Kappschienen zum Sägen von Fußbodenleisten

TobiBS

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Hallo zusammen,
es gibt ja wunderbar viele Demovideos zu Kappschienen (z.B. FSK420 von Festool). Immer wird auch auf die Funktion den Gehrungswinkel an der Schiene einstellen zu können hingewiesen. Nun habe ich aber noch keines gefunden, bei dem die Maschine geneigt wird.
Warum suche ich danach: Ich frage mich ob eine TS 60 K auf der Kappschiene dazu geeignet ist Fußleisten passend zuzusägen. Dafür glaube ich aber kann man die Kappschiene brauchbar nur auf der langen Seite auflegen und dann braucht man 45° Maschinenneigung für Ecken.
Also geht das gut und ist diese Konstruktion gut in der Handhabung? Oder sollte man davon lieber die Finger lassen und eine Kappsäge nehmen?
Oder mache ich irgendeinen Denkfehler und das geht besser?
Danke für eure Inputs.
 

flüsterholz

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Vorausgesetzt, ich habe Deinen Beitrag richtig verstanden, doch das funktioniert. Du solltest nur, bei so schmalen Leisten die Kappschiene im hinteren Bereich unterlegen. Am besten mit Abschnitten der zu sägenden Leisten. Dann verutscht die Kappschiene nicht so schnell. Kappsäge ist aber komforbler für solche Arbeiten.
Gruß Michael
 

Mitglied 120553

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Im Gegensatz zur Theorie sind selbst im Neubau die Fußböden nicht immer topfeben und auch die Wände nicht so gerade , wie man sich dies wünscht :emoji_cold_sweat:. Deshalb braucht man öfters als man denkt Schifterschnitte um die Gehrungen optisch dicht zu bekommen :emoji_thinking: . Das kann eigentlich nur eine stabil gebaute Kappsäge , die nicht nur +- 45° sondern auch beidseitig zur Seite schwenkbar ist . Ein hochgesattelter Motor verringert spürbar die Anzahl der Flüche , die man während der Arbeit von sich gibt :emoji_innocent: .
 

Christoph1981

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Moin,
Würde ich nur versuchen, wenn keine Kappsäge oder Tischkreissäge mit Anschlag vorhanden wäre. Und dann auch nur, wenn für die Schiene entsprechende Auflagen da sind.
Grosse nach Stuagard :emoji_upside_down:
 

flüsterholz

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Meine beiden Vorredner haben hier natürlich recht. Die Unfallgefahr ist bei einer Kappsäge geringer und der richtige Winkelschnitt ist bei einer Kappsäge wesentlich einfacher herzustellen. Falls das Dein Budget hergibt, würde ich natürlich auch die Kappsäge empfehlen. Das war auch mit "komfortabler" gemeint.(Da fehlten wohl ein paar Buchstaben :emoji_grin: ) Mit Tauchsäge und Kappschiene ist das alles wesentlich schwieriger herzustellen.
Gruß Michael
 

Holz-Christian

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Servus, schwierig wird’s vor allem bei kurzen Leisten, die kann man dann praktisch nicht mehr festhalten.
Sowie Aussenecken bei schrägen Sockelleistenquerschnitt.

Lieber Kappsäge.
 

TobiBS

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Danke euch allen für die Einschätzung, die ja meine Befürchtungen bestätigt. Hier trotzdem noch ein Video was zeigt, dass es geht mit dem Schrägstellen: https://youtube.com/shorts/G6XjXkqQ6yw?feature=share
Aber schön ist anders.

Wenn wir nun auf die möglichen Maschinen schauen, dann würde ich dem Zweck angepasst an einen Symmetrik-Anschlag denken. Gibt es hier neben Festool und Metabo noch andere Anbieter?

Die alte Festool (SYM 70 RE) scheint mir jenseits vom Leistenschneiden recht beschränkt im Funktionsumfang. Die SYMC 70 EB (https://www.festool.de/produkte/saegen/leistensaegen) hingegen ist akkubetrieben und noch teurer.

Taugt die KGSV 72 XACT SYM (https://www.metabo.com/de/de/maschinen/saegen/kappsaegen/kgsv-72-xact-sym-612216000-kappsaege.html) etwas, oder male ich mir das zu schön aus später auch noch eine vollwertige Kappsäge zu haben?
 

Paulisch

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Danke euch allen für die Einschätzung, die ja meine Befürchtungen bestätigt. Hier trotzdem noch ein Video was zeigt, dass es geht mit dem Schrägstellen: https://youtube.com/shorts/G6XjXkqQ6yw?feature=share
Aber schön ist anders.

Wenn wir nun auf die möglichen Maschinen schauen, dann würde ich dem Zweck angepasst an einen Symmetrik-Anschlag denken. Gibt es hier neben Festool und Metabo noch andere Anbieter?

Die alte Festool (SYM 70 RE) scheint mir jenseits vom Leistenschneiden recht beschränkt im Funktionsumfang. Die SYMC 70 EB (https://www.festool.de/produkte/saegen/leistensaegen) hingegen ist akkubetrieben und noch teurer.

Taugt die KGSV 72 XACT SYM (https://www.metabo.com/de/de/maschinen/saegen/kappsaegen/kgsv-72-xact-sym-612216000-kappsaege.html) etwas, oder male ich mir das zu schön aus später auch noch eine vollwertige Kappsäge zu haben?
Von Metabo Kappsägen würde ich aus meiner Erfahrung absehen. Gut finde ich Dewalt und Festool, Dewalt nutze ich privat und Festool haben viele bekannte
 

TobiBS

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Von Metabo Kappsägen würde ich aus meiner Erfahrung absehen. Gut finde ich Dewalt und Festool, Dewalt nutze ich privat und Festool haben viele bekannte
Gibt es von Dewalt eine Maschine mit einem Symmetric-Anschlag? Das finde ich für die Fußleisten schon eine sympathische Funktion, aber eine Säge nur für Fußleisten ist jetzt auch sehr speziell für mehr als 600€, das spricht eben gegen die Festool.
 

Paulisch

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Gibt es von Dewalt eine Maschine mit einem Symmetric-Anschlag? Das finde ich für die Fußleisten schon eine sympathische Funktion, aber eine Säge nur für Fußleisten ist jetzt auch sehr speziell für mehr als 600€, das spricht eben gegen die Festool.
Nur für Fußleisten, das weiß ich nicht.
Sowas ist bestimmt nur für Bodenleger interessant
 

TobiBS

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Nur für Fußleisten, das weiß ich nicht.
Sowas ist bestimmt nur für Bodenleger interessant
Nein eben nicht nur für Fußleisten. Die Metabo kann eben mit Symmetric-Anschlag und verstellbarem Sägeblatt aufwarten, die Festool kann nur den Symmetric-Anschlag oder man nimmt eben die klassische Kappsäge. Hat denn Dewalt eine Maschine mit Symmetric-Anschlag?
 

Holz-Christian

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Servus, diese Symetric Dinger mögen in der Theorie das Nonplusultra sein, in der Realität benötigt man rund um die Maschine ziemlich viel Platz.

Den man in der Realität auf der Baustelle nicht hat.

Also muss man eine solche Maschine ständig drehen/ versetzen weil die langen Sockelleisten irgendwo anstoßen.
Nervig!

Lieber eine simple Kappsäge.
 

Christoph1981

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Hallo, das mit der Tauchsäge und der Schiene in Verbindung mit 13 cm breiten Fußleisten sieht zwar geschmeidig aus, aber wenn die Ecke nicht rechtwinklig ist, kriegst du Probleme.

Ich habe meine Fußleisten im ganzen Haus (6 cm breit und 15mm Stark) mit der Metabo Kappsäge KGS 254 geschnitten (und natürlich auch vieles andere).
Ist nicht Highend aber für den Hausgebrauch reichts aus.

Hätte ich mit der TKS nicht machen wollen.
 

TobiBS

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Servus, diese Symetric Dinger mögen in der Theorie das Nonplusultra sein, in der Realität benötigt man rund um die Maschine ziemlich viel Platz. Den man in der Realität auf der Baustelle nicht hat.
Der ist tatsächlich vorhanden, der Raum in dem zugeschnitten wird hat 4x5m im Rohbau, außerdem ist die Terrasse gut zugänglich, das sollte auch mit Leisten gehen, aber danke für den Hinweis, das beachtet man tatsächlich nicht, wenn man die YouTube-Videos schaut wo Leisten mit 20cm geschnitten werden.
Lieber eine simple Kappsäge.
Wie überträgt man denn dann sinnvollerweise die Winkel? Bei der Kapex 120 ist ja eine Schmiege mit Winkelhalbierender dabei, aber dann muss man auch für jede Ecke zweimal umstellen.
 

TobiBS

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" Metabo Kappsäge KGS 254 M " isses
Dann sollte es die KGSV 72 auch tun, nach dem Lesen von https://www.woodworker.de/forum/threads/metabo-kgsv-72-sym-1-erfahrungsbericht.98018/ sehe ich durchaus die auch in Videos sichtbaren Schwächen (es ist eben keine Kappsäge von Grund auf, sondern eine Leistensäge der man einen Auszug spendiert hat), aber ich sehe für meinen geplanten Einsatzzweck gerade keine optimalere Lösung. Aber ein paar Nächte kann ich noch drüber schlafen, bevor sie bestellt werden muss um pünktlich da zu sein.
 

Dirm

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Hab damals auch überlegt, eine der SYM Varianten gebraucht/wiederverkaufen. Aber gebraucht ist auch teuer und man weiß nicht ob sie überhaupt noch genau ist.

Das Verstellen an einer normalen Kappsäge geht auch schnell (für ein Haus). Wenn du das nicht täglich mit viel Erfahrung machst, schneidest du sowieso auch mehrmals. Die Schmiege ist meist zu kurz um den einen Buch in der Wand zu messen.

Außer es ist ein Haus, bei dem Alle Räume bewusst keine 90° Ecken haben....
 

Martin45

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Von Metabo Kappsägen würde ich aus meiner Erfahrung absehen. Gut finde ich Dewalt und Festool, Dewalt nutze ich privat und Festool haben viele bekannte
"Die alte Metabo 16xx irgendwas Signal" ist absolut super. Die neuen sind aus meiner Sicht aber nicht wirklich wertig, da stimme ich zu.

Aber wieso empfiehlt hier niemand die gute alte Ulmia Gehrungssäge (352 etc.)? Für ein Haus und privat ist das doch absolut ausreichend und auch sehr genau für Fußleisten. Gibt's doch inzwischen für absolut kleines Geld gebraucht und wenn man das Ding meint hinterher nicht mehr brauchen zu müssen, verkauft man es halt wieder.
 

RaRoKa

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"Die alte Metabo 16xx irgendwas Signal" ist absolut super. Die neuen sind aus meiner Sicht aber nicht wirklich wertig, da stimme ich zu.

Aber wieso empfiehlt hier niemand die gute alte Ulmia Gehrungssäge (352 etc.)? Für ein Haus und privat ist das doch absolut ausreichend und auch sehr genau für Fußleisten. Gibt's doch inzwischen für absolut kleines Geld gebraucht und wenn man das Ding meint hinterher nicht mehr brauchen zu müssen, verkauft man es halt wieder.
Bei den Ulmia finde ich immer problematisch, dass diese fix einrasten. Schnitte knapp neben 45 Grad sind so unmöglich.
Man kann zwar den Einrastpin ausbauen, hat dann aber ein Problem mit festspannen des gewünschten Winkels. Für Rahmen sind super, für Fußleisten ist man nicht flexibel genug.
 

Flottonas

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Eigentlich ist alles gesagt. Ich nutz die 420er-Schiene mit ner HK 85 sehr viel, ich würde es aus folgenden Gründen ungern machen:

- die Schiene braucht nen guten Anschlag
- der Gleitwiderstand ist gar nicht ohne, die Sockelleiste müsste ordentlich gezwungen werden (Tisch oder was auch immer)
- Handlingzeit gegenüber Kappsäge ist deutlich höher
- die Schiene braucht ne plane Oberfläche, sonst kippt die mit dem Schwerpunkt der Säge
- Ich hätte Sorge, dass das letzte Stück Schnitt aus dem selben Grund in der Schnittebene bleibt

aus meiner Sicht eines Amateurs ist die Schiene vor allem für Kantholz und Platten geeignet.
 

TobiBS

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Also ich denke wie gesagt nun über die Anschaffung der Kappsäge (mit Symmetrikanschlag) nach. Die TS60 mit Kappschiene gibt es dann für das nächste Projekt, wäre einfach auch schön kompakt gewesen ggü. der Kappsäge.
 

ClintNorthwood

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Rohbau hört sich nicht gerade nach Hartz 4 an.
Einfach eine neue Symetric oder KS 60 kaufen und danach - auch wenn´s schwerfällt - wieder verkaufen bei Ebay als Auktion.
Der für mich der einzige Markenname, wo ich auf Auktionen setze oder besser gesagt setzte.
Es gibt soooo viele Bekloppte die nur Festool hören, sich dumm und dusselig bieten und mehr ausgeben, als sie bei sorgfältiger Recherche bezahlt für neu bezahlt hätten.
Oder noch besser gebraucht kaufen und dann wieder für den gleichen Preis verkaufen für Festpreis.

DAS IST WIRKLICH SO SIMPEL UND EINFACH...
 

TobiBS

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Rohbau hört sich nicht gerade nach Hartz 4 an.
Einfach eine neue Symetric oder KS 60 kaufen und danach - auch wenn´s schwerfällt - wieder verkaufen bei Ebay als Auktion.
Der für mich der einzige Markenname, wo ich auf Auktionen setze oder besser gesagt setzte.
Es gibt soooo viele Bekloppte die nur Festool hören, sich dumm und dusselig bieten und mehr ausgeben, als sie bei sorgfältiger Recherche bezahlt für neu bezahlt hätten.
Oder noch besser gebraucht kaufen und dann wieder für den gleichen Preis verkaufen für Festpreis.

DAS IST WIRKLICH SO SIMPEL UND EINFACH...
Auch ein Plan, dann könnte ich mich tatsächlich für die Festool Symmetric erwärmen, da ich sie wirklich nur zum Ablängen von Dachlatten für die abgehängte Decke und die Fußleisten benutzen würde.
 
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