Kappsäge...wie genau stellen, guter Standort, etc.

pezzey

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Hallo nochmals,

ich erweitere gerade meine Werkstatt um ein paar qm. Schleifer, Standbohrer und die Kappsäge sollen endlich feste Plätze erhalten und nicht mehr ständig hin und her getragen werden müssen.

Der Standort für die Kappsäge ist hier geplant

Nun hierzu einige Fragen:
Die Kappsäge soll auf dem rollbaren Unterkasten stehen bleiben. Das passt sehr gut. Drum herum möchte ich links und rechts die Werkbank bis zur Wand bzw. rechts bis zur nächsten Werkbank verlängern. Die Höhe des Tisches soll auf Auflagehöhe der Kappsäge liegen, also den Anschlag nach links und rechts waagerecht verlängern. Also wie eine Station. Das komplette Platzangebot von links nach rechts ist 220cm. Allerdings nur, wenn ich auch auf Werkbankhöhe der rechten Werkbank gehe, und das wäre für eine Kappsäge trotz meiner Größe zu hoch (100 OK). Wenn ich drunter bleibe sind es nur 180 cm in der Breite an Platzangebot.

Frage: Platziert man die Kappsäge exakt mittig (dann wäre bei 180 cm nur Werkstück mit max. 90 cm in einer Richtung möglich) oder absichltich außermittig (z.B. 50/130 dass wenigsten auf einer Seite Bretter mit 130 Länge gesägt werden können.)?

Frage: Oder doch die Anschlaghöhe auf Werkbankhöhe rechts anheben, dafür den sehr hohen Stand der Säge in Kauf nehmen. Oder die Werkbank rechts auf Kappsägenhöhe absenken, dann wären 220 cm in einer Höhe zur Verfügung.

Übrigens: der Unterschrank soll so in die Station eingebaut sein, dass er auf den Rollen nach vorne aus der Station gezogen werden kann und dann in der Werkstatt beliebig positioniert werden kann, dass man auch bis zu 4 m in der Länge Platz hat, für längere Bretter.

Wie würdet ihr das machen...?
 

joh.t.

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Iich hab mir für meine son flexibles Untergestell gegönnt. Ksu 401 , das wird aufgebaut wenn ich es brauche, sonst ist die Kappsäge im Regal. Kappsäge brauche ich selten. Zu unflexibel.
 

marcus_n

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Pezzey: Da hast du dir ja Arbeit gemacht. Aber eine Kappsäge ist eine mobile Maschine. Die braucht Platz. Was machst du denn, wenn du eine Fichtenlatte mit 2,5 m hast? Erstmal mit dem Fuchsschwanz einen Meter absägen? Verpack die Säge irgendwohin und wenn du sie brauchst, steht sie mitten im Raum. Zwei Meter links, und zwei rechts müssen sein.
 

pezzey

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Ok, ist ja alles noch änderbar. Bis jetzt ist ja außer den Wänden nichts fest verbaut. auf der Werkbank rechts wäre die Bohrmaschine und Schleifer gewesen. Vorne die kappsäge...die Frage ist dann nur, wie ich den Raum/Wand am besten nutzen könnte. Die bandsäge braucht nach hinten ja auch Platz. Und für die Kreissäge passt es auch eher nicht. dann muss ich ja alles umplanen
 
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marcus_n

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Pezzey: Du hast da ordentlich Platz. Wenn du die Kappsäge so stehen lässt verbraucht sie unnötig denselben. Sieht zwar schick aus, bringt aber nichts. Das reicht doch im Moment für Leisten sägen für eine Modelleisenbahn. links 70cm, rechts weniger, wegen dem Regalbrett. Stell die Säge im Raum auf, wenn du sie brauchst. Die wiegt nicht viel. Es muss ja nicht immer Youtube tauglich sein.
 

IngoS

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Hallo,

Kappsäge brauche ich in der Werkstatt nie. Die steht unten im Regal und wird für Fußleisten, Fußbodendielen oder Terrassen mal vor geholt um vor Ort zu sägen.
Leute, die in der Werkstatt eine Kappsägenstation einrichten, haben da meist eine 5m Wand zur Verfügung.
Ich würde an deiner Stelle bei dem geringen Platz keine feste Station einrichten.

Gruß

Ingo
 

pezzey

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Rechts waren die "kleinen" Maschinen gedacht. Die Kreissäge rechts vorne wird verschoben, ist nur bei Bedarf in der Mitte des Raums. An der Stelle des leeren Metalltisches kommt die Bandsäge hin...
 

pezzey

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Hallo,

Kappsäge brauche ich in der Werkstatt nie. Die steht unten im Regal und wird für Fußleisten, Fußbodendielen oder Terrassen mal vor geholt um vor Ort zu sägen.
Leute, die in der Werkstatt eine Kappsägenstation einrichten, haben da meist eine 5m Wand zur Verfügung.
Ich würde an deiner Stelle bei dem geringen Platz keine feste Station einrichten.

Gruß

Ingo
Ok, das sehe ich selber nun ein, dass der Platz da hinten zu schmal ist für die Kappsäge.

Ich benutze die Kappsäge aber doch relativ oft. Vielleicht auch deshalb, weil meine Kreissäge auch keinen fixen Platz hat und nur bei Bedarf hergeholt wird.

Im Übrigen geht die Werkstatt rechts von mir und hinter mir noch etwas weiter. Hinter mir ist z.B. meine eigentliche Werkbank mit Vorderzange. Und eine weitere für den Metallschraubstock.
 

Yovader

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Ich benutze die Kappsäge aber doch relativ oft. Vielleicht auch deshalb, weil meine Kreissäge auch keinen fixen Platz hat und nur bei Bedarf ....

Vielleicht wäre es andersherum sinnvoller. Eine TKS macht in der Regel präzisere Schnitte und ist vielfältiger. Wenn die "arbeitsbereit" einen Platz hat, wirst Du sie auch nutzen. Die Trägheit des Menschen lässt sich manchmal mit guter Planung untergraben.

Wenn überhaupt etwas stationär an der schmalen Wand stehen soll, würde ich dort den Doppelschleifer stellen.

Dietrich hat irgendwo mal ein schönes Bild seiner stationären Kappsäge gepostet, da ist allerdings auch reichlich Platz.
 

lunateide

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Hallo,
so sieht meine Lösung aus.Da meine Säge nicht nur längs, sondern auch in der Tiefe ziemlich viel Platz braucht, muß sie diesen mit dem stationären Schwingschleifer und dem Tellerschleifer teilen.
Bei Bedarf wird der Tellerschleifer nach vorne gezogen und mit 2 Zwingen gesichert.

Gruß
Roland
 

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marcus_n

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lunateide: sieht gut aus. Wie lang ist die Wand? Wie oft nutzt du die Kappsäge im Vergleich mit den anderen? Gefällt mir.
 

lunateide

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Hallo,
links vom Sägeblatt 2,50 m, rechts 1,20 m.
Kappsäge und Tellerschleifer benutze ich eigentlich bei jedem Projekt.
Und es sind ja nicht nur die beiden, denkbar wäre ja der Platz auch für einen Bandschleifer, Polierbock o.ä. nutzbar.
Gruß
Roland
 

pezzey

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Ja, danke für die rege Beteiligung...ist echt hilfreich für mich andere Bilder zu sehen und Meinungen zu hören.

Das Grundproblem war immer, dass ich -ohne die am Foto sichtbare Erweiterung- in der alten Werkstatt für einige Maschinen keinen festen Platz hatte. Aber vielleicht sind die festen Plätze für Maschinen gar nicht so gut:emoji_slight_smile:

Bandschleifer, Doppelschleifer,... Die kann ich aber auch nur bei Bedarf herholen und mit Niederhalter an die Werkbank stationär machen. Kein Problem. Aber da ich mir sehr viel Werkbankfläche geschaffen habe, wäre theoretisch sogar dauerhaft Platz dafür.

Die Standbohrmaschine soll definitiv eine festen Platz erhalten. Der Standort wie auf dem Foto war mein Plan. Die kann aber auch nach hinten wandern, wo die Kappsäge steht.

Das Hauptproblem ist aber, dass es drei größere Maschinen gibt, die auch unterzubringen sind.

Kappsäge (bisher oft in Gerbrauch): War am Standort wie am Foto geplant, macht aber keinen Sinn, sehe ich auch ein. Ausweichplatz an der rechten Werkbank ist auch nichts, weil die Werkbank nur 40 cm tief ist und die KS min. 65 Tiefe braucht.

Kreissäge hat 2 Transportrollen. Ist also mobil in der Mitte des Raums nutzbar und muss dann wieder in ein Eck. Der Platz an der Stirnseite des Fotos ist auch nix, weil nach hinten kein Platz.

Bandsäge: Sie soll dort hin, wo der leere Metalltisch steht. Mit Schnittrichtung zur Wand nach vorne, damit ist nach hinten und vorne genug Platz.

So wie ich das sehe, wäre es ja fast am besten die vordere Wand ganz frei zu lassen und dort die beiden Sägen (TKS und KS) zu parken und bei Bedarf zur Raummitte zu ziehen.
 

heiko-rech

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Hallo,
Ja das stimmt, man sieht viele solche Videos mit diesen Stationen.
Man sieht in Tischlereien kaum solche Stationen. Wie Ingo schon geschrieben hat, ist die Kappsäge eigentlich eine Maschine füpr den mobilen Einsatz. Bei Youtube sieht man inzwischen viele Kappsägenstationen, weil dort meist untaugliche Tischkreissägen verwendet werden. Die Kappsäge muss dann diese Unzulänglichkeiten ausgleichen. Hat man eine gescheite Tischkreissäge (das muss keine Formatkreissäge sein), kann man sich die Kappsäge sparen. Das dafür eingesparte Geld ist in in einer gescheiten Tischkreissäge besser aufgehoben.
Hat man viel Platz, kann man sich eine Kappsäge fest in die Werkstatt integrieren. So wie du das vorhast, sehe ich darin keinen Sinn.
Gruß
Heiko
 

pezzey

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Hallo,

Man sieht in Tischlereien kaum solche Stationen. Wie Ingo schon geschrieben hat, ist die Kappsäge eigentlich eine Maschine füpr den mobilen Einsatz. Bei Youtube sieht man inzwischen viele Kappsägenstationen, weil dort meist untaugliche Tischkreissägen verwendet werden. Die Kappsäge muss dann diese Unzulänglichkeiten ausgleichen. Hat man eine gescheite Tischkreissäge (das muss keine Formatkreissäge sein), kann man sich die Kappsäge sparen. Das dafür eingesparte Geld ist in in einer gescheiten Tischkreissäge besser aufgehoben.
Hat man viel Platz, kann man sich eine Kappsäge fest in die Werkstatt integrieren. So wie du das vorhast, sehe ich darin keinen Sinn.
Gruß
Heiko

Hallo Heiko

ja das sehe ich ja auch ein, dass die ursprüngliche Planung keinen Sinn macht. Meine Kreissäge ist qualitativ sehr gut, eine alte Elu. Leider gibt es aber keine Möglichkeit für einen Queranschlag, damit könnte ich vermutlich die Kappsäge in weiten Teilen durch die TKS ersetzen. Aber der Elu-Tisch hat keine Nuten etc., dass ich sowas bauen könnte. Wer hier eine Idee hat, sehr gerne, ich würde meine Tischkreissäge gerne mehr nutzen. Auch einen Schiebeschlitten kann ich m.E. nicht anbringen. Ich mache mal ein Foto vom Tisch, vielleicht täusch ich mich ja...
 

heiko-rech

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Hallo,
Aber der Elu-Tisch hat keine Nuten etc., dass ich sowas bauen könnte. Wer hier eine Idee hat, sehr gerne, ich würde meine Tischkreissäge gerne mehr nutzen. Auch einen Schiebeschlitten kann ich m.E. nicht anbringen. Ich mache mal ein Foto vom Tisch, vielleicht täusch ich mich ja...
genau das meinste ich mit untauglicher Tischkreissäge.
Wenn du nicht nur basteln, sondern Möbel bauen möchtest, würde ich an deiner Stelle versuchen beide Sägen zu verkaufen und den Erlös in eine gescheite Tischkreissäge zu stecken. Da gibt es auch platzsparende und fahrbare Lösungen.
Gruß
Heiko
 

pezzey

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Hier der Tisch der Elu, wenn jemand die Möglichkeit für Scheibeschnlitten oder lieber Queranschlag sieht, bitte kurze Info, wie das gehen kann...


Links am Tisch diese Metallband?
 

pezzey

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Hallo,

genau das meinste ich mit untauglicher Tischkreissäge.
Wenn du nicht nur basteln, sondern Möbel bauen möchtest, würde ich an deiner Stelle versuchen beide Sägen zu verkaufen und den Erlös in eine gescheite Tischkreissäge zu stecken. Da gibt es auch platzsparende und fahrbare Lösungen.
Gruß
Heiko

Uh, ich bin eigentlich schon zufrieden mit der Elu...aber wie du schon erkennst, ist sie leider doch nicht so gut geeignet...ich verstehe jetzt was du mit untauglicher TKS meinst...
 

ClintNorthwood

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Die Stärke einer Kappsäge ist die Mobilität und die Möglichkeit, eine größere Menge Langmaterial schnell, genau und unkompliziert abzulängen.
Ich selbst habe ein fahrbares Untergestell mit langen Kappanschlägen, da ich die Kappsäge zumeist dort aufbaue wo ich sie brauche.
Für kleinere Sachen ab einer bestimmten Anzahl an Werkstücken habe ich noch eine ganz kleine Metabokappsäge. Die braucht so gut wie keine Platz und steht im Regal.
In deinem Fall wäre diese Lösung zusammen mit 2 Rollenböcken (die man auch für viele andere Anwendungen gebrauchen kann) praktikabler als eine Kappsägestation. Früher oder später würdest du den Platz lieber anderen Werkzeugen spendieren.
Ein einzelnes Brett kann man auch händisch ablängen.

Doch trotzdem werde ich immer eine Kappsäge haben.
Wer jemals die Bequemlichkeit erfahren durfte, beides zusammen nutzen zu können ohne ständig die Kreissäge umbauen zu müssen, wird das verstehen.
Was für ein Gefricke das war oder ist, die Zugfunktion einer CS 70 nutzen zu müssen, bleibt mir in ständiger Erinnerung.
Ich würde gerne mal erleben, wie man ein einer "gescheiten" Tischkreissäge ähnlich komfortabel arbeiten kann.

Mal abgesehen von deiner kleinen Werkstatt, die leider nur Kompromislösungen erlaubt.

VG
 

Yovader

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Ich schließe mich Heiko an, vorhandene Sägen verkaufen und in eine brauchbare TKS investieren, ggf. eine mit Zugfunktion.
 

flo20xe

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Die Elu die du da hast ist eine klassische Montagesäge alter Bauart zum Schneiden von Blenden etc. auf der Baustelle. Ich hab das Teil in meiner Lehre gehasst aber der Chef war zu knickert in eine Mafell Erika oder eine (damals noch) Festo zu investieren.....

Ich schließ mich da dem Vorschlag von Heiko an, beide Maschinen weg, bissl was dazulegen und eine vernünftige Kreissäge kaufen.
 
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