Kappsäge...wie genau stellen, guter Standort, etc.

pezzey

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Ich hatte an dem oben gezeigten Rollschrank zwei Flügel festmontiert, da hat man dann schnell einmal einen Anschlag aufgezwungen.
Hi bello,

deine Nischen-Situation kommt meiner sehr nahe...deine Nische ist sogar noch deutlich schmaler als mein Platzangebot an der Wand (220 cm). So war mein Plan auch, rausrollen, wenn nötig, ansonsten kleine Teile gleich dort bearbeiten. Ich mach jetzt mal zunächst andere Arbeitsschritte (Verkabelung, Vorbereitung Absaugung, ...) und schlafe einige male drüber...
 

Yovader

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@Alceste :
Wenn Du mir den Unterschied von einer "Kappsägestation" und einer "Kappsäge in einer Kappstation" erklärst, bin ich gern bereit mich zu entschuldigen.
Das darfst Du dann aber auch, da ich nicht von "allen Besitzern einer Kappsäge" sprach, sondern von "vielen in einem verlinkten Thread".



Alles andere ist OT und wenig zielführend, leider derzeit im Forum häufig der Fall, weshalb man immer weniger Lust hat, sich daran zu beteiligen.
 

bello

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Wie soll denn eine Unterflurzugsäge ohne Zubehör eine Kappsäge in einer Kappstation ersetzen? Sobald du da was schweres das länger als 1m ist drauf festzwingst legts dir die Säge um. Wenn du der Säge jetzt eine Kappstation in form von selbstgebauten Tischverbreiterungen spendierst, dann kreigst du vermutlich Probleme mit der Festigkeit des Anschlags (zumindest bei der Festool) und ggf. mit der Zugänglichkeit des Profils in dem die Anschläge laufen.
Außerdem kosten die Dinger ein Schweingeld und die Tische aus Alu sind gerade bei gebrauchten Modellen gerne mal alles andere als Plan (ob die das bei Festool beispielsweise überhaupt sind weiß ich nicht, ich zweifele aber; bei Mafell fehlt mir die Erfahrung). Außerdem ist zumindest bei Festool durch das exotische Maß die Sägeblattauswahl recht eingeschränkt. Ich bin mit meiner Entschiedung nicht so recht glücklich und hätte mir rückblickend für das Geld das ich in die Hand genommen lieber eine TKS mit gescheitem, planen Tisch gekauft und eine Kappsäge dazu. Hatte mich aber schon unsterblich in die Idee einer Unterflurzugsäge verliebt.

Wofür hast Du dann eine CS70? Mit angestellten Rollenböcken und vielleicht noch dem langen Lineal am Anschlag kappt man dann auch ein 100/100KVH und sägt händisch den Rest mit dem Japaner, zudem bietet Festool für alle möglichen Anwendungsbereiche Sägeblätter. So habe ich auch ein Alu-Blatt für die CS 70 gehabt. Auch NMC Leisten habe ich mit größeren Querschnitten auf der CS gesägt und den Rest eben händisch.

Eigentlich gelingt vieles auf dieser Säge, sofern man eine entsprechende Einstellung dazu und handwerkliches Können hat.
 

Alceste

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@Yovader das ist das lettze was ich hierzu schreibe, denn das führt eindeutig zu weit ins OT Land:

Wenn Du mir den Unterschied von einer "Kappsägestation" und einer "Kappsäge in einer Kappstation" erklärst, bin ich gern bereit mich zu entschuldigen.

Das muss ich gar nicht - du hast eine formbezogene Behauptung aufgestellt (nämlich dass das Wort Kappsägestation ein YT-Neologismus sei, um mich entsprechend zu dikreditieren), dabei aber nicht auf die Form geachtet.

Das darfst Du dann aber auch, da ich nicht von "allen Besitzern einer Kappsäge" sprach, sondern von "vielen in einem verlinkten Thread".

Wenn dein Satz nie einen Anspruch auf Vollständigkeit hatte, dann handelt es sich um kein Argument sondern um eine Information und ist dementsprechend in dieser Diskussion fehl am Platz. Die Information ist ferner völlig trivial, denn wenn man nur genügend Informanten hat, werden sich früher oder später auch welche finden die mit dem tolslten Werkzeug unzufrieden sind.
Das wäre so wie wenn wir uns über den Klimawandel unterhalten und ich dir sage heute wars aber kalt bei mir. Da gibts nur zwei Möglichkeiten: Entweder es ist OT oder ein Argument, das keines ist.

Eigentlich gelingt vieles auf dieser Säge, sofern man eine entsprechende Einstellung dazu und handwerkliches Können hat.

Ich sage nicht, dass die Säge komplett ungeeignet ist (wobei ich ein 100/100 KV da nicht draufwuchten würde, da würde ich die Tauchsäge mit einem Anschlag nutzen und dann umdrehen). Natürlich bekommt man das irgendwie schon hin. Mein Punkt ist, dass das in meinen Augen genauso geht indem man eine ordentliche, entsprechend eingebettete Kappsäge verwendet. Willsagen: Der Mythos der um diese Sägen herum aufgebaut wird ist IMO übertrieben.
 

elchimore

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Ich sage nicht, dass die Säge komplett ungeeignet ist (wobei ich ein 100/100 KV da nicht draufwuchten würde, da würde ich die Tauchsäge mit einem Anschlag nutzen und dann umdrehen). Natürlich bekommt man das irgendwie schon hin. Mein Punkt ist, dass das in meinen Augen genauso geht indem man eine ordentliche, entsprechend eingebettete Kappsäge verwendet. Willsagen: Der Mythos der um diese Sägen herum aufgebaut wird ist IMO übertrieben.
Hallo @Alceste
du brauchst sowohl bei der Zugsäge als auch bei der Kappsäge zum schneiden langer Werkstücke einen passenden Unterbau. Ob du jetzt nur (Roll) Böcke nimmst oder ein fertiges Kappgestell vom Hersteller ist egal. Du kannst natürlich auch eine Zugsäge in einen Schrank einbauen und hast dann eine Zugsägenstation :emoji_wink:
Der Vorteil der Zugsäge gegenüber der Kappsäge ist, dass ich auch Längsschnitte machen kann, der Nachteil die beschränkte Schnitthöhe und das höhere Gewicht. Man muss aber auch mit beiden Werkzeugen umgehen können! Weil du mit deiner gebraucht gekauften CS 70 nicht warm geworden bist, ist dieser Gerätetyp nicht per se unbrauchbar.
Grüssle Micha
 

bello

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Willsagen: Der Mythos der um diese Sägen herum aufgebaut wird ist IMO übertrieben.
Das kann auch die Aussage eines Unwissenden sein.

Wenn man erst einmal x-Einbauschränke und einige Küchen damit gebaut hat, einige Hundert m² Fertigparkett, ebenso viel Stabparkett, jede Menge Anpassungsarbeiten, endlose Meter NMC-Leisten, viele Kleinmöbel, Kinderbetten jenseits der Balkenoptik oder einen Wintergarten mit Längs und Querfriesen geschnitten, und Glasleisten usw. auf einer solchen ausgeklinkt hat, dann weiß man von was man schreibt, wenn man über eine CS 70 schreibt. Und dann ist es eben kein Mythos sondern Realität. Genauso ist Realität, dass sie in vielen Transportern für Montagearbeiten durch die Gegend gekarrt wird ganz ohne Pathos und Mythos.
 

Alceste

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Der Vorteil der Zugsäge gegenüber der Kappsäge ist, dass ich auch Längsschnitte machen kann

richtig, insofern ist der Vorschlag das Ding in eine Kappvorrichtung einzubauen hinfällig. Aber das habe ich schon weiter oben ausgeführt. Die Kappstation für die Kappsäge kannst du einfach an die Wand stellen.

Der Vorteil der Zugsäge gegenüber der Kappsäge ist, dass ich auch Längsschnitte machen kann, der Nachteil die beschränkte Schnitthöhe und das höhere Gewicht.

CS 70: 37 KG; max. Schnittthöhe: 70 mm
Kapex 120: 23.1 KG; max. Schnittthöhe (eigentlich Tiefe) 120 mm
GCM 12 GDL: 32,1 KG; Schnitthöhe 104 mm

EDIT: Hier habe ich nicht richtig gelesen - du hast natürlich ganz recht und ich bestätige das hier an der Stelle lediglich ^^

Man muss aber auch mit beiden Werkzeugen umgehen können!

Wie mir das auf die Nerven geht - wenn du der Meinung bist, dass ich handwerklich nix drauf hab, dann hab doch wenigstens den Mumm das direkt zu sagen. So indirekt ist das meiner Meinung nach einfach nur schwach.

Weil du mit deiner gebraucht gekauften CS 70 nicht warm geworden bist, ist dieser Gerätetyp nicht per se unbrauchbar.

Das habe ich auch nie behauptet und mehrfach auch so gesagt. Mir ging bzw. geht es nur darum diesem Rumgenöle an der Kappsäge mit dem gleichzeitigen in den Himmel Loben der Unterflurzugsägen etwas entgegenzusetzen. Und nur so am Rande: Da ich ein paar Mal mit dem Festool Support wegen der Einstellung meiner Säge Kontakt hatte: Laut dem Supportmitarbeiter (seines Zeichens Schreiner) ist diese Säge nicht für den Möbelbau gedacht (was es natürlich nicht unmöglich macht diese hierfür zu benutzen).

Das kann auch die Aussage eines Unwissenden sein.

Das kann sein. Ich werde jetzt aber im Interesse des TE hier nicht weiter posten, das führt einfach zu weit ins Nichts.
 
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Frank73

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ja die Lösungen sind so individuell wie die Werkstatt und die Arbeitsweise.
Mir fällt ein, dass ich so einen Rollschrank wie du einen hast schon öfter mit 2 aufklappbaren Flügeln (li u. re) gesehen habe
die dann als erweiterte Auflage dienen können....
Und genau so steht meine im Eck.
Wenn ich die brauche, vorrollen, Seitenteile aufklappen, Absaugung dran und los geht's.
 

Yovader

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Mir ist das jetzt zu blöd hier.
Es ist offensichtlich zum Sport geworden, Beiträge lieber zu zerpflücken, als hilfreiche Hinweise (ob jetzt Argumente oder Informationen) zu geben.
 

pezzey

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Teilweise wahrscheinlich Lagerkoller...
Man schaukelt sich in seiner Meinung dann hoch in der Diskussion, ich kann das schon nachvollziehen.

Zum ursprünglichen Thema ist ja schon alles gesagt: KS braucht Platz!!! Der ist bei mir nur begrenzt vorhanden. Aber Kappsäge braucht auch Parkplatz. Und wenn Parkplatz so viel Platz bietet, dass man wenigstens zum Teil mit der KS arbeiten kann (und der Parkplatz ohnehin der Platz wäre der für den semi-festen Stellplatz vorgesehen ist) dann ist vielleicht der vordergründig schlechte Stellplatz am Ende vielleicht doch nicht so schlecht....
 

moelli

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Ich hab mir vor einigen Jahren ein Teil für die Kappsäge gebaut. Vorbild war von Shopnotes Nr. 11. Prima in der Werkstatt für normale Anwendungen, wenn größere Teile gesägt werden müssen, kann ich das Teil auf meinem Arbeitstisch mitten im Raum stellen. Auch für Außenbetrieb ideal. Ich habe letztes Frühjahr ein Kinderspielhaus gebaut. IMG_20180922_155514.jpg
 

bello

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CS 70 und Erika haben doch schon Füße, wird das nicht zu hoch auf dem Rollwagen?
Ich hatte die Festool Basis in den letzten Jahren auf einem Rollwagen, weil ich sie platzsparend an eine Seite stellen wollte und das dann mit dauerhaft montierten Seitentischen am besten so ging. Damals habe ich relativ lange Leisten oft über das Fräsmodul geschoben, dann brauchte ich sie nur aus einer Ecke vorziehen. Sie hatte so eine Tischlänge von zwei Metern.
Für mich hatten die dadurch erhöhten zehn Zentimeter den Vorteil, dass ich gerade stehen konnte und mein Rücken nicht mehr nach einer halben Stunde am Frästisch schmerzte.
DSC09695.JPG
 

pixelflicker

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Also ich sehe das wie Heiko Rech. Das sind beides Maschinen für den mobilen Einsatz, die gehören nicht in die Werkstatt. Ich würde sie verkaufen und eine TKS/FKS mit Schiebeschlitten kaufen. Damit bist du viel besser dran als mit einer Kappstation oder wie auch immer man die nennt. Ich habe meine Kappsäge im Lager stehen, die kommt da raus, wenn ich auf eine Baustelle fahr und Sockelleisten montieren muss. Ich hab zwar eine große Werkstatt, aber so eine Kappstation wäre für mich trotzdem Platzverschwendung. Ich hab die Kappsäge in der Werkstatt noch nie vermisst.
 

pezzey

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was spricht dagegen, den genannten Platz für einen Frästisch zu nutzen? Ich denke das könnte ganz gut passen, oder?
 

pezzey

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Ok, das kann ich noch gar nicht richtig beurteilen, weil ich noch keine fräse hab. Aber ich wollte mir immer eine zulegen und dann ggf. eine. Frästisch bauen...
 
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