klassische Fensterläden

sailingalex

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Da ich hier die Projektvorstellungen immer sehr gerne lese will ich euch mein bisher größtes Projekt auch mal vorstellen:
Fensterläden in Rahmen-Füllungs-Konstruktion mit Lamellen im oberen Drittel. Die Rahmen klassisch mit Schlitz und Zapfen verbunden.
Bei mir ist vor etwas mehr als einem Jahr eine alte Luna 5-fach Kombi wie auch Ingo sie hat in die Scheune eingezogen und meine Möglichkeiten haben sich damit zum Vorgänger, einer Elu Montage Tisch- und Kappsäge, deutlich erweitert. Aber insgesamt habe ich keine top ausgestattete Werkstatt wie man sie hier öfters bewundern kann, sondern nur eine noch völlig unsanierte Scheune mit etwas Platz neben dem Material für die anderen Haussanierungsbaustellen. Und bin auch bei vielen Themen und Bearbeitungen mich immer noch am einarbeiten und würde mich deshalb auch über konstruktive Kritik von den Erfahreneren und Profis freuen.


Also, jetzt der Reihe nach.
Insgesamt sollen 26 Klappläden entstehen, dafür habe ich ungefähr einen m³ Kiefer Schnittholz besorgt:
IMG_1315.JPG

Da ich für 5 der Läden noch nicht die genauen Maße bestimmen kann habe ich mich an die Herstellung von 21 Stück gemacht und dazu erstmal im Hof besäumt und mit der Handkreissäge in Streifen geschnitten:
IMG_1316.JPG

Diese Streifen habe ich dann zu jeweils einem dickeren Teil für die Rahmen und einem "Rest" für die Füllungen und Lamellen hochkant aufgetrennt:
IMG_1318.JPG

Das war eine ganz schön harzige Angelegenheit, das Längsschnittblatt das ich extra dafür besorgt habe war mehrfach völlig verharzt und lief erst nach Reinigung wieder gut durchs Holz. Da helfen auch die Räumer im Blatt nicht.
IMG_1319.JPG

Ist das normal bei Kiefer? Ich vermute ja. Gibt es da irgentwelche Tipps wie das Sägeblatt weniger verharzt oder besser/länger gut schneidet? Also außer das Sägeblatt wieder zu reinigen?

Danach habe ich alle Teile für die Rahmen und Füllungen grob abgelängt und danach alles ausgehobelt, da ich mich mit 2,5m langen Teilen auf der Abrichte doch immer noch schwer tue. Die Rahmen auf 30x80, Die Lamellen auf 12x70 und die Füllungen 18mm.

Dann das Leimholz für die Füllungen verleimt:
IMG_1350.JPG

Dazu habe ich PU Kleber verwendet, eine ziemliche Sauerei, da ich doch immer eher zuviel Leim erwischt hatte.

IMG_1372.JPG

Beim Dickenhobeln hatte ich wieder Probleme mit dem harzigen Holz, es hat mir mehrfach die Einzugswalze mit Spänen zugeklebt so dass das Holz nicht mehr gleichmäßig eingezogen wurde:
IMG_1371.JPG

Auch da ging es erst wieder nach Reinigung mit Harzlöser weiter. Immer wieder Zwangspause zur Reinigung hat das auf Dicke hobeln ziemlich mühsam gemacht. Wie kann ich das verbessern? Hilft eine bessere Absaugung? Da gibt es zumindest noch deutlich Luft nach oben. Da die originale Absaughaube fehlt habe ich bisher nur einen Karton-Klebeband-Prototypen der nicht dicht schließt. War nur zur Formfindung für die geplanten Alubleche gedacht, ist jetzt aber schon ein Jahr im Einsatz. :emoji_thinking:

Nach dem Aushobeln habe ich alle Rahmenteile auf das Endmaß abgelängt, da ich beide tatsächlichen Enden als Anschlag für die Langlöcher und die Zapben benötigt habe.

Und dann kamen die Langlöcher an die Reihe:
IMG_1389.JPG

IMG_1388.JPG

IMG_1390.JPG

Und dann habe ich die Zapfen an der Kreissäge gesägt und abgesetzt:
IMG_1396.JPG

IMG_1405.JPG

Hier eine Probeecke:

IMG_1404.JPG

Weiter gehts in Teil 2...

Viele Grüße,
Alex
 

Batucada

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sailingalex

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Danach habe ich die Nuten für die Füllungen gefräst:
IMG_1505.JPG

Und für die unteren Rahmenquerteile anstatt einer Nut in der dann immer das Wasser steht eine Art Dach gefräst. In die Unterseiten der Füllungen kommt dann die gegenteilige Fräsung und die Füllung stegt auf dem Dach auf und das Wasser kann immer ablaufen. So ist zumindest der Plan.
IMG_1508.JPG

Die überstehenden Lamellen sollen in Nuten die im 45° Winkel in die senkrechten Rahmenteile eingesägt sind stecken. Da mir sowieso noch ein Winkelanschlag für die Tischnut gefehlt hat habe ich mir so ein Chinateil besorgt. Und wollte mir eigentlich lediglich einen für die Tischnut meiner Säge Passenden Nutklotz dafür anfertigen. Aber es kam anders, der Winkelanschlag ist zu breit für den Abstand zwischen Tischnut und Sägeblatt. :emoji_frowning2:
Hätte ich wohl vor der Bestellung über Aliexpress messen sollen.
Ich wollte weiter kommen also schnell das nächste Provisorium gebastelt, eine Zwischenplatte zwischen Tischnut und Winkelanschlag die diesen nach links versetzt:
IMG_1509.JPG

Und auf den Winkelanschlag dann einen Anschlag für meine senkrechten Rahmenteile gebastelt an dem die Oberkante des Rahmenteils am rechten Teil des Winkelanschlags anliegt. Und mit unterschiedlichen Zwischenklötzen im Raster des Abstandes der Lamellen habe ich dann die jeweils 3, 5 oder 7 Nuten für die Lamellen an allen Rahmenteilen eingesägt:
IMG_1522.JPG

IMG_1524.JPG

Danach kam ein super spannender Moment, ich habe das erste mal einen ganzen Rahmen probehalber zusammengesteckt:
IMG_1572.JPG
Hat alles gepasst. :emoji_slight_smile:

Also wieder auseinanderbauen und weiter gehts.
Die Lamellen sollten in den Nuten noch durch einen Dübel gesichert werden, dazu habe ich mir Bohrlehren für die Lamellennuten gebaut:
IMG_1634.JPG

IMG_1635.JPG

Die Dübellöcher in den Lamellen habe ich mit der Langloch gebohrt:
IMG_1589.JPG

Nächster Schritt war das Abplatten der Füllungen. Dazu habe ich ein 40mm Profilmesser Nr.100 verwendet. Das geht mit der Seite die ich verwenden wollte bei meiner Fräse (da keine Drehrichtungsumkehr) leider nur von unten. Und das Leimholz hatte sich da sich das Projekt doch länger hingezogen hatte etwas geworfen. Ich hatte also meine Mühe die Abplattungen gleichmäßig hinzubekommen. Außerdem hatte ich das Problem dass die Messer ziemlich schnell stumpf wurden. :emoji_frowning2: Die fälligen Ersatzmesser werde ich dann wohl in HSS besorgen, bisher habe ich nur SP Profilmesser.
IMG_1573.JPG

Beim probeweisen zusammensetzen der Läden vor der Verleimen musste ich leider einen Teil der Abplattungen nachschleifen um sie in die Nuten zu bekommen.
Aber als dann alles gepasst hat konnte ich die Nuten und Abplattungen vorstreichen und danch die Läden verleimen:
IMG_1650.JPG

Und danach 2x streichen:
IMG_1666.JPG

Und der Rest folgt in Teil 3...
 

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sailingalex

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Und so sehen die ersten Läden fertig montiert aus:
IMG_1735.JPG

IMG_1734.JPG

Stand jetzt sind 11 von 21 Läden fertig und montiert. Die nächsten 10 Stück müssen noch verleimt und gestrichen werden.

Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, auch wenn icht alles optimal gelaufen ist. So habe ich z.B. den Aufwand für die notwendige händische Nacharbeit unterschätzt. Wie z.B. Zapfen an die Schlitze anpassen, da hatten sich nämlich auch Ungenauigkeiten eingeschlichen. Ein Teil der Zapfen ging zu stramm oder gar nicht in das jeweilige Langloch/Schlitz. Oder auch planmäßige Nacharbeiten wie Kanten von Hand mit Radius versehen an den Stellen an denen ich nicht mit einem Fräser drangekommen bin. Oder das Fräsen der Abplattungen, das wurde wirklich zu ungenau da das Leimholz nicht mehr gerade genug war. Und dann habe ich die ganze zweite Hälfte der Abplattungen mit stumpfem Fräser durchgewürgt da ich an diesem Samstag nachmittag damit fertig werden wollte. Das musste ich dann mit Schleifen wieder büßen.

Viele Grüße,
Alex
 

happyc

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tolles Projekt!
Wenn verleimte Massivholzplatten (wie z.B. deine Füllungen) nicht sofort verwendet werden, sollte man die aufeinander legen, je ein Stück (Span)platte drunter und drüber, und diese mit Zwingen fixieren, damit möglichst wenig Feuchtigkeit an das Massivholz kommt.

nebenbei:
was ist das für ein Winkelanschlag, den du benutzt? Taugt der, ist der präzise?
 

happyc

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Das habe ich nicht gewusst, klingt aber logisch.
Bei den Fensterläden, die ich kenne (am Haus meiner Oma z.B.) gehen die senkrechten Friese durch. Hielt ca. 60 Jahre lang.
 

Holzwerker1984

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Kann auch mal gut gehen. Da würde ich an der Oberseite eine kleine Schräge machen, dass das Wasser besser ablaufen kann. Ein ausreichend großer Dachüberstand schützt auch nochmal vor direkter Beregnung.
 

weissbuche

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Ich zitiere mal meine alte VOB von 1979. Zitat: Bei gestemmten Fenster- und Türläden sind die unteren Rahmenhölzer in die senkrechten Rahmenhölzer durchgehend und die senkrechten Rahmenhölzer in die Kopftücher bis zu 2/3 der Kopfstückbreite einzukaufen, zu verteilen und zu verleimen. Zitat Ende. Ich weiß nicht, ob das heute noch so drin steht, richtig ist das auf jeden Fall.
Eckard
 

Robert E.

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Hallo Alex, die Fensterläden sind sehr schön.
Das ist eine Menge Arbeit, die nur einer schätzt, wenn er so ein Großprojekt schon einmal gemacht hat.
Hast Du dir ein Angebot eingeholt, was solche schönen Läden kosten würden? Habe mir vor Jahren bei einem Schreiner ein Angebot eingeholt, hätten damals genauso viel gekostet wie die Fenster.
Ich habe bei meinem Anwesen 85 Fensterläden ebenfals selbst gebaut, allerdings sehr einfach.
Alleine das Streichen war schon ein logistische Herausforderung.
Nochmal super Arbeit.
Gruß Robert
 

IngoS

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Super Arbeit und schöner Einsatz der Kombi, aber hast du zum Besäumen keinen Besäumschlitten? macht vieles einfacher.
Bei sehr harzhaltigem Holz gibt es die Probleme mit Sägeblatt und Einzugswalze. Da muss man halt mit Harzlöser ran.

Gruß

Ingo
 

sailingalex

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Danke für die vielen positiven Rückmeldungen, das freut mich sehr.

tolles Projekt!
Wenn verleimte Massivholzplatten (wie z.B. deine Füllungen) nicht sofort verwendet werden, sollte man die aufeinander legen, je ein Stück (Span)platte drunter und drüber, und diese mit Zwingen fixieren, damit möglichst wenig Feuchtigkeit an das Massivholz kommt.

nebenbei:
was ist das für ein Winkelanschlag, den du benutzt? Taugt der, ist der präzise?
Das klingt logisch, muss ich mir fürs die Zukunft merken. Ich hatte halt eigentlich vor das Leimholz erst kurz vor Einbau in die Rahmen zu machen. Aber dann hat doch alles länger gedauert da ich nicht dazu gekommen bin an den Läden weiter zu arbeiten. Und das feuchte Spätherbstklima zieht halt auch in meine Scheune und hat sich dann mehr auf das runtergetrocknete Holz ausgewirkt als gehofft. Aber negativ bemerkbar hat sich das immerhin nur bei den Füllungen gemacht. Bei den Rahmenteilen habe ich auch auf möglichst gute Holzauswahl mit stehenden Jahresringen geachtet.

Dies ist mein Winkelanschlag:
https://de.aliexpress.com/item/1005004519204872.html
Ich habe ihn hier gekauft:
https://www.cncest.de/products/cncest-450mm-gehrungslehre-miter-gauge-gehrungsfugenlehre
Macht auf mich einen guen Eindruck, habe die Winkel aber nicht überprüft. Das einzige was besser sein könnte ist der Klapp-Anschlagsreiter, der ist zwar massiv, aber aus Kunststoff. Und Längenskala gibt es auch keine.
Die Schiene die in der Tischnut läuft passt halt auf die kleinen Tisschkreissägen wie Bosch, Dewalt und co. Da muss man sich für eine andere Tischnut halt was basteln, ich habe mir eine neue Führung aus einem Stück Buche gefräst.


Querstücke oben gehen durch, alles richtig gemacht. Die Teile sehen gut sehr gut aus. Prima.
Eckard
Genau, das habe ich mir bei käuflich zu erwerbenden Fensterläden abgeschaut und hat mir sofort eingeleuchtet.

Hallo Alex, die Fensterläden sind sehr schön.
Das ist eine Menge Arbeit, die nur einer schätzt, wenn er so ein Großprojekt schon einmal gemacht hat.
Hast Du dir ein Angebot eingeholt, was solche schönen Läden kosten würden? Habe mir vor Jahren bei einem Schreiner ein Angebot eingeholt, hätten damals genauso viel gekostet wie die Fenster.
Ich habe bei meinem Anwesen 85 Fensterläden ebenfals selbst gebaut, allerdings sehr einfach.
Alleine das Streichen war schon ein logistische Herausforderung.
Nochmal super Arbeit.
Gruß Robert
Eigentlich wollte ich immer mal ein Angebot einholen. Meine Frau hat auch schon gefragt wieviel durch den ganzen Aufwand denn überhaupt gespart ist. :emoji_grin:
Du hast 85 Fensterläden an deinem Haus? :emoji_astonished: Respekt. Das ist janochmal was ganz anderes als meine 21 Stück.

und die Lamellen in der richtigen Neigung:emoji_thumbsup:
Gibt es da ein absolutes richtig oder falsch? Ich habe während ich mich damit beschäftigt habe festgestellt dass es keine verbreitete Einheitsrichtung zu geben scheint. Man sieht beide Richtungen an Häusern montiert. Mir schien das so aber besser. Erstens damit bei geschlossenen Laden das Wasser nicht nach innen läuft. Und zweitens dass die Sonne nicht direkt reinscheint.

Super Arbeit und schöner Einsatz der Kombi, aber hast du zum Besäumen keinen Besäumschlitten? macht vieles einfacher.
Bei sehr harzhaltigem Holz gibt es die Probleme mit Sägeblatt und Einzugswalze. Da muss man halt mit Harzlöser ran.

Gruß

Ingo
Nein, ein Besäumschlitten habe ich bisher nicht. Muss ich mir mal einen bauen. Aber ich war auch froh die Bohlen nur vor die Garage auf die Böcke wuchten zu müssen. Die breiteren konnte ich gerade so heben und ein paar Meter tragen. Die hätte ich nicht alleine bis in die Scheune und auf die Tischkreissäge wuchten wollen.
Und dazu habe ich sehr viel von meinem Schwiegervater gelernt, der ist Zimmerer. Und da ist es normal dass das Werkzeug zum Werkstück kommt, und nicht anders herum.
 

19rudi99

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Gibt es da ein absolutes richtig oder falsch?
Ich denke schon und die Gründe hast Du gleich mitgeliefert. Die, die es falsch herum montiert haben, haben sich Deine Gedanken nicht gemacht. Ich denke auch nicht, dass sich jemand trotz geschlossener Lade von der Sonne blenden lassen möchte oder sich das Wasser auf die Scheibe leitet.
Für mehr lichteinfall gibt es meiner Meinung nach Laden mit verstellbaren Lamellen
 

happyc

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Einen a.d. Waffel
Dies ist mein Winkelanschlag:
https://de.aliexpress.com/item/1005004519204872.html
Ich habe ihn hier gekauft:
https://www.cncest.de/products/cncest-450mm-gehrungslehre-miter-gauge-gehrungsfugenlehre
Macht auf mich einen guen Eindruck, habe die Winkel aber nicht überprüft. Das einzige was besser sein könnte ist der Klapp-Anschlagsreiter, der ist zwar massiv, aber aus Kunststoff. Und Längenskala gibt es auch keine.
Die Schiene die in der Tischnut läuft passt halt auf die kleinen Tisschkreissägen wie Bosch, Dewalt und co. Da muss man sich für eine andere Tischnut halt was basteln, ich habe mir eine neue Führung aus einem Stück Buche gefräst.
danke!
bei dem CNCEST-Link ist der Artikel „out of stock“ - wenn ich dann im www nach Shopping-Ergebnissen suche, erhalte ich eine Seite, auf der der Feststellung-Knauf falsch herum montiert wurde… :emoji_joy:
https://www.kaufland.de/product/358...aid&utm_campaign=pricecomparison&sid=32966987
 

VolkerDK

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Schoene Arbeit, konstruktiver Holzschutz, kraeftige und schoene passende Farbe, und nette Details mit den kleinen Fasen an den Rahmen.
Wenn man den Farbanstrich alle 5-10 Jahre erneuert werden die wohl ewig halten. Vielen Dank fuers Zeigen!
Besaeumen mache ich auch mit der HK und Fuehrungsschiene, bei schweren Bohlen kann man leicht 10, 15 Kilo abschneiden (und mehr, wenn man die weitere Formatierung auch mit der HK macht). Wenn ich alleine arbeite kann ich solche Bohlen nicht ergonomisch auf die FKS bringen, da brauchts dann einen zweiten Mann.
 

sailingalex

ww-kiefer
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Und dann habe ich die Zapfen an der Kreissäge gesägt und abgesetzt:

Das Foto zu diesem Kommentar habe ich mir abgespeichert.

Die Vorrichtung habe ich aus dem Buch Formatkreissägen von Goido Henn abgeschaut und etwas auf meine nicht-Format TKS angepasst.
Die Zapfen für die Fensterläden waren der erste richtige Einsatz.
Im Prinzip hat das schon funktioniert, aber die genaue Winkeleinstellung des Sägeblattes um am Zapfenanfang und Ende auch wirklich gleich dicke Zapfen zu bekommen war schwieriger als gedacht.
Und über alle Rahmenteile hatte ich dann doch etwas Streuung was die Zapfendicke angeht von der ich nicht weiß woher sie kam.
Einen Teil der Zapfen musste ich nachbearbeiten da sie nicht in die Schlitze gepasst haben.
Vielleicht hat da meine Säge an der Schwenkung etwas zu viel Spiel, eine Feststellung gibt es auch nicht.
In der Hoffnung dass das dann genauer wird habe ich mir vorgenommen in Zukunft eine Vorrichtung für Schlitz und Zapfen mit der Schlitzscheibe an der Tischfräse zu bauen.
 

fried.chycken

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Starkes Projekt!

Kurze Zwischenfrage zum Zapfen absetzen: warum muss das Sägeblatt überhaupt im Winkel verstellt werden bei geraden Zapfen?

Irgendwie steh' ich auf dem Schlauch...
 

foobar

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Aber ich war auch froh die Bohlen nur vor die Garage auf die Böcke wuchten zu müssen. Die breiteren konnte ich gerade so heben und ein paar Meter tragen. Die hätte ich nicht alleine bis in die Scheune und auf die Tischkreissäge wuchten wollen.
Eine Idee für den (ebenen) Transport alleine: https://www.youtube.com/watch?v=dZFruJITY2w
Beim Wuchten behelfe ich mir gern mit niedrigen Böcken als Zwischenstopp, wenn Hebeln nicht den gewünschten Erfolg bringt.
 

Holzrad09

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vom Lande
Hallo
Ganz schönes Projekt für mal eben nebenbei, mein lieber Scholli. :emoji_wink:
Und über alle Rahmenteile hatte ich dann doch etwas Streuung was die Zapfendicke angeht von der ich nicht weiß woher sie kam.
Einen Teil der Zapfen musste ich nachbearbeiten da sie nicht in die Schlitze gepasst haben.
Auf der Tischfräse funktionieren solche lange Zapfen besser als wie hochkant an der Kreissäge.
Alternativ könnte man dübeln aber mit einer Lalo ohne Dübeleinrichtung funktioniert das auch nicht richtig. Was aber mit Deiner Lalo ginge, das wären "Dominos" einfräsen, spart beidseitig den Zapfen und am Ende ne Menge Holz bei 21 Läden.
Nein, die brauchst Du nicht aus Sipo oder Eiche zu machen, die machst Du einfach aus Resten des gleichen Materials, ein angeschlitzter Zapfen besteht ja auch nicht aus einem anderem Holz.
LG
 

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