Kleine Werkstatt großes Problem?

U.Tho

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Also wenn überhaupt würde ich in so einer Situation keine stationären (oder gar große) Maschinen reinstellen - nur mobile Werkzeuge und eine gescheite Werkbank.
 

moriko

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Nun stell Dir vor, Du hättest 10 Angestellte und die wöllten alle nach Feierabend oder am Wochenende Ihr privates Zeugs machen.
Das gäb's bei mir auch nicht.
So ein wenig kann ich die Meinung von Holzrad teilen … entweder ihr habt in Euren Umfeld nur sehr vertrauensvolle und ehrliche Mitarbeiter - von denen es sicher genügend gibt oder ihr bildet Eure Meinung von Handwerksbetrieben mit wenigen Angestellten, wo der Inhaber jederzeit Überblick über Werkstatt, Material und andere Verbrauchsstoffe hat.

in meinen Umfeld kenne Ich mehr als einen Mitmenschen, der mit solchen Freiheiten nicht umgehen kann. Gerade in größeren Unternehmen ist der eine oder andere Mitarbeiter der Meinung, dass die Firma den Arbeitern gehört… und da wird über den eigenen Bedarf hinaus, versucht das eine oder andere mit nach Hause zu nehmen. Und gerade mit dem akuten Fachkräftemangel sind die Firmen vorsichtig mit drastischen Ordnungsmassnahmen oder Überwachungsmethoden.

Wie gesagt, dass soll keine Verallgemeinerung sein ,,, aber im Selbstlauf auf Vertrauensbasis funktioniert auch nicht alles.

Gruss Marco
 

Holzrad09

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Also wenn überhaupt würde ich in so einer Situation keine stationären (oder gar große) Maschinen reinstellen
Ich bin ja auch der Meinung das sowas nicht geht, wenn man die Voraussetzungen nicht hat, dann kann man sowas nicht machen, da sucht man sich eben nen anderes Hobby wie Briefmarken sammeln, malen oder Modellbahn.
Wo kämen wir denn da hin, der eine macht aus seiner Wohnung ne Schreinerei, der nächste ne Fahrradwerkstatt und ein anderer ne Metzgerei.
Ich würde das als Vermieter / Wohnungsverwaltung keinesfalls akzeptieren, das werden sie bestimmt auch nicht.
LG
 

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Lorenzo

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In Deutschland weiß immer jeder ganz genau was für andere das Beste wäre, nur für sich selbst würde man da schon auch mal ne Ausnahme machen, gell?
Ich hab in ner Mietwohnung im ersten Stock meine erste Werkstatt eingerichtet. Abgesprochen mit den Nachbarn. Gab nie ein Problem deswegen. Vielleicht könnte man ja einfach mal davon ausgehen dass das hier auch soweit geklärt ist, und auf die ursprüngliche Frage eingehen. Bedenken wurden ja jetzt brav schon angesprochen..
 
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Sire Toby

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Tatsächlich hatte ich lange das Problem mit kleiner Werkstatt/wenig Platz.
Wenn Du das machst, lieber viele kleinere fahrbare Module. Viele Hobbyisten bauen sich eine große Werkbank als eierlegende Wollmilchsau, in der alles integriert ist. Klappt in meiner Erfahrung nicht so gut.
Ggf. kannst Du die Maschinen (welche auch immer) dann so platzieren, dass Du durch die offene Tür das Werkstück rein oder raus schiebst.
Hatte auch lange die Kombi aus MFT mit der VL mit den CMS Modulen. Gute Möglichkeiten für wenig Platzbedarf, aber teuer. Ich finde den mft nicht ideal, weil man darunter wertvollen Platz nicht gut nutzen kann. Aber es gibt auch hier Forum klapp/fahrbare Varianten aus zb Item Profil 40-40.

Besser Hängeschränke als welche auf dem Boden. Falls möglich, Decke mit einbeziehen (Kappschiene, Wasserwaagen, etc
Allerdings wage auch ich zu bezweifeln, dass Du als Profi damit glücklich wirst…

Gutes Gelingen, Tobias
 

Helibob

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Kappsäge habe ich verzichtet - gut ich habe eine grüne Erika - aber trotzdem. Kleine Sachen kann man von Hand sägen, geeignete Kappsägen für größere Querschnitte sind sperrig, groß.
Hatte so ca. 22m² rum.
Gruß Matze
 

Hoosier

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Aber was ist dann die Frage hier? Als Profi weiß man doch was man braucht und was nicht.

Zu den Gegebenheiten kann ich nichts sagen. Wenn der TE sagt dass es in der Wohnung passt dann glaube ich ihm.
 

Hoosier

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Hatte auch lange die Kombi aus MFT mit der VL mit den CMS Modulen. Gute Möglichkeiten für wenig Platzbedarf, aber teuer. Ich finde den mft nicht ideal, weil man darunter wertvollen Platz nicht gut nutzen kann.

Cms gibt es nicht mehr, leider auch gebraucht fast nicht zu bekommen.

Den Platz unter dem mft kann man super nutzen, entweder den mft direkt auf einen Unterbau setzen oder einen Rollschrank drunter bauen
 

Holzrad09

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Welcher Profi überlegt für sich, am Wochenende mit einer Shinko weiterzumachen?
Zur Shinko kann Ich nichts sagen aber Ich kenne Profis, die daheim ne HC 260 oder ne Emco stehen haben, teils sogar in 230V weil 400V nicht vorhanden.
Eine Maschine entscheidet doch nicht über können oder nicht können.
Von daher.
 

petertenor

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Hallo,
ich bin leicht verärgert, wieviele Antworten ich unnützerweise lesen muss.
christophk hat eine klare Frage gestellt und wollte keine Hinweise bezüglich des Arbeitsverhältnisses diskutieren.

Zum Inhalt:
Ich bin Mieter einer 2,5-Zimmer-Wohnung und habe als gelernter Tischler selbst eine Werkstatt darinnen. Sollte der Vermieter es herausfinden und gegen eine solche Nutzung sein, kann bei Nichträumung der Werkstatt die Kündigung drohen. Meine Nachbarn hören kaum etwas, da ich im Altbau-EG wohne. Dazu haben wir Mieter ein sehr angenehmes Nachbarschafts-Verhältnis. Als Mieter hat man keine Chance auf 400V-Maschinen, sodass alles über 230V-Haushaltsstrom laufen muss.

Zur Werkstatt:
*
Aufgrund des begrenzten Platzes muss die Vertikale ausgenutzt werden. Dazu gehört eine Bandsäge statt Kreissäge. Eine ADH-Kombimaschine und eine Absauganlage; alle Maschinen auf Fahreinrichtungen, um sie ggf. beiseite zu fahren. Ich habe die größten/leistungsfähigsten Maschinen für 230V, mit deren Leistung ich sehr zufrieden bin. Diese 3 stationären Maschinen sind für mich unumgänglich. Nicht notwendig, aber sehr angenehm, ist ein Frästisch mit Fräsmotor (Aufnahmeschaft bis 12mm) - ausgestattet mit 2 Anschlüssen (oben & unten) für Absauganlage. Hinzu kommen handbetriebene Maschinen.
*
Die bis zu 5m langen Holzbohlen kommen bei mir durchs Fenster und lagern bis zu 4m lang auf Schwerlastkonsolen bis unter die 3m hohe Decke.
*
Eine große Hobelbank und mit Handwerkzeugen bestückte Regale sowie Zwingen vom Boden bis zur Decke.
*
Faltbare Arbeitsböcke zur Zwischenlagerung, zum Lackieren und Montieren halten den Platz flexibel.
*
Alles in allem klappt es prima, ist aber kostenintesiv in der Anschaffung. Diese hat sich über einen längeren Zeitraum gezogen.
Das Arbeiten ist wirklich praktikabel - aber ich lebe in dieser Wohnung auch allein.
 

christophk

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Sowas hört man doch gerne! Genau das würde ich meinem Chef sagen und drum bitten, dass die Entscheidung überdacht wird.
Ist bei euch was vorgefallen?
Ja. Das war die Reaktion auf einen Arbeitsunfall, bei dem ein Kollege mit dem Mittelfinger in die Abrichte gekommen ist. Dies ist während der Arbeitszeit passiert. Eine Woche später wurde dann allen untersagt privat in der Firma zu arbeiten.
Ich finde aber auch, das man gerade bei seinen privaten Projekten neue Dinge lernen kann und im schlimmsten Fall zersägt man sein eigenes Material und nicht das der Firma. Hab in diesem Betrieb auch meine Lehre gemacht und dieses Jahr abgeschlossen. In den ersten 2 Lehrjahren konnten wir noch uneingeschränkt Privat arbeiten. Als es dann nicht mehr erlaubt war, hat auch der Lernfortschritt und die Motivation darunter gelitten. Es ist klar das ein Betrieb einem nicht alles immer perfekt beibringen kann, dann sollte einem als Azubi zumindest die Möglichkeite gegeben werden sich selber weiterzubilden. Ich werde auf jeden Fall nochmal mit meinem Chef darüber sprechen und vlt lässt sich ja ein Kompromiss finden.
 

christophk

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Hallo,
ich bin leicht verärgert, wieviele Antworten ich unnützerweise lesen muss.
christophk hat eine klare Frage gestellt und wollte keine Hinweise bezüglich des Arbeitsverhältnisses diskutieren.

Zum Inhalt:
Ich bin Mieter einer 2,5-Zimmer-Wohnung und habe als gelernter Tischler selbst eine Werkstatt darinnen. Sollte der Vermieter es herausfinden und gegen eine solche Nutzung sein, kann bei Nichträumung der Werkstatt die Kündigung drohen. Meine Nachbarn hören kaum etwas, da ich im Altbau-EG wohne. Dazu haben wir Mieter ein sehr angenehmes Nachbarschafts-Verhältnis. Als Mieter hat man keine Chance auf 400V-Maschinen, sodass alles über 230V-Haushaltsstrom laufen muss.

Zur Werkstatt:
*
Aufgrund des begrenzten Platzes muss die Vertikale ausgenutzt werden. Dazu gehört eine Bandsäge statt Kreissäge. Eine ADH-Kombimaschine und eine Absauganlage; alle Maschinen auf Fahreinrichtungen, um sie ggf. beiseite zu fahren. Ich habe die größten/leistungsfähigsten Maschinen für 230V, mit deren Leistung ich sehr zufrieden bin. Diese 3 stationären Maschinen sind für mich unumgänglich. Nicht notwendig, aber sehr angenehm, ist ein Frästisch mit Fräsmotor (Aufnahmeschaft bis 12mm) - ausgestattet mit 2 Anschlüssen (oben & unten) für Absauganlage. Hinzu kommen handbetriebene Maschinen.
*
Die bis zu 5m langen Holzbohlen kommen bei mir durchs Fenster und lagern bis zu 4m lang auf Schwerlastkonsolen bis unter die 3m hohe Decke.
*
Eine große Hobelbank und mit Handwerkzeugen bestückte Regale sowie Zwingen vom Boden bis zur Decke.
*
Faltbare Arbeitsböcke zur Zwischenlagerung, zum Lackieren und Montieren halten den Platz flexibel.
*
Alles in allem klappt es prima, ist aber kostenintesiv in der Anschaffung. Diese hat sich über einen längeren Zeitraum gezogen.
Das Arbeiten ist wirklich praktikabel - aber ich lebe in dieser Wohnung auch allein.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort und schön zu hören das es ja auch funktionieren kann.
Mein Vermieter wohnt im selben Haus und er weiß bescheid. Die Maschinen wären ja auch nicht im Dauereinsatz und nur zu akzeptablen Uhrzeiten.

Was für eine Bandsäge und ADH-Kombi hast du denn?
Wenn es kein Problem wär, würde ich gern mal ein paar Impressionen deiner Werkstatt sehen.

Grüße, Christoph
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
ich bin leicht verärgert, wieviele Antworten ich unnützerweise lesen muss.
christophk hat eine klare Frage gestellt und wollte keine Hinweise bezüglich des Arbeitsverhältnisses diskutieren.
Anscheinend ist Christoph noch recht jung...
Klar nervt es manchmal, wenn an der Frage vorbei diskutiert wird. Aber würde es ihm nicht mehr helfen wenn er wieder in der Werkstatt arbeiten dürfte? Wesentlich mehr als sich eine Wohnungswerkstatt leidlich einzurichten und dort mehrere 1000€ zu versenken und trotzdem nichts wirkliches dort machen zu können?
Nach der Schilderung mit dem Arbeitsunfall gehe ich stark von einer Kurzschluss / Panik Reaktion vom Chef aus. Keine ganz unerverständliche!
Da brauchts ziemlich sicher nur ein gutes Gespräch und gute Argumente. Vielleicht muss man aber auch die Sorgen vom Chef verstehen...
-was wäre, wenn das bei Privatarbeit passiert wäre? Wie lange fällt der MA dann aus, nur weil ich ihm erlaubt hab dort zu arbeiten? Kann mir rechtlich was passieren? usw. Usw.

Ein ganz gutes Argument wäre, dass man jetzt einfach nicht mehr weiß was man mit seiner Freizeit so anstellen soll und in einen Fußballverein geht. (Geht natürlich nur, wenn man da noch nicht ist) So ein Bänderriss ist leicht mal 8 Wochen Ausfall... :emoji_wink: Ich würde dich dann in der Werkstatt anbinden. :emoji_grin:

Scheinbar bist du ja nicht der einzige MA dort... redet doch mal mit dem Chef. Besonders wenn die anderen das ebenso vermissen. Wenn das sonst reibungslos geklappt hat, müsste das schon ein merkwürdiger Chef sein wenn er nicht mit sich reden lässt.
Ihr könnt ja auch alle in den Fußballverein gehen... :emoji_grin:

Gruß Daniel
 

Mitglied 59145

Gäste
Auch wenn es schon oft angesprochen wurde, hier nochmal ein Beispiel wie man es handhaben kann:

-chef weiß immer wer wann in der Werkstatt ist
-niemand arbeitet alleine, niemals, auch nicht kurz mal eben.
-im groben weiß der Chef was für Tätigkeiten gemacht werden
-absolutes Vertrauen, klare Ansage. Wird irgendein Schaden oder sonstwas verheimlicht Schlüssel weg und vorbei der Spaß.
-allen muss klar sein, dass das ein Vertrauensvorschuss ist und keine Selbstverständlichkeit

Vielleicht hilft dir das bei den Gesprächen.

Das war für mich immer Grundsatz um irgendwo zu Arbeiten.

Edit: Fußball ist echt übel!!!
 

werists

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Vielen Dank für die ausführliche Antwort und schön zu hören das es ja auch funktionieren kann.
Hallo funktionieren kann es durchaus, ich habe selbst nur eine kleine Werkstatt. Aber Du musst immer mit Einschränkungen leben und schon bei der Planung der Werkstücke deine begrenzten Möglichkeiten mit bedenken.
Du musst auch bei der Einrichtung der Werkstatt Kompromisse eingehen. Welche die richtigen für Dich sind ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Ich hab auch drei mal umgeräumt und bin immer noch nicht ganz zufrieden.

Evtl. kannst Du in der offenen Werkstatt (die ich oben verlinkt habe) einen Teil der Arbeiten machen (z.Bsp aushobeln) und den Rest zu Hause weitermachen. Dann sparst Du den Platz und das Geld für die kleinen Hobelmaschinen und kannst Dir dafür bessere Handwerkzeuge zulegen.

Lass Dich nicht entmutigen, einen Weg wirst Du finden und auch in einer kleinen Werkstatt kann man schöne Dinge bauen.
 

petertenor

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Bandsäge JET JWBS-18-M
ADH Bernardo FS 310 PS
Absauganlage Holzstar ZAA 1351

Fotos von meiner Werkstatt oder Wohnung mag ich nicht ins Netz stellen; dafür bitte ich um Verständnis.
 

seschmi

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Hier sind ja viele Amateure unterwegs, die kleine Werkstätten haben. Das ist natürlich immer ein Kompromiss, aber wenn Zeit kein Geld kostet, geht schon vieles.

Ich habe zB eine HC260 mit Fahreinrichtung. Bei der wird ja ein Tisch sowieso zum Dickenhobeln abgebaut. Wenn man sie so in die Ecke fährt, braucht sie echt wenig Platz. Und sie kann schon was hobeln (4,2 KW immerhin).

Dann Mafell Erika, auch fahrbar. Die Erika hat die gleiche Höhe wie die Werkbank, die auch fahrbar ist. So kann man zB einen Balken auf Werkbank und Erika legen und kappen, oder einen Zapfen absetzen. Die Erika hat halt den Vorteil, dass sie per Zugfunktion kappen kann, ohne das Werkstück zu bewegen.

Frästisch ist in die Werkbank integriert. Vernünftiger Bohrständer mit Handbohrmaschine, lässt sich bei Nichtgebrauch wegräumen. Bandsäge mit Fahreinrichtung, nimmt auch wenig Grundfläche weg.

Natürlich braucht das ständig Kompromisse: Zum Beispiel ist die Erika absolut kein Präzisionswunder, da muss man sich oft rantasten ans Wunschergebnis.

Das ist natürlich dann nur zum Spaß: Es geht halt alles langsam, wenn man nach jedem Arbeitsschritt erst umräumen muss, immer Überlegen, wie man mit den gegebenen Maschinen die Aufgabe löst usw. Aber gehen tut vieles, wenn man damit kein Geld verdienen muss.
 

Coebi

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Hi,
Holzstaub ist ein ziemliches Problem, wenn die Werkstatt in der Wohnung ist. Ich hatte auch mal ein Werkstattzimmer aber das hat nicht gut geklappt. Ich hatte nur Kleinmaschinen wie Oberfräse und Co. Mal eben kurz auf Toilette und direkt war der Dreck überall.
Vielleicht wenn du viel in gute Absaugung investiert und super diszipliniert bist. Aber es hat schon einen Grund dass der Hobbyraum oft im Keller ist.
Ich hatte mir dann einen Raum gemietet, der offiziell ein Lagerraum war. Das ging preislich, da war auch Strom, der Vermieter hat mir sogar einen 16A Anschluss gelegt. Wir hatten aber auch einen guten Draht zueinander. Eine Garage könnte auch klappen.
Ansonsten würde ich dir empfehlen erst mal mit den Maschinen anzufangen die du schon hast und neue Sachen immer nur projektbezogen dazu zu kaufen. Bohrmaschine, Oberfräse, Handkreissäge mit Führungsschiene, ggf. Lamellofräse + reicht ja für die meisten Privatprojekte. Eine kleine Tischbandsäge kann ganz charmant sein. Abrichte und Co lohnen sich erst wenn du wirklich richtig viel machst.
 
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