Kapp- oder Tischkreissäge

emax

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So unterschiedlich sind die Erfahrungen.

Mein W203 war in den ersten zwei Jahren 16 Mal in der Werkstatt.
 
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ruland

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Hi Namensvetter,

Was ich tun möchte: Bretter zwischen 5-25 cm mal 10 - 100 cm rechtwinklig und wiederholgenau zusägen.

Ich betreibe die Holzwerkerei jetzt seit 5 Jahren in meiner kleinen Garage und meine Tauchsäge war tatsächlich auch meine erste Säge, danach hab ich mir eine Kappsäge und eine Tischkreissäge zugelegt. Mit der Tischkreissäge habe ich viel gemacht und ich nutze sie immer noch gerne (auch als Montagetisch ), aber aus heutiger Sicht (hinterher ist man immer schlauer) würde ich den verfügbaren Platz lieber in eine brauchbare Bandsäge mit präzise einstellbaren Anschlägen investieren, damit kommt man schon recht weit, wenn die Werkstücke nicht zu unhandlich sind (was bei Dir ja der Fall zu sein scheint).

Schöne Grüße nach Karlsruhe
Tobias aus München
 

l4tschen

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Also auch wenn die Diskussion so ein klein wenig abgeschweift ist :emoji_grin: möchte ich mich sehr herzlich für die verschiedenen Tipps und Ansichten bedanken. Von der Kappsäge habe ich jetzt doch erst mal etwas Abstand genommen und werde mir die Metabo TS 254 M mal genauer anschauen. Vielleicht ist es genau das Mittelding zwischen den anderen beiden Bosch Tischkreissägen, preislich wie von der Präzision her.

Vielen Dank euch allen, ich habe mich über die vielen Antworten sehr gefreut.

Viele Grüße
 

Diesel1982

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Wenn du magst kannst du mich mal besuchen kommen und die Bosch gts10xc und die Kappsäge von Bosch gcm 8 sjl mal probesägen... dann weißt du was eher passen würde... also wenn du aus KA bist ist Stutensee ja nicht weit weg
 

Rookie77

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Also auch wenn die Diskussion so ein klein wenig abgeschweift ist :emoji_grin: möchte ich mich sehr herzlich für die verschiedenen Tipps und Ansichten bedanken. Von der Kappsäge habe ich jetzt doch erst mal etwas Abstand genommen und werde mir die Metabo TS 254 M mal genauer anschauen. Vielleicht ist es genau das Mittelding zwischen den anderen beiden Bosch Tischkreissägen, preislich wie von der Präzision her.

Vielen Dank euch allen, ich habe mich über die vielen Antworten sehr gefreut.

Viele Grüße
Diesen von mir erwähnten Anbau mit dem Schiebeschlitten muss man auf der Metabo Seite jedoch suchen. Der ist ein wenig versteckt. Im Internet gibt's übrigens diverse Videos dazu.

Hier mal der Link zu dem Ding:
https://www.metabo.com/de/de/zubeho...reissaegen/schiebeschlitten-ts-628900000.html
 
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Krautwickel77

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Stehe auch gerade vor der Anschaffung meiner ersten Tischkreissäge. Aus Platz und Mobilitätsgründen schwanke ich auch zwischen der gts 10j und der Metabo ts254m. Ich arbeite halt gerne draußen vor der Garage weil drin die Mopeds stehen.

Bei der ts254m hat man ja nur 52cm am Parallelanschlag. Aber ist das für den Hobbyhandwerker wirklich ein Nachteil?
Mir fällt aktuell nur ein Schrankkorpus ein, der i.dR 60cm hat.
Für was braucht man den original Schiebeschlitten?
Anstatt dem original Schiebeschlitten kann man sich ja auch immer selbst was basteln mit den beiden Nuten links und rechts neben dem Sägeblatt.
 

Diesel1982

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Also den originalen von der Bosch kannst du abhaken. Da kann man gar nix mit machen. Aber so einen schiebeschlitten der in den Nuten läuft ist echt praktisch. Ich hab die gts 10xc und bin eigentlich ganz zufrieden damit.
 

woodtr1

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Eine Bauanleitung für ein Zuschnittbrett findest du in dem Magazin Holzidee
Und den Umgang mit einer Tauchsäge findest du bei Peter Millard - YouTube - 10 Minute Workshop
 

Rookie77

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Mit dem im Zubehör erhältlichen Schiebeschlitten der TS 254 M (passt übrigens auch an andere Metabo Modelle) spart man sich den Bau des üblichen Schiebeschlittens und man erweitert die Möglichkeiten der TS um ein vielfaches.

Ich habe ein ähnliches Prinzip an meiner Holzmann TS 250 (ja ja, China-Böller, ich weiß!) und habe mir bisher keines dieser beliebten "Jigs" gebaut, weil es nicht nötig war.

Plan B wäre wegen der Schnittbreite übrigens die Metabo TS 254 (ohne M). Die geht über 60cm Breite und, wie gesagt, der Schiebeschlitten passt da auch.
 

Krautwickel77

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Danke für deine Antwort.
Dann wäre eigentlich auch wine Holzmann TS200 im Rennen. Die kann man auch an der Steckdose betreiben und ggf über Rollen nach draußen schieben.

Hat jemand Erfahrung mit der TS200 und deren Qualität. Wenn man sich das Teil im Netz anschaut, dann sieht die schonmal sehr gut aus. Auf jeden Fall wertigerals die Metabo TS254
 

ruland

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Ich nutze seit etwa 3 Jahren eine Holzmann TS200/230V, habe sie damals gekauft, weil ich kein Vermögen ausgeben wollte und kann nach dieser Zeit folgendes berichten:

Konstruktion: Der Tisch ist sauber gearbeitet und plan, die seitliche Tischverlängerung mit den Blechen China-typisch ein wenig klapprig. Die Säge hat etwa 90 Kilo und kann auch ohne Verfahreinrichtung noch bequem verschoben werden, das ist Fluch und Segen zugleich. Durch das leichte Gewicht verrutscht sie auch mal und wenn der Boden nicht 100% plan ist, wackelt die ganze Konstruktion. Dafür kann man sie easy mal auf die Seite schieben, wenn man den Platz benötigt. Als die Säge neu kam, war das Inlay (Aluminium) nicht (genauer gesagt: gar nicht) bündig mit dem Tisch. Solche Späße hatte ich bei dem Preis erwartet und musste ich ausgleichen.

Einstellung: mit der Anschlagführung muss man schon ein wenig experimentieren, bis der Parallelanschlag wirklich parallel läuft, es geht aber, wenn man etwas Geduld und Erfahrung mitbringt. Ein wenig mehr Komfort wäre aber wünschenswert, weil man die Anschlagführung (je nach Nutzungsdauer) ab und an prüfen und nachjustieren muss. Die Höhenverstellung und Neigung läuft sauber, die Skala für die Neigung kann man getrost vergessen, d.h. man sollte immer nachmessen (sowohl am Blatt als auch am Probeschnitt).

Motorleistung: die Motorleistung ist für die meisten Anwendungen vollkommen ausreichend. Das bedeutet: wie immer bei so schwachen Motoren nicht zu viel Hartholz auf einmal wollen. Ein scharfes Blatt geht gut und ohne merklichen Drehzahlverlust durch 25mm Nussbaum.

Absaugung: ich nutze eine 500W 100mm Scheppach Billig-Absaugung, das saugt schon ein bisschen, aber es fallen ziemlich viel Holzspäne/-staub in den Unterbau. Dann muss man von Zeit zu Zeit die ganze Säge beiseite schieben (Gewicht siehe oben) und den ganzen Dreck separat wegmachen. Ich säge nie ohne Atemschutz, die Absaugung ist wirklich kein Wunderwerk der Technik.

Sägeblattwechsel: Ich vermeide den Sägeblattwechsel, weil er mich nervt. Schrauben des Inlays lösen, Blatt ganz hochfahren, dicke Arbeitshandschuhe anziehen (eine Arretierung gibt es nicht), Schraubenschlüssel in die Öffnung fummeln, Blatt festhalten, einmal mit dem Schraubenschlüssel abrutschen und so weiter und so weiter, Blattwechsel wie vor 50 Jahren, das geht heute auch komfortabler.

Fazit: Ich kann mit der TS200 machen, wofür ich sie angeschafft habe, nämlich gerade Schnitte in größere Bretter/Platten, aber man muss sich schon mit den Unzulänglichkeiten (geringes Gewicht, Absaugung, Sägeblattwechsel) anfreunden. Genauigkeit und Motorleistung reichen für meine Zwecke vollkommen aus.

Hoffe, das hilft und schöne Grüße
 

NiklasAG

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Stehe auch gerade vor der Anschaffung meiner ersten Tischkreissäge. Aus Platz und Mobilitätsgründen schwanke ich auch zwischen der gts 10j und der Metabo ts254m. Ich arbeite halt gerne draußen vor der Garage weil drin die Mopeds stehen.
Oder du kaufst dir die "neue" Dewalt. Ich bekam bei der sogar noch den Unterbau mit Rollen gratis dazu. Und der Parallelanschlag ist wirklich gut.
 

Rookie77

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Danke für deine Antwort.
Dann wäre eigentlich auch wine Holzmann TS200 im Rennen. Die kann man auch an der Steckdose betreiben und ggf über Rollen nach draußen schieben.

Hat jemand Erfahrung mit der TS200 und deren Qualität. Wenn man sich das Teil im Netz anschaut, dann sieht die schonmal sehr gut aus. Auf jeden Fall wertigerals die Metabo TS254

Schau dir da die Beschreibung von @ruland an. Dem ist fast nichts mehr hinzuzufügen.

Ich habe die TS250 als 400V Version und die wiegt schon über 100 Kilo. Das Schöne und gleichzeitig auch das Spannende an ihr ist, dass man wirklich alles, ALLES, einstellen kann und teilweise auch muss.
Ich war knapp 4 Stunden beschäftigt und immer wenn ich dachte, ich hab alles, hab ich noch eine Schraube gefunden.
Die Holzmann ist halt so genau, wie man sie einstellt.
Ich habe, da eine Schiene ein paar Kratzer hatte, eine neue Schiene ( 1050mm lang) von Holzmann zusätzlich bekommen und mir die mit Skala an den Schiebeschlitten gemacht. Jetzt kann ich Teile bis zu dieser Länge ablängen und alles was größer ist (Plattenmaterial), schneide ich mit meiner TS55.
 

l4tschen

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Hallo ihr lieben,

Nach dem letzten Prime day und dem OK meiner Frau (naja OK bedeutet, sie hat nicht schnell und entschieden genug Nein gesagt ...) steht nun tatsächlich eine gts 10 xc in meiner werkstatt. Der Preis war wirklich super. Ich bin sehr zufrieden nach den ersten Schnitten, es ist eine Offenbarung, zwei mal den gleichen Schnitt machen zu können.

Danke nochmals für all eure netten Antworten.
 
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OK bedeutet, sie hat nicht schnell und entschieden genug Nein gesagt
Hallo,
das kenne ich - und deshalb: Gratulation zu deinem Erwerb für deine winzige Kellerwerkstatt! Ich freue mich für dich, auch wenn dieses Modell hier immer wieder mal gerne "zerrrissen" wird. Viele vergessen hier leider die räumlichen und finanziellen Gegebenheiten, die bei mir ähnlich sind. Du wirst Spaß daran haben, und darauf und auf etwas Geschick im Umgang damit kommt es an. Auf gutes Gelingen!
Gruß
 

Substrat

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Hallo,
für so kleine Zuschnitte kann man sich eine Vorrichtung bauen. Du brauchst dafür eine kurze Schiene (so 60-70cm) und etwas Kleinkram.
Anhang anzeigen 83183 Anhang anzeigen 83184

Diese Leiste unter der Schiene sollte etwas weiter rausschauen als der Motor der Säge.
Dann ein Scheidbrett machen, das einen Anschlag für die Schiene hat, und ein dünnes Anschlaglineal für das Holz. Dann kann man mit Hilfanschägen wiederholgenau zuschneiden.

Es grüßt Johannes

Ich versteh das nicht :/ Gibt es dazu irgendwo weiterführende Informationen oder ein Video? Danke!
 

Johannes

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Ich versteh das nicht :/ Gibt es dazu irgendwo weiterführende Informationen oder ein Video? Danke!

Hallo,
ein Video gibt es leider nicht. Ansonsten noch ein Versuch. Als erstes ein Brett nehmen (z.B.: eine Schrankseite vom Sperrmüll). Vorn an die Kante so ca. 2/3 der Länge links eine Leiste montieren, die ca 3-4mm höher steht als die Platte. Dann an die Führungsschiene ein en Plattenrest schrauben, dieser sollte auf der Schnittseite ca 5mm überstehen und auf der anderen Seite so 5-10cm. Dann festlegen, wo man schneiden will und einen Klotz festschrauben als seitlichen Anschlag für die Schiene. Nun kann man den ersten Probeschnitt machen und kann an dem Platten maß messen wie groß der Abstand von dem Klotz bis zum Sägeschnitt ist. An Hand dessen kann ich auf der Leiste, die an der Vorderkante ist dieses Maß anzeichnen und davon ausgehend Striche machen, bei 10, 20,30,.....cm. man kann auch ein Maßband aufkleben. Sinnvoll ist es ein paar Reststücke zu sammeln, von den meistverwendeten Materialdicken, damit man diese, bei kleineren Stücken zur Abstützung der Schiene nutzen kann. Das ist so das Grundprinzip, daß man noch in dieverse Richtungen erweitern kann.

Es grüßt Johannes
 

raziausdud

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Hallo Johannes,
Ist das eine Kombination aus Zuschneidebrett und Ablänganschlag /Winkelanschlag für die Führungsschiene? Dann könnte „Substrat“ auch weiteres zu den Begriffen finden. Das Verstehen wäre leichter, wenn Du die Funktion der Bauteile immer mit beschreibst.

Nach meinem bisherigen Verständnis ist da etwas doppelt: entweder fixiert man die exakt winklige Position der Sägeschiene mit Klötzchen auf dem Zuschnittbrett ODER durch das unter der Sägeschiene rechtwinklig angebrachte Brettchen … Wozu dient nach Deiner Beschreibung dieses Brettchen unter der Schiene, und wozu dienen die angegebenen Überstände dieses Brettchens?

Wenn Du meine Unklarheit beseitigt hast, könnte ich eine Skizze zum besseren Verständnis machen. Oder Du …

p.s. Dient dieses Brettchen ev. zum Fixieren/Einklemmen kleiner Werkstücke zwischen sich und dem Anschlag am großen Brett?
Rainer
 
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Johannes

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Ist das eine Kombination aus Zuschneidebrett und Ablänganschlag /Winkelanschlag für die Führungsschiene?

Hallo Rainer,
auf den Fotos die Substrat verlinkt hat, ist mein Ablänganschlag zu sehen, den ich durch zersägen einer 1400er Schiene erhielt. Vor 30 Jahren, gab es nur die 1,4m lange Schiene. Der kleine Ausschnitt im Holz, ist für eine Zwinge, falls notwendig. Die Zwinge verwende ich meistens, wenn ich Balken mit der alten AP 88E ablänge. Dieses Schiene kann man so benutzen oder mit einem Zuschneidebrett.
Der Vorteil meiner Konstruktion ist, daß der Anschlag nicht mit der Säge kolidiert, da auch bei der TS55 der Motor links über die neue Schiene herausragt. Das ist auch der Grund, warum das Brett auf der linken Seite unter der Schiene raussteht. die ca. 5mm auf der rechten Seite sind zum Abschneiden auf das genaue Schnittmaß.

Ich hoffe es ist jetzt etwas klarer, sonst einfach nochmal fragen.
Es grüßt Johannes
 
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