeswehr alle Kanonen!:rolleyes:

 

[Rutschhobel]

Hallo,

Ich hab eine Frage bezüglich einer Lampe, die ich gesehen habe.

Sie besteht aus einer Baumscheibe, allerdings fehlte das Innere, siehe Bilder.

Oben kommt das Kabel aus dem Holz raus, wo der Lampenschirm anfängt, unten aus dem Fuß. Allerdings konnte ich keinerlei hinweise darauf erkennen wo das Kabel verläuft. Es waren weder Spuren sichtbar, welche darauf hinweisen, dass quasi zwei Scheiben zusammen geklebt wurden, noch auf Löcher, welche zugespachtelt wurden.

Daher meine Frage: Gibt es eine Fräse/Bohrmaschine, welche wie eine Sonde zum Beispiel PC gesteuert den Kreis im inneren abfährt?
Oder wie wurde der Kabelkanal angefertigt?

Es sind leider die einzigen Bilder, die ich habe. Ich hoffe trotzdem ihr könnt mir helfen.
Vielen Dank!!

Steck mal oben in die Bohrung etwas dünnes langes (stricknadel etc.). Lässt sich die Stricknadel nur schräg reinschieben, ist der Lampenfuß gebohrt. Geht die Bohrung gerade runter, ist der Fuß mittig aufgesägt und verleimt.

 

[fahe]

Es waren weder Spuren sichtbar, welche darauf hinweisen, dass quasi zwei Scheiben zusammen geklebt wurden...

Gaaaaanz sicher?

 

[Daniboy]

Meiner Ansicht nach, geht sich das aus mit 2 Bohrungen.
Eine von oben in der Mitte wo offenbar die Leuchtmittel-Fassung ist und
eine von unten etwas weiter seitlich möglich, da ja die Baumscheibe unten sicher etwas abgeflacht aufsitzt.

Startbohrung mit ganz normal langen Holzspiralbohrern mit zB Durchmesser 10mm.
Danach ist genug Führung um einen auf 400mm verlängerten Spiralbohrer (zB 6mm Rundstahl anschweißen) weiterzutreiben. Die Position zwischendurch mit Neodymmagneten kontrollieren.

 

[Time_to_wonder]

Tja Dani, da könntest Du recht haben. Nur hat man dann noch lange kein Kabel reingeschoben. Und wie das um die 90-Grad-Ecke kommen soll, erschließt sich mir nicht. Selbst der Einsatz von kleinen Tieren (bekannt war bei uns früher auffm Bau das Kabelfrettchen, dem man die Leitung in unzugänglichen Gebäudeecken an den Schwanz gebunden hat, um es anschließend durch die Engstelle zu locken), dürfte hier ausscheiden.

 

[tiepel]

Jörg,
wenn die Bohrungen wirklich so gesetzt wurden, könnte ich wetten, dass da wo sich die beiden Linien (also die Bohrungen) berühren, auf der linken Seite ein "Ast" ist
Gruß Reimund

 

[Time_to_wonder]

Die meinst so einen geriffelten Ast aus 8mm Buche???

 

[tiepel]

Hi,
ja, sowas in der Art könnte ich mir vorstellen.
Gruß Reimund

 

[rafikus]

Hi,
ja, sowas in der Art könnte ich mir vorstellen.
Gruß Reimund

Wieso "könnte"? Unter welchen Bedingungen könntest Du das?

Rafikus

 

[Daniboy]

Tja Dani, da könntest Du recht haben. Nur hat man dann noch lange kein Kabel reingeschoben...

Dann muss man sich halt bemühen beim Reinschieben, da gibt es sicher viele Möglichkeiten:

Zuerst mal mit irgendetwas Dünnem durch, zB einer dünnen Metallkette, deren Glieder haben kein Problem mit der Ecke und die kann man mit der Schwerkraft "durchschütteln" (oder sich von der anderen Seite von der Ecke mit einem Teleskopstab-Magnetgreifer holen). Dann eine Perlonschnur daran durchziehen. Dann daran das Netzkabel. (Verbindungsstellen glatt zB mit Schrumpfschlauch).
Das Kabel wird sehr biegsam durch ein heißes Bad, zusätzlich schmieren.

Ja das ist ein Aufwand...gleichzeitig schauen, dass das Holz nicht zerbricht.

Ist irgendwie, wie ein Flaschenschiff zu bauen, es gibt da ja auch Varianten, wo einfach der Boden aufschraubbar ist, die sind natürlich günstiger.

 

[tiepel]

Wir brauchen mehr Details!
(und zwar in Form von (guten) Photos an den entscheidenden Stellen)
Gruß Reimund

 

[Fiamingu]

Hallo,
Es sind leider die einzigen Bilder, die ich habe. Ich hoffe trotzdem ihr könnt mir helfen.
Vielen Dank!!

Ich glaube da werden keine mehr kommen.

 

[WinfriedM]

Hab letztens mal gesehen, wie die Glasfaser für schnelles Internet legen. Zuerst wird ein recht steifer Kunststoffschlauch verlegt, Außendurchmesser vielleicht 8 mm, innen glaube ich so um 4mm. Das können die Grobarbeiter mit ihren Baggern problemlos handhaben. Sowas wird dann über Strecken bis 1km verlegt. Dann kommen die Feinarbeiter und schießen die Glasfasern über die gesamte Strecke ins Rohr rein. Unglaublich. Wird mit viel Luftdruck reingeschoben.

Ich hab auch schon Netzwerkkabel mit Gleitmitteln durch enge Rohre gezogen. Da geht einiges.

 

[Rutschhobel]

Boar mein Gott, wo soll denn da das Problem sein, ein Kabel einzuziehen? Ein solches Kabel hat vielleicht 6mm. Die Bohrungen 10 oder 12 mm.

Um um die Ecke zu kommen, nimmt man sich einen Blumendraht, den legt man sich vorne zu einer Öse, und biegt einen kleinen Radius dran. Durchschieben.

Wenn er durch ist, Öse öffnen, Draht "ganz vorne" durchs Kabel ziehen, Drahtende umlegen, um den zulaufenden Draht wickeln. Überstehenden Draht "bündig" abschneiden. Kabel vorne einfetten. Durchziehen fertig!

 

[Time_to_wonder]

Ah, der erfahrene Praktiker, der das schon tausendmal gemacht hat!

 

[Rutschhobel]

Ah, der erfahrene Praktiker, der das schon tausendmal gemacht hat!

Nicht tausendmal, aber einmal? Probiers aus, dann wieder melden:rolleyes:

 

[Time_to_wonder]

Will ich so ne Lampe bauen?

 

[Fiamingu]

Das teil steht auf einer Induktionsplatte. Da braucht
es keine lästige Kabelverlegung. Wenn Bosch das mit
den Akkus schafft, bekommt das Ikea auch hin.

 

[Rutschhobel]

Will ich so ne Lampe bauen?

"Um ein erfahrener Praktiker" zu werden, solltest Du es machen

 

[tiepel]

Das teil steht auf einer Induktionsplatte. Da braucht
es keine lästige Kabelverlegung. ...

Das Kabel ist ja schon mal da, also kann die Theorie nicht passen
Ich vermute, dass das Kabel von Geburt des Baumes an bereits da war und passend eingewachsen ist
Gruß Reimund