Kippgefahr sehe ich auch keine, da der Hobel mit den Halterungen direkt an der Holzplatte und der darunter befindlichen Metallkante verschraubt ist.
ACHTUNG: Die Kippgrenze von ca. 35° bezieht sich auf die fest mit der Palette verschraubte Maschine.
Bei den angenommenen Daten kippt die gesamte Palette incl. Maschine !!!. Die angenommenen / ausschlaggebenden Parameter für das Kippen sind der Palettenüberstand ab Gesamt-Schwerpunkt der Maschine incl. Palette in Richtung Keller (habe ich mit 0,5 m angenommen), die Schwerpunkthöhe und die Neigung.
Das Gewicht der zu transportierenden Ladung spielt beim Kippen keine Rolle. Sollte die Maschine asymmetrisch auf der Palette stehen, den längeren Überstand der Palette Richtung Keller - das verbessert die Kippgrenze.
Gibt es Ratschen, mit denen man den Hobel langsam runterlassen kann?
Nein - wenn du eine handelsübliche Zurr-Ratsche entsperrst entlastet sich der Gurt schlagartig. Außerdem ist der Zugweg einer Ratsche im Normalfall zu klein, da sich der Gurt in der Ratsche aufwickelt. Und da ist aus Platzgründen relativ schnell Schluss.
Wenn du einen Kettenzug, Greifzug etc. verwenden willst auf die Hublänge achten. Du brauchst ja mindestens 6m wenn du nicht umhängen willst. Und da werden die Dinger schon sperrig.
Alternativ: kleiner / leichter / kurzer Kettenzug mit 2-3m Hebeweg und Traglast ab 250 kg den du immer wieder neu in eine variable Schlaufe (z.B. Zurrgurt) einhängst. Die Dinger gibt es ab ca. € 40,00
Wichtig dabei ist aber immer die Sicherung wenn was schiefgeht. Einen Abseilachter gibt es neu ab € 10,00 und ein altes Bergseil beim örtlichen Alpenverein für ne Spende. Du kannst die Maschine auch mit zwei Abseilachtern sicher bewegen: mit einem lässt du die Maschine runter, mit dem anderen sicherst du sie. Aber vorher die (einfache) Funktion des Abseilachters üben!!!
Viel Erfolg
Alois