Knarrender Dachboden

NOFX

ww-robinie
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Die Latten werden ja nicht nur lose auf den Zangen aufliegen. Das kann man mit Drücken von unten aber auch einfach beantworten.
 

Mater1984

ww-robinie
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Ich hate / habe ein ähnliches Problem.
Boden aus 2x 18mm Verlegeplatte, Rauspundbretter, Kehlbalken
Gelöst hab ich es soweit möglich durch herunterschrauben.
also dort wo Nägel sind nochmal Schrauben reindrehen.
Länge der Schrauben nach Bedarf (bei mir 70 mm auf den Brettern, 120 mm auf den Kehlbalken. )
80% des Knarzens war danach weg. Nägel kamen zum Teil zum Vorschein und konnten gezogen werden.
darauf kommt jetzt 12mm Holzfaserplatte und 15 mm OSB geschliffen (versiegelt mit Epoxy) als Bodenbelag. Damit ist es dann auch entkoppelt wegen dem Trittschall.
 

brubu

ww-robinie
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Hallo zusammen
Sind die Stösse der Verlegeplatten wirklich gut verleimt? Ich durfte einmal einen ähnlichen Fall "begutachten". Da hat ein Eigentümer im nicht ausgebauten Dachgeschoss Verlegeplatten auf die Täferschalung (Sichtnuttäfer der darunter liegenden Zimmer lag auf den Balken, war nicht tragend)
aufgelegt und die Stösse nicht verleimt. Das verursachte die Knarzgeräusche.
Gruss brubu
 

filefurle

ww-fichte
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Hallo zusammen
Sind die Stösse der Verlegeplatten wirklich gut verleimt? Ich durfte einmal einen ähnlichen Fall "begutachten". Da hat ein Eigentümer im nicht ausgebauten Dachgeschoss Verlegeplatten auf die Täferschalung (Sichtnuttäfer der darunter liegenden Zimmer lag auf den Balken, war nicht tragend)
aufgelegt und die Stösse nicht verleimt. Das verursachte die Knarzgeräusche.
Gruss brubu
Die Verlegeplatten sind nicht verleimt, daher kommt es sehr sehr wahrscheinlich.
Ich habe jetzt 6cm SPAX Verlegeschrauben entlang der vorhandenen Nägel reingeschreubt, wobei ich nicht bis in den Kehlbalken/Zange gebohrt habe. Es hat nichts gebracht.

Daher gehe ich davon aus, dass das es an den Plattenstößen liegt. Das sind Nut- und Feder-Platten aber ohne Leim.

Kann man diese Stöße irgendwie "ansägen" und mit irgendeiner Fugenmasse ausfüllen (z.B. Holzleim) oder ist es eine komplett irre Idee?
 

brubu

ww-robinie
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Also die Platten auseinander nehmen und die Stösse gut verleimen. Alles andere bringt nicht viel. Dabei ev. überlegen ob die Unterkonstruktion mit den Latten gut ist oder je nach Belastung stärker sein sollte.
Gruss brubu
 

filefurle

ww-fichte
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Also die Platten auseinander nehmen und die Stösse gut verleimen. Alles andere bringt nicht viel. Dabei ev. überlegen ob die Unterkonstruktion mit den Latten gut ist oder je nach Belastung stärker sein sollte.
Gruss brubu
Das Problem ist die Vernagelung der Platten. Sieht so aus, dass ich die Platten kaputt machen werde, wenn ich die Nägel ziehe. Ausgerechnet bei den Nägeln hat der Vorbesitzer nicht gespart. Es sei denn es gibt einen Trick dafür :emoji_relaxed: (betend, dass es den gibt... )

Kannst du mir vielleicht einen Tipp geben, wie der korrekte Aufbau sein soll? Denn ich gehe davon aus, dass ich nicht drumherum komme neue Platten zu kaufen und eventuell neue Unterkonstruktion zu machen.

Welche Stärke, welcher Platten soll man nehmen? (OSB-Platte 2.2 cm? Oder gibt es bessere Materialien?)

Welche Latten für die Unterkonstruktion? Ich habe derzeit 3.5 cm dicke Latten, eventuell sind aber die Abstände der Latten gering. Kann ich die 3.5 cm Latten behalten und eventuell noch einige dazu kaufen, um sie dichter beieinander zu packen oder besser gleich auf 4.5cm oder noch dicker umsteigen?

Welchen Leim für die Plattenstöße? Eventuell gibt es auch da gute und weniger gute Produkte, sprich welche, die auch in 10-20 Jahren etwas Elastizität besitzen.

Sollen die Latten schwimmend auf den Zangen liegen und sollen unter den Latten noch etwas Dämpfendes angebracht werden? ... oder besser absolut fest zu verschrauben?


(Ich denke, dass man dazu ein eigenes Thema starten kann, da die Antworte sehr vielen Menschen mit ähnlichen Fragen helfen wird)
 
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