Für mich z.B. ist sie ein Bandsägenersatz, muss also schon so gut wie rechtwinklige Schnitte in auch dickerem Material (40-50mm) leisten können. So gut wie, heißt auf max. +/- 0,5° genau, besser weniger. Das bekommt die PS420 mit dem zur Aufgabe passendem Sägeblatt hin.
Dazu eine Frage:
Ich schweiße ab und zu mit Vierkantrohren zb 30x30x4 oder 50x50x 5mm oder auch 5mm Flachstahl oder ähnliches. Kommt ab und zu vor, meist für Projekte Zuhause (Regal, Hollywoodschaukel etc, also nichts im täglichen Einsatz).
Beim Ablängen oder Stahlteile habe ich bisher immer die Flex genommen oder für mehr Genauigkeit eine ältere, kleine Bosch Stichsäge, die 30x30x4 gerade so schafft. Das dauert halt ewig, Gehrungsschnitte sind quasi nicht möglich. Präzision hat aber immer gereicht.
Nun überlege ich mir eine Bandeisensäge zu kaufen, zB die Güde MBS 125 (ca 270 €) oder die Epple BS 125 (550 €). Das sind natürlich riesige Klopper (ca 25-30 kg).
Ich tendiere zur Güde, für meine Zwecke sollte sie reichen.
Eine neue Stichsäge hatte ich aber bisher nicht auf dem Schirm. Könnte eine große Stichsäge ausreichen, wie die Makita 4351FCTJ für rund 160 €?
Schnittleistung Stahl 10mm, heißt das, ich könnte ein 100x100x5 (HxBxDicke) Vierkantrohr (Baustahl) problemlos rechtwinklig (also dass das Blatt gerade bleibt)schneiden? Evt. auch mit 45 ° Gehrung (mit etwas mehr Zeit)?
Geht das Sägen in Baustahl deutlich schneller voran als mit meiner kleinen, alten Bosch (bei der muss man schon fest drücken für langsames Durchfressen, und dann schwächelt der Motor bzw das Blatt verzieht).
Eine gute Stichsäge wäre nämlich für mich etwas vielseitiger insgesamt, als wenn ich mir eine Metall-Bandsäge kaufe die nicht wirklich mobil ist und doch viel Platz wegnimmt.