Kaufberatung Akkuschrauber

[Markus1204]

Moin,
ich habe selber den 10,8V Bosch als Flexi Click und den Festool PDC 18/4.

Der Bosch schafft wirklich mehr als man ihm rein optisch zutraut. Gerade die wechselbaren Aufsätze sind natürlich ein Traum!
Vieles was ich mit dem großen Festool mache würde auch der Bosch schaffen - keine Frage. Dennoch würde ich den Festool nicht missen wollen.
So hat man für gröbere Anwendungen einfach noch einen kräftigen Schrauber in der Hinterhand und muss den kleinen Schrauber nicht so sehr belasten. Das ist natürlich für die Haltbarkeit des Kleinen förderlich!

Suchst du einen vernünftigen Allround Schrauber, dann nimm lieber erstmal einen der 10,8V Klasse. Suchst du eine Ergänzung zu einem kleinen Schrauber, dann nimm einen der 18V-Klasse - gerade weil es noch viele andere Geräte gibt, die du mit gleichen Akkus betreiben kannst.

 

[esvaubee]

Das FlexClick System hat wirklich seine Vorzüge.
Sowas gibts übrigens auch von Metabo in der 10,8V Klasse, falls einem die blaue Farbe nicht zusagt.
Hat ein Kumpel von mir, taug ihm.

 

[falco]

So einen 18 V Schrauber braucht doch der normale Hobbyist so gut wie nie.

Ich wüsste nicht wie man ohne Carport, Schuppen, Dachstuhl etc. bauen soll. Da ist der kleine dann doch überfordert.

 

[schrauber-at-work]

Sehe das wie Falco. War erst vorletztes Wochenende froh um den großen als ich meine Wintergarten mit 8x200 Tellerkopfschrauben verschraubt habe.
Da brauchst mit 12V nix wollen!

Gruß SAW

 

[Markus1204]

Ich war erst vorgestern froh den großen zu haben.
Tapetenleim anrühren, der etwas zu dickflüssig gewesen ist ohne Quirrl ist dann doch etwas, was man nicht mal so mit der Hand macht.
Sicherung war raus und ich froh, dass ich einen 18V Schrauber zur Hand hatte. Im 3 Gang vom PDC ging das ohne Probleme und enorm zügig.

Den Quirrl hätte ich beim Kleinen vmtl. nicht mal ins Bohrfutter bekommen - ganz zu schweigen, dass der sich abgequält hätte bis zum geht nicht mehr.

Klar für Tapetenleim anrühren einen 18V Schrauber zu kaufen ist etwas übertrieben - aber es ergeben sich, wie meine Vorredner schon geschrieben haben, einige Fälle wo es mindest komfortabler, wenn nicht sogar ausschließlich, mit einem 18V Schrauber geht.

Ich bleibe jedoch dabei, dass ein kleiner 10,8V Schrauber flexibler ist.

 

[chris216]

Sehe das wie Falco. War erst vorletztes Wochenende froh um den großen als ich meine Wintergarten mit 8x200 Tellerkopfschrauben verschraubt habe.
Da brauchst mit 12V nix wollen!

Gruß SAW

Ich hab gerade meinen Holzschuppen gebaut, solide, groß, nach Art eines Carports. ALLE Schrauben, vom Edelstahlschräubchen in den Rhombusleisten bis zu den Holzbauschrauben, max. 8x240mm habe ich mit meinem "12V" Milwaukee M12FIW12 Schlagschrauber eingeschraubt. Mein Festool 18V Schrauber hätte das sicher auch geschafft, aber mein Handgelenk war sehr dankbar für den kleinen, leichten Schlagschrauber.


Nein, ich sage nicht "kauf nur Hersteller XXX" oder so. Hab nur andere Erfahrungen bzgl. Akkuspannung, Leistung und Drehmoment. Das richtige Werkzeug für den richtigen Einsatzzweck...

 

[Georg L.]

War erst vorletztes Wochenende froh um den großen als ich meine Wintergarten mit 8x200 Tellerkopfschrauben verschraubt habe.

Das machst du ein oder zweimal im Leben, aber Beschläge anschrauben, mal ne kleine Kiste zusammenspaxen, nach dem tapezieren die Fußleisten wieder anschrauben, usw, machst du laufend und dafür reicht ein 10,8 bzw. 12 V Schrauber dicke. Also warum einen teueren, großen und schweren Schrauber anschaffen, den ich alle Schaltjahr mal brauche und mich dafür bei den täglichen Arbeiten immer ärgere weil man mit dem großen Schrauber nicht richtig hin kommt? Ich würde da nicht lang überlegen.

 

[Mitglied 59145]

Wir nutzen fast ausschließlich Bosch 12V(10,8V) und ich bin vollends zufrieden damit. Einer hat auch diese Flexiclick, das fällt ab aund an ab, da ist Festool wirklich besser. Aber ich kann mir ja 3 Schrauber für das gleiche Geld kaufen, dann finde ich das vertretbar.

Wir haben nur einen mit Flexiclixk und das bleibt auch so. Insgesamt 3St. davon im einsatz.

Gruss
Ben

 

[schrauber-at-work]

mein Handgelenk war sehr dankbar für den kleinen, leichten Schlagschrauber

Och mit dem Quergriff ging das auch so.

Das machst du ein oder zweimal im Leben, aber Beschläge anschrauben, mal ne kleine Kiste zusammenspaxen, nach dem tapezieren die Fußleisten wieder anschrauben, usw, machst du laufend und dafür reicht ein 10,8 bzw. 12 V Schrauber dicke

Ein 10,8 V Makita habe ich für solche Zwecke auch, Große Holzbauschrauben sind aber nix damit.

Der 18V (DRC18/4) kommt halt auch regelmäßig in der Metallwerkstatt zum Einsatz, dort ist er mit seinem Drehzahlband und vor allem dem Winkelkopf (wenn es mal eng wird oder am PKW ne Schraube ausgebohrt werden muss) schon genau richtig.

1386 45 mm Spax will ich damit nicht einschrauben, da sind die kleinen klar im Vorteil.

Gruß SAW

 

[kobalt]

Der Argumentation gegen den 18V, besonders der von Georg, schließe ich mich nicht an. Auf der einen Seite braucht der "gelegentliche" Anwender keine 18V, auf der anderen Seite ist er für die "täglichen Arbeiten" zu schwer. Ja, was denn nu? Tägliche Arbeit oder einmal pro Woche eine Schraube eindrehen?

Eine ganze Weile lang hatte ich nur den 10,8/12V GSR von Bosch und es gab immer wieder Situationen, bei denen ich mir einen zweiten, stärkeren Akkuschrauber gewünscht habe. Vor einiger Zeit kam dann das 18V Pendant dazu und seither benutze ich beide regelmäßig. Auch wenn der 10.8V fast alles erledigen kann, so tut sich der 18V mit manchen Arbeiten einfach auch leichter.

Aus meiner Sicht braucht ein regelmäßiger Anwender zwei Schrauber: einen kleinen und einen großen, einen starken und einen schwachen, einen mit Bit und einen mit Bohrer.
Dürfte ich nur einen haben, müsste ich wirklich genau überlegen, was ich damit mache, wie oft und wie lange am Stück.

Gruß Kai

 

[IngoS]

Hallo,

mir gefällt an meinem 18V Schrauber besonders gut die höchste Drehzahl im vierten Gang (3900U/min) die brauche ich sehr oft zum Bohren kleiner Löcher. Die Bohrungen werden deutlich sauberer und der Bohrfortschritt ist enorm.

Gruß

Ingo

 

[schrauber-at-work]

Es gibt eben keine Eierlegende Wollmilchsau
Also brauchst halt zwei.

Gruß SAW

 

[ClintNorthwood]

Also ich weiß nicht genau, was Du hier meinst... läßt man los, steht er.

Ne. Bevor der dir dein Handgelenk verdreht hört der nach ca. 90 Grad auf. Nennt sich bei Hilti ATC Schnellabschaltung.
Funktioniert seit Jahren bestens.

 

[joh.t.]

Ich war erst vorgestern froh den großen zu haben.
Tapetenleim anrühren, der etwas zu dickflüssig gewesen ist ohne Quirrl ist dann doch etwas, was man nicht mal so mit der Hand macht.
Sicherung war raus und ich froh, dass ich einen 18V Schrauber zur Hand hatte. Im 3 Gang vom PDC ging das ohne Probleme und enorm zügig.

Den Quirrl hätte ich beim Kleinen vmtl. nicht mal ins Bohrfutter bekommen - ganz zu schweigen, dass der sich abgequält hätte bis zum geht nicht mehr.

Klar für Tapetenleim anrühren einen 18V Schrauber zu kaufen ist etwas übertrieben - aber es ergeben sich, wie meine Vorredner schon geschrieben haben, einige Fälle wo es mindest komfortabler, wenn nicht sogar ausschließlich, mit einem 18V Schrauber geht.

Ich bleibe jedoch dabei, dass ein kleiner 10,8V Schrauber flexibler ist.

Quirl in Akkuschrauber ist ne Sünde. Dafür gibt es 20€ Baumarkt Bohrmaschinen. Die gehen auch gut für Speiss, Purz, Lehm etc. Dafür ist ein 18 Voltschrauber zu teuer.

 

[joh.t.]

Der Argumentation gegen den 18V, besonders der von Georg, schließe ich mich nicht an. Auf der einen Seite braucht der "gelegentliche" Anwender keine 18V, auf der anderen Seite ist er für die "täglichen Arbeiten" zu schwer. Ja, was denn nu? Tägliche Arbeit oder einmal pro Woche eine Schraube eindrehen?

Eine ganze Weile lang hatte ich nur den 10,8/12V GSR von Bosch und es gab immer wieder Situationen, bei denen ich mir einen zweiten, stärkeren Akkuschrauber gewünscht habe. Vor einiger Zeit kam dann das 18V Pendant dazu und seither benutze ich beide regelmäßig. Auch wenn der 10.8V fast alles erledigen kann, so tut sich der 18V mit manchen Arbeiten einfach auch leichter.

Aus meiner Sicht braucht ein regelmäßiger Anwender zwei Schrauber: einen kleinen und einen großen, einen starken und einen schwachen, einen mit Bit und einen mit Bohrer.
Dürfte ich nur einen haben, müsste ich wirklich genau überlegen, was ich damit mache, wie oft und wie lange am Stück.

Gruß Kai

Der Trend geht eben zum 2. Und 3. Schrauber.

Ihr habt alle Geld zuviel...

 

[sndlnk]

Der Trend geht eben zum 2. Und 3. Schrauber.

Sehe ich auch so. Habe ebenfalls einen DDF459 und DTD155, aber der GSR 12V-15 FC inkl. Aufsätze lächelt mich auch ständig an.
Im Grunde genommen ist es nichts weiter als reiner Komfort und Faulheit nicht ständig wechseln zu müssen. Da wünscht man sich schon fast eine Art Werkzeugwechsler wie bei großen CNC Maschinen.

 

[sonicbiker]

Fein (gähn) ohne Schnellabschaltung ist eher Mittelmaß. Wie die meisten anderen auch, bei denen man unter Umständen ein lädiertes Handgelenk gratis bekommt.

Deswegen habe ich darüber meine Kriterien aufgelistet. Schnellabschaltung war nicht dabei. Das andere Schrauber in dieser Disziplin besser sind, ist mir bekannt - ich arbeite deshalb bewusst mit Drehmomenteinstellung, Zusatzhandgriff und dem richtigen Gang.

 

[Georg L.]

Auch wenn der 10.8V fast alles erledigen kann, so tut sich der 18V mit manchen Arbeiten einfach auch leichter.

Das bestreitet auch niemand. Nur ist halt die Frage ob es immer der größte und stärkste Schrauber sein muss, nur weil man ab und zu mal ein paar große Schrauben eindrehen muss, die ein 12 (10,8 V) Schrauber nicht packt. Und auf der anderen Seite ärgert man sich laufend weil z.B. bei der Möbelmontage der große Akku im Weg ist. Wie gesagt für den durchschnittlichen Hobbywerker muss es keine 18 V Wuchtbrumme sein, da reicht ein kleiner 12 V dicke. Baut man in seiner Freizeit überwiegend Car Ports, Spielhäuser/-Geräte, würde die Empfehlung klar in Richtung 18 V gehen. Es kommt halt immer auf den hauptsächlichen Einsatzzweck an. Wenn hier jemand schreibt, er sucht einen Bohrhammer mit dem er überwiegend Löcher für Bilderhaken, Oberschränke, Installationen usw. bohren möchte, ist da der Hilti, Bosch, Duss usw. mit SDS-max Bohreraufnahme der richtige, wird ihm auch geraten sich einen kleinen handlichen Bohrhammer mit SDS plus Aufnahme zu kaufen, der seine Anforderungen zu einem Großteil erfüllt. Warum sollte es bei Akkuschraubern anders sein?.

 

[Holz-Fritze]

Halte ich für Blödsinn. .

Korrektur die Aussage dass die nicht lange halten ist Blödsinn.

 

[Holz-Fritze]

Fein (gähn) ohne Schnellabschaltung ist eher Mittelmaß. Wie die meisten anderen auch, bei denen man unter Umständen ein lädiertes Handgelenk gratis bekommt.

Wenn ein Schrauber in der Lage ist 90Nm zu schrauben, ist die Gefahr nun mal immer da.
Aber der Fein steht augenblicklich wenn man den Trigger los läßt.

 

[Holz-Fritze]

Ne. Bevor der dir dein Handgelenk verdreht hört der nach ca. 90 Grad auf. Nennt sich bei Hilti ATC Schnellabschaltung.
Funktioniert seit Jahren bestens.

Äpfel und Birnen.
Wie soll ein Hersteller eine Schnellabschaltung realisieren wenn der Schrauber über 80Nm bringen soll. Wenn man das Drehmoment am Steller einstellt stoppt der ziemlich präzise bei dem eingestellten Drehmoment.

 

[Holzrad09]

Der Bosch schafft wirklich mehr als man ihm rein optisch zutraut. Gerade die wechselbaren Aufsätze sind natürlich ein Traum!

Hallo
Taugt das normale Bohrfutter an dem Bosch ? Habe den GSR 14,4 mit ähnlichem Futter und da fällt manchmal der Bohrer oder Bithalter heraus.
Was gäbe es denn noch so in dieser Klasse mit Wechselaufsätzen ? Gefunden habe Ich noch den AEG BBS 12 https://www.manomano.de/p/aeg-4935446382-bbs-12c2-202c-kit1-akku-bohrmaschine-15-w-12-v-4143934
LG

 

[schrauber-at-work]

Moin,

Taugt das normale Bohrfutter an dem Bosch ?

also bei den kleinen 12V Bosch blau finde ich die Bohrfutter "lumpig". Haben etliche in der Firma, die Futter "packen" alle nicht richtig. Bohrer drehen im Futter, Gewinde schneiden geht quasi gar nicht.
Um Spax einzudrehen ok, im Metallbereich unbrauchbar.

Gruß SAW

 

[Holzrad09]

also bei den kleinen 12V Bosch blau finde ich die Bohrfutter "lumpig". Haben etliche in der Firma, die Futter "packen" alle nicht richtig. Bohrer drehen im Futter,

Ist halt immer doof wenn man auf der Leiter tritt, der Bohrer / Bithalter ständig rausfällt und niemand unten steht, der das Zeug's wieder hoch gibt.
Habe zwar alternativ noch 'nen Hitachi 14,4 und da fällt auch nix aus'm Futter, würde mir aber trotzdem so 'nen kleinen mit Wechselaufsätzen zulegen.
LG

 

[Klem Low Scott]

Ich denke auch ab und zu an einen 18V, aber nur wenn ich mit dem 30er forstner bohrer bohre und der CXS 10.8V am limit ist... sonst brauch ich keinen 18V. Dafür würde mir sicher ein makita etc reichen