Kleine Formatkreissäge oder HKS mit Führungsschiene?

uwefunkch

ww-fichte
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Hoi zäme,

vermutlich werde ich hier gesteinigt, weil ich nur eine grüne Bosch PTS10 habe und ich Anfänger, Neuling, Grünschnabel bin - vermutlich so, wie viele andere, die sich hier im "Neuling fragt Profi"-Forum bewegen.

Grundsätzlich komme ich aus einer etwas anderen Ecke. Ich spiele eher mit Elektronik und hantiere mit nem Lötkolben. Leidenschaftlich gerne, baue ich Wortuhren. Hier war zu Beginn der Hauptaugenmerk sicherlich auf der Seite der Elektronik und die viele Kabel wurden dann in einen weissen Bilderrahmen eines schwedischen Einrichtungshaus montiert. Als Werkzeug reicht hier im Groben ein Teppichmesser und ein Lineal.

Irgendwann war dann die Pappe des Bilderrahmens nicht gut genug und ich suchte nach Alternativen und eine der ersten Anschaffungen für den Uhrenbau und die paar kleine Projekte war eine Proxxon FET, die man eigentlich eher aus dem Modellbaubereich kennt. Kostet irgendwo um die 300€, wenn ich mich noch recht erinnere und kann sägen. Hier war es aber auch schon so, dass man sich auf keinen Fall auf irgend welche Winkelangaben von Proxxon verlassen durfte. Nachmessen musste man immer und die Beschriftung auf dem Winkelanschlag oder bei der Sägeblatt-Verstellung hatte vermutlich auch nur einen dekorativen Zweck. Nichtsdestotrotz konnte man mit der Säge ordentliche Schnitte machen und mit ein paar selbst gebastelten Hilfsanschlägen und etwas Geduld ging das schon. Klar, professionell ist anders; aber ich glaube, das ist auch eine Sache des Anspruchs.

Vor zwei Monaten kaufe ich mir dann die PTS 10 von Bosch, die hier von vielen eher belächelt wird und vermutlich weigern sich auch viele, das Ding als Tischkreissäge überhaupt durchgehen zu lassen. Aber es ergab sich zum letzten Jahresende, dass ich einen "Disporaum" anmieten konnte und so ergibt sich bei mir jetzt die Möglichkeit, in das Holzwerken erstmal hineinzuschnuppern. Es ist natürlich auch immer ein finanzieller Aspekt und solange man sich noch nicht sicher ist, was man überhaupt möchte, finde ich es ein wenig albern, ein Monatsgehalt für eine Tischkreissäge auszugeben, nur um festzustellen, dass man die Säge im 1/100-mm-Bereich sauber einstellen kann und man in Windeseile 200 exakt gleich grosse Brettchen zusammensägen kann - aber man eigentlich gar keine Lust mehr hat, etwas zu machen. Daher meine ich, dass man ruhigen Gewissens mal eine PTS 10 kaufen kann. Man kann mit ihr mal nen Tisch bauen, nen Bilderrahmen basteln und sich überlegen, einen cross cut sled selbst zu bauen, um eine bessere Wiederholgenauigkeit hinzubekommen.
Zurück zur PTS 10: Sie hat in meinen Augen erstmal alles, was man zum Sägen braucht. Ein Sägeblatt, das sich dreht, einen Parallelanschlag, einen Winkelanschlag, man kann sogar den Tisch verlängern und einseitig verbreitern, ein vertikal verstellbares Sägeblatt und eine ordentliche Schnitttiefe. Jetzt ist es natürlich so, dass der Preis von 350€ natürlich spürbar ist, das musste ich auch Lernen und ich war anfangs überhaupt kein Freund der grünen PTS und ich war nah dran, sie zurückzugeben. Den Anschlägen darf man nicht trauen und man sollte zwingend Nachmessen. Ebenso muss man sich anfangs die Zeit nehmen und die Säge gemäss der Anleitung einrichten. Ich habe darauf im erste Versuch mit dieser 5-Schnitt-Methode auf ein ca. 40cm-MDF-Quadrat eine Abweichung von 2/10 mm. Ich konnte es mit dem Lineal nicht erkennen. Der Messschieber hat mir gesagt, es wären 0.2 mm - für mich gut genug, zumal ich mir ehrlich gesagt nicht sicher bin, ob das MDF nicht so viel ohnehin nachgibt, wenn man mit den Stahlzwingen von nem Messschieber dagegen drückt. Jedenfalls kann man die Säge halbewegs gut einstellen - auch wenn mir der Vergleich von den "richtigen" Sägen fehlt.

Ich finde die Säge ok. Sie ist nichts tolles - sie ist jetzt aber auch nicht sooo jämmerlich, wie sie viele hier abtun. Und vielleicht ist es auch das Problem, wenn ein Anfänger einen Profi fragt. Wenn der Fahranfänger den Formel-1-Piloten nach nem guten Auto fragt, dann wird es vermutlich kein Polo oder irgend ein Koreaner sein, sondern die Antwort wird eher lauten, man müsse sich nach nem guten gebrauchten Ferrari umsehen. Ich glaube, wir sind uns einig, dass damit nem 18-Jährigen Fahranfänger, der in der Ausbildung steckt, nicht wirklich geholfen ist.

Ich habe hier wirklich viel zum Thema Tischkreissäge gelesen - mit dem Ergebnis, dass ich mehr verwirrt war, als dass mir die Tipps hier geholfen hätten. Weiter glaube ich auch, dass kein Elektro-Werkzeug hier mehr polarisiert, als die Tischkreissäge. Ferner ist mir völlig klar, dass dies nicht die letzte Säge sein wird, falls ich tatsächlich mehr in diesem Bereich tun möchte. Und wenn das so ist, so what. Dann erstetzt man die PTS 10 eben durch was "anständiges" - was auch immer das auch sein soll. Die Preisspanne bei einer Tischkreissäge zwischen "billig" und "gut" ist relativ gross. Das ist bei anderen Werkzeugen nicht so. Eine billige Oberfräse kostet im Baumarkt wohl so um die 50€. Eine gute Oberfräse, wie die OF3 von Perles, gibts ab 180€ - das sind gerade mal 130€ Unterschied. Auch die teuren Festool-OF oder die kleine von Mafell liegen so um die 500€. Bei Bohrmaschinen ist es kaum anders. Die Billige aus dem Baumarkt kostet 30€ - eine gute Bohrmaschine, wie z. B. eine Kress, gibts bei um die 170€. Fein oder Duss ist nochmal ne Schippe mehr, aber immer noch deutlich günstiger, als ein Einsteigermodell im Tischkreissägen-Segment. Klar ist auch, dass eine Tauchsäge mit Führungsschiene für vieles die besser Alternative ist, als eine günstige Tischkreissäge. Aber die Tauchsäge ist auch nicht die Lösung für alles.

Daher einfach mein Rat.. von Anfänger zu Anfänger: ja, kauf die PTS 10, sei dir aber bewusst, dass du etwas Zeit mit dem Einstellen verbringen musst. Die Säge kostet nur 350€, daher werden in der Kasse noch ein paar € übrig sein, um sich ein paar Winkel in verschiedenen Grössen zu kaufen, damit man alles "rechtwinklig" einstellen kann. Sei dir bewusst, dass sie Säge zum ausprobieren und für die ersten Gehversuche ausreichen wird. Sie ist klein und in Verbindung mit diesem Klapptisch auch rollbar und leicht aufzubauen - für Leute mit wenig Platz ist das sicher ein sehr grosser Vorteil. Später, wenn ich genug gesägt habe, und ich weiss, worauf ich beim Sägen achten muss und ich ein Gefühl dafür bekommen habe, wie man mit Holz umgeht, dann mache ich mir Gedanken darüber, wie es im Bereich der Tischkreissäge weiter geht.

Nur eine Gedanken zum Thema Tischkreissäge.
 

muh

ww-buche
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Die Bosch PTS10 war auch ein meinen Augen der größte Müll den man für 350 Euro kaufen kann.

Letzt im Baumarkt habe ich mir das Teil noch ein weiteres mal genau angeschaut.
Entweder haben die die Maschine geändert, oder nur verbessert.
Gut!
Der Schiebetisch des ausgestellten Gerätes hat zwar immer noch ein wenig gewackelt, wenn auch nur bei Vollauszug, aber ich würde sie nun auch kaufen!
Wüsste nämlich keine Alternative.

Für kleine Sachen ideal, für größere muss man sehen.
 

v8yunkie

ww-robinie
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Säge

In der Preisklasse würde ich eher die Einhell RT 315 (rote "Profi-Serie") nehmen - die ist viel solider und hat mehr Power. Mit der habe ich nach einigem Einstellen viele Möbelprojekte gemacht. Nur zwei gute Sägeblätter sind Pflicht - eins für Querschnitt, ca. 70 Euro und eins für Längsschnitt, ca. 40 Euro.

Gruss,
Thomas
 

Ratsuchend

ww-nussbaum
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Der Multifunktionstisch ist wirklich toll - zwar kann er nichts perfekt aber vieles richtig gut. Der große Pluspunkt ist der geringe Platzbedarf. Bei einer Formatkreissäge, Tischfräse und klassischer Hobelbank liegt man kostenmäßig außerdem eher bei 5000 Euro und benötigt außerdem sehr viel Platz. Hobeln kann man auf dem Tisch wie auf einer klassischen Hobelbank und die Säge ist vielleicht nicht ganz so komfortabel wie eine Formatkreissäge, aber präzise und wiederholgenau.

Ich möchte aber nur warnen, dass es sich hierbei um kein Anfängerprojekt handelt. Beim Bau des Tisches muss man präzise arbeiten. Wer also vorher noch mit keiner Flachdübelfräse gearbeitet hat (wie ich...) und wenig Erfahrung mit Verleimungen hat (wie ich...) sollte lieber die Finger davon lassen.

Rückblickend würde ich mich wohl nicht noch einmal auf dieses Projekt einlassen, wenn ich dabei auch wahnsinnig viel gelernt habe. Besser eine gebrauchte Hobelbank kaufen, einen Basic Frästisch bauen (gibt hier tolle Pläne aus Item-Profilen) und eine Tischkreissäge kaufen.

Andererseit ist man natürlich doch stolz, wenn man es schafft so ein Projekt umzusetzen...

LG
Gerhard
 

WinfriedM

ww-robinie
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Schön zu hören, dass die überarbeitete PTS10 mittlerweile kein absolutes Nogo mehr ist. Wenn man für 350 Euro schonmal vielleicht die ersten 2 Jahre Holzwerken überbrücken kann, ist das doch eine gute Nachricht.

Auch die Amazon-Rezensionen sehen ja gar nicht mehr so schlecht aus...
 

joerg109

ww-pappel
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Schön zu hören, dass die überarbeitete PTS10 mittlerweile kein absolutes Nogo mehr ist. Wenn man für 350 Euro schonmal vielleicht die ersten 2 Jahre Holzwerken überbrücken kann, ist das doch eine gute Nachricht.

Auch die Amazon-Rezensionen sehen ja gar nicht mehr so schlecht aus...

....dann noch meine Erfahrungen mit der alten PTS 10: Ich habe damit den Bau meines Holzhauses "begleitet" und im Konzert mit einer Metabo Kappsäge ( den Begriff Gehrung lass ich aus gutem Grund weg) tonnenweise Holz für 100qm Terrassenflächen, Zäune, Teichumrandungen etc verbaut. Sie hat gehalten, ist 2 Jahre lang (nicht immer abgedeckt) draussen rumgestanden und man kann damit problemlos auch mal eine 5m lange Lärchendiele halbieren. Ich habe damit sogar (mit allerlei Hilfsgestellen) 125x250cm 18mm starke Siebdruckplatten formatiert (daraus habe ich einen 15qm Fahrradschuppen in Flächenstatik gebaut). Ist aber lebensgefährlich, einmal ist mir die Säge im laufenden Betrieb umgefallen.
Da ich auf meinen Blutdruck achten muss und mich deshalb nicht zu sehr aufregen soll, habe ich den Queranschlag direkt nach dem ersten Gebrauch in den Müll geworfen und verwende dieses Ding, das wie ein Schiebetisch aussieht, überhaupt nicht. Der Längsanschlag muss mit dem Meterstab eingestellt werden und lässt sich nur mühsam parallel zum Sägeblatt ausrichten. Ich meine damit nicht Möbelbau-parallel, sondern Zimmermann-parallel. Und das Beste zum Schluss: Wenn ich das Sägeblatt wechsle, dann verzieht sich durch das Anziehen der Zentralmutter die Motoraufhängung um mehrere Millimeter, gemessen am Austritt des Sägeblatts. Wenn ich dann nicht alles neu "einrichte" (die Aufhängung mit grobem Werkzeug zurückbiegen), dann schlägt mir das gute Teil sogar eine 5m Latte zurück, weil sich der Längsanschlag dann doch nicht soo krumm einspannen lässt, dass er wieder parallel zum horizontal und vertikal schiefen Blatt liegt.
Wer Möbel oder Bilderrahmen bauen möchte und sich nicht zu sehr aufregen will, der sollte eine Richtige TKS oder FKS kaufen. Wer was für den Garten oder seine eigene Baustelle braucht, der liegt nicht schlecht, denn das Ding ist leicht und rostet nicht. Bzw.: es rosten nur die Schrauben...
 

WinfriedM

ww-robinie
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War heute im Baumarkt und konnte mir die neue PTS-10 nochmal genauer anschauen. Also es fällt mir wirklich sehr schwer, mich mit so einer Qualität irgendwie anzufreuden. Aber ok, das Emotionale wollte ich mal bewusst ausblenden und mal ganz nüchtern gucken, ob man mit sowas arbeiten kann.

Der Schiebetisch lässt sich wohl halbwegs spielfrei justieren. Der Queranschlag wackelt ziemlich in der Nut (bestimmt 0,5-1mm), müsste man nacharbeiten.

Der Längsanschlag war bei dem Mustergerät über die gesamte Tischlänge etwa 4mm (!) schief. Vermutlich kann man den aber besser verschrauben. Aber präzise parallel festgespannt bekommt man den nicht, so lässt sich nicht vernünftig arbeiten. Da müsste man ja jedesmal mir irgendeinem Hilfsmittel die Parallelität prüfen/einstellen. Jedes Verstellen würde dann erstmal 1 Minuten oder mehr dauern.

Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann: Der Längsanschlag lässt sich maximal auf 110mm rechts vom Sägeblatt einstellen, dann ist der Tisch zu Ende. Was soll das denn? Wie soll man denn da z.B. ein 300mm breites Brett auf 200mm sägen? Eine Tischverbreiterung, wo man dann den Parallelanschlag ordentlich klemmen kann, scheint es auch nicht zu geben. So jedenfalls ist der Parallelanschlag für fast nichts verwendbar.

Dann kam aber noch ein echtes Nogo: Die Welle hat Spiel, so dass man das Blatt bestimmt 0,5 mm verschieben kann. So werden keine präzisen Schnitte möglich sein. Und das lässt sich auch nur schwer wegbekommen. Viele anderen Details könnte man ja noch pimpen, aber sowas geht gar nicht.

Dann stand da auch noch eine Bosch PPS-7 Zugsäge. Ein Trauerspiel, diese Maschine. Die Mechanik ist so butterweich, dass man das Sägeblatt mit dem kleinen Finger 4mm hin und herdrücken kann. Das ist doch wirklich nur Schrott, der da produziert wird.
 

Rani

ww-esche
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Ich werde mir zunächst die Festool TS 55 mit FS zulegen und dann noch Ausschau nach einer gebrauchten Kreissäge halten (Metabo TK, Mafell Erika, Ulmia 1610,...).

es scheint häufiger der Fall zu sein, dass man eher zu einer guten Tauchsäge rät, als zu einer schlechten Tischkreissäge.

Ich hatte das Glück, die Eigenbau TKS von meinem Nachbarn nutzen zu dürfen. Das Teil hat nur einen Längsanschlag und ein HM-Sägeblatt. Gefühlte 90% der Schnitte hab ich damit und nicht mit der Tauchsäge erledigt. Auch wenn ich die Tauchsäge noch gut nutze, ärgere ich mich nicht gleich eine TKS gekauft zu haben.
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Ja Winfried da stimme ich dir zu

auch wenn ich mich für diese Wackelkisten nicht
wirklich interessiere, einen Baumarkt betrete ich
doch auch zuweilen. War Bauhaus Megamarkt, die
Boschsäge stand da auch rum und ich war erst mal
sprachlos über das Gewackel der Anschläge.

Der junge, engagierte Baumarktmitarbeiter hat
sich sichtlich Mühe gegeben das Gerät zu verkaufen.
Die Kommentare waren schon sehr der kölschen
Sprache geschuldet, also nicht wirklich nett.

Stämmiger kölscher Jung - machens das ding mal an,
das Teilchen halt sich mit de Finger an. Lurens, jett dat
auch richtig fest? Ne, wat en Prüll, dat krigens mei pänz
im spielzimmer kaputt. (Originalton nur ansatzweise)

Das ist wirklicher Schrott, für das Geld kann man sich
lieber eine Attika-Baukreissäge kaufen, ordentliches Blatt
aufspannen und die hält wenigstens ein paar Bohlen aus.

Die Ausführung dieser "Maschinen" ist wirklich grenzwertig.
Eine TKS sollte schon in der Lage sein reproduzierbare Werte
erzeugen zu können, ist damit schlicht unmöglich. Selbst meine
nicht besonders geliebte, alte Elu TGS kann das noch besser und
das ist eine Montagesäge mit 30 Jahren auf dem Buckel.

Gruss, Harald
 

beppob

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Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann: Der Längsanschlag lässt sich maximal auf 110mm rechts vom Sägeblatt einstellen, dann ist der Tisch zu Ende. Was soll das denn? Wie soll man denn da z.B. ein 300mm breites Brett auf 200mm sägen?.

grüß dich Winfried,

ganz klar: 300 - 200 = 100 - sägblattstärke, ca. 3mm = 97mm.
also anschlag auf 97 stellen und du erhältst dein Brett mit 200mm :rolleyes:

wer so eine säge kauft, ist dann bestimmt noch ganz stolz, dass er sein 200mm Brett zugeschnitten bekommen hat :rolleyes::emoji_grin::emoji_grin:

sonniges Wochenende :emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

ww-robinie
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@Beppo: Mist, da hab ich ja mal ein Beispiel gewählt, wo es einen Tricky-Schleichweg auch mit dieser Säge gibt.

Ich bessere nach: Ein Brett mit 400mm Breite, aus dem ich 2 Stück mit 180mm Breite schneiden will.


Was mir nicht in den Kopf will: Es muss doch eigentlich möglich sein, dass ein deutscher Produktmanager mal eine vernünftige Säge für Hobbyisten entwerfen lässt, die in China gefertigt für etwa 500-700 Euro auf den Markt gebracht werden kann. Mir scheint, da sitzen bei Bosch nur Betriebswirtschaftler, die überhaupt keine Ahnung davon haben, was eine typischer Hobbyschreiner braucht. Meinetwegen auch wunderbar im Baukastensystem, wie damals auch bei der Metabo TK 1688. Erstmal die Grundmaschine, dann die Tischverbreiterung, dann den Schiebetisch. So kann man Stück für Stück in etwas Sinnvolles investieren. Darf dann alles in Allem auch gerne 1500-2000 Euro kosten.
 

beppob

ww-robinie
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grüß dich Winfried,

ja, genau, mit der tk1688 hab ich auch angefangen, super teil zur damaligen zeit :emoji_slight_smile: damals gab es leider noch keine formatsägen im hobbybereich :mad:
 
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