Helibob

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OT:
In meiner Werkstatt hängen alle Drehstromkreise an einem Siemens-Typ-B-RCD, alle Wechselstromkreise an einem Typ-A-RCD.
Frage dazu - War/Ist diese Lösung für dich/deine Gegebenheit so die "passend Richtige" oder "fährt" man damit generell besser/richtig?
Ich möchte später z. B. eine 230V HF-Spindel betreiben und war mit meinen zusammen gewürfelten/gelesenen Laien-Wissen der Meinung, dass auch diese "normale Steckdose" dann minimum mit auf den RCD Typ B gehört, weil HF (Hoch-Frequenz).
Gruß Matze
 

Lorenzo

ww-robinie
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Danke Christian für deine Antwort.. es is wie so üblich verzwickt und es scheint gegen jede Variante etwas zu sprechen.
Zum Riemen spannen hab ich nen relativ kurzen Hebel und dann muss ich am Aggregat vorbei noch zwei Klemmhebel anziehen. Ich hab jetzt nicht alle Kraft eingesetzt die ich hab um den zu spannen, aber schon recht viel. Ich würd sagen, der is gut gespannt.
Dass das Riemenspray auch probleme verursachen kann ist ja doof. Dass es Vibrationen verursachen kann hätte ich nicht erwartet. Die Fräse läuft prinizipell sehr sehr ruhig und leise ohne jegliche Vibrationen, auch mit den schweren Oschis drauf.

Stern-Dreieck Automatik hab ich nicht, der Techniker von Klibo meinte auch dass bei den Motordimensionen überlicherweise Motoren verwendet werden die im Stern laufen, also auch das gibt es keine Möglichkeit nen sanfteren Start zu realisieren. Hatte ich auch so vermutet, denn das Umschalten hört man normalerweise am Motorgeräusch. Is bei mir nicht der Fall.

Dass der verlinkte Plan wohl nicht hundertprozentig identisch mit der Ausführung in Deinem Fall ist, hatten wir ja schon besprochen.
Und ich hab es hier auch erwähnt :emoji_wink: Die fehlende Langloch sollte prinzipiell nicht viel ändern vermute ich, würde mich wundern wenn die optionale Lalo nen ganz anderen Aufbau des Schaltschrankes bedeuten würde, dann wäre auch ein Nachrüsten nicht möglich. (Is seit 2008 eh nicht mehr drin, seitdem is Knapp ja nicht mehr..)
...ich glaube, Du suchst Dir mal jemand vor Ort, der sich zwei Stunden Zeit nimmt, die Schaltung aufzunehmen und zu zeichnen.
Ich kenn da sogar jemanden, hier im Dorf. Der ist Elektromeister, hat aber nebenher noch ne Landwirtschaft. Von dem hab ich die Apfelstämme bekommen und ich helf dem immer wieder bei der Ernte, vielleicht können wir da mal nen Deal aushandeln. Ernte gegen Elektro.
Ich hab den schon mal wegen der Hobelmaschine um Rat gebeten als die kurzfristig den Geist aufgegeben hat nach meinem Umbau auf die Digitalanzeige. Leider ist der sowas von beschäftigt, dass ich nach 2 Wochen dann doch selber ran bin und das Problem auch lösen konnte.

Ob er mir dann nen Plan zeichen will.... Da soll er mir lieber erklären welche Möglichkeiten ich in Bezug auf nen FU hab.
Aber es zeichnet sich ab dass der Umbau auf FU nicht ganz günstig wird...
Vielleicht komm ich beim Einsatz der 2 dicken Bertas doch damit klar dass es bisschen riecht :emoji_wink:

Aber man is ja flexibel, nicht wahr. Also:
Versuch eins: nochmal mehr bumms beim Riemen spannen.
Versuch zwei: Riemenspray, wenn dann die Maschine unrund läuft, Rieman ab, schnipp schnapp, Ersatzriemen drauf. Vielleicht hats sichs dann auch schon erledigt. Wenn nicht, dann Nase zu und durch.
Und zwei neue Riemen bestell ich dann auch gleich, damit ich, wenn der Ersatzriemen flöten geht gleich nen neuen aufziehen und wieder nen Ersatzriemen deponieren kann.

Es is ja nun nicht so dass ich jeden Tag Zapfen fräs. Stundenlang und mit x mal ein und Ausschalten.
Ne weitere Möglichkeit wären natürlich auch noch schlankere Schlitzscheiben. Es is halt keine Tischfräse mit 10kW und ner guten Tonne Gewicht.. :emoji_innocent:
 

Lorenzo

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Ach so, hat jemand noch ne begründete Vermutung was F1 auf dem großen Foto in #13 ist?
Da gibts mehrere Möglichkeiten an Schräubchen zu drehen. Einmal irgendwas zwischen 6 und 8,5A und dann noch zwei Dingchen mit Pfeilchen und trallala. :emoji_slight_smile:
 

odul

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Mein erster Gedanke war Motorschutzschalter.

Aber ich sehe nicht genau welche und wieviele Adern da dran gehen. Da ich eine Verbindung zu K5 sehe (rechts unten von F1) und das ein Zeitglied ist, das sicher was mit der Motorbremse zu tun hat, könnte F1 auch einen Bremsstrom erzeugen.
 

fahe

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Frage dazu - War/Ist diese Lösung für dich/deine Gegebenheit so die "passend Richtige" oder "fährt" man damit generell besser/richtig?
Ich möchte später z. B. eine 230V HF-Spindel betreiben und war mit meinen zusammen gewürfelten/gelesenen Laien-Wissen der Meinung, dass auch diese "normale Steckdose" dann minimum mit auf den RCD Typ B gehört, weil HF (Hoch-Frequenz).
...mir ging es damals ausschließlich um das beschriebene Problem, da einige Maschinen halt einen FU haben. Das Problem mit den Gleichfehlerströmen ist meinem Wissensstand nach auch vor allem ein Problem der mehrphasig gespeisten Frequenzumrichter. Allerdings habe ich das auch immer so hingenommen und mich nicht wirklich ernsthaft um die Erforschung der Hintergründe bemüht.

In der betreffenden Werkstatt überprüfe ich als bekennendes Mitglied der Fraktion Schisser wegen der besonderen Gegebenheiten* aber auch so etwa aller Jahre einmal die Installation.


Ach so, hat jemand noch ne begründete Vermutung was F1 auf dem großen Foto in #13 ist?
Alles, was mit "F" bezeichnet ist, ist fuse :emoji_wink:

Das ist der Motorschutzschalter und als solcher auch im nicht hundertprozentig passenden Stromlaufplan bezeichnet.


Edith raunt mir ins Ohr, dass Fußnoten ankündigen und dann nicht zu liefern, auch nur so mäßig in Ordnung sei. :emoji_wink:
* Geschuldet der Zeit, als die Hütte nur gemietet war und ich nicht noch Geld in etwa 30 Meter neue Zuleitung investieren wollte, gibt's in der Werkstatt noch ein lokales TT-Netz.
 
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Holz-Christian

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Also ich denk ja mal das die Maschine ursprünglich ab Werk so konstruiert war dass sie auch schwerere Fräser ohne durchrutschende und quietschende Keilriemen auf Drehzahl bringen konnte.
(Ist ja schließlich keine Felder :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: :emoji_wink:)

Darum würde ich hier lieber anstatt größerer elektrischer Umbauten in einen neuen Keilriemen investieren.

Der wird auch so irgendwann mal fällig.
 

Lorenzo

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Das ist der Motorschutzschalter und als solcher auch im nicht hundertprozentig passenden Stromlaufplan bezeichnet.
Falk, ich bekomm langsam Lust dir mal nen chinesischen Text zu schicken und mich dann immer wieder drauf zu beziehen. Wenn du dann mal was nicht weißt kannst du dir die Antwort darauf vermutlich jetzt schon vorstellen :emoji_wink:
Und danke.

Hey Christian, da hast du vollkommen Recht. Die Felder durfte sich kurz nach der Ankunft gleich wieder ein neues Zuhause suchen :emoji_imp:
Ich muss aber auch sagen, dass es die kleine süße Knapp ab Werk auch nur in den Motorisierungen mit 2,2 / 3 und 3,8kW gab.
Die 230er Schreiben passen auch nicht durch die Tischöffnung..
Aber richtig, der Falzkopf muss gehen, auch ohne quietschen.
 
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fahe

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Falk, ich bekomm langsam Lust dir mal nen chinesischen Text zu schicken und mich dann immer wieder drauf zu beziehen. Wenn du dann mal was nicht weißt kannst du die Antwort darauf vermutlich jetzt schon vorstellen :emoji_wink:
...kommt mir ziemlich spanisch chinesisch vor. :emoji_wink:
 

Lorenzo

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Ein Versuchskaninchen mehr im Käfig kann den Ausbau der Spindel ein gutes Stück in die Zukunft verschieben.. :emoji_wink:
 

Da bin ich

ww-robinie
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Ach so, hat jemand noch ne begründete Vermutung was F1 auf dem großen Foto in #13 ist?
Da gibts mehrere Möglichkeiten an Schräubchen zu drehen. Einmal irgendwas zwischen 6 und 8,5A und dann noch zwei Dingchen mit Pfeilchen und trallala. :emoji_slight_smile:
Will eigentlich nur die tausend voll machen :emoji_wink:
https://library.e.abb.com/public/3c450da5956c441f9fd892a8f47b6ef7/2CDC106031M6802+d+TA25DU_72dpi.pdf?x-sign=Kff++EgBcLV6y660WucHNISnS2p+ZXkKpii/LtJK2HCX+4dI/0zMCb7a9kWn7cr/
 
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Lorenzo

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So, ich hab mal die Riemenscheiben ordentlich gereinigt, den Riemen ebenso, und dann, so gut das bei dem beengten Raum und dem recht kurzen Hebel (kaum 20cm) geht, gespannt.
PXL_20240822_153054458.jpg
Ich hab auch den alten Riemen mal gemessen, der ist fast genauso breit wie der Ersatzriemen, also noch kein Tausch nötig.

Vor allem, weil's jetzt ohne quietschen und stinken geht.

Die 2 Schlitzscheiben laufen auf 4000, und der Falzkopf läuft auf 8000, und das ganze echt sehr ruhig.
PXL_20240822_141542120.jpg PXL_20240822_141529962.jpg PXL_20240822_145154067.jpg PXL_20240822_145157872.jpg PXL_20240822_145201513.jpg

Also kein FU oder dergleichen. Schön. Zeit und Geld gespart. Ein kurzes Stück Rohr wird ich beim spannen auf dem Hebel stecken, dann muss ich in dass schmale Eck nicht mit beiden Händen rein und kann besser spannen und klemmen.

Danke an alle für die Tipps und Ideen.
 

IngoS

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Hallo,

danke für die Rückmeldung.
Bei rutschendem Riemen die Spannung zu erhöhen, hat ja schon meistens geholfen, auch wenn einzelne das als Methode von vorgestern anzusehen scheinen. Auf einen zu schlappen Riemen was draufzuspritzen, um die Reibung zu erhöhen kann doch nicht zielführend sein. Mann kann doch davon ausgehen, dass eine gut 30 Jahre alte Maschine etliche Jahre klaglos funktioniert hat. Die Spannvorrichtung mal etwas besser gangbar zu machen, wirkt oft Wunder nach dem Motto "Am Öl kann es nicht liegen, ist ja keins dran".

Gruß Ingo
 

Helibob

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Ich hab auch den alten Riemen mal gemessen, der ist fast genauso breit wie der Ersatzriemen, also noch kein Tausch nötig.
Ab einen gewissen Alter wird der sich auch nicht mehr merklich runter arbeiten. Der Gummi wird/ist dann härter (und verliert an Griffigkeit).
So wie ins Alter gekommene Winterreifen, die bekommt man dann auch nicht mehr runter, wenn man es drauf anlegt - müssen dann aber ja trotzdem mal gewechselt werden, obwohl das Profil noch "gut" ist.

Wie ist euere Erfahrung mit einem Ersatzriemen? - nicht selten habe ich es erlebt, das so ein neu, wirkender Riemen dann sich bei wirklichen Einbau und Gebrauch schnell brüchig wird (weil er nie Bewegung gewöhnt war und bei Erstbenutzung schon Alterungs-bedingt verhärtet ist.)

Für dich @Lorenzo funktioniert es ja jetzt - würde ich jetzt auch nix anderes machen - als mich daran erfreuen und solange nutzen wie möglich und erst bei wirklichen Bedarf dann mal ersetzen.

Gruß Matze
 

Lorenzo

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danke für die Rückmeldung.
Na klar. Ich denke die gründliche Reinigung der Riemenscheiben hat auch was gebracht, da blieb schon deutlich Abrieb im Tuch.
Und beim schmieren bin ich glaub ich recht fleißig, ich kann auch nicht 100%ig ausschließen dass die Scheiben ganz fettfrei waren, obwohl ich schon drauf achte. Ab jetzt noch mehr..

Der Keilriemen wirkt übrigens noch tip top Matze. Der kriegt natürlich auch kein UV Licht ab. Nicht rissig oder spröde und keine Anzeichen davon dass er starr in der ovalen Form wäre die er im stehenden Zustand hat.
 

odul

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Nach dem Aussehen alleine kann man nicht gehen. Aber da es bei dir ja wieder funzt: never fix a running system.
 

brubu

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Wie ist euere Erfahrung mit einem Ersatzriemen? - nicht selten habe ich es erlebt, das so ein neu, wirkender Riemen dann sich bei wirklichen Einbau und Gebrauch schnell brüchig wird (weil er nie Bewegung gewöhnt war und bei Erstbenutzung schon Alterungs-bedingt verhärtet ist.)
Hallo zusammen
Keine Ahnung von neuen Riemen. Unsere sind Jahrzehnte alt und es sind ein paar Maschinen. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich einmal für die Tischfräse vor längerer Zeit Ersatz besorgt aber es ist immer noch der alte Riemen drin.
Gruss brubu
 

ClintNorthwood

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Keilriemen längen sich hin und wieder mit der Zeit und härten aus. Riemenscheiben können abnutzen. Mal überprüft, ob es tatsächlich die richtige Größe ist?

Folgendes Szenario stelle ich mir vor:

Mann mit Oltimer kommt in die Werkstatt und beklagt einen quietschenden Keilriemen.
"Wenn der Motor kalt ist qutietsch der immer! Aaaber ich habe einen 30 Jahre alten Ersatzriemen der noch gut ist!"

Welcher Mechaniker würde ernsthaft in Erwägung ziehen, keinen neuen Keilriemen vorzuschlagen und an einem 30 Jahre alten herumzumachen?
Zumal es kostenmäßig ein Klacks ist.
Meine Lehmputzmaschine Bj. 1990 hatte das gleiche Problem. Neuen Keilriemen besorgt fertig.

Mist, die Pfleger haben mich endeckt! Muss Schlussmache
 
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