Kantenschleifmaschine / gute Alternativen?

Mitglied 24010 keks

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Warum hast Du einen Holzschrank drunter ?
Weil der Blechschrank einfach Scheiße war. Der ist auf direktem Weg zum Schrott. Einlegeböden so, dass alles was man einlagert nach unten durchfällt, ein Einlegeböden war schief drin verklemmt und nicht rauszubekommen... Einfach ein richtiges Kunstwerk :emoji_grin:

Edit: und jetzt kann ich mit dem Hubwagen drunter wenn sie Mal im Weg stehen sollte
 

Mitglied 24010 keks

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Falls ich die verkaufe, kann der Käufer froh sein, dass er den Holzschrank bekommt... :emoji_grin: Da kommen noch Türen dran und gut ist.
Ne den Blecheimer stell ich mir nicht zwei oder drei Jahre in den Weg... :emoji_grin: und wenn ich nachher 50€ weniger bekomme was soll's...
 

netsupervisor

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Ich habe jetzt einen recht nahe befindlichen Holzmann Händler für die Kos2510n von Holzmann gefunden.
Wenn mal wirklich was sein sollte kann ich ihm die Maschine vorbeischmeißen.

Was denkt ihr ist die übliche Gebräuchlichkeit für Schleifbänder? Ich hätte mir eigentlich nur K80, 100 und 120 Bänder je zwei auf Lager gelegt.

Das mit den Blechböden ist mir auch aufgefallen, aber das bekomm ich gelöst.
 

Mitglied 24010 keks

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K80 ist echt grob.
Ich hab derzeit 120 und 150. Ich mach aber hauptsächlich nur Sperrholzkanten schick.
Wenn ich mehr Massivholz machen würde, würd ich mir vielleicht noch 100er hinlegen.
Das 150 hab ich als Standard drauf...

Gruß Daniel
 

damadi

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könnte man - wäre dann aber ein anderer Thread.
Die Gründe für meine ganz eigene Entscheidung hab ich eigentlich eingangs schon ausführlich erläutert. So etwas wie "Holzmann" fällt da komplett durchs Raster, weil Rubrik "Dünnblech". Die Kündig aber ebenfalls, weil Katergorie "Panzer".
 

Mitglied 24010 keks

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Aber das Dünnblech funktioniert und ist wegen dem Preis direkt abschreibbar... :emoji_wink:
Von mir gibt's @netsupervisor herzlichen Glückwunsch und nicht Beileid. Du bekommst eine funktionierende Maschine die weniger kostet als der große Handbandschleifer von Festool... :emoji_grin:
Ich geb meine nicht mehr her! Hab vorher alle Kanten mit dem Rotex geschliffen. :emoji_poop:
Klar geht immer besser, aber bis man bei doppelt so gut ist, zahlt man vier Mal so viel...

Gruß Daniel
 

netsupervisor

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Ich hab sie ja noch nicht gekauft, nur mal grob festgelegt.
Noch weiß ich nicht, ob ich dann endgültig zuschlage.
Das Schleifen mit dem Ets150 von Festool finde ich einfach mühsam und mit der Fräse und den Schleifzylindern komm ich nur bei Rundungen weiter.
Ich muss noch überlegen ob ich die Hälfte nochmal oben drauf lege für ein wenig mehr Qualität.
 

Lorenzo

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Du kannst dir den Fräsanschlag im Prinzip wie ne Abrichte einstellen. Dann kannst du auch gerade Kanten daran schleifen. Das soll nicht heissen dass ne KSM nicht trotzdem sehr komfortabel und außerdem für viele andere Sachen zu nutzen ist.
 

schrauber-at-work

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Ich geb meine nimmer her. Schon alleine die Oszillation ist ein Traum.
Mit 60-er Korn drauf rupft das Gerät auch ordentlich :emoji_grin:
Kürzlich etwas Leimholz für Bänke gemacht, ging Ratz-Fatz diese zu verschleifen.
IMG_20211005_200246.jpg
Gruß SAW
 

Holzrad09

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Du kannst dir den Fräsanschlag im Prinzip wie ne Abrichte einstellen.
Ähm ja ...
Dann hab Ich ne Schleifwalze mit D 60 mm und etwa 18 cm Schleifpapier als Umfang, bei der KSM habe Ich gute 2,50 m Schleifbandlänge.
Schon mal harzige Kiefer oder Lärche geschliffen ? :emoji_wink: Dann weißt Du, das man dann das Schleifpapier bei der Schleifwalze im Minutentakt wechselt.
LG
 

netsupervisor

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@Lorenzo: bisher auch meine Methode gewesen, aber die Umrüstung der Maschine (Kombimaschine) und das Ergebnis haben mich bewegt doch endlich die Schleifmaschine anzuschaffen. Ich arbeite hauptsächlich mit Massivholz.

Hab mir jetzt die Ferrarirote KOS2510N in der 400V Variante bestellt, wird wohl die Tage geliefert. Dazu ein paar Markenschleifbänder in den gängigen Korngrößen, die man braucht. Ich denke hier kann ich wie beim Exzenter auf bestimmte Korngrößen verzichten.
Die Maschine muss ich wahrscheinlich eh noch etwas mehr zerlegen um sie in die Werkstatt allein zu bekommen, eine Möglichkeit mehr evtl Schwachstellen aufzudecken, auch wenn ich keine sehen mag.
 

netsupervisor

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Ein erstes Feedback zur Maschine, die ich heute in Betrieb genommen habe.
Ich habe sie in 6-7 Teile zerlegt um einen ersten Eindruck zu haben und sie in die Werkstatt alleine tragen zu können.

PRO
- sie schleift, und das ziemlich genau im Winkel und mit guten homogenen Ergebnis; das Schleifband lief sauber mittig und blieb da auch
- die Verarbeitung ist für den Preis völlig in Ordnung: die Gusstische sind fest arretierbar, kaum spürbares Spiel
- Schweißnähte, Gussbearbeitung und Bleche sind sauber gemacht. An der Absaughaube hing innen noch der Rest vom MAG-Schweißdraht, aber der war schnell weggeknippst
- alle wesentlichen Bauteile sind in Grauguss, die Schleifbandrollein Alu, der Rest ist gewinkeltes Stahlblech-
- der Oszi-Mechanismus ist sehr massiv gebaut und hat zu meinem Erstaunen eine Federunterstützung
- im Auslieferungszustand ist ein K60 Papier mit Gewebepapier dabei, überraschend, ich hätte mit einem D-Papier gerechnet
- Abweiser aus Grauguss, Auslegerarm für Zusatztisch aus Guss


CONTRA bzw. NEGATIVES
- Klemmkasten am Motor aufgemacht, Lüsterklemmen, ohje... die hälfte der Klemmen hat noch etwas Festschrauben gebraucht
- die Kabel in Plastik-Elastik, leider kein H07 Gummikabel; die Abdeckung vom Nullspannungsauslöser auf der Rückseite ist nur mit einer Schraube festgemacht, Staubdicht (rückseitig) ist das eher nicht, aber hier sollte auch kaum Staub hinkommen.
- die Absaughaube ist schlecht zu montieren, im 90° Gekipptmodus liegt sie am Schleifband auf - Funkenflug; da muss ich was basteln
- die Höhenverstellung des Tisches ist recht hakelig, aber tut ihren Job
- die T-Nut am Tisch ist mehr grob rausgepfrimelt als gefräst, rau, mit miesem Tragbild und wenig verlässlich für die Aufnahmen, das kann ich nacharbeiten
- der Winkelanschlag ist leider ein Spielzeug (Grad-Skala in Alu gegossen, nicht einstellbar), aber die Skala zeigt recht genau an, was auch zu messen ist
- das Übliche bei China-Maschinen: Wo keine Funktionsfläche da herrscht rauer Guss

FAZIT
Ich bin nicht enttäuscht worden, im ersten Eindruck find ich die Maschine echt ordentlich und der Motor ist mir persönlich kräftig genug. Einen 150mm Balken mit K100 hat sie ohne Einknicken der Drehzahl geschliffen. Mechanisch find ich sie top, die Elektrik ist ein Witz
 

damadi

ww-robinie
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Vermiss die doch mal etwas genauer - leg mal ein genaues Lineal auf den Tisch und and die Stahlplatte der Lauffläche - oder halte einen Puppitast an die Rollen. Würde mich mal interessieren. Das das Band mittig läuft ... nun, davon kann man wohl ausgehen, das sagt nicht viel aus.
 

netsupervisor

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Jetzt wirds wieder albern... :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
SUBITO ist ein Innenfeinmessgerät...
Ich mess mal etwas genauer, aber mit viel Erfahrung an der Drehmaschine weiß ich fast ziemlich genau wie viel Unwucht ich messen kann, wenn ich Vibrationen spüre. Aber da waren keine, also erwarte ich mal 5/100 Rundlauffehler.
Die Tische werde ich aber nicht auf der Messplatte tuschieren, ich schau mal nach sichtbaren Lichtspalten.
 

damadi

ww-robinie
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Was hat der Nick "netsupervisor" eigentlich für einen Hintergrund? Für mich liest sich das arg arrogant.
Ähnlich, als würde man sich "Forenadmin" nennen.
 
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