sailingalex
ww-kiefer
- Registriert
- 31. Dezember 2007
- Beiträge
- 47
Da ich hier die Projektvorstellungen immer sehr gerne lese will ich euch mein bisher größtes Projekt auch mal vorstellen:
Fensterläden in Rahmen-Füllungs-Konstruktion mit Lamellen im oberen Drittel. Die Rahmen klassisch mit Schlitz und Zapfen verbunden.
Bei mir ist vor etwas mehr als einem Jahr eine alte Luna 5-fach Kombi wie auch Ingo sie hat in die Scheune eingezogen und meine Möglichkeiten haben sich damit zum Vorgänger, einer Elu Montage Tisch- und Kappsäge, deutlich erweitert. Aber insgesamt habe ich keine top ausgestattete Werkstatt wie man sie hier öfters bewundern kann, sondern nur eine noch völlig unsanierte Scheune mit etwas Platz neben dem Material für die anderen Haussanierungsbaustellen. Und bin auch bei vielen Themen und Bearbeitungen mich immer noch am einarbeiten und würde mich deshalb auch über konstruktive Kritik von den Erfahreneren und Profis freuen.
Also, jetzt der Reihe nach.
Insgesamt sollen 26 Klappläden entstehen, dafür habe ich ungefähr einen m³ Kiefer Schnittholz besorgt:
Da ich für 5 der Läden noch nicht die genauen Maße bestimmen kann habe ich mich an die Herstellung von 21 Stück gemacht und dazu erstmal im Hof besäumt und mit der Handkreissäge in Streifen geschnitten:
Diese Streifen habe ich dann zu jeweils einem dickeren Teil für die Rahmen und einem "Rest" für die Füllungen und Lamellen hochkant aufgetrennt:
Das war eine ganz schön harzige Angelegenheit, das Längsschnittblatt das ich extra dafür besorgt habe war mehrfach völlig verharzt und lief erst nach Reinigung wieder gut durchs Holz. Da helfen auch die Räumer im Blatt nicht.
Ist das normal bei Kiefer? Ich vermute ja. Gibt es da irgentwelche Tipps wie das Sägeblatt weniger verharzt oder besser/länger gut schneidet? Also außer das Sägeblatt wieder zu reinigen?
Danach habe ich alle Teile für die Rahmen und Füllungen grob abgelängt und danach alles ausgehobelt, da ich mich mit 2,5m langen Teilen auf der Abrichte doch immer noch schwer tue. Die Rahmen auf 30x80, Die Lamellen auf 12x70 und die Füllungen 18mm.
Dann das Leimholz für die Füllungen verleimt:
Dazu habe ich PU Kleber verwendet, eine ziemliche Sauerei, da ich doch immer eher zuviel Leim erwischt hatte.
Beim Dickenhobeln hatte ich wieder Probleme mit dem harzigen Holz, es hat mir mehrfach die Einzugswalze mit Spänen zugeklebt so dass das Holz nicht mehr gleichmäßig eingezogen wurde:
Auch da ging es erst wieder nach Reinigung mit Harzlöser weiter. Immer wieder Zwangspause zur Reinigung hat das auf Dicke hobeln ziemlich mühsam gemacht. Wie kann ich das verbessern? Hilft eine bessere Absaugung? Da gibt es zumindest noch deutlich Luft nach oben. Da die originale Absaughaube fehlt habe ich bisher nur einen Karton-Klebeband-Prototypen der nicht dicht schließt. War nur zur Formfindung für die geplanten Alubleche gedacht, ist jetzt aber schon ein Jahr im Einsatz.
Nach dem Aushobeln habe ich alle Rahmenteile auf das Endmaß abgelängt, da ich beide tatsächlichen Enden als Anschlag für die Langlöcher und die Zapben benötigt habe.
Und dann kamen die Langlöcher an die Reihe:
Und dann habe ich die Zapfen an der Kreissäge gesägt und abgesetzt:
Hier eine Probeecke:
Weiter gehts in Teil 2...
Viele Grüße,
Alex
Fensterläden in Rahmen-Füllungs-Konstruktion mit Lamellen im oberen Drittel. Die Rahmen klassisch mit Schlitz und Zapfen verbunden.
Bei mir ist vor etwas mehr als einem Jahr eine alte Luna 5-fach Kombi wie auch Ingo sie hat in die Scheune eingezogen und meine Möglichkeiten haben sich damit zum Vorgänger, einer Elu Montage Tisch- und Kappsäge, deutlich erweitert. Aber insgesamt habe ich keine top ausgestattete Werkstatt wie man sie hier öfters bewundern kann, sondern nur eine noch völlig unsanierte Scheune mit etwas Platz neben dem Material für die anderen Haussanierungsbaustellen. Und bin auch bei vielen Themen und Bearbeitungen mich immer noch am einarbeiten und würde mich deshalb auch über konstruktive Kritik von den Erfahreneren und Profis freuen.
Also, jetzt der Reihe nach.
Insgesamt sollen 26 Klappläden entstehen, dafür habe ich ungefähr einen m³ Kiefer Schnittholz besorgt:
Da ich für 5 der Läden noch nicht die genauen Maße bestimmen kann habe ich mich an die Herstellung von 21 Stück gemacht und dazu erstmal im Hof besäumt und mit der Handkreissäge in Streifen geschnitten:
Diese Streifen habe ich dann zu jeweils einem dickeren Teil für die Rahmen und einem "Rest" für die Füllungen und Lamellen hochkant aufgetrennt:
Das war eine ganz schön harzige Angelegenheit, das Längsschnittblatt das ich extra dafür besorgt habe war mehrfach völlig verharzt und lief erst nach Reinigung wieder gut durchs Holz. Da helfen auch die Räumer im Blatt nicht.
Ist das normal bei Kiefer? Ich vermute ja. Gibt es da irgentwelche Tipps wie das Sägeblatt weniger verharzt oder besser/länger gut schneidet? Also außer das Sägeblatt wieder zu reinigen?
Danach habe ich alle Teile für die Rahmen und Füllungen grob abgelängt und danach alles ausgehobelt, da ich mich mit 2,5m langen Teilen auf der Abrichte doch immer noch schwer tue. Die Rahmen auf 30x80, Die Lamellen auf 12x70 und die Füllungen 18mm.
Dann das Leimholz für die Füllungen verleimt:
Dazu habe ich PU Kleber verwendet, eine ziemliche Sauerei, da ich doch immer eher zuviel Leim erwischt hatte.
Beim Dickenhobeln hatte ich wieder Probleme mit dem harzigen Holz, es hat mir mehrfach die Einzugswalze mit Spänen zugeklebt so dass das Holz nicht mehr gleichmäßig eingezogen wurde:
Auch da ging es erst wieder nach Reinigung mit Harzlöser weiter. Immer wieder Zwangspause zur Reinigung hat das auf Dicke hobeln ziemlich mühsam gemacht. Wie kann ich das verbessern? Hilft eine bessere Absaugung? Da gibt es zumindest noch deutlich Luft nach oben. Da die originale Absaughaube fehlt habe ich bisher nur einen Karton-Klebeband-Prototypen der nicht dicht schließt. War nur zur Formfindung für die geplanten Alubleche gedacht, ist jetzt aber schon ein Jahr im Einsatz.
Nach dem Aushobeln habe ich alle Rahmenteile auf das Endmaß abgelängt, da ich beide tatsächlichen Enden als Anschlag für die Langlöcher und die Zapben benötigt habe.
Und dann kamen die Langlöcher an die Reihe:
Und dann habe ich die Zapfen an der Kreissäge gesägt und abgesetzt:
Hier eine Probeecke:
Weiter gehts in Teil 2...
Viele Grüße,
Alex